Klartraumforum

Hi Ihr,

ich habe mir in meiner Kindheit "Wachposten" angeeignet, die ich gern loswerden möchte.
z.B. wenn ich in einem Moment der Ruhe wie Meditation oder beim  Einschlafen, von Menschen verursachte Geräusche höre (z.B. jemand hustet im Nebenzimmer), löst ein Wachposten aus. Das fühlt sich an, wie ein plötzlich auftauchendes Ausrufungszeichen im Kopf. Meine Aufmerksamkeit ist dann sofort ganz beim Hören und ich werde wach.

Kennt Ihr eine Methode um sich so etwas wieder abzutrainieren?

Die Tolteken haben dafür die Technik der Rekapitulation.
Mit der Rekapitulation bekommt man viele alte Muster und Verhaftungen los, eigentlich alles, wo man Energie gelassen und Prägungen bekommen hat, ganz sicher auch das, was du hier Wachposten nennst.
Such Dir doch mal dafür eine Anleitung und schau, ob das was für dich ist.

Das was du beschreibst klingt für mich naicht nach Wachposten, sondern nach einer Orientierungsreaktion.
Der Ausweg: Abschiermung besser praktizieren. Bei der Meditation viel mehr vertiefen, beim Einschlafen die Aufmerksamkeit auf innere Welt lenken. Und natürlich die Einstellung gegenüber Orientierungsreizen ändern: Dankbarkeit für die Klarwerdung, für das Bringen in hier und jetzt kultivieren, die Dankbarkeit statt aversiven Reaktionen.

Danke an Euch beide.

Ich werde beide Wege beschreiten.

Das mit der Dankbarkeit wird schwer werden. Wenn ich mehrfach hintereinander beim Einschlafen wieder aufschrecke, ist der Frustfaktor nicht unerheblich. Aber es ist ja meist meine Familie die diese Geräusche macht, insofern werde ich versuchen, das Gefühl zu wandeln, in Dankbarkeit geschützt und nicht allein zu sein.

Zusätzlich werde ich die Prägung auch "energetisch" angehen. Das Tolteken-Ritual der Rekapitulation werde ich zunächst nicht probieren, aber Dank der Anregung ist mir etwas ähnliches eingefallen.