Hallo zusammen
ich glaube, ich bin weitergekommen in der TZT-TT-KT Frage. Mir fiel im WBTB der Fremdhypnose-Vergleich von Bartosz ein.
https://www.transzendenter-traum.de/tt-def/ schrieb:Gesetzmäßigkeiten
Auf diesen tieferen Ebenen gelten dieselben Gesetzmäßigkeiten der bereits bekannten Fremdhypnose (Tiefenhypnose), die normalerweise nur gemeinsam mit einem Therapeuten oder Hypnotiseur betreten werden können. Der Unterschied ist, dass bei einer Fremdhypnose der eigene Wille an den Hypnotiseur abgegeben wird, um sich mit seiner Hilfe und sicheren Führung in die tiefen Bereiche der Psyche zu begeben.
Der gleiche Vorgang ist nun im Schlaf bewusst möglich. Dabei wird der eigene Wille nicht an einen Hypnotiseur abgegeben, sondern an das eigene, tiefe Selbst, das diese Ebenen für einen erschafft. Durch das Vertrauen in den initiatorischen Tod, wird eine tiefe Selbsthypnose im Schlaf möglich.
Vergleichbar mit der Fremdhypnose werden im Schlaf die geschützten, fiktiven Übungsräume betreten und kann hier dieselben klärenden und reinigenden Kräfte erfahren. Mit der Bereitschaft seinen eigenen Willen vertrauensvoll in die Hände seines eigenen Unterbewusstseins zu übergeben, gelingt es, in die entlegensten Bereiche seines Seins einzutauchen und damit neue, einzigartige und außergewöhnliche Seiten an sich zu entdecken.
Diese tieferen Hypnose-Ebenen im Schlaf nenne ich wegen ihrer höheren Komplexität und Anforderungen an das eigene Traum-Ich das »Reich der transzendenten Träume«. Ich habe mich für den Begriff »Transzendenter Traum« entschieden, weil sich das Traum-Ich durch die Loslösung der eigenen Kontrollfunktionen des Egos immer mehr seiner Transparenz und Transzendenz und somit seiner eigenen Geistigkeit bewusst wird.
Deswegen gehen transzendente Träume mehr in die eigene Tiefe und die innere Weite, als es die bereits bekannten Klarträume oder die Fremdhypnose es ermöglichen.
Fremdhypnose, was ich dazu noch Genaueres gefunden habe, z.T. von Bartosz selbst verlinkt
https://de.wikipedia.org/wiki/Hypnose
Zitat:Als Hypnose werden bezeichnet:
• das Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance (Diese Form der Trance ist gekennzeichnet durch einen tief entspannten Wachzustand, dessen Besonderheit eine extrem eingeschränkte und auf wenige Inhalte ausgerichtete Aufmerksamkeit ist.)[2] Man spricht auch von „hypnotischer Induktion“ oder „Hypnose im engeren Sinne“.
• der Zustand der hypnotischen Trance.
Weiterführend zu Trance:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trance
Zitat:Trance ([trɑ̃s]; von lateinisch transire „hinübergehen, überschreiten“) ist eine Sammelbezeichnung für veränderte Bewusstseinszustände mit einem intensiven mentalen Erleben. In Abgrenzung zum gewöhnlichen Wachbewusstsein sind diese Zustände durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
• eine hochfokussierte Konzentration auf einen Vorgang
• bei gleichzeitiger sehr tiefer Entspannung
• eine Ausschaltung des logisch-reflektierenden Verstandes
http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaeh...n/Hypnose/
Zitat:Die Hypnose ist ein leichter bis mittelschwerer Trancezustand, in dem das Bewusstsein geschwächt wird und das Unbewusste in den Vordergrund rückt.
Die Fremdhypnose ist die effektivste und intensivste Art der Hypnose.
Dadurch dass der Hypnotisand keine Steuerung übernehmen muss, wie das bspw. in der Selbsthypnose der Fall ist, kann er sich in der Fremdhypnose viel besser in die Trance sinken lassen und damit Trancetiefen erreichen, die in der Eigenarbeit in der Regel nicht möglich sind.
Zusammenfassend ergibt sich in diesem Zustand:
Ausschalten des bewussten Willens, der Kontrollfunktion, des logisch-reflektierenden Verstandes.
