Klartraumforum

Normale Version: Neue kreative Techniken
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Ich habe manchmal Ideen für neue Techniken, und würde sie auch gern ausprobieren und das mache ich auch manchmal. Aber wenn sich nicht sofort nachhaltig Erfolge einstellen, dann verliere ich sehr schnell die Motivation. Das ist aber mein persönliches Problem und das es hier NICHT gehen soll. 

Hast du eine eigene Technik, die du schon ausprobiert hast oder die du noch ausprobiert hast und anderen gern vorschlagen möchtest? Dann kannst du sie hier posten. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt so wie das beim Brainstorming üblich ist. Beim Brainstorming äußert man Ideen ohne Rücksicht darauf, was andere dazu sagen können ("Das ist doch blöd" "... wie langweilig" "So was Verrücktes habe ich ja noch nie gehört") etc. 

Zu den bestehenden Techniken: ich möchte keine Diskussion darüber anfangen, zumindest nicht jetzt. So ganz wird sich eine Diskussion über bestehende Techniken natürlich nicht vermeiden lassen.

Einige meiner eigenen Ideen stellen Abwandlungen bekannter Techniken dar. Aber vielleicht kann man Techniken entwickeln, die völlig neu und anders sind. Don Rinatos hat solche mal gepostet. Sie konnten sich nicht so recht durchsetzen. Das könnte sich natürlich wiederholen.*** Wenn man etwas postet, was man selbst als wirksam erfahren hat und keiner kann es wiederholen, dann kann das verschiedene Ursachen haben: 

-nicht genug Leute haben es ausprobiert
-die Erklärungen waren nicht ausreichend
-die Technik funktioniert nur, wenn man sie sich selbst ausgedacht hat 

Letzterer Punkt ist interessant (ich wundere mich jetzt selbst, dass mir sowas beim Schreiben eingefallen ist) Vielleicht muss sich jeder bis zu einem Grad seine eigene Technik(en) ausdenken. 

***es könnte sich auch ändern
KTGZ steht für eine nicht ganz ernst gemeinte "neue" Technik. Das Kürzel steht für "Klarträumen durch großen Zweifel".

Beschreibung der Technik:
Frage dich den ganzen Tag ob das was du erlebst nicht vielleicht alles nur im Schlaf stattfindet. Mit anderen Worten: zweifele daran, dass du wach bist. Wach bedeutet in der Umgangssprache "nicht träumen". Daran zu zweifeln, dass man wach ist, heißt also daran zu zweifeln, dass man nicht träumt.  Irgendwann wirst du dich dann auch im Schlaf fragen, ob das was du erlebst wirklich kein Traum ist. Dann solltest du aber alles Zweifeln aufgeben. Denn wenn du nun daran zweifeln würdest, dass du schläfst und träumst, dann würde das die Klarheit (d.h. die Gewissheit zu träumen) ja wieder aufheben.

Aber ich fürchte, das funktioniert nicht. Wie wärs damit:

KGE steht für "Klarträumen durch Geschichten-Erfinden". 

Beschreibung der Technik: 
Was machst du wenn du träumst? Du erfindest Geschichten, aber bist dir dessen nicht bewusst. Indem du im Wachzustand darin übst Geschichten zu erfinden kommst du dem, was du im Traum oder Schlaf machst näher. Wie erfindet man Geschichten? Man setzt sich hin und nimmt sich was zum Schreiben. Man schreibt den erstbesten Einfall einfach auf, auch dann wenn er einem unsinnig oder langweilig vorkommt. Dann kommt wahrscheinlich schon bald der nächste Einfall. Der muss nicht gut zum ersten Einfall passen, aber im Traum ist ja oft genau. Ein blöder Einfall reiht sich an den nächsten und am Ende kommt ein blöder Traum dabei heraus. Die meisten Träume sind ja irgendwie blöd, oder ? Aber je öfter man sich im Wachzustand bemüht aus den Einfällen die man hat Geschichten zu formen, desto mehr wird sich diese Form von  Bewusstsein auch im Traum bemerkbar machen.
Hallo Zusammen,

eigentlich hatte ich nicht vor die folgenden Notizen, die ich voriges Jahr schon in mein TTB geschrieben habe zu posten. Aber da ich mit dieser „Technik“, in Verbindung mit der Selbsthypnose jetzt gute Erfolge erziele und ich mich in meinem Logbuch darauf beziehen werde, tue ich es trotzdem.

