Schon Kindern das Klarträumen beizubringen, ist ein Privileg unserer heutigen Zeit.
Wir selbst haben von der Möglichkeit des Klartraums meist erst in jugendlichen Jahren erfahren, und dies meist durch eigenes Tun oder eigenem Nachforschen.
Um unsere Kindern deshalb bei einem frühen Start in dieses Thema zu unterstützen, wird in diesem Thread dazu aufgefordert, Übungstechniken vorzustellen, die für Kindern geeignet sind, um Ihnen die Erfahrenswelt des Klartraums dauerhaft zu eröffnen.
Bitte achten Sie darauf, dass Sie die Übungen, Spiele und Techniken, welche Ihrer Ansicht nach für das Heranführen von Kindern zum Klartraum geeignet sind, möglichst genau und detailliert beschreiben.
Dieser Thread sollte weniger dazu dienen, in allgemeinen Diskussionen Ansätze für das Üben mit Kindern herauszuarbeiten, sondern es sollen vielmehr möglichst fertige Übungsvorschläge und Ideen vorgestellt und diskutiert werden.
Denken Sie daran, dass Sie mit Ihren Ideen in einem Bereich mitarbeiten, der möglicherweise in nicht allzu langer Zeit eine ganz neue Dimension von Erziehung und Lebenserfahrung ermöglichen wird.
Hallo Dendroaspis,
da du wohl hauptsächlich Eltern ansprichst bist du wohl automatisch in die Höflichkeitsform verfallen?
Ich bleibe trotzdem beim du.
Die Idee, Kindern das Klarträumen beizubringen finde ich äußerst interessant. Wie toll und vermutlich einfach wäre es für mich gewesen, wenn ich damals den Hexen entfliehen hätte können, die mich jahrelang gepiesackt haben. Leider bin ich aus eigenem Antrieb oder mangelnder Kreativität nicht darauf gekommen. Hätte ich den entscheidenden Hinweis erhalten oder hätte ich mich tagsüber mehr damit auseinandergesetzt und gezielt auf die Albträume vorbereitet worden - wie schön wäre das gewesen
... Wenn ich (schon) Kinder hätte, würde ich es auf jeden Fall machen, wenn sie es wollen.
Ich denke, mit dem Klarträumen haben Kinder ein mächtiges Werkzeug zur Hand, das ihnen später bei ihrer Entfaltung ungemein nützlich sein kann (Kreativität, Lernen, Verarbeitung von Problemen, ....).
Es ist eine Gute Sache, die du hier gestartet hast. Hoffentlich melden sich hier viele Eltern .
Beste Grüße,
Thom
Ich habe ein Kinderbuch für etwa 5-7 oder 8 jährige, in dem es um ein klarträumendes Mädchen geht, das diese Art zu träumen und seine Träume Nacht für Nacht fortzusetzen, für sich entdeckt. Die Geschichte geht gleich mit etwas los, das man wohl als OBE bezeichnen könnte
Ist sehr nett erzählt und hübsch illustriert.
Das Buch heißt: Der Chor der Engel ( ist aber nicht religiös sondern wirklich humorvoll! ) Geschrieben und illustriert haben es Katja und Susanne Riemann. Meiner Chefin waren die Namen aus dem Fernsehen bekannt und unserem Kleinen hier, der manchmal unter Alpträumen litt, hat dieses Buch gut getan.
Hier kann man bei Amazon etwas zu dem Buch lesen:
http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/stor...49-1084869
Dass es sich um Klarträumen handelt, schreiben die aber nicht in ihrer Rezension. Vielleicht kennen sie ja den Begriff nicht
Um welche Art von Träumen es sich handelt, erkennen wir Erfahrenen natürlich mit Leichtigkeit
und außerdem wirds gleich auf der ersten Seite gesagt.
Ich denke, solche Bücher könnten den Nachahmungstrieb eines Kindes anregen, und dann bemerkt es: Hey, sowas kann ich ja auch!
Hi!
Wenn ich mal Kinder hab, werd ich auf jeden Fall versuchen, ihre Träume ins alltägliche Leben einzubeziehen (wie die Senoi-Indianer). Also jeden Tag fragen, was sie so geträumt haben und eben oft darauf hinweisen, dass sie in einem Albtraum klar werden können und keine Angst haben müssen... Ich denke gerade in der Kindheit, wo man noch nicht so "verseucht" von Medien, Leistungsdruck, Sorgen/Problemen und der Gesellschaft ist, ist es einfacher das klarträumen zu erlernen.
Wenn sie das mal beherrschen können sie ja weiterführende KT-Techniken erlernen...
Meine Mutter hat uns (meiner Schwester und mir) eigentlich immer ihre Träume erzählt und auch interessiert unsere Träume angehört. Kann sein, dass ich auch dadurch bis jetzt eigentlich eine recht gute Traumerinnerung habe. Manche Träume hat meine Mutter auch aufgeschrieben, die könnte ich eigentlich mal wieder lesen. Meine kleine Schwester hat uns dann irgendwann erklärt, wie toll es ist, wenn man merkt, dass man träumt, weil man dann soviel essen kann wie man will
. Dadurch bin ich auch einmal klar geworden, aber leider so schnell aufgewacht, dass ich das mit dem Essen nicht mehr geschafft habe.
Ich denke seine eigenen Träume einfach zu erzählen und mal nach den Träumen der Kinder zu fragen, ist wahrscheinlich eine gute "Technik" um Kindern klarträumen irgendwann beizubringen.
"Kannst du fliegen?" ist das Stichwort für meinen kleinen Sohnemann, 4 Jahre alt. Dann hebt er die Arm senkrecht in die Höhe, stellt sich auf die Zehenspitzen und antwortet: "Schau, Daddy!"
Ich vermittle meinem Sohn betreffend Klartraum vor allem 2 Dinge. Und das nun die letzten Monate. Zum Einen, dass er in einem Traum fliegen kann und zum Anderen, dass man einen Traum sehr gut erkennen kann, wenn man genau hinschaut. "Es ist ganz einfach zu erkennen, wenn man träumt. Außerdem kannst du im Traum immer fliegen wenn du möchtest", so lauten meine Worte.
Noch eine Anmerkung zum Fliegen. Bitte versucht mit euren Kids Fliegen IMMER nur zu üben, in dem ihr euch aus dem Stand senkrecht nach oben hin zu bewegen versucht. NIEMALS das Thema Fliegen in einem anderen Zusammenhang erwähnen. Schon gar nicht, wenn man von irgendwo herunter schaut. Nicht mal im Scherz. Fliegen können bedeutet also AUSSCHLIEßLICH nach oben hin starten.
Mein Sohnemann hat bisher 4 eindeutige Träume erzählt. Eindeutig bedeutet, dass er und wir uns 100% sicher sind, dass es sich um Träume und nicht um Vorstellungen oder Fantasieerzählungen handelte. Er selbst ist auch sehr ernst, wenn es um seine Träume geht.
Er weiß genau, was mit dem Wort Traum gemeint ist.
In 3 seiner 4 Träume spielte das Fliegen eine bedeutende Rolle.