Bartosz schreibt, dass seine TZT in einem fremdhypnoseähnlichen Zustand laufen. Jetzt macht das für mich erst Sinn! Wie oft gelesen und nicht kapiert. Es erinnert mich ein wenig an das, was ich die Selbstlaufphase nenne(ein Zustand zwischen Schlaf und Wach, in dem ich nur mitgehe, mich lenken und bewegen lasse. Wobei es nicht nur um Bewegung ansich geht sondern letztlich um Erleben/Szenen/Handeln). Vielleicht gibt es da Übereinstimmungen.
Wenn ich nun das Gesammelte mal mit Trüb- und Klarträumen vergleiche, komme ich zu dem Schluss, dass es dem Wesen nach weder ein KT im allgemein gängigen Verständnis(nach den Tholeyschen Vorgaben) ist, noch ein TT. Nein, es ist ein TZT
Wohin es tendiert, liegt meines Erachtens dann an der jeweils erreichten Trancetiefe im TZT. Ob zu mehr oder weniger Bewusstsein, Verstand, Wahrnehmung des eigenen Willens usw. Ganz dürfte das Bewusstsein jedoch nie erlöschen in diesem Zustand. Dann wärs ein TT. Ob aus einem TZT ein TT werden kann, weiß ich nicht. Allerdings würde ich es nicht ausschließen, sondern eher vermuten, wenn ein TZT in einen normalen KT übergehen kann, kann er das ebenso in einen TT.
Also ein TZT dürfte demzufolge diverse Abstufungen an Kontroll-, Verstand-, Willensabgabe und somit Tiefe erreichen können. Und das passt nun für mich endlich ins Puzzle mit den Traumbeschreibungen von Bartosz.
Wie gesagt, ich habe es gelesen, mehrfach. Aber manchmal braucht der Klick etwas länger.
Selbstlaufphase, wens interessiert
https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid154757
https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid117205
@Laura
Vielen herzlichen Dank für deine Verlinkungen
Sie beschehrten mir ein cooles 'Aha-Erlebnis'!
Ich beschäftige mich selber gerade auch mit dem Unterschied von Selbsthypnose und meiner eigenen WILD-Technik - haben TZT etwas mit Selbsthypnose zu tun?
Für mich selbst sehe ich einen Zusammenhang zum 'den KT loslassen' und das höhere Selbst, Ueberbewusstsein, Innere Selbst (Robert Waggoner's 'Larger Awareness') anfragen, bzw. die 'Kontrolle des KT's an diese 'Instanz' abgeben.
Zitat von Bartosz:
Zitat:Beim Übergang in die Schlafphase kann der Eintritt in den TT von Vibrationen, Schwingungen oder durch das Rotieren um die eigenen Achsen begleitet werden. Ein Sturzflug durch einen schwarzen Tunnel wird eingeleitet, um den TT zu betreten.
meine Bemerkung: TT meint hier wieder TZT!
Das passiert mir doch bei WILDs und wird dann von anderen Autoren als Astralreise bezeichnet. Man gibt die 'Kontrolle' auch irgendwie ab und lässt sich von einer neuen KT-Szene überraschen, wi z.B. 'meine Traumhelfer' die mir dann ihre Welt erklären.
Zitat:- Der völlige Stillstand oder Ruhestand des Traum-Ichs wird eingeleitet. Entweder man wird gefesselt, festjustiert oder festgehalten. Dies gilt es zuzulassen. Es dient dem eigenen Schutz, um nicht unüberlegte Handlungen auszuführen.
Auch hier ergibt sich ein 'Aha-Erlebnis': nachdem ich mir im KT Heilung gewünscht hatte, wurde ich im nächsten KT an der Decke 'festgenagelt' und von unzähligen 'Puppen' begrüsst. Ich interpretiere es als ein 'Begrüsst werden von meinem Inneren Selbst'.
Ich entschuldige mich bei Bartosz dafür, dass ich diesen Text(Definition: Transzendenter Traum) nicht schon früher gelesen habe. Er erklärt vieles, gibt aber auch wie oben erwähnt viel Anlass zu weiteren Diskussionen in neuen Threads!
(18.05.2019, 11:22)glider schrieb: [ -> ]Für mich selbst sehe ich einen Zusammenhang zum 'den KT loslassen' und das höhere Selbst, Ueberbewusstsein, Innere Selbst (Robert Waggoner's 'Larger Awareness') anfragen, bzw. die 'Kontrolle des KT's an diese 'Instanz' abgeben.
Ja genau, daran hat es mich auch erinnert.
