Klartraumforum

Normale Version: Klarheit über das Wachleben im KT
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Paul Tholey hatte eine Anzahl von 7 Kriterien für die Bestimmung der Klarheit postuliert.

Das vierte Kriterium ist:
"Klarheit über das Wachleben: darüber, wer man ist und was man sich für diesen Traum vorgenommen hat"

Mir geht es um den ersten Teil dieser Anforderung:
Klarheit darüber, wer man im Wachleben ist.

Wenn ich erkenne, dass ich träume, gelingt es mir durchaus öfter mich daran zu erinnern, was ich mir vorgenommen habe.
Die Information Wer und Wo ich im Wachleben bin, ist allerdings durch die Traumhandlung überlagert.
Also wenn ich weiß, ich träume, kann ich manchmal schlussfolgern, dass ich irgendwo liege und schlafe. Dieses "Irgendwo" verorte ich aber immer in meiner Traumwelt.
Die Wach-Welt scheint für mein bewusstes Traum-Ich nicht zu existieren.


Habt Ihr einen Tipp was ich tun kann, um meinem bewussten Traum-Ich die Existenz der Wach-Welt und meines dort befindlichen physischen Körpers begreiflich zu machen?
Das ist bei mir auch oft so. Vielleicht machst du dir eine Liste, die du im Traum abrufen kannst. Kennst du den Film Memento? Da geht es um einen Mann der alle paar Minuten sein Gedächtnis verliert. Er hat sich dann die wichtigsten Infos auf den Körper tätowiert um sie immer dabei zu haben. Ich hatte gute Erfolge mit der Baumliste, und konnte mir so zumindest 5 Sachen merken, die ich mit in den Traum nehmen wollte. Meine Baumliste diente dazu, mir meine Traumziele zu merken. Aber man könnte sie auch dazu benutzen, sich den Ort zu merken, an dem man schläft. Hier zur Anleitung der Baumliste: http://istdaseintraum.blogspot.com/2014/...itz-1.html
Mir fällt dazu spontan "Breaking down the Wall" ein. Ich wollte diese Technik immer mal machen, hat sich aber irgendwie nicht ergeben. Das ist eine Technik, die gezielt das Erinnern vom Traum im Wachen und vom Wachen im Traum verbessern soll.

http://www.klartraum-wiki.de/wiki/Die_Wa...ei%C3%9Fen
(16.09.2018, 09:22)Ver366 schrieb: [ -> ]"Klarheit über das Wachleben: darüber, wer man ist und was man sich für diesen Traum vorgenommen hat"

Habt Ihr einen Tipp was ich tun kann, um meinem bewussten Traum-Ich die Existenz der Wach-Welt und meines dort befindlichen physischen Körpers begreiflich zu machen?

Falls es jemand schafft sich so gut an das zu erinnern und durchzuführen, was er_sie sich für den Traum vorgenommen hat. Ist die Klarheit darüber wer man ist das kleinere Problem; da meist implizit.

Dreh den Spieß um: Mach deinem bewussten Wach-Ich die Existenz der Taum-Welt und deines dort allzeit befindlichen feinstofflichen Körpers begreiflich. Zeige dir auf, was wahrscheinlich gerade auf Traumebene passiert, während die materiellen Ereignisse in deinem Wachleben geschehen.

Außerdem: Mir vorher fest vorzunehmen, dass ich im Traum bewusst sein werde.Das ist für mich viel effizienter als immer dahinter her zu hungern im Traum bewusst zu werden. Die Problematik für mich war ungefähr so: Ich war viel zu sehr an den Prozessen interessiert, die mich glauben machen wollten, dass ich gerade schlafe. Da sind für mich viele Faktoren und Ebenen beteiligt, die nur für mich nur schwer in Worte zu fassen sind. Wie sollte ich sie dann jemals ergründen order gar beseitigen? Es ist mir im Endeffekt auch nicht so wichtig, wieso es dazu kam, wichtiger ist es für mich nach vorn zu blicken und mit voller Hingabe das Beste draus zu machen. Es scheint momentan numal so zu sein, dass wir mit diesen Mächten leben müssen, die uns am liebsten trüb haben. Ich habe dazu natürlich auch Theorien. Doch was das einzige was wirklich etwas zu bringen scheint ist immer wieder in die Vorbereitung zu gehen und aktiv zu wählen. Für mich hat es auch etwas mit der inneren Überzeugung zu tun, aktiv zu schaffen, denn der Ausdruck und das Leben der eigenen Wahrheit (auch in den Traum) wird für mich somit zur Wahrheit selbst. Ich bin mir natürlich der Möglichkeit bewusst bewusst, dass es bei dir etwas anders sein kann.

Jedoch scheinst du mir offensichtlich über das Stadium eines Anfängers im Klarträumen hinweg zu sein.
Für einen Anfänger scheint das Aufrollen des Feldes von hinten durch Realitychecks und analysieren des Traumgeschehens unter Umständen angemessen zu sein. Viele Anfänger scheinen den Bezug zur Traumwelt neu aufbauen zu müssen. (Ich finde der Vergleich zu Memento passt ganz gut^^).

Etwas neues/aktives in deine Klartaumroutine zu integrieren, das möchte ich dir raten. Ich baue zur Zeit an einer Geschichte, die meine Traumziele beinhaltet. Somit sind sie einfacher für mich zu merken. 
Orientiere dich lieber an deinen Wünschen.
Danke!
Ich finde die Idee interessant, die Mauer zwischen Traum und Wachwelt von beiden Seiten aus anzugehen.
Damit die Traumwelt im Wachleben zu spüren, beschäftige ich mich schon gelegentlich und ich denke ich mache dabei auch Fortschritte.

Ich werde das Thema bei einer der nächsten Gelegenheiten, bei der ich länger im hynopompen Zustand bin angehen. Da habe ich wahrscheinlich die größten Chancen, ein paar Fenster in die Mauer einzubauen, durch die ich dann  in beide Richtungen schauen kann. meditier