Klartraumforum

Normale Version: Phasing
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Ywen

Ich bin erstaunt, dass ich (mittels Suchfunktion) nichts zum Phasing hier gefunden habe, auch nicht den Namen Frank Kepple.

Frank Kepple war vor vielen Jahren mal eine Klartraum-/Astralreise-Persönlichkeit, von heute auf morgen plötzlich auf der Bühne mit ausgiebigen Logbüchern, Interviews und Anleitungen, um irgendwann dann plötzlich wieder spurlos zu verschwinden.

Er scheint vielen Leuten mit seiner Methodik geholfen zu haben, die er aus den Astralreise-Büchern von Robert Monroe abgeleitet hatte und eine Form des WILD darstellt.

Die Theorie basiert darauf, dass man das Bewusstsein in eine andere Frequenz bringen muss, da sich die wahrgenommene Realität nur dadurch unterscheide, ob man mit dem Bewusstsein quasi „hier“ oder „dort“ sei.
Tatsächlich hat Monroe auch selbst in seinen späteren Büchern angegeben, nicht mehr das frühere, aufwändige Prozedere zu veranstalten, sich „aus dem Körper herauszulösen“ (klassische OOBE-Techniken), sondern einfach das Bewusstsein „von hier nach dort“ umzuswitchen.

Im Wesentlichen geht es um folgende Schritte:
1. ins Schwarze vor den Augen blicken und warten, bis sich etwas tut (Bewegungen, Muster)
2. diese gezielt beobachten / fokussieren und versuchen, etwas darin zu erkennen (so wie man Wolken am Himmel beobachtet und sich dann etwas vorstellt)
3. solange dabeibleiben, bis sich schlagartig ein 3D-Effekt einstellt und man in einen echten „Raum“ vor sich hineinblickt - laut Anleitung passiert das irgendwann plötzlich und schlagartig, und dann hat man (daher „Phasing“) quasi die Frequenz gewechselt und ist erfolgreich in die Traumwelt / Astralwelt projiziert.
4. nun einfach eine Austrittstechnik oder den Wunschort visualisieren, und man kann loslegen. 

Vielleicht ist es ja mal einen Versuch wert für diejenigen, die eine neue Methodik testen möchten.

Detaillierter wird das Phasing in einem PDF-Dokument beschrieben, das man leicht mittels Google-Suche findet: einfach „Xanths Phasing Primer“ eingeben.
Hm.

Die Beschreibung klingt für mich ehrlich gesagt nach einem mal wieder rebrandeten Hypnagogie-WILD. Diese Muster beim Einschlafen nennen sich Hypnagogien und sie werden immer plastischer, szenenhafter und realistischer, je näher man der Traumgrenze kommt, bis man irgendwann den Traumübergang spürt. Dieser Traumübergang ist tatsächlich relativ plötzlich wie das Umlegen eines Schalters bei mir, ich kann aber nicht sagen ob das bei anderen auch der Fall ist.

Phasing klingt cooler als Hypnagogie, aber was Neues ist das nicht. Ich habe die PDF aber auch nicht gelesen.

Ywen

Ich kann da praktisch leider nicht mitreden, aber in der Theorie fällt mir eben dieser Unterschied mit dem „3D-Raum“ auf.
Beim klassischen WILD verwandeln sich die hypnagogen Bilder ja scheinbar in ein Traumszenario, aber hier wird immer wieder davon geredet, dass sich das Schwarze vor den Augen plötzlich in eine Art dreidimensionales Weltall / Leere verwandelt, ein fühlbarer „Raum“, der sich vor einem auftut wie ein Abgrund.
Warum es diesen Unterschied geben soll, kann ich leider nicht erkennen, aber zumindest ist das im englischsprachigen „Klartraum-Internet“ bekannte(re)  „Phasing“ jetzt auch mal hier vertreten.
lol