Inwieweit Übereinstimmungen oder Unterschiede zu außerkörperlichen Erfahrungen bei den TzT bestehen habe ich mich auch oft gefragt. Hab diese Frage für mich aber mangels eigener Erfahrungen mit AKE's erst einmal beiseitegelegt.
liebe Grüße
Kristina
(18.05.2019, 11:22)glider schrieb: [ -> ]@Laura
Vielen herzlichen Dank für deine Verlinkungen
Sie beschehrten mir ein cooles 'Aha-Erlebnis'!
Hey freut mich, ich hatte gehofft, mein eigenes Aha irgendwie auch teilen zu können
Vor allem, nachem ich gestern -siehe mein obiges Kurzposting-so ziemlich am Ende war mit meinen Ideen..
glider schrieb:Ich beschäftige mich selber gerade auch mit dem Unterschied von Selbsthypnose und meiner eigenen WILD-Technik - haben TZT etwas mit Selbsthypnose zu tun?
Es mag auf den ersten Blick gegensätzlich klingen, Fremdhypnose und
https://www.transzendenter-traum.de/tt-def/ schrieb:Dabei wird der eigene Wille nicht an einen Hypnotiseur abgegeben, sondern an das eigene, tiefe Selbst, das diese Ebenen für einen erschafft. Durch das Vertrauen in den initiatorischen Tod, wird eine tiefe Selbsthypnose im Schlaf möglich.
Trotzdem, für mein Verständnis klares Ja. Fremdhypnose, aber durchs eigene UB(oder wie auch immer jeder es nennen mag, Selbst?). Und daher auch Selbsthypnose. Auch das fügt sich für mich gut zusammen.
glider schrieb:Für mich selbst sehe ich einen Zusammenhang zum 'den KT loslassen' und das höhere Selbst, Ueberbewusstsein, Innere Selbst (Robert Waggoner's 'Larger Awareness') anfragen, bzw. die 'Kontrolle des KT's an diese 'Instanz' abgeben.
Ja
Ebenso, ganz fantastisch
glider schrieb:Zitat von Bartosz:
Zitat:Beim Übergang in die Schlafphase kann der Eintritt in den TT von Vibrationen, Schwingungen oder durch das Rotieren um die eigenen Achsen begleitet werden. Ein Sturzflug durch einen schwarzen Tunnel wird eingeleitet, um den TT zu betreten.
meine Bemerkung: TT meint hier wieder TZT!
Danke für die TT-TZT-Unterscheidung. Das sind Erscheinungen, die wir im Forum als WILD-Begleiterscheinungen kennen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie auch für den Übergang in einen TZT bei jedem durchaus verschieden sein können.
Aber, und hier ist für mich noch ein Groschen gefallen: Bartosz beschreibt, dass man auch durch Trance aus dem WL direkt in einen TZT übergehen kann. Trance hat lt. obiger Definition die Abschaltung des logisch-reflektierenden Verstandes dabei. Ich würde hier einen Zusammenhang sehen zu dem, was im Forum als gedimmtes Bewusstsein steht. Also bewusst, fokussiert, aber irgendwie auch "halbe Kraft". Zum Wilden schrieb ich irgendwann mal
(21.03.2012, 11:19)Laura schrieb: [ -> ]Man kann
- nahtlos mit voller Klarheit in den Traumzustand übergehen oder
- sich Hinüberschaukeln als Wechsel zwischen Trüb und Klar(bzw. wird auch manchmal nur ein einziges, winziges Bewusstseinsloch beschrieben) oder
- man fährt das Bewusstsein auf halbe Kraft runter, ähnlich einer tiefen Trance und erst im Traum wieder richtig hoch.
Lässt man bei Nr. 3 den letzten Schritt, das Wiederhochfahren im Traum, weg, behält man die Trance. Und tritt möglicherweise(noch nie probiert) so direkt vom WL in den TZT ein. Würde für mich auf jeden Fall zusammenpassen damit
(27.03.2019, 09:00)Bartosz Werner schrieb: [ -> ]Zu Frage 2. Kannst du folglich auch direkt aus dem WL in einen Transzendenten Traum übergehen? Also wiederum ohne Heldentod?
Ja, später braucht man den „Trick“ mit dem eingeleiteten Tod nicht mehr. Man kann sich direkt aus der Trance, in die Welt der Gefühle fallen lassen. Deshalb haben die Klarträumer in jener oder ähnlicher Form diese Ebenen schon erlebt.
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glider schrieb:Das passiert mir doch bei WILDs und wird dann von anderen Autoren als Astralreise bezeichnet. Man gibt die 'Kontrolle' auch irgendwie ab und lässt sich von einer neuen KT-Szene überraschen, wi z.B. 'meine Traumhelfer' die mir dann ihre Welt erklären.