LG
Hans

Appelle an mein Un(ter)bewusstsein

In den letzten Woche habe ich viele Artikel und Bücher von Paul Tholey und Stephen LaBerge gelesen. Darin ist vom Un(ter)bewusstsein als Kontrollinstanz die Rede. Es gibt die „primäre Zensur“, bei der unser Un(ter)bewusstsein dafür sorgt, dass traumatische Erlebnisse und schmerzhafte Erinnerungen aus der Vergangenheit in Träumen nur bis zur Unkenntlichkeit „verkleidet“ auftauchen, um uns davor zu beschützen, den Schmerz der Vergangenheit erneut zu erleiden, und die „sekundäre Zensur“, bei der die Traumerinnerungen verhindert werden, wenn die „primäre Zensur“ versagt hat oder durch bewusste Aktionen, beim luziden Träumen, ausgehebelt wurde.

Unser Un(ter)bewusstsein soll auch die Ursache für all die Schwierigkeiten sein, denen wir begegnen, wenn wir versuchen, klar zu träumen. Andererseits versuchen wir, unser Un(ter)bewusstsein bei unseren Bemühungen Klarträume zu erleben, mit ins Boot zu holen, indem wir Techniken trainieren, die uns im Traum „unbewusst“ erkennen lassen sollen, dass wir träumen, um uns so dessen „bewusst“ zu werden.

Durch eine spontane „Eingebung“ während einer „sekundären Zensur“, mein Un(ter)bewusstsein hat mir einen Ohrwurm „geschickt“, um meine Traumerinnerung zu „sabotieren“, bin ich auf die Idee gekommen, den „Verursacher“ direkt zu kontaktieren, um ihm in einem „inneren Monolog“ gehörig die Leviten zu lesen.

Der Erfolg war verblüffend, denn der Ohrwurm war weg. Vielleicht ist es gar keine so schlechte Idee, zu versuchen, einen direkten inneren Appell an sein Un(ter)bewusstsein zu richten, mit der Bitte um „Unterstützung“ beim luziden Träumen. Das klingt natürlich alles ziemlich „abgefahren“, aber versuchen kann ich es ja mal. wink4 Vielleicht habe ich mit AILD (Appeal Induced Lucid Dream) ja die ultimative Methode zum luziden Träumen „erfunden“, denn AILD steht auch für „As I Lay Dying“, einer Novelle von William Faulkner, geschrieben in der literarischen Erzähltechnik des „Bewusstseinsstroms“. Wenn das mal kein gutes Omen ist.

In der vorigen Nacht habe ich meine neue Methode ausprobiert. Vor dem Einschlafen am Abend und vor dem Wiedereinschlafen in der Nacht habe ich meinem Un(ter)bewusstsein mittels „innerem Monolog“ erklärt, was ich von ihm erwarte. Vielleicht hatte ich damit sogar Erfolg, aber vielleicht war alles auch nur purer Zufall. In meinem ersten „Appell“ habe ich mein Un(ter)bewusstsein gebeten, „primäre und sekundäre Zensur“ zu unterlassen.

Die Folge davon war ein Traum mit ziemlich erschreckendem Inhalt, in dem ich beobachten musste, wie zwei meiner „Freunde“ von einem Unbekannten „geschlachtet“ wurden. Die Deutung des Traumes war für mich recht einfach, aber darauf möchte ich hier nicht eingehen.

Auch wenn dieser Traum ein wenig unangenehm war, so war es doch genau das, was ich wollte. Darum habe ich meinem Un(ter)bewusstsein auch dafür gedankt, mir meinen Wunsch erfüllt zu haben. Anmerkung:„Ja, ich weiß, das ist alles völlig GAGA!“

In meinem zweiten „Appell“ habe ich mir von meinem Un(ter)bewusstsein dann einen aufregenden erotischen Klartraum gewünscht. BINGO! Mir begegnet eine Frau, mit der ich in einem früheren Traum schon einmal Sex hatte. Ich erkenne sie wieder, erinnere mich an damals und werde luzid. Leider dauerte der folgende Klartraum nur ein oder zwei Minuten, aber mir wurde wieder ein Wunsch erfüllt. Nochmals vielen Dank, liebes Un(ter)bewusstsein. normal

Das neue „Techniken“ oft gute Anfangserfolge erzielen, ist aus vielen Forumsbeiträgen bekannt. So bleibt es abzuwarten, ob diese Erfolge von letzter Nacht auch reproduzierbar sind. Ich werde diese Methode während der nächsten Wochen weiter anwenden und darüber Protokoll führen. Danach weiß ich mehr.

