Hallo liebe Forumsmitglieder ,
ich habe mir vor kurzem das Buch "Träume , was du träumen willst" von Stephen LaBerge gekauft. Das ist die deutsche Übersetzung des Buches "Exploring the world of lucid dreaming". In diesem Buch steht drin , dass eine gute Traumerinnerung eine unabdingbare Voraussetzung für das Erlernen des Klarträumens ist. Laut dem Autor ist eine gute Traumerinnerung aus zwei Gründen unverzichtbar : Erstens würde man sich ohne eine gute Traumerinnerung nicht an seine Klarträume erinnern und zweitens muss man sich durch die Entwicklung einer guten Traumerinnerung mit seinen Trübträumen und seinen persönlichen Traumzeichen vertraut machen. Ich würde ja gerne ein Traumtagebuch führen , um meine Traumerinnerung zu verbessern und um mich mit meinen Trübträumen und meinen persönlichen Traumzeichen vertraut zu machen , aber meine Trübträume , an die ich mich am Morgen ein bisschen erinnern kann , sind so merkwürdig , dass ich sie nur schwer in Worte fassen und somit nur schlecht aufschreiben kann.
Könnt Ihr mir Tipps geben , wie ich trotzdem meine Trübträume aufzeichnen kann ?
liebe Grüße
Ethel
Hallo Ethel,
vielleicht erst mal eine Mindmap erstellen?
Welche Bilder kommen in Erinnerung, welche Gefühle, welche körperlichen Empfindungen, welche Gedanken, innere Dialoge? - Schlagworte, Traum-Überschriften finden.
Am besten direkt nach dem Erwachen Aufzeichnungen erstellen. Manche nutzen Tonaufzeichnungen, dafür kann das Licht ausbleiben, man muss sich nicht groß bewegen, kann also liegen bleiben.
Jegliche Unterbrechungen wie abrupte Bewegungen, Hochschrecken durch laute Wecker können die Erinnerung einschränken.
Versuchen sanft zu erwachen, nicht reden, nicht bewegen, sich den Traumablauf mehrmals in Erinnerung rufen, bestimmte Bilder festhalten, mit einem Wort benennen, damit verbundene Gefühle hochholen.
Ich nutze binaurale beats, um mich in die "Traumstimmung" zurückzuversetzen, sinnvollerweise solche, die ich vor dem Schlafengehen hörte, z. B.: Theta Realms, Sonic Elevator, Ninad Music
https://www.youtube.com/watch?v=Rxhm1C5X8g8&t
https://www.youtube.com/watch?v=JUNPxHE9TUY&t
Grüße
Lucinda
Hallo,
meiner Meinung nach ist es eigentlich ein Zeichen für eine gute Traumerinnerung, wenn die erinnerten Träume merkwürdig sind. Meine Theorie ist nämlich, dass man beim Erinnern oft die Träume noch so bearbeitet, dass sie einem logisch erscheinen.
Vielleicht kannst du einfach unzensiert niederschreiben, was du im Kopf hast, auch wenn es dir chaotisch vorkommt und gar nicht zuviel drüber nachdenken. Einen Versuch wäre es sicher wert, wenn du dazu Lust hast.
Lucindas Tips sind auf alle Fälle gut, um solche Träume einzufangen^^
Viel Erfolg
Vielen Dank für diese Tipps.
Zitat:Vielleicht kannst du einfach unzensiert niederschreiben, was du im Kopf hast, auch wenn es dir chaotisch vorkommt und gar nicht zuviel drüber nachdenken. Einen Versuch wäre es sicher wert, wenn du dazu Lust hast.
Das ist eine sehr gute Idee. Vielen Dank.
Ich möchte im Allgemeinen meine Traumerinnerung verbessern , indem ich meinen Wecker so einstellen werde , dass ich von meinem Wecker dann aufgeweckt werde , wenn ich mich in einer REM-Schlafphase befinde. Im Buch "Träume , was du träumen willst" steht nämlich , dass die Traumerinnerung sehr gut ist , wenn man aus einer REM-Schlafphase aufwacht.
Was haltet Ihr davon ?
Liebe Grüße
Ethel
Manch einer schwört auf Mi-Band-Fitnessarmbänder mit Vibrationswecker. Ich habe damit allerdings keine Erfahrung.
Kostet wohl nur Zitat: "Ca. 30 €, zudem mit sleep tracking mit sleep as android app.. lucid dream funktion.."
Ich halte nicht so viel davon, weil ich mich mies fühle, wenn ich mittendrin geweckt werde.
Zudem nehmen die REM-Phasen im Laufe der Nacht an Länge zu, und wenn du eine ordentliche Schlafdauer hast, dann hast du gegen Ende der Nacht ohnehin die längsten und lebhaftesten Träume. Eine Schlafphase dauert so 1,5 Stunden im groben Durchschnitt, daher versuch es doch mal mit 7,5 Stunden und stell da den Wecker. Oder schlaf mal einfach, so lange du möchtest xD
Aber hier gehen die Meinungen auseinander, es gibt viele Möglichkeiten. Probier einfach mal aus.
Stephen LaBerge sagt , dass die REM-Phase ungefähr alle 90 Minuten stattfindet. Er sagt , dass man , wenn man aus einer REM-Phase aufwachen will , dass man den Wecker so einstellen sollte , dass der Wecker nach eineinhalb Stunden , nach drei Stunden , nach viereinhalb Stunden , nach sechs Stunden , nach siebeneinhalb Stunden usw . klingeln sollte. Ich werde das diese Nacht ausprobieren.
liebe Grüße
Ethel
Ja, das meinte ich. Gegen Ende der Nacht fangen die REM Phasen früher in der Schlafphase an, sind also länger. Viel Erfolg =)