Klartraumforum

Normale Version: Zeig mir meine Ängste
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Ich war Nachts allein auf einer schlecht beleuchteten Straße, nur mithilfe des Mondes konnte ich die Umrisse der Gebäude erkennen.Ich veriirte mich und bekam etwas Angst, da fiel mir wieder nen Gespräch mit meinen besten Freund ein. Es ging darum, sich im KT seine größten Ängste zeigen zu lassen. Apropos Kt, was mach ich hier eigentlich und wo bin ich?

Klartraum 1:
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich träume und rief mein Unterbewusstsein. Es erschien ein kleiner Mann, sein Gesicht war von einer schwarzen Kapuze bedeckt. Ich nahm also mein Mut zusammen und sagte "Zeig mir meine größten Ängste!". Ohne ein Wort brachte er mich zu einer Luke im Boden mit der Aufschrift "Grotte des Leidens" und verschwand so schnell wie er gekommen war. Ich drückte einen Knopf und das Ding öffnete sich, dort führte dann eine Leiter tief hinab. Doch dann verlies mich der Mut und ich bin aufgewacht.

Selbe Nacht, Klartraum 2:
Der selbe Ort,ich wurde klar. Mein Unterbewusstsein war ein Bekannter, doch um die Luke zu öffnen brauche ich diesmal ein Schlüssel, sagte er. Der Schlüssel war in einem alten Haus und ich ging zu der Luke. Ich ging langsam hinab, von unten kamen Schreie, als ob jemand gefoltert wurde. Um schneller voran zu kommen flog ich. Doch dann verlor ich meine Klarheit und der Traum wurde ziemlich lächerlich...

PS: Irgedwie hab ich das Gefühl, dass mich mein Unterbewusstsein an dem Vorhaben hindern will.

Zwei Tage später, Klartraum 3:
Als ich die Klarheit erlangte gng ich dirket zu Luke, doch sie wollte sich nicht öffnen lassen. Als ich mein UB um Hilfe rufen wollte wachte ich plötzlich auf.

Das ist jetzt schon eine Woche her, seit dem hatte ich keine KTs mehr.
Ich würde mich freuen, wenn ihr es auch mal probiert oder
Verbesserungsvorschläge habt.
Ich würd sagen, beim nächsten Mal rufst du mich und ich helf dir dann die Tür aufzubrechen oder den Schlüssel zu finden und falls das nicht klappt, befiehlst du mir alle zu töten, die den Schlüssel haben könnten!!!
biggrin Samy

PS: Wann wolln wir mal wieder zusammen skaten??
Hm...
Möchtest Du diese Grotte des Leidens wirklich betreten? Oder bist Du innerlich unsicher?

Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Unterbewusstsein Dich an Deinem Vorhaben hindern will - könntest Du Dir dann vorstellen, warum es das tut?

Oder: könntest Du es nicht in einem Deiner nächsten Klarträume fragen?

Vielleicht musst Du ja auch erst einige "Prüfungen" bestehen, damit Du stark genug bist, Deinen Ängsten ins Auge zu sehen bzw. um Dich selbst davon zu überzeugen, dass Du Deine Ängste wirklich kennen lernen willst.
Hi Shadow. Ich würd sagen, dass du beim ersten Versuch noch zuviel Angst hattest um die Treppe runterzugehen und dein Unterbewusstsein dich jetzt prüfen will, ob du auch wirklich bereit bist.
Hi Shadow, vielleicht blockiert dich auch deine Neugier oder du hast bestimmte Erwartungen, die dich hindern, dass zu erfahren, was die Grotte dir wirklich zeigen will. Ich kenne dieses Problem aus meinen Klarträumen. Ich muss mich sozusagen erst völlig von Ängsten, Erwartungen oder der ungeduldigen Neugier befreien, damit aus dem Traum ein Erkenntnistraum werden soll, was ja in deinem Fall auch zutreffen müsste. Du könntest z.B. nächstes Mal eine Traumfigur oder die Lucke fragen, warum sie nicht aufgeht oder, was denn die Grotte des Leidens überhaupt sein soll. Bei mir brechen solche Fragen meist schon das Eis und ich fange an zu erkennen, um was es da geht.
Naja nur sone Idee von mir bigwink,
LG, Metro
Shadow, du willst dich deinen Ängsten direkt stellen, um sie besiegen zu können? Wenn du nämlich nur Erfahren willst, was deine gößten Ängste sind, könntest du einfach mal darüber nachdenken (also intensiv, nicht mal so kurz) oder Traumpersonen befragen.
Der Titel "Grotte des Leidens" lässt ja auch schon Raum für Sepkulationen: z.B. ob es um körperliches oder Seelisches Leid geht.