Stimmt. Traumbegleiter, Traumhelfer, Mentoren, Guides, da stecken wahrscheinlich die gleichen Typen dahinter
Nee, Spaß. Ich mach da auch Unterschiede(aber ok, wer weiß es schon genau
)
Zitat:Zitat:- Der völlige Stillstand oder Ruhestand des Traum-Ichs wird eingeleitet. Entweder man wird gefesselt, festjustiert oder festgehalten. Dies gilt es zuzulassen. Es dient dem eigenen Schutz, um nicht unüberlegte Handlungen auszuführen.
Auch hier ergibt sich ein 'Aha-Erlebnis': nachdem ich mir im KT Heilung gewünscht hatte, wurde ich im nächsten KT an der Decke 'festgenagelt' und von unzähligen 'Puppen' begrüsst. Ich interpretiere es als ein 'Begrüsst werden von meinem Inneren Selbst'.
Danke fürs Posten
Hallo zusammen,
vielen Dank Bartosz für deine klärenden Zeilen!
Zu dem Punkt mit dem Ausblenden nochmal.... wenn ich so überlege, dann habe ich doch häufig Klarträume gehabt, die sich einfach so ausgeblendet haben. Meist wurde es einfach schwarz und dann bin ich aufgewacht. Hatte es bisher immer unter "Mist, bin halt mittendrin einfach aufgewacht" verbucht. Dass das auch mit meinem Verhalten bzw. dem Folgen oder Nicht-Folgen des Traumstroms zu tun haben könnte, darauf bin ich noch nicht gekommen, noch nicht einmal beim Lesen von Bartosz's Buch, da ich einfach davon ausging, es bisher mit "normalen" Klarträumen zu tun gehabt zu haben. Wenn das alles zutrifft, dann war ich ein sehr sehr schlechter Traumschüler. ^^
Werde jetzt meine Klartraumaufzeichnungen noch mal danach durchforsten. Habe grad das Gefühl, ein ganzes Stück für mich weiterzukommen.
Auch in Verbindung mit Lauras Traumstromthematik!
liebe Grüße
Kristina
Bartosz Werner schrieb:Ich wollte den Klartraum nicht abwerten, sondern ihm die Dimension und der Eigenschaften der Fremdhypnose hinzufügen.
Das ist gelungen und eine Bereicherung.
Zitat:Deshalb hieß der Arbeitstitel des Buches zwei Jahre lang: Hypnose im Schlaf.
Nach meinem „Aha“ oben im Thread habe ich mir vorgestellt, dass der Untertitel auch „Trance im Klartraum“ heißen könnte(also nur so für mich zum besseren Verstehen). "Hypnose im Schlaf" hat mich jetzt direkt daran erinnert.
Danke auch für deine Bestätigungen zur TZT-Tiefe und Traumstrom. Freut mich, dass wir Übereinstimmungen finden konnten.
Viele Grüße, Laura
(24.05.2019, 09:53)Lucinda schrieb: [ -> ]Hallo Bartosz,
ich muss beim Thema: "Pendel im Kopf" automatisch an "Hemisphären-Synchronisation" denken.
So an "Braingym" und die Überkreuzbewegungen:
(konnte dazu auf die Schnelle nicht so recht was finden auf youtube)
https://www.youtube.com/watch?v=zXYj_V2V7fs
als auch wieder mal an Binaurale Beats mit visueller Stimulation:
https://www.youtube.com/watch?v=5bPrC7kIkl4&t=5798s
https://www.youtube.com/watch?v=hk8Uls_aYFw&t=4679s
Aber auch an die sogenannte 8D - Musik mit wandernden Klängen:
https://www.youtube.com/watch?v=ARX8aFXv7dE&t=2904s
Ebenso an Stereogramme (hier leicht schielen), gibt auch die Variante mit dem Blick hinter das Bild (Augen parallel)
https://www.youtube.com/watch?v=6nwSx3ss6B0&t=1s
https://www.youtube.com/watch?v=FCSr5lxwtR0
bzw. die Tafeln von Chartres:
https://www.youtube.com/watch?v=8Mka9QOMnaM
Hi Lucinda
Ich hatte die gleiche Idee. Allerdings bin ich mir nicht sicher, inwieweit es ähnlich ist. Bei den Synchronisationsübungen sind ja beide Gehirnhälften gleichzeitig aktiv, während bei der Pendelübung immer hin und her geswitched wird, aber vielleicht ist der Effekt (Synchronisation der Gehirnhälften) der gleiche.
Ich habe vor auszuprobieren was passiert, wenn man die Übungen kombiniert.
