Klartraumforum

Normale Version: Transzendentes Träumen – Die spirituelle Reise im Klartraum: Teil 1
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Rhetor

(28.03.2019, 15:50)Laura schrieb: [ -> ]
Zitat:Sich nach hinten fallen lassen, erscheit mir jetzt nicht so unglaublich anders als viele andere Dinge, die man im Klartraum machen kann.

Sicherlich kann man da alles Mögliche draus machen oder entstehen lassen, wenn man es will. So wie beim Drehen um die eigene Achse, Zauberstab, Händereiben, Augenbewegungen xyz...

Klar. Ich habe das auch schon X Male praktiziert, meist einfach in der Hoffnung, dadurch in eine stabilere Szene zu gelangen, ganz ohne psychologischen Hintergedanken. Manchmal hat es funktioniert, manchmal bin ich dabei aufgewacht – so wie es einem bei anderen Stabilisierungs- und/oder Szenewechsel-Techniken eben auch ergeht. You win some, you lose some wink1

Ich glaube allerdings, dass es Bartosz im Zusammenhang mit der Challenge nicht darum ging, sich einfach nach hinten kippen zu lassen und zu schauen was passiert. Das wäre ja auch superlangweilig und gar keine Challenge, weil es praktisch jeder schafft, der klar und im Besitz eines Traumkörpers ist gae1
Vielmehr würde ja erst durch die Intention, damit etwas Bestimmtes zu erreichen, je nach dem, worum es sich dabei handelt, eine echte Herausforderung entstehen.

Aber auch in diesem Fall – und auch (@Bartosz) als neuer User – braucht man keine Hemmungen zu haben. Denn es wird, worauf Liri schon korrekterweise hinwies, dann ja erst darüber abgestimmt.
Ich könnte z.B. als Challenge vorschlagen: "Triff den Satan und verkauf ihm deine Seele" evil
Und wenn von den potentiellen Teilnehmern zu viele ein Weltbild vertreten, in dem der Satan wirklich existiert, und die Herausforderung deshalb für riskant halten (bei uns eher unwahrscheinlich wink1 ) – na, dann wird sie eben nicht gewählt, und niemand muss Angst um seine Seele haben grin
(28.03.2019, 16:26)Rhetor schrieb: [ -> ]Ich glaube allerdings, dass es Bartosz im Zusammenhang mit der Challenge nicht darum ging, sich einfach nach hinten kippen zu lassen und zu schauen was passiert. Das wäre ja auch superlangweilig und gar keine Challenge, weil es praktisch jeder schafft, der klar und im Besitz eines Traumkörpers ist gae1
Vielmehr würde ja erst durch die Intention, damit etwas Bestimmtes zu erreichen, je nach dem, worum es sich dabei handelt, eine echte Herausforderung entstehen.

Das wollte ich damit eigentlich sagen. Ich meinte mit "alles draus machen", dass man eben nicht nur diese Intention(des Ebenenwechsels) damit verbinden kann. Sondern auch anderes, wenn man das für passend hält. Wir könnten sozusagen als Challenge vorschlagen, lass dich nach hinten fallen mit dem Ziel in BK zu landen big Oder z.B.: Mach einen Kopfstand und peile transzendente Träume an.
Es war nicht so gemeint, dass man nur schaut was passiert. Vielleicht würde man dann einfach nur erwachen..
Zitat:Wir könnten sozusagen als Challenge vorschlagen, lass dich nach hinten fallen mit dem Ziel in BK zu landen [Bild: 75_big.gif]
Da wäre ich total motiviert mitzumachen  glueck
Ja, das wäre ein guter Vorschlag für die Abstimmung. Finde ich auch besser, als im Klartraum zu "sterben". Denn da ich sowieso weiß, dass mir nichts passieren kann, mache ich mir grad einen Knoten ins Hirn, wenn ich mir vorstelle, wie ich da sterben soll, wenn ich doch im KT weiß, dass ich nicht sterben kann. Da hört sich ein Ebenenwechsel, seis durch Hintüberfallen, ein Portal oder aber, wie ich es ab und zu probiert habe, ein gezielt herbeigeführtes Falsches Erwachen für mich sinnvoller an.