Schöne klare Träume und viel Erfolg, Rea
Will ja nicht blöd klingen aber was ist eigentlich wenn es da was gibt was man gar nicht wissen will.
Z.b das man als Kind mißhandelt wird und man hatte es verdrängt und findet sowas in seinem Unterbewußtsein wieder?
Also ich mache mir da keine Gedanken aber es könnte doch passieren???
Wie kann man es vergessen haben, dass man als Kind missbraucht wurde???Ist das nicht etwas unrealistisch?Allein die Tatsache wie grausam das sein muss...
Ich glaub jedenfalls nicht, dass ein Kind so etwas vergisst
Duuuuu... hast noch nicht die richtigen Bücher gelesen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass dieser Fall in einem Buch von Petra Hammesfahr vorkommt. Und ich finde es auch sehr gut möglich, dass ein Kind aufgrund des Schocks das Erlebnis verdrängt. (Ich bin ein Meister darin, also kann ich das auch glauben bigwink) Aber die Diskussion darüber gehört hier wohl nicht ins Thema.
man verdrengt doch so vieles, was unangenehm aber irgendwo auch unwichtig ist, warum sollte man dann so eine schlimme erfahrung nicht verdrängen können? ich hab mich schon oft genug ertappt, das ich irgend nen scheiß aus meiner kindheit total vergessen hab, obwohl ich ansonsten von dem sachverhalt noch viel weiß, nur weils unangenehm war oder so...
Hmm, die Frage ist natürlich berechtigt. Ich schätze mal, es hängt von jedem selbst ab, ob er grausame Dinge verdrängt oder nicht.
Meine Meinung, die sich mit der Zeit, seit dem ich klarträume, entwickelt hat, ist jedoch, dass man im Klartraum nur an solche Erinnerungen herankommt, wenn man auch bereit dazu ist bzw. es verkraften kann. Ich will damit nicht sagen, dass das nicht sehr schmerzhaft sein kann. Meine Kindheit war teilweise auch nicht rosig und im Klartraum musste ich mich damit auch schon öfter auseinander setzen. Im Fall von Johnnys Lucke, da muss ich sagen, ich würde nicht versuchen, sie mit "Gewalt" zu öffnen, sozusagen gegen den eigenen Widerstand zu kämpfen, sondern diesen zu lösen. Sowas funktioniert bei mir am besten, indem ich mit zur Zeit in der Traumszene vorhandenen Figuren (und der Umgebung) zu beschäftigen, sie zu fragen, warum dort ein Widerstand ist, ob ich ihnen helfen kann usw. Es gibt oft mehrere Wege zum Ziel und wenn man locker und offen bleibt, merkt man oft von allein, worum es geht, und erinnert sich Stück für Stück. Es trifft einen nicht gleich hart und überraschend. Hmm, nicht leicht auszudrücken, was ich damit meine. Man kann halt mit Gewalt gegen innere Widerstände angehen, man kann aber auch versuchen, ruhig an die Sache ranzugehen, den Widerstand als vllt. schützend betrachten und ihn langsam lösen, um nicht geschockt zu werden. Naja, anyway, das sind meine Erfahrungen, muss jeder für sich wissen bigwink.

LG, Metro