Vor einer Woche habe ich wieder angefangen mit den "Tafeln von Chartres" zu meditieren. Das Video von dir verlinkte Video von HigherMind habe ich früher auch benutzt. Jetzt habe ich eins gefunden, das direkt, ohne Einleitung beginnt und mit binaurale Beats unterlegt ist (also ideal für jemanden, der die Tafeln von Chartres schon kennt).
https://youtu.be/s7Hrryf0zQs
Heute morgen habe ich während dieser Meditation (Tafeln von Chartres) versucht die Pendeltechnik von Bartosz auszuführen. Ich hatte noch etwas Schwierigkeiten, es fiel mir teilweise schwer mich gleichzeitig auf die Pendeltechnik und die mittlere Form zu konzentrieren (war etwas krampfhaft).
Ich bin optimistisch, dass es besser klappt, sobald ich etwas mehr Übung in der Pendeltechnik habe. Allerdings neige ich im Allgemeinen dazu während der Meditation abzuschweifen.
Hi,
Hinweise auf das Pendel im Trüb- oder Klartraum hatte ich noch nicht. Auch habe ich noch keine Erfahrungen mit Kreiseln, Wirbeln etc. gemacht, habe aber jede Menge darüber in Bezug auf die WILD-Technik und außerkörperliche Erfahrungen gelesen.
Das Pendel im Kopf erinnert mich auch an eine Technik von Don Juan aus der Carlos Castaneda Reihe. Er nennt sie das Rekapitulieren. Kann man hier nachlesen:
http://www.adlerkrieger.de/Prinzip%20der...ulung.html
Das Pendeln nach Bartosz fällt mir auch noch etwas schwer, ich finde, dass es eine beruhigende Wirkung hat, darüber hinaus habe ich noch nichts besonderes festgestellt.
liebe Grüße
Kristina
3. TEIL:
Kommen wir zum 3. Teil der Trance im Klartraum. Nun folgen mehrere Traumerfahrungen, die sich auf das aktive Pendel im Kopf beziehen. Durch die Eintragsdaten des Traumtagebuchs kann man erkennen, wie sich eine stetige Entwicklung der Träume bemerkbar macht.
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»Golem« // Tr + TZT // 29.08.2009
In der Trance stellt sich der Flug durch einen Tunnel ein. Der Flug ist sehr gemütlich. Ich lasse das Pendel im Kopf rotieren. Der Flug wird nun beschleunigt, dabei rotiere ich um die eigene Achse. Es hört sich wie der laufende Motor eines Formel-1-Wagens an. Dabei fliege ich rasend schnell durch das ganze Universum, um auf der anderen Seite des Weltalls wieder in meinem dunklen Zimmer zu landen. Eine schemenhafte Gestalt nimmt mich wie einen kleinen Jungen an die Hand. Ich vertraue und folge ihr. Sie setzt mich auf einen Stuhl. Die schemenhafte Gestalt wird zu einem Golem, wie die kleine schizophrene Figur aus dem Film »Herr der Ringe«. Ich habe keine Angst. Er schaut mir in den Mund und saugt mir etwas Ekliges aus meiner Mundhöhle. Die Gestalt entspannt sich, wird zu einem fünfjährigen liebevollen Jungen, der spielen möchte und nach einem Spielzeug sucht. Ich bleibe bei ihm und passe auf ihn auf.
Ich erwache. Ich bin heiser. Das Schlucken fühlt sich befremdlich an, doch es geht mir gut.
»Rollstuhl« // TZT // 16.03.2010
Obwohl ich in einem Rollstuhl sitze, kann ich, indem ich meine Augen hin- und herbewege, also pendle, mich schneller durch den Raum bewegen als die anderen Figuren, die zu Fuß sind. Ich rase fast mit dem Rollstuhl. Weil ich mal wieder begeistert bin, wache ich auf.
Notiz: In dieser Zeit gibt es viele Fahrradfahrer oder andere Symbole, die die Synchronisation von Rädern, zwei Kreiseln oder Kreisen repräsentieren. Das alltägliche Pendel im Kopf hinterlässt zunehmend Spuren in den Traumsituationen und gibt weitere Kräfte frei, schwierigere Aufgaben zu meistern.
»Vier Räder« // TZT // 08.07.2010
Eine ältere Hexe hält mich an den Händen fest. Sie sagt, dass der Unterricht erst anfangen kann, wenn ich mit allen vier Rädern drehen kann.