So wie es aussieht scheinen Langzeiterfolge auszubleiben. Die Klarträume, die ich am Anfang durch diese „Technik“ hatte, scheinen nur einer erhöhten Motivation meinerseits entsprungen zu sein. Aber die Welt der KT-Techniken ist riesig. Selbsthypnose scheint auch ein vielversprechender Ansatz zu sein.
Hallo normal ,
danke für den Thread und danke Herr Alfons für für deine Ausführungen mit der AILD-Idee.
Das war das letzte, was ich gestern vor dem Einschlafen gelesen habe und richtete einen unterhaltsamen sehr langen Monolog an mein Unterbewusstsein (nicht wegen Zensur oder nicht, aber in Bezug auf meine Vorstellungen und warum das alles so wichtig ist und ich Unterstützung brauche wink4).
Ganz anders als sonst die Autosuggestionen, die ich versucht habe. Viel leichter und lustiger.
Und ich hatte tatsächlich einen kurzen Klartraum in der Nacht. Und das war erst mein dritter überhaupt!
Vielleicht ein sehr großer Zufall, aber ich werde das auf jeden Fall weiter überprüfen grin
Hallo Zusammen,

im Internet bin ich auf die folgenden Beiträge gestoßen:

https://www.scinexx.de/service/dossier_p...rID=228566 schrieb:Trauminhalte als Spiegel mit Verzögerung

Der Alltag und seine Verarbeitung spielt in vielen unserer Träume eine wichtige Rolle. Vor allem in der ersten Schlafphase sind es meist die Ereignisse desselben Tages, die im Traum wiederkehren. Doch gerade in der REM-Phase der zweiten Nachthälfte träumen wir oft von Geschehnissen oder Erfahrungen, die bereits einige Tage zurückliegen. Die unmittelbare Gegenwart dagegen taucht nur selten auf.

Der erste, der diese „Zeitverschiebung“ entdeckte, war der französische Neurophysiologe Michel Jouvet. Er war als einer der Pioniere der Traumforschung viel auf Vortragsreisen im Ausland unterwegs und hielt sich dabei meist etwa eine Woche an einem Ort auf. Da er regelmäßig seine eigenen Träume aufschrieb und analysierte, fiel ihm auf, dass er nach der Ankunft in einer neuen Stadt zunächst einige Tage lang noch immer hauptsächlich von Ereignissen seines letzten Reiseziels träumte. Erst nach sechs bis acht Tagen „holte“ der Traum auf und die neue Umgebung spiegelte sich nun auch in seinen Träumen wider.

Dass diese Verzögerung auch in anderen Fällen häufig aufzutreten scheint, zeigen unter anderem Untersuchungen des israelischen Schlafforschers Perez Lavie. Er überprüfte die verzögerte Aufnahme der Tagesereignisse in die Traumwelt während des ersten Golfkriegs, ein für die meisten Israelis mit akuter Bedrohung verbundenes Ereignis.

In den ersten Tagen, nachdem die ersten Scud-Raketen in Tel Aviv eingeschlagen waren, spielte der Krieg nur in den wenigsten Träumen seiner Probanden direkt oder indirekt eine Rolle. Auch die für jeden zur Grundausstattung gehörende Gasmaske tauchte kaum auf. Ein paar Wochen später jedoch hatte sich dies vollkommen geändert: In etwa der Hälfte aller Träume kamen nun Gasmasken, Raketen oder bedrohliche Situationen vor.

Noch allerdings haben die Schlafforscher für diese Zeitverzögerung keine eindeutige Erklärung. Weder, warum es sie gibt, noch, nach welchen Kriterien das Gehirn Ereignisse entweder sofort oder aber mit Verzögerung im Traum wieder aufgreift…

http://www.meridianerland.de/traumforschung.htm schrieb:Weiterhin sind sich die Wissenschaftler darüber einig, das im Traum Tageserlebnisse aufgearbeitet werden, was auch durch Test mit Versuchspersonen zweifellos bestätigt werden konnte.

Bei einen dieser Test mussten die Versuchpersonen (sic.) Brillen mit roten Brillengläsern tragen. Nachts wurden sie geweckt und nach ihren Träumen befragt. In der ersten Nacht wurde nur in der 1. REM-Phase von rotgefärbten (sic.) Träumen berichtet. Nach 4. bis 5. Tagen waren alle REM-Phasen einer Nacht zu über 80 % rot eingefärbt. Als die Versuchspersonen tagsüber keine eingefärbten Brillen mehr tragen brauchten, waren es auch mit den rot eingefärbten Träume schlagartig vorbei. Spätesten nach diesen Experimenten sind sich die Hirnforscher darüber einig, das wir in unseren Träumen systematisch die Informationen aus unseren Tageserlebnissen verarbeiten.