Rhetor

(29.03.2019, 20:31)Liri schrieb: [ -> ]Denn da ich sowieso weiß, dass mir nichts passieren kann, mache ich mir grad einen Knoten ins Hirn, wenn ich mir vorstelle, wie ich da sterben soll, wenn ich doch im KT weiß, dass ich nicht sterben kann.

Hmm, im Trübtraum bin ich schon einige Male gestorben und war hinterher ein Geist, einmal auch ein Zombie.
Daher denke ich, dass sich bei mir das mit einiger Wahrscheinlichkeit auch im Klartraum replizieren ließe.
D
Zitat:denn da ich sowieso weiß, dass mir nichts passieren kann, mache ich mir grad einen Knoten ins Hirn, wenn ich mir vorstelle, wie ich da sterben soll, wenn ich doch im KT weiß, dass ich nicht sterben kann.

Liri, ich bin den Knoten mitgegangen, einfach köstlich, hab mich grade bekringelt vor Lachen biggrin
ach gut dass ihr ihr noch schreibt: ich habs letzte nacht probiert mich mit angegebener technik zu suizidieren. was ist nochmal passiert? grübel also ich bin hoch geflogen und bin dann mit karacho auf die erde zu. (tatsächlich hat es mich etwas überwindung gekostet, weil 1. ich mir nicht sicher war ob ich schmerz spüren werde. 2.ich eingesessener pazifist bin).
Also ich bin dann auf der Erde zu und nicht aufgeprallt sondern so einige Meter durch den "widerstand" geflogen. also als ginge ich durch eine Wand im KT hat es sich angefühlt. Naja hat wohl nicht geklappt biggrin
Danke für den Bericht. Bartosz schrieb aber glaub ich oben, dass es erst beim dritten Mal klappt. Bzw. spätestens, meinte er damit wahrscheinlich.
Ich habe eben gesucht, ob wir schon mal solche Themen hatten, es ist wirklich interessant, wieviele von uns hier schon gestorben sind
https://www.klartraumforum.de/forum/show...p?tid=4737
https://www.klartraumforum.de/forum/show...hp?tid=535
(teils auch durch Traumsuizid)
Ich hab mich mal bewusst von einem leuchtendem Vieh auffressen lassen. So eine Art Wolfstier, weiß leuchtend, lange, spitze Schnauze. Es hat mich verschlungen und wusch, bin ich auf einer Art höheren Ebene über dem Geschehen geflogen. Buchstäblich ein Ebenenwechsel.

Wenn ich den Threadersteller richtig verstehe, ist es das, was er beabsichtigt. Ein Wechsel zu einer anderen Ebene. Ich weiß halt nur nicht genau, was jetzt die Crux an der Sache ist *verwirrt bin*
Liebe KlarträumerInnen,
 
ich finde, der Thread entwickelt sich wunderbar.
 
@Meerfelix: Beim dritten Mal klappt es. Erst wenn die Ängste / Zweifel ganz schwinden, und Du ganz ins Vertrauen geht, dann klappt es. Alle guten Dinge sind drei. normal
 
@Liri: Indem Du Dich auffressen ließ, und Dich somit auf den initiatorischen Tod eingelassen hast, hast du den Ebenenwechsel vollzogen. Diese Ebenen habe ich das Reich der transzendenten Träume genannt.
 
Nun, fragst du, was soll die Krux? Das ist eine wunderbare Frage.
 
Deshalb gehe ich davon aus, dass Du diese Ebenen für Dich nicht weiter in die Tiefe und Weite erforscht hast.
 
Ich habe ja noch nicht konkret erzählt, warum ich diese tieferen Ebenen der Klarträume, das Reich der transzendenten Träume genannt habe:

Durch den mystischen Tod betritt man auf diesen Ebenen den Bereich, wo das Traum-Ich eine geistige und mystische Schulung erfahren darf, die wohl schon viele Schamane und Heiler der alten Kulturen genießen durften. Diese Talente und Fertigkeiten werden einem Nahe gelegt, ohne dass man hier irgendetwas tun muss. Ich habe diese Talente im Schlaf nie erwartet und habe mich zuvor nie dafür interessiert, dennoch wurden sie mir zuteil.
 