Notiz: Die Symbolik der zwei Räder führt häufiger zur Symbolik und Synchronisation von vier Rädern, zum Beispiel den Rädern eines Wagens oder zu Symbolen mit vier Kreisen. Damit sind die vier Chakren gemeint, die den vier Elementen entsprechen und im Hinduismus und Buddhismus schon bekannt sind. Chakra heißt wörtlich aus dem Sanskrit übersetzt Rad oder Kreis. Die Chakren an der Wirbelsäule werden auf dieser Reise vielfach bearbeitet oder gedreht, damit sie nach und nach rhythmisch zueinander kreisen. Sie sind (offenbar) mit dem Pendel im Kopf verbunden, der diesen Prozess (nach und nach) eingeleitet hat.
»Pendel« // TZT // 12.11.2010
Ich höre eine weibliche Stimme im Kopf. Wenn ich im Kopf pendle, gefällt es ihr. Besonders wenn ich wie in einem Quadrat überkreuz pendle, kichert sie. Das Kreiseln mag sie auch, aber das normale Links-Rechts-Pendel ist ihr lieber.
»Motor im Kopf« // TZT // 17.02.2011
Als ich meine ganzen Gedanken sperre und in eine leichte Trance falle, fängt in meinem Kopf plötzlich alles an zu rotieren – bei vollem Bewusstsein. Ich habe das Gefühl, in meinem Kopf springt ein gewaltiger Motor an. Ich gerate in starke Panik, weil ich denke, ich werde verrückt und wache lieber auf. Doch alles ist in Ordnung.
Notiz: Weil ich im Kopf kreisle oder pendle, wird mir in der Trance oft ein Motor, der im Kopf anspringen möchte, inszeniert. Es scheint, als wäre das Pendel dafür verantwortlich, einen mächtigen Kreisel oder Wirbel in Gang zu setzen und sich als drehender Motor im Kopf zu verselbständigen.
»Leerlauf im Gehirn« // TZT // 27.04.2011
Ich habe einen modernen Wagen mit Automatikgetriebe. Ich lege den Gang in den Parkmodus »P« ein, doch das Auto startet plötzlich durch und beschleunigt. Ich überfahre fast die Menschen auf den Bürgersteigen.
Ich wache auf, meine Kopfschmerzen vom Vortag sind ganz verschwunden.
Notiz: Am Abend davor hatte ich starke Kopfschmerzen, es scheint, als hätte das ständige Pendeln im Kopf dies verursacht. Ich lege mich daraufhin schlafen und lande in diesem transzendenten Traum, wechsle in den Leerlauf des Wagens und am nächsten Tag sind die Kopfschmerzen verschwunden, als wären zwei Wellenfunktionen im Gehirn synchronisiert worden.
Das Pendel funktioniert nun noch besser, es pendelt fast schon von selbst. Durch die Synchronisierung der Gehirnströme, die im Traum durch eine Gangschaltung im Kopf symbolisiert werden, können auch Migräne-Schmerzen verschwinden. In den Träumen führen die synchronisierten Gehirnströme uns zum Element des Lichts, symbolisiert als Laserstrahlen.
»Laserstrahl« // T // 01.05.2011
Das Vorbild meiner Jugend, der Filmstar Jackie Chan, kämpft gegen viele böse Figuren und gewinnt, doch plötzlich schießt ein starker, gelb leuchtender Laserstrahl aus dem Himmel herunter. Jackie Chan nimmt einen runden Spiegel, den er als Schild benutzt und reflektiert den Strahl in die horizontale Ebene. Der zerstört viele Filmkulissen, die nun anfangen zu brennen.
Notiz: Die Lichtstrahlen in Verbindung mit Feuer lassen alles Materielle verbrennen, damit Neues entstehen kann. Paar Tage später kam dieser Traum.
»Musik« // T // 03.05.2011
Ich schreibe intuitiv Musiknoten auf ein Blatt Papier, zeitgleich höre ich eine schöne, mir unbekannte Melodie im Kopf. Ich bin davon fasziniert, weil ich unmusikalisch bin, dennoch konnte ich in einem entspannten Stadium eine schöne, mir unbekannte Melodie komponieren.
Notiz: In den Träumen wird zunehmend musiziert. Es wird gesungen und die Figuren spielen häufiger Musikinstrumente und gründen Bands. Die Figuren tanzen miteinander in Kreisen – sie synchronisieren sich. Die Musik synchronisiert Gegenpole und Typen. So kommt es vor, dass wir öfter eine uns unbekannte Melodie im Schlaf komponieren können. Falls Sie ein Musiker sind, finden sie hier eine große Quelle der Inspiration. Paul McCartney soll den Song »Yesterday« im Traum komponiert haben.
