Klartraumforum

Normale Version: KT-der mühsame Tag danach
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo alle miteinander,
bin hier neu und freu mich dass sich anscheinend immer mehr Plattformen mit KT beschäftigen (mir bisher nur unter luziden Träumen bekannt).

Mich beschäftigt ein Aspekt des KT schon lange und ich konnte ihn im Forum hier nicht finden (vielleciht nicht gut genug gesucht, wenn dies der Fall sorry).
Und zwar der Tag nach einer intensiven Klar-Traum-Nacht.

Mich würde interessieren obs euch da auch so geht wie mir: Ich bin total fertig, kann mich schlecht konzentrieren, bisserl schwindlig manchmal, irgendwie ist alles nebelig - kurz, mein Hirn fühlt sich an wie durch den Fleischwolf gedreht - irgendwie fühlt es sich an wie nach einer durchzechten nacht. deswegen kam mir schon manchmal der Gedanke es sei ungesund.
Außerdem: Auch WÄHREND dem klarträumen habe ich IM traum das Gefühl ich überfordere meinen Kopf - versuche ich im Traum zu bleiben, merke ich richtig wie mein ganzer Hinterkopf vor Anstrengung kribbelt - manchmal tuts auch ein bisserl weh.

Mich würden eure Erfahrungen zu dem Thema interessieren!

lg
Ich hatte noch keine ähnlichen Erlebnisse...und am nächsten Tag bin ich irgendwie glücklich und erzähl den Klarträumern aus meiner neuen Klasse den KT...wir sind ja jetzt mittlerweile 5Klarträumer. Shadow und ich haben heute zwei Neue aus unserer Klasse gefragt, ob sie das kennen und sie meinten, dass sie das auch können. Naja vielleicht schauen sie sich die Seite hier mal an.
Samy
Glücklich bin ich schon auch - positiv ist das erlebniss immer. Aber wie gesagt, fertig fühl ich mich eben auch.
Hm, so in der Art kenne ich das auch nicht. Höchstens, wenn ich mich mal wieder dazu überrede, diese und jene Technik auszuprobieren, die ein richtiges Aufwachen in der Nacht erfordert - dann ist der nächste Tag (sofern's ein Arbeitstag ist und ich nicht ausschlafen kann) schon per definitionem im Allerwertesten.

Wenn es dir aber schon im Traum so geht, stellt sich mir eine Frage: Bisher dachte ich immer, dass nicht nur das Ich, sondern auch vorallem das Unterbewusstsein dafür verantwortlich ist, ob man klarträumt oder nicht. Bei dir scheint mir das aber so, dass "du" deine Klarträume erzwingst, obwohl der Rest deines Körpers noch gar nicht bereit dazu ist. Kann das gehen?

Könnte natürlich auch sein, dass du schlichtweg zu verkrampft dabei bist.
Hallo Queen Mob und herzlich willkommen hier im Forum.

Ich hab mir sagen lassen, dass meine Träume erst präluzid gewesen seien, und habe angefangen, mich mit den Techniken vertraut zu machen. Nach einigen Tagen "Power Napping" fühle ich mich etwas zerschlagen und habe Ringe unter den Augen - aber das liegt an der Technik bei mir. Dass man sich nach einem (Klar-)Traum so zerschlagen und erschöpft fühlt wie Du, kenne ich gar nicht.

Geht es Dir denn nur nach definitiven Klarträumen so oder auch bei anderen Träumen? Ich kann natürlich nur Vermutungen anstellen... zum einen würde ich Dich fragen, ob Du dem Thema Klartraum unbeeinflusst gegenüber stehst oder ob Du skeptisch bist oder ob Du irgendwas Schlimmes darüber gelesen hast. (Ja, die Frage zielt darauf ab, ob Du Dir das nur einbildest, aber vielleicht hat Dir ja mal jemand etwas eingeredet?)
Ansonsten würde meine zweite Frage lauten, ob Du öfter Kopfschmerzen hast oder Dich mal vom Arzt hast untersuchen lassen?
Auch ich konnte bis jetzt keinerlei Nebenwirkungen verspüren.