Hier vier Talentbeispiele aus dem Reich der transzendenten Träume, die Euch auf Eure eigene individuelle Art und Weise früher oder später begegnen werden. Es werden aber noch weitere intuitiven Talente, die in Eurem geistigen Traum-Ich stecken, wiedererweckt werden. Denn Schlüssel dazu kennt ihr schon.
____

»Aura sehen«  //  TT  //  12.03.2010
Ich sehe im Traum wieder Auren. Sie wirken wie Laserstrahlen, die die Menschen von hinten beleuchten und damit die Aura um den Körper herum erschaffen. Um sie sehen zu können, muss ich meine Augen verengen. Da ich auf das einfache Phänomen zu euphorisch reagiere, wache ich auf.
 
Notiz: In einem Traum davor sagt mir ein kleiner Junge, dass »Telepathie bei ihm so ein Bauchgefühl sei«. Auch in den transzendenten Träumen scheint es so, als kämen alle hellen Wahrnehmungen aus dem Inneren des Körpers, nicht von außerhalb. Bei der Telepathie, also dem Hellhören, verhält es sich im transzendenten Traum eher so, dass man einen Gedanken bemerkt, der nicht der eigene sein kann. Diese intuitiven und empfindsamen Gedanken kommen in den Träumen und transzendenten Träumen öfter vor.
 
»Aufblühende Blumen«  //  TT  //  17.05.2010
Indem ich meine Hand auf verwelkte Blumen lege und ihnen Energie spende, blühen sie in allen ihren Farben wieder auf. Als ich aufwache, ist meine rechte Hand warm und angespannt.
 
»Drittes Auge: Teil 1«  //  TT  //  24.10.2010
Ich bin in einem schönen Park mit Freunden, sie trainieren hier ihre neuen Talente. In einer Übung nehme ich mit meinem dritten Auge Auren wahr und konzentriere mich dabei auf die Mitte meiner Stirn oberhalb meiner Augen. Nun kann ich tatsächlich die verschiedenen Farben der Auren um meine Freunde sehen. Wenn ich mich oberhalb meiner Ohren mit den Fingern berühre, kann ich hellhören, also die Gedanken der anderen Traumfiguren wahrnehmen. Meine Freunde versuchen die Übungen mitzumachen. Es gibt im Park auch einen Schamanen, der im Kreis tanzt. Ich kann nicht richtig mittanzen, weil ich nicht entspannt genug bin.
 
»Begabtes Traum-Ich«  //  T  //  15.04.2011
Ich kann plötzlich fließend Englisch, verstehe aber selbst nicht immer, was ich sage. Am Ende stellt sich heraus, dass es eine andere Persönlichkeit in mir ist, die so gut English sprechen kann; ich selbst kann nur eher ausreichend englisch. Deswegen bin ich überrascht, dass mein Traum-Ich fließend Englisch bereits spricht.
 
Notiz: Unterdrückte Talente kommen zum Vorschein. Egal, ob es sich um den Ausdruck in Sprache, Kunst oder Musik handelt. Es scheint, als hätte sich das Traum-Ich von vielen Ängste nach und nach befreit, die es bis dahin hemmten, die eigenen Talente ganz zu entwickeln.
____

Es ist nicht möglich auf den "oberflächlichen" Ebenen der Klarträume, diese Talente und verschollenen Fertigkeiten zu erlernen und auszubauen, weil das „Ego“ auf diesen Ebenen diese Talente für seinen selbstbezogenen Vorteil ausnutzen würde.

Erst wenn wir unser Ego – also unsere Sehnsüchte, Ängste und unsere Abscheu – durch den mystischen Tod fallen lassen, können diese intuitiven Talente durch unser Ich (im Traum) durchschimmern. Sie waren schon immer da. Unsere Geistigkeit fängt uns zu durchdringen, und somit transzendieren. Dabei wächst zunehmend unser Urvertrauen ins uns. 

Herzliche Grüße
 
Bartosz
Hm, du glaubst nicht, dass du dadurch, dass du auf einer Ebene bestimmte Arten von Erfahrungen erwartest, diese auch hervorrufst?

Ich spreche dir keine initiatorische Erlebnisse ab, aber weißt du, was ich damit meine? Wie unterscheidest du Dinge, die durch deine Erwartung an den Traum geschehen sind, von diesen? Wie du ja weißt, erwarte eine Tür in einem Klartraum, und es wird eine vor dir auftauchen. Halte nach Menschen Ausschau, und sie erscheinen. Ich denke, ähnlich könnte es mit transzendenten Erfahrungen oder deren Abbildung sein.