Leider gibt es keine Quellenangaben, daher konnte ich die Aussagen und die aufgeführten Versuche auf die Schnelle nicht verifizieren. Aber wenn wir mal annehmen die Beiträge wurden gewissenhaft recherchiert und wären nachprüfbar, dann ergäben sich daraus Konsequenzen für unsere Bemühungen Klarträume zu haben.

Irgendwie sind unsere KT-Techniken ja auch Teil unserer Tageserlebnisse. Was wäre wenn die Reaktionen darauf auch erst mit 2-5 Tagen Zeitverschiebung erfolgen und wir uns während dieser Zeit keine Unterbrechungen erlauben dürften, weil sonst der Effekt „schlagartig“ wieder vorbei wäre?

Meine Träume schreibe ich täglich in mein TTB, aber über meine KT-Techniken führe ich nicht Buch, daher kann ich nicht sagen ob ich nicht hin und wieder an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen eine „Technik“ ausführe, die dann aber erst nach einer Zeitverzögerung von 3 oder 4 Tagen zu einem Klartraum führt.

Allerdings sehe ich auch das Potential zu einer neuen „Technik“ darin. Wenn das Tragen einer roten Brille schon nach wenigen Tagen zu roten Träumen führt, vielleicht lässt eine Google Glass Datenbrille die ich ständig trage und mit deren Hilfe ich mir regelmäßig den leuchtenden Schriftzug „Achtung Traum!“ in mein Sichtfeld einblende nach ein paar Tagen genau diesen Schriftzug in meinen Träumen erscheinen?

LG
Hans
Das mit der Zeitverschiebung und dem Widerspiegeln im Traum ist ein interessanter Hinweis. Nun kann es natürlich der Trauminhalt nicht alleine aus der letzten Woche stammen, denn es tauchen ja auch Dinge/Schauplätze/Personen auf, die schon längst vergangen sind, Jahre oder sogar Jahrzehnte zurückliegen. Für das Klartraumtraining kann man es ja trotzdem mal in Betracht ziehen. Ich bin mir nicht sicher, denn in meinen Träumen tauchen ja auch mal Dinge auf, die mir erst am letzten Tag untergekommen sind.

Das interessiert mich jetzt so sehr, dass ich meine Träume drauf analysieren werde. Zeit und Traum ist ohnehin eine interessante Kombination. =)
Vielleicht darf man sich den Spiegel noch etwas größer vorstellen, so dass er unser ganzes Selbst spiegelt. Der direkte zeitliche Bezug ist zwar manchmal festzustellen, Träume spiegeln uns umfassend, in unserem Wesen, in unserer Existenz. Meiner Erfahrung nach gibt der Traum auch gerne das frei, was wir erkunden wollen. Die Aufmerksamkeit richtet den Spiegel aus. Demnach sehen wir je nach Interesse ganz bestimmte Spiegelungen. Deshalb könnte es Sinn machen, testweise mal die Ausrichtung des Spiegels zu drehen, um zu prüfen, ob dann andere Spiegelbilder erscheinen.
(16.05.2021, 20:45)Hans Alfson schrieb: [ -> ]
In der vorigen Nacht habe ich meine neue Methode ausprobiert. Vor dem Einschlafen am Abend und vor dem Wiedereinschlafen in der Nacht habe ich meinem Un(ter)bewusstsein mittels „innerem Monolog“ erklärt, was ich von ihm erwarte. Vielleicht hatte ich damit sogar Erfolg, aber vielleicht war alles auch nur purer Zufall. In meinem ersten „Appell“ habe ich mein Un(ter)bewusstsein gebeten, „primäre und sekundäre Zensur“ zu unterlassen.

Die Folge davon war ein Traum mit ziemlich erschreckendem Inhalt, in dem ich beobachten musste, wie zwei meiner „Freunde“ von einem Unbekannten „geschlachtet“ wurden. Die Deutung des Traumes war für mich recht einfach, aber darauf möchte ich hier nicht eingehen.