Wo die Gedanken aufhören zu sein, fängt die Musik an. Im weiteren Verlauf des Lernprozesses werden meine Gedanken so leise, dass ich im Alltag häufiger Lieder, Melodien und Musik in meinem Kopf vernehme. Aus der Sicht der Wissenschaft ist der Ohrwurm, die Melodie im Kopf, ein Rätsel.
So wie es aussieht, werden die Gedanken abgetragen und gegen Musik, die sich als Wirkungsprinzip auf der rechten Gehirnhälfte befindet, nach und nach ersetzt. Die Musik gehört zum Luftelement, weil sie transzendente und verbindende Harmonie ist.
»Schultafel« // TZT // 14.05.2011
Auf einer Schultafel ist angezeigt, wie man mit dem Pendel im Kopf kreiseln soll, um in die nächsten Ebenen oder tieferen Energien und Farben zu gelangen. Es gibt viele Kreiselsysteme oder Bewegungsmöglichkeiten. Ich bin eindeutig überfordert und wache auf.
»Schweben« // T // 12.08.2011
In einem sehr realistischen Traum liege ich im Bett eines Krankenhauses. Die Hände liegen gefaltet auf meinem Solarplexus. Ich lasse das Pendeln im Kopf gleichzeitig zu. Je entspannter das eigenständige Pendeln im Kopf wird, desto mehr schwebe ich über dem Bett. Ich schwebe immer höher, es fühlt sich echt an. Eine Krankenschwester, die es bemerkt, ist überrascht und euphorisch. Meine Augen sind geschlossen und ich höre sie sagen, dass sich im ganzen Raum rote Farbe ausbreitet.
Ich wache auf. Meine Hände liegen gefaltet auf dem Solarplexus.
»Tischtennis« // T // 09.01.2012
Immer mehr Figuren begeistern sich fürs Tischtennis. Auch die Kanzlerin Angela Merkel erfreut sich an diesem Spiel. Daraufhin spielen zwei nackte Riesen (Zwillinge) gegeneinander.
Notiz: In den Träumen wird es viele Metaphern und Symbole für das Pendeln im Kopf geben, wie zum Beispiel Volleyball, Tischtennis oder Tennis. Dabei stellt der Spielball das Pendel im Kopf dar. Die Spiele haben ein Subjekt (der Spieler, der aufschlägt), das Objekt (den Spielball), den Takt (der Ball fliegt zwischen den Spielern hin und her), das Element der Luft (der Ball bleibt so lange wie möglich in der Luft) und die Beobachter (die Zuschauer). Dabei geht es in den transzendenten Träumen nicht darum, dass jemand gewinnt. Es geht darum, den Ball so lange wie möglich gemeinsam in der Luft zu halten. Nach meinen Traumbeobachtungen gehört das Pendeln im Kopf dem Element Luft an.
»Der Körper pendelt« // T // 22.05.2012
Als ich ruhig im leeren Unterrichtsraum sitze, beginnt mein Oberkörper wie ein Pendel nach vorne und nach hinten zu wippen. Ich bin überrascht, dass der ganze Körper im Traum dem Pendel folgt und wache auf.
Notiz: Dieses Phänomen passiert mir nun im Realen, wenn ich entspannt sitze. Dann beginnt der Oberkörper manchmal ganz von alleine leicht zu pendeln oder zu schwingen – von hinten nach vorne oder seitlich. Das fühlt sich beruhigend an. Das Schaukeln des Körpers ist im jüdischen Glauben weit verbreitet, wird als »Schockeln« bezeichnet. Man kann dieses Phänomen auch im Alltag beobachten: eine Mutter fängt mit ihrem Körper automatisch an zu wippen, wenn sie ihr schreiendes Kind in den Armen beruhigen will.
___
So hat sich das Pendel nicht nur in meinen Träumen mehr Raum verschafft hat, sondern auch in meinem Leben. Aber esl hat in meinen Träumen weitere Pforte und Ebenen aufgemacht, mit denen ich nicht gerechnet habe. Nämlich der Erscheinung meines Doppelgängers. Mit seinem erscheinen wird meine Reise noch spiritueller und mystischer, und lässt in mir die verschollenen Gaben des Geistes, die für mich auf der rechten Hirnseite verankert sehe und die uns aus alten Kulturen und den Weisheitslehren der Naturvölker bekannt sind, in mir aufsteigen. Damit war ich zu Anfang, zugegeben, etwas überfordert. Aber für mich hat sich herausgestellt, dass das Pendel im Kopf eine praktische Verbindung im Alltag zur meiner geistigen Welt im Schlaf ist.