Ich habe damals übrigens weder einen Ebenwechsel noch einen Tod im Traum erfahren wollen, es ist mir so zugestoßen. Angst hatte ich keine; das Wissen um den Traumzustand ist ja da, da kann dann kommen was will, so in etwa. Für mich war der Vorgang in sich symbolisch abgeschlossen, es gibt nichts, was ich unterlassen oder falsch gemacht hätte.

Es freut mich für dich, dass du eine Methode gefunden hast, mit deinen Klarträumen zu arbeiten, die dich so begeistert und dir so viel gibt. Nur das Universalisieren stört mich ein wenig. Es ist eine von vielen Methoden, den Klartraumzustand für die eigene Entwicklung zu nutzen.
(29.03.2019, 21:32)Liri schrieb: [ -> ]Es hat mich verschlungen und wusch, bin ich auf einer Art höheren Ebene über dem Geschehen geflogen. Buchstäblich ein Ebenenwechsel.

Woher wusstest du, dass es eine höhere Ebene ist und nicht einfach ein Szenenwechsel?
Was unterscheidet eine höhere Ebene von einer neuen, anderen Situation?

Die Frage geht auch an Bartosz.
ich finde es macht keinen unterschied ob es durch einen selbst hdurch erwartung hervorgerufen wird oder nicht, solange es funktioniert. und für mich ist alles was ich nicht direkt hervorrufe auch ein produkt von einem teil von mir über den ich kein bewusstsein habe.

Oneiroanutin

Hallo,
ich kann verstehen, wenn du, Bartosz hier nicht alles ausplaudern willst, was in deinem Buch steht. Durch das Lesen deines Buchs ahne ich, worauf du hinauswillst und wie das funktioniert, was du beschreibst. Ich erahne die Tiefe und sehe viele Ähnlichkeiten zum Traumyoga. Hier wird auch mit dem Traum gearbeitet, um das Ego zuerst zu lockern und schließlich aufzulösen, was Heilung bewirkt und die Erleuchtung zum Endziel hat.

Ich glaube, es macht mehr Sinn, über die Effekte auf den "Emotionskörper" zu schreiben, um zu verdeutlichen, was der Unterschied zwischen normalem Klartraum und den von dir transzendenten Träumen genannten Klarträumen ist. Den Egotod verstehe ich als Voraussetzung, um diese Ebene der Emotionen zu erreichen und um auf dieser Ebene arbeiten zu können, ohne vom Ego gestört zu werden.
Die Grenzen zwischen "normalem" KT und TT mögen fließend ineinander übergehen und sicher kann man diese andere Ebene auf verschiedene Arten erreichen, absichtlich oder unabsichtlich.

Diesen Aspekt der Arbeit "unterhalb" des Egos oder am Ego vorbei, weiß nicht, wie ich es nennen soll, solltest du etwas deutlicher darstellen und vor allem die Effekte auf das Wachbewußtsein, gerne auch mit Beispielen zu Wirkungen auf den Alltag. Ich glaube, so wird es deutlicher, was du meinst. big

liebe Grüße
Kristina
(02.04.2019, 06:49)birdy schrieb: [ -> ]
(29.03.2019, 21:32)Liri schrieb: [ -> ]Es hat mich verschlungen und wusch, bin ich auf einer Art höheren Ebene über dem Geschehen geflogen. Buchstäblich ein Ebenenwechsel.

Woher wusstest du, dass es eine höhere Ebene ist und nicht einfach ein Szenenwechsel?
Was unterscheidet eine höhere Ebene von einer neuen, anderen Situation?

Weil es buchstäblich eine höhere Ebene war. Die höhere Ebene wurde durch die räumlich höhere Ebene symbolisiert. Der Traum deutete sich selbst, und Symbol und Traumgeschehen waren eins. Emotional gesehen: Ich hatte das Gefühl der vollkommenen "Schlüssigkeit".

Ich weiß noch nicht genau, was mich an der ganzen Theorie von Bartosz so stört. Ich habe nur ein Gefühl der intuitiven Unzufriedenheit und kann nicht genau benennen, was quer liegt. Das wird die verwundern, die mich als intellektuell gesteuerten Menschen im Forum festgemacht haben, aber so funktioniert es bei mir. bigwink
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