Auch wenn dieser Traum ein wenig unangenehm war, so war es doch genau das, was ich wollte. Darum habe ich meinem Un(ter)bewusstsein auch dafür gedankt, mir meinen Wunsch erfüllt zu haben. Anmerkung:„Ja, ich weiß, das ist alles völlig GAGA!“



Ich weiß ja nicht ob sich das wirklich alles so zugetragen hat. Aber wenn das der Fall ist bist du ein Genie. 
Hallo Likeplacid,

(15.06.2021, 22:22)Likeplacid schrieb: [ -> ]Ich weiß ja nicht ob sich das wirklich alles so zugetragen hat. Aber wenn das der Fall ist bist du ein Genie.

glaub mir, ich war auch ziemlich baff über die Wirkung. Leider war AILD aber nur eine Eintagsfliege. Erst in Verbindung mit der Selbsthypnose, und da auch mehr durch Zufall, hat es dann Monate später nochmal funktioniert.

https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid266450

Also da war wohl eher der Zufall das Genie und nicht ich. biggrin

LG
Hans
Ich glaube, dass Techniken dem Zufall manchmal sehr auf die Sprünge helfen können. Damit meine ich, dass durch Techniken die Wahrscheinlichkeit für einen Klartraum stark ansteigen kann. Die Wichtigste bei einer Technik ist es vielleicht mit welcher Intention man sie ausführt. Techniken sind also, mehr oder weniger so was ähnliches wie Rituale, die dazu dienen das Bewusstsein auf ein bestimmtes Ziel, nämlich das Klarträumen zu fokussieren. Was man dabei konkret macht ist vielleicht eher nebensächlich.
Ich möchte zur Abwechslung endlich mal wieder dem Thema dieses Threads gerecht werden. Die folgende Technik habe ich mir heute ausgedacht. Ich werde sie bei Gelegenheit auch mal ausprobieren.

Stelle dich in dem Zimmer wo du schläfst auf. Bringe deine Hände auf eine Weise zusammen wie es dir angenehm erscheint. Setze nun einen Schritt nach vorne und sprich dabei "Ich" aus. Das man machst du noch einen Schritt und sprichst leise das Wort "möchte" aus. Dann, nach ein paar Sekunden noch ein Schritt. Bei dem sprichst du die Silbe "klar-" aus. Dann, noch ein Schritt, bei dem sprichst du das Wort "-träumen" aus. Auf diese Weise bewegt man sich langsam durchs Zimmer. Wie schnell und wie lange, das bleibt jedem selbst überlassen. Natürlich kann man die Worte auch nur innerlich aussprechen, falls noch jemand im Zimmer ist, der nicht gestört werden möchte. Zusammengesetzt ergeben diese Worte den autosuggestiven Satz "Ich möchte klarträumen". Es ist wichtig, dass man sich beim Aufsagen vorstellt, was diese Worte bedeuten, und sie nicht bloß mechanisch aufsagt. 

Wenn man das eine Weile gemacht hat kann man es abwandeln, falls es zu langweilig wird. Man kann sich bei jedem Schritt z.B. vorstellen was man im Klartraum gern tun möchte. 

Oder, falls man schon Klarträume gehabt hat, kann man sich bei jedem Schritt einen anderen Klartraum, den man schon gehabt hat, ins Gedächtnis rufen. 

Oder, falls man ein Anhänger von Paul Tholey ist, kann man sich bei jedem Schritt einen der sieben Aspekte der Klarheit vergegenwärtigen.
Ich habe es ausprobiert. Es hat noch nicht funktioniert. Man kann es gefahrlos ausprobieren. Außer Schlaflosigkeit und fehlender Traumerinnerung habe ich noch keine negativen Effekte bemerkt.

(Schlaflosigkeit habe ich ja öfters, aber sie wird verstärkt wenn ich versuche einen Klartraum zu bekommen. Das ist also bei allen Techniken so. Was die fehlende Traumerinnerung angeht, so habe ich damit schon seit Tagen zu kämpfen. Ich habe manchmal einfach keine Lust mehr mich an "normale" Träume zu erinnern. )
https://www.youtube.com/watch?v=bgDxk8iX_4o

Falls jemand sich gefragt hat wie ich auf diese Idee (Beitrag #11)  gekommen bin...Von der Kinhin Gehmeditation.
Mit dieser Technik möchte ich ja vermehrt meine Klarträume erkunden, wie hier beschrieben:
https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid269648

da schreibe ich auch bereits, dass es für mich hilfreich ist, Kinhin im WBTB anzuwenden wink1

vielleicht bin ich durch deine Erinnerung daran jetzt motiviert, es auch wieder einmal zu versuchen thumbsu
Mein Beitrag #13 ist mittlerweile überholt. Die Technik, die ich in Beitrag #11 beschrieben habe, hat bei mir schon nach wenigen Tagen funktioniert. Es sind sehr viele interessante Sachen passiert. Ich möchte niemandem die Freude nehmen, es selbst zu entdecken. Vielleicht passiert bei euch aber gar nichts, oder bei dem einen oder anderen passiert gar nichts.
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