Klartraumforum

Normale Version: Grundlegende Beschreibung der D.I.L.D.-Technik (SuFu: DILD)
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DILD
Dream Inducted Lucid Dream

So, dann werde ich mal eine Beschreibung der DILD Technik liefern, durch die wohl am häufigsten Klarträume entstehen.

Sie gehört zur Gruppe der Klarheit-gewinnenden Techniken. Es geht darum, wie der Name schon sagt, dass man den Traumzustand am Traum selbst erkennt.
Und zwar:
- - an Ereignissen, die im Wachleben unmöglich sind
- - an Begegnungen mit Personen, die im Wachleben tot sind
- - an unlogischen Handlungen
- - an "Fehlern" in der Umgebung (z.B. die falsche Einrichtung der Wohnung, etc.)
- - oder auch an wiederkehrenden Traumsymbolen (hier gibt es Parallelen zur MILD-Tachnik)

Es ist im Übrigen auch die Technik, mit der Paul Tholey seinen ersten Erfolg erzielt hat (er hat seine tote Tante getroffen ;-D ).

Grundlage dafür ist natürlich eine kritische Einstellung zur Traum-Umgebung, um diese ganzen Fehler auch zu bemerken und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Hierzu sollte man sich schon im Wachleben das "Kritische Bewußtsein" antrainieren (wird oft auch als "lucid living" oder "kritischer Realismus" bezeichnet). Das heißt, eine gewisse Distanz zu seiner Umgebung aufzubauen, um nicht von den Geschehnissen um einen herum mitgerissen zu werden. Hierzu werden die allseits bekannten Realitätstests (RCs) gebraucht, die allerdings auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit ausgeführt werden müssen.

Mehr oder weniger regelmäßig ausgeführte RCs haben zwei klartraumförderliche Auswirkungen:

1. Wenn man den RC ernsthaft ausführt (inklusive der Frage, ob man sich nicht genau jetzt in einem Traum befinden könnte), wird das kritische Bewußtsein im Wachleben gestärkt. Dies führt zu erhöhter Achtsamkeit, die sich bald auch im Traumgeschehen niederschlagen wird. Auf diese Weise ist es möglich, einen Klartraum auch ohne RC zu bekommen - einfach nur aufgrund des geschulten Kritischen Bewußtseins. Der RC dient dann meist nur noch als nachhaltige Bestätigung für den Traumzustand.

2. Man träumt erfahrungsgemäß öfter von Dingen, die man auch im Wachleben oft macht. Deswegen eröffnen regelmäßige RCs die Möglichkeit, dass man auch im Traum einen macht. Aus dieser gewohnheitsmäßig antrainierten Handlung kann dann ebenfalls die Erkenntnis des Traumzustandes entstehen.


Jo, das ist glaube ich eigentlich alles, was es Grundlegendes dazu zu sagen gibt. Ich hoffe, es kam verständlich rüber. Wenn jemand Ergänzungen oder Anmerkungen dazu hat, nur her damit.

cu


@Mods: Vielleicht besteht die Möglichkeit, diesen Thread anzupinnen, wie hier ( http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid= ) schon mal vorgeschlagen? Ergänzungen können editiert werden. Zusätzlich könnten hier auch Ausschnitte aus typischen DILD-Klarträumen gepostet werden...(die Phase des Klar-Werdens ist natürlich von besonderer Bedeutung).
Danke für den guten Beitrag!

Gruß, Oskar
Hi, also ich habe gute Erfahrungen mit dieser Technik gemacht, wobei ich sagen muss, dass es auch besser ist, sein "kritisches Bewusstsein" zu stärken. Ich versuche es und im Traum merke ich auch oft, dass es komisch ist und überlege warum.. Aber das wars leider auch schon und ich komme nicht auf den Gedanken...
Bye,
Traumlehrling
Ich hab auch nen (bei mir biggrin ) sehr wirkungsvollen Tip:

Wenn irgendwo was seltsam ist, oder irgendwas so vorkommt als hättet ihr es schonmal geträumt, oder wenn ihr euch spontan an nem Traum erinnert, macht RCs. Immer. Und stellt euch vor absolut jedem RC die Frage, ob ihr im Traum seid, und der RC soll die Frage beantworten

Bei mir wars so, dass ich schon öfters aus heiterem Himmel im Traum n RC gemacht hab, und war total überrascht über 6 Finger. Alle meine 4 Mini-Kts hab ich so induziert gebracht. Is zwar nich viel, aber ich war klar *g*


greetz
Hallo ich hab eine kleine Frage wenn ich mich frage ob ich träume soll ich laut frage oder kann ich es auch im Kopf (Gedanken) machen?? oder spielt das keine rolle biggrin ich will nichts falsch machen
Das kannst du auch im Kopf tun. bigwink
Spielt keine Rolle biggrin