Klartraumforum

Normale Version: 3-Sätze-Traumbericht für Leute, die von ihrem Alltagsleben gechallengt werden
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Hallo Foris,

durch ein spannendes und ereignisreiches Wachleben stand ich kürzlich vor dem Problem, dass ich mir sogar einen Klartraum nicht mehr merken konnte, weil ich früh einfach zu gaga bin, um einen ganzen Traumbericht ins Tagebuch zu schreiben - denn das Leben springt mir sozusagen ins Gesicht.

Ich habe nun beschlossen, immer mindestens drei Sätze reinzuschreiben, die auch ganz kurz sein können, oder auch länger, denn: Drei Sätze sind nicht viel, doch genügt es, zumindest die Erinnerung an das Erlebte wachzuhalten - auch wenn ich noch nicht weiß, was ich mache, wenn es mehrere Träume sind - dann werden es wohl drei Sätze pro Traum?

Damit bin ich die Zeit danach gut gefahren, drei Sätze sind nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig, und in der Kürze sieht man auch gleich, was man für das Wichtigste an einem Traum hält - manchmal aber überkommt es mich und ich schreibe dann auch mehr als drei Sätze, weil ich doch in Fahrt komme und mir noch was einfällt.

So wie in diesem Beitrag, in dem ich diese übermäßig simpel klingende, aber für mich irgendwie total sinnige Methode mit euch teile =D

LG Liri

Rhetor

Drei Hauptsätze und sonst nix, oder sind auch Nebensatzkonstruktionen erlaubt?

In letzterem Fall würde ich nämlich locker eine DIN A4 Seite füllen können, und die Zeit- und Aufwand-Ersparnis hielte sich dementsprechend in Grenzen.
Ok, damit habe ich die Frage wohl schon für mich selbst beantwortet grin
Das ist sicher ein gutes Maß. Bisher halte ich es so, dass ich im schlimmsten Fall meine Nachtnotizen ins TTB übernehme (ich habe immer Block und Bleistift am oder im Bett und zwinge mich, immer sofort nach den Träumen einige Kernwörter, die nachher oft meine Überschriften werden, niederzukritzeln).
Aber trotzdem habe ich das Problem, ähnlich wie von Dir beschrieben, dass diese Informationen, wenn ich sie morgens nicht etwas "erweitere", über den Tag ihren Sinn komplett verlieren. 3 Sätze (mindestens bigwink ), gleich morgens ausformuliert, könnten helfen.
Danke für die Anregung.
(13.12.2021, 16:47)Rhetor schrieb: [ -> ]Drei Hauptsätze und sonst nix, oder sind auch Nebensatzkonstruktionen erlaubt?

In letzterem Fall würde ich nämlich locker eine DIN A4 Seite füllen können, und die Zeit- und Aufwand-Ersparnis hielte sich dementsprechend in Grenzen.
Ok, damit habe ich die Frage wohl schon für mich selbst beantwortet grin

Das kannst du doch halten, wie du willst. Für mich ist es auch ein Trick, um überhaupt was zu schreiben. "Komm, drei Sätze, können ja auch ganz kurz sein." Auch wenn ich verpennt bin und so gar nicht leistungsfähig. Vielleicht hab ich das falsch formuliert. Mindestens drei Sätze, sollte es eigentlich heißen. Ich änder das mal ab...
3 Sätze sind der Weg der Mitte. Ist ne gute Idee, bei Widerständen. Danke dir.
Ich habe schon öfter mal mit verschiedenen Längenangaben experimentiert, aber bisher kein gutes Maß gefunden.

"Nur eine Überschrift": führte dazu, dass ich den Traum später vergessen habe, aber immerhin mehr als nichts.

"Nur Stichworte": Ich habe herausgefunden, dass Stichworte nicht das richtige Format für mich sind, um Träume aufzuschreiben. Letztendlich habe ich meist doch normal den Traumeintrag ausformuliert.

"Nur 5 Minuten": Schwierig wenn man 6 Träume erinnert grin 5 Minuten für alle wäre viel zu wenig, 5 Minuten pro Traum sind auch 30 Minuten, da war die Motivation dann ganz schnell weg.

"Nur eine Skizze": Hat oft länger gedauert als ein geschriebener Bericht.

Ich werde deine 3-Sätze-Methode einmal ausprobieren, das klingt für mich wie ein gutes Mittelmaß.
Indem man etwas notiert, verknüpft man den flüchtigen Trauminhalt mit einer Information die das Gehirn als dauerhaft, weil im Zustand "wach" erlebt, kennzeichnet. So ist es später leichter, auch den Rest zu erinnern. Ganze Sätze haben den Vorteil, dass man dadurch, formulieren zu müssen, eine gewisse Schöpfungshöhe erreicht. Der höhere mentale Aufwand führt auch zum besseren verknüpfen und daher einer Chance, später am Tag beim Erinnern noch etwas zu erwischen.