Seltsame Effekte treten dennoch manchmal auf, wenn ich z.B. zu viel Jägermeister getrunken habe und im Traum präluzid werde.
Da gibts dann so seltsame Double-vision-optics und ich mache Dinge, die ich in normalen Träumen nie tue (Menschen töten, magische Rituale...)

Wie schon erwähnt schreibe ich das aber dem Alkohol zu, nicht dem (halb-)luziden träumen.
dreh deine erfahrungen um und du hast meine:

geschärftes Konzentrationsvermögen
gute Laune
Tatendrang
ich bin hellwach
Mir geht es nach einer KT-Nacht immer überaus gut.
Nicht nur dass ich mit einem regelrechten Glücksgefühl aufstehe, auch der ganze Tag fängt für mich dann sehr beschwingt und leicht an. Das Gefühl ist für mich ähnlich wie "frisch verliebt" zu sein. (Dieses Wort trifft den Kern nicht ganz exakt, doch eine bessere Umschreibung für das Gefühl fällt mir im Moment nicht ein.)
Vielleicht wirkte ich manchmal danach (durch angenehme Gedanken) ein wenig abgelenkt, doch "müde und zerschlagen" fühlte ich mich noch nie. Sogar wenn ich in der Nacht nach einer REM-Phase aktiv wach geworden bin um den Traum niederzuschreiben, hatte ich am Morgen nicht das Gefühl eines dadurch verursachten Schlafdefzits.
Allerding muss ich dazu sagen, dass ich nie irgendwelche schlafmindernden Techniken wie "WBTB" oder "rhythm-napping"
eingesetzt habe.
Ich denke, diese unangenehmen Gefühle werden sich bei Dir im Laufe der Zeit legen, besonders wenn Du aktiv versuchst, mehr an die schönen Seiten dieser Erlebnisse zu denken (besonders vor dem Schlafengehen).
Versuche Dich zu nichts zu zwingen, lass es einfach geschehen.
Mach' weiter!

Viele Grüße, Peter
Hallo an alle und danke für eure Rückmeldungen.

Ich möchte nur klarstellen, dass ich mich nach luziden Träumen auch überaus wohl fühle, sehr glücklich bin und irgendwie fühle ich mich auch "natur-bekifft" danach.

Die körperliche Schwäche und die Konzentrationsschwierigkeiten sind ein Preis den ich gerne bezahle. Mich wundert wirklcih das niemand sonst diese Erfahrung gemacht hatte, ich dachte eigendlich es sei normal, da man doch das Hirn mehr benutzt als man sollte im natürlichen Schlaf.
Aber es kann auch leicht sein, dass ich mich jetzt noch immer nach zwei Jahren luzide Traumerfahrung vor Aufregung verkrampfe und deswegen mehr Anstrengung verspüre als ihr.

