Klartraumforum

Normale Version: Ist es möglich, REM-Phasen durch das Klaträumen zu verlängern?
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Bekanntlich kann man Klarträume verlängern, indem man stabilisiert oder einen Wiedereintritt macht, aber gleicht man dadurch nur durch Luzidität bedingtes vorzeitiges Erwachen aus (sodass die REM-Phasen auf ihre natürliche Dauer kommen, die sie ohne Luzidität erreicht hätten) oder kann man die REM-Phasen über ihre "natürliche" Länge hinaus ausdehnen, etwa, indem man das Gehirn anregt, im Traummodus zu bleiben oder sich beim Aufwachen nicht bewegt? Ich weiß nicht, ob es Studien oder Versuche dazu gibt... ist ja gar nicht so einfach festzustellen, da man ja nie weiß, wie lange man geträumt hätte, wäre man nicht klar geworden.
Zitat:Bekanntlich kann man Klarträume verlängern, indem man stabilisiert oder einen Wiedereintritt macht, aber gleicht man dadurch nur durch Luzidität bedingtes vorzeitiges Erwachen aus (sodass die REM-Phasen auf ihre natürliche Dauer kommen, die sie ohne Luzidität erreicht hätten) oder kann man die REM-Phasen über ihre "natürliche" Länge hinaus ausdehnen, etwa, indem man das Gehirn anregt, im Traummodus zu bleiben oder sich beim Aufwachen nicht bewegt?

Meiner Erfahrung nach ist es Ersteres. Wenn eine Stabilisierung fehlschlägt und ich aufwache, kann ich über indirekten WILD sehr schnell wieder in die REM-Phase einsteigen. Wenn ich einen sehr langen KT hatte und die REM-Phase einfach endet, kann ich anschließend nicht wieder einsteigen oder ich lande in einer Non-REM-Phase. Mit der Erfahrung kann man irgendwann einschätzen, ob man aufwacht weil die REM-Phase zuende ist oder ob man aufwacht weil der Traum instabil ist. Es ist auch möglich, am Ende einer REM-Phase in die NREM-Phase zu wechseln und dabei klar zu bleiben, dann abzuwarten bis der nächste Traum kommt.
Wie lange man normalerweise träumt, lässt sich mit EEGs herausfinden.
Das entspricht auch meiner Erfahrung - manchmal gibt es das Potential, dass ein Wiedereintritt klappen kann, manchmal lässt sich einfach nicht machen, weil der Körper nicht mehr will. Allerdings schließt das nicht aus, dass man durch das Klarträumen REM-Phasen um ein paar Minuten verlängern kann. Wenn das Pendel stark in Richtung NREM ausschlägt, ist klar, dass man mit einem Wiedereintritt nichts mehr machen kann, aber was ist, wenn der Körper gerade beginnt, eine leichte Tendenzin Richtung NREM zu entwickeln? Es sollte zu diesem Zeitpunkt keinen großen Anstoß brauchen, um REM noch etwas zu verlängern. Ansonsten würden Timing und Dauer der REM-Phasen nicht so stark von Schlafzyklus zu Schlafzyklus und von Nacht zu Nacht schwanken.
denkbar ist, über mehrere Schlafphasen klar zu bleiben. In meinen besten Zeiten hatte ich das, dann war es so wie "Licht an (REM), Licht dimmen (Übergang), Licht aus (NREM), Licht an und Handlung (REM)" bei den Schlafphasenwechseln. Man lernt, mit ganz wenig "Rechenzeit" klar zu kommen als Bewusstsein, wenn gerade Deltaschlaf ansteht.