Klartraumforum

Normale Version: Traumtagebuch - was schreibt ihr rein?
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Hi an alle!

Hab in letzter Zeit eineiges über Klarträumen gehört und gelesen und hab mich nun dazu entschlossen auch das Klarträumen zu versuchen!

Hab einiges von den Traumtagebüchern gelesen, aber was genau schreib ich da rein? Ganze Sätze, also sozusagen nen kurzen Aufsatz oder eher wichtige Stichworte wie besondere Bilder oder Menschen, die mir im Traum aufgefallen sind...
und wieviel zu jedem Traum (fals man das konkret sagen kann)

Wär nett wenn mir jemand weiterhelfen könnte! Danke schonmal big

Gruß Zorlac
hmm...ich schreib stichwörter. immer so 1 seite.

Rhetor

Hi Zorlac,

oh, erstes Posting - herzlich willkommen hier im Forum! big

Mein Traumtagebuch ist beinahe der "Knackpunkt" meiner bisherigen Klarträumer-Performance (auf gut Neudeutsch bigwink ):

Mache ich mir die Mühe, möglichst regelmäßig etwas aufzuschreiben, bekomme ich Klarträume. Bin ich zu faul/müde dazu, bekomme ich keine Klarträume.

Dabei bin ich mir aber nicht sicher, ob bei der Art und Weise des Notierens wirklich mehr auch besser ist.
Wenn ein Traum eine logisch zusammenhängende Handlung hat, sozusagen einen "roten Faden", dann mache ich mir meist auch die Mühe, einen vollständigen Bericht zu schreiben, besonders, wenn mir die Handlung etwas bedeutet hat.
Das Problem dabei ist, finde ich, daß dabei auch leicht mal die wirklich entscheidenden Punkte untergehen können, z.B. außergewöhnliche Sinneseindrücke, oder auch die speziellen "Traumzeichen", anhand derer man in nachfolgenden Träumen klar werden kann.
Ich glaube, Du wirst recht schnell entscheiden können, wenn Du Stift und Block zur Hand genommen hast, was sich die Mühe einiger ausformulierter Sätze lohnt, was unterstrichen und was vielleicht sogar eingekringelt oder sonst besonders hervorgehoben gehört.

In diesem Sinne: Träume notieren - just do it ! bigwink

Schöne Grüße

Rhetor



kanzjama die Träume und Klarträume auf dem Forum anschaun. Ich hab die zumindest fast direkt aus dem Traumtagebuch kopiert.

Gruß, Glass
hm ich hab bisher immer nur ganz kurz über was es geht notiert (z.b. wald,anderer planet. das wars)
deshalb klappts wohl auch nicht so bigsad
ich werd mir n richtiges tagebuch kaufen gehen und jede einzelheit notieren.
danke das du dieses thema aufgemacht hast.
ich mache es so: normale, wenig emotionale und unzusammenhängende träume schreibe ich mir in stichpunkten auf, lasse aber noch etwas platz, so dass ich noch ergänzen kann, wenn mir danach ist. träume die sehr intensiv waren, oder wichtige elemente enthalten schreibe ich detailierter auf und KTs werden so genau wie möglich aufgeschrieben (erst stichpunkte, um nichts zu vergessen. damit setzte ich mich an den pc und schreibe es genau auf)
also meiner meinung nach ist es lediglich wichtig, dass man etwas aufschreibt... es kommt nicht darauf an wieviel man schreibt.
Lg jey
aber so wie ich das gemacht habe ist es aber doch zu wenig glaub ich ...
hab halt immer nur in stichpunkten wo und wer und das wars.
der längste eintrag hat 5 wörter und ich glaube so klappt das nicht
Da ich gerade in meinen 10- jahre alten Traumtagebüchern rumstöbere
(höchst interessant!), kann ich nur sagen:
Ganz egal wie , schreib es so, das Du es auch später noch verstehst und Dich wieder in den Traum zurückversetzten kannst.
Auch Randbemerkungen über aktuelle Ereignisse oder Erkenntnisse und Sichtweisen nach dem Aufwachen, können sehr wertvoll werden.

Gruß Butterfly

Hallo,

da ich ab morgen selbst wieder ein Traumtagebuch führen möchte, tangiert mich das Thema auch persönlich big

Mein Plan sieht so aus:

Schritt 1:
Direkt nach dem Aufwachen, noch im Bett und in unveränderter Lage, prägnante Traumszenen noch einmal möglichst intensiv und genau nachempfinden. Danach knappe Notizen.

Schritt 2:
Nach dem Aufstehen eine Mind-Map über den Traum zeichnen. Die Dinger waren in der Vergangenheit bei mir ideal zum erinnern von Träumen. Durch die Kombination von Bildern, Text und offener Struktur kamen beim Zeichnen nicht nur Bilder und Empfindungen zurück; es fielen mir auch oft zusätzliche Verzweigungen bzw Details ein.

Falls Ihr die Mind-Map-Variante selbst mal probieren möchtet, postet Eure Erfahrungen doch bitte mal.

Schritt 3:
Später am Tag, wenn Zeit ist: Vertextung des Traums/der Träume.

Gruß,
Elgrin
Danke für die Antworten big!!!
Ham mir echt weitergeholfen.
Ich schreib auch manchmal auf, wieso ich gerade das geträumt habe.Dein Unterbewusstsein will ja in den Träumen irgendwas verarbeiten.Ich find das manchmal wichtig, aber machs nur wenns krass ist(heut nacht wollte mich der vater meiner Freundin töten...)

Samy2005
Falls es Dir so geht wie mir und Du nachts nach einem Traum häufig erwachst: Lege einen Zettel + Stift neben Dein Bett und mache Stichworte, die den groben Traumverlauf und wichtige Punkte beschreiben. Wenn Du am nächsten Morgen das Gefühl hattest, es war etwas wichtiges dabei, dann kannst Du Dich immer noch hinsetzen und es genau aufschreiben. Das mache ich dann immer in einem einfachen Textdokument, wobei ich die mit Trauminhalten ggf. verknüpften Ereignisse aus der Wachwelt kursiv markiere, sonst geht der Überblick verloren.
Wenn ich das Traumaufschreiben intensiv betreibe, wache ich nach fast jeder Traumphase auf und es wird etwas unübersichtlich. Dann nummeriere ich die Notizen und schreibe die Uhrzeit dazu, so dass ich mit den 3-6 Träumen nicht so durcheinander komme.
Am Anfang habe ich jede kleinste Kleinigkeit aufgeschrieben, aber da fehlte mir irgendwann schlicht die Zeit. Nun schreibe ich fast nur noch Details auf, wenn ich einen KT hatte oder sonstwas besonderes war. Rhetors Erfahrung kann ich bestätigen: Schreibfaulheit führt bei mir zu weniger Traumerinnerungen (dafür schlafe ich aber eher durch).