@Vain
Deine Theorie klingt plausibel, aber meistens erzwinge ich die luziden Träume nicht, sondern das darinbleiben ist das schwierige, bzw. das was die meiste Kraft braucht.
Eine andere sache die noch zu sagen ist:
Wenn ich mehrere Nächte hintereinander lange KT´s hab die den anschein machen als würde ich mich abends hinlegen-bewusst träumen-aufstehen-arbeiten gehen usw
Dann ist mein"Seinszustand" stark verändert. Ich fühle mich zwar wie oben beschrieben aber ich finde keinen anderen Ausdruck dafür als das "einfach alles anders ist".
Ich hab diese eErfahrung auch noch nicht wirklich gemacht. Bei normalen träumen, die wirr, anstrengend oder gar albtraumhaft sind, tritt dieser effekt durchaus schon mal auf, vor allem, wenn die so heftig sind, dass ich davon aufwache. Neulich hatte ich z.B. mal wieder so einen völlig irren, wirren und anstrengend traum. Ich träumte von meiner verstorbenen oma, meinem verstorbenen bruder, es gab extreme sprünge und logiklöcher und nicht nachvollziehbare panikattacken. dann wurde der traum klar und ich träumte, daß meine oma mich in ihre wohnung rief und in tränen aufgelöst, mir erklärte, dass ihre mäuse gestorben seien. ich schaute mir ein kunststoffrohr in der wand an, in dem tatsächlich ein paar tote mäsue lagen. meine oma stand heulend neben mir und meinte nur, sie seien einfach so gestorben. ich fand das ziemlich schwachsinning. weder hätte sich meine oma zahme mäuse gehalten, noch wäre sie so sentimental gewesen, wegen der viecher zu heulen. in dem moment wurde mir klar, dass ich träumte und alles vorherige auch geträumt hatte. ich war erleichtert, hatte aber das gefühl, dassdiese wirre träume einen grund haben mußten und beschloss, aufzuwachen. Das tat ich. ich warf einen blick auf den wecker und war entsetzt: 7:50, und ich mußte in jedem fall um 8:00 pünktlich zum dienstbeginn in dem etwa 1 Stunde entfernten köln sein! ich sprang aus dem bett und stand mitten in meinem schlafzimmer ... und stoppte. Ich hatte beim sprung kein bewegungsgefühl gehabt, ich spürte den boden unter meinen füßen nicht, mein bett stand falsch, überhaupt war das mein jugendzimmer, und den wecker hatte ich schon vor jahren in den müll geworfen. Ich musste immer noch träumen! aber was noch viel besser war: dieses ganze wirre, belastende, anstrengenge zeugs, was ich geträumt hatte, war bloß ein traum in einem traum gewesen! also ABSOLUT ohne jede bedeutung! ic hbeschloß zur Sicherheit, wirklich aufzuwachen. nach einem blick auf den wecker, denechten!, stellte ich fest, dass ich noch ein weilchen schlafen konnte. Ich war an diesem tag zufrieden, ausgeschlafen, und alles in allem ging es mir sehr gut. Und so läuft es eigentlich immer ,wenn es mir gelingt, einen normalen traum, der anfängt fies zu werden, umzulenken und in positive bahne zu lenken. allerdings benutzte ic hkeine besonderen techniken, sondern lasse meine LTs oder KTs einfach passiern.

Zitat:HerrLoewe schrieb am 01.09.2005 21:08 Uhr:
...allerdings benutzte ic hkeine besonderen techniken, sondern lasse meine LTs oder KTs einfach passiern.


ja, genauso tu ichs eh auch. Ich komme langsam zum schluss dass ich einfach ein ziemlich nervöser und angespannter mensch bin-und als resultat spanne ich mich sogar in träumen an (obwohl ich sie als positiv empfinde). ich schlafe etzt auch schon seit wochen regelmäßig schlecht weil ein auslandssemester bevorsteht und ich furchtbar aufgeregt bin.... glare
Hallo Queen,

das mit den Kopfschmerzen erlebe ich ab und an, aber selten.
Es ist dann wie ein Druck im vorderen Schaedelbereich, der anscheinend bei mir dann auftritt,
wenn ich sehr lange im KT bin (10 Min oder so).
Aber es tritt nur aeusserst selten auf. Don Rinatos und ich hatten auch in einem anderen Thread kurz darueber geschrieben, bei ihm trat das Phaenomen auch beim Meditieren auf. Aber ansonsten ist es bei mir auch so, dass ich mich nach einer KT-Nacht super fuehle, selbst wenn ich mit WBTB um 5 raus bin und netto weniger Schlaf als sonst habe.

Zitat:das mit den Kopfschmerzen erlebe ich ab und an, aber selten.
Es ist dann wie ein Druck im vorderen Schaedelbereich, der anscheinend bei mir dann auftritt,
wenn ich sehr lange im KT bin (10 Min oder so).
Aber es tritt nur aeusserst selten auf. Don Rinatos und ich hatten auch in einem anderen Thread kurz darueber geschrieben, bei ihm trat das Phaenomen auch beim Meditieren auf.


Eventuell könnte das daran liegen, dass die Blutzirkulation im Gehirn abgekurbelt wird. Als ich NP die ersten Male verwendete, trat genau der gleiche Effekt auf (besonders bei der IQ Session). Dies wird in der Anleitung ebenfalls durch die erhöhte Blutzirkulation erklärt. Beim Meditieren und Klarträumen tritt deshalb vielleicht der gleiche Effekt auf. Ich denke daher, dass man sich darüber keine Sorgen machen muss.

Gruß

DreamScience