Liebe Grüße
Bartosz
Hi Bartosz
mit welcher Geschwindigkeit pendelt du?
Du hast oben irgendwo erwähnt, dass sich das Pendeln oft mit deinem Atemrythmus synchronisiert. Heißt das, je Ein- bzw. Ausatmung einmal zur anderen Gehirnhälfte pendeln, oder mehrmals pro Ein- bzw. Auszahlung?
Oder variierst du die Geschwindigkeit ?
Liebe Grüße
Tanja
Hi Tanja, danke für deine wunderbaren Fragen.
Nein, man muss nicht irgendwie besonders pendeln. Einfach so, wie es sich für Dich am angenehmsten anfühlt. Als ich damit begann, dachte ich, ich muss irgendwie schnell oder langsam pendeln oder auch kreiseln oder mal senkrecht pendeln oder wie auch immer. Aber das war gar nicht nötig. Einfach von links nach rechts pendeln und zwar in der Geschwindigkeit, die einem grade liegt. Am besten klappt es bei mir, wenn ich spazieren gehe oder Auto fahre oder Musik höre oder spirituelle Bücher lese etc.
Du brauchst es auch nicht an deine Bauchatmung koppeln. Sei dir nur bewusst, dass sich das Pendel und die Bauchatmung irgendwann aufeinander einstimmen werden. Deshalb gerne (paar mal) oder mehr mit dem Bauch mitatmen. Einfach mitlaufen lassen...
Dabei muss das Pendel im Kopf nicht Synchron mit der Bauchatmung sein. Beides kann verschiedene Geschwindigkeiten haben oder auch total A-Synchron sein, beides wird sich später von selbst – und zwar im Schlaf – immer mehr einpendeln. Also, es nicht erzwingen, kein Stress. Es ist keine Yogaübung.
Nachdem mein Pendel im Kopf sich dann immer mehr automatisch eingeschaltet hat, fing das Pendel später von oben nach unten und zurück zu pendeln, also senkrecht. Erst dieses senkrechte Pendeln hat sich immer mehr mit der Atmung zusammengetan. Das muss im Schlaf (und in meinen Träumen) geschehen sein, da ich es im Alltag nicht forciert habe.
Aber meiner Erfahrung nach ist das Links- Rechts-Pendeln die Grundbasis für alle anderen Synchronisationsprozesse. Erst als in beiden Hirnhälften Ying und Yang im Einklang gebracht worden sind, kam bei mir die Synchronisation mit der Atmung nach und nach einher.
Ich muss aber zugeben, der Synchronisationsprozess ist bei mir noch nicht vollständig abgeschlossen. Doch ich merke diese Verbindung immer stärker, besonders dann, wenn ich zur Ruhe komme, werden die beiden direkt ein Paar, ohne dass ich irgendetwas dafür tue.
Also, nichts erzwingen. Dazu ein sehr spätes Beispiel aus meinem 5. Lehrjahr, wo ich mit dem Links-Rechts-Pendel bereits übertrieben habe:
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»Pendeln« // TZT // 06.01.2012
Als ich im Bett in meinem Kopf weiter pendle, kichert eine Frauenstimme in meinem Kopf. Dann sagt sie, dass es ihr langsam weh tut und ich solle aufhören. Da sie aber trotzdem kichert, höre ich nicht auf sie, pendle weiter. Der Traum blendet sich aus.
Notiz: Ich muss das Pendel von alleine pendeln lassen, vom eigenen Willen entkoppeln. Im Alltag läuft das Pendel bei mir automatisch, ich kann es nicht mehr abstellen. Es ist mein ständiger Begleiter, egal, ob ich meinem Gegenüber zuhöre, Auto fahre, spazieren gehe oder Musik höre. Sobald man sich darauf konzentriert oder sich dessen bewusst wird, kommt es ins Stocken. Beim bewussten Atmen verhält es sich ähnlich.
Es geht darum, nicht mehr willentlich zu pendeln, sondern das Pendeln im Kopf sich selbst zu überlassen. Das Pendel wird langsam zum eigenen Taktgeber und treibt als Motor die Reise in die eigene Tiefe und Weite. Ich weiß nicht, was mich erwartet und lasse es einfach geschehen.
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Einfach ab und zu entspannt pendeln, in der Geschwindigkeit, die einem liegt, der Rest kam bei mir von alleine.
Liebe Grüße
Bartosz