Die hohe Kunst ist herauszufinden, welches Bedürfnis dahinter steckt, das man will was man will.
Außerdem noch, welches (andere) Bedürfnis die Motivationsbremse verursacht.
Vielleicht findet man dann etwas (Anderes), dass im Idealfall beide Bedürfnisse gleichzeitig bedient.
Vielleicht ordnet man aber auch nur für den Augenblick seine Prioritäten neu ...
Ja ich gehe auch diesen Weg der psychologischen Suche nach Blockaden. Oft zeigen sich solche Blockaden ja nicht nur in einem Thema. Sie durchziehen oft eine ganze Reihe ähnlicher Themen in der gleichen Weise. Ich denke nur man kann eben nicht 'machen', dass etwas bewusst wird. Man kann einem Thema nachgehen, ob man eine Lösung findet ist nicht gesagt. Deshalb ist Erkenntnis eben auch keine eigene Leistung.
Man findet es oder auch nicht. Die psychologische Suche nach Blockaden und Bedürfnissen kann deshalb nur soweit fortschreiten, wie sich unbewusste Themen zeigen sollen. Ich glaube dass das Egobewusstsein keinen freien Willen besitzt, und somit ist weder Anstrengung, noch hinterfragen der Blockaden, nicht vom Ego abhängigt, genau so wenig wie Erfolg.
Mir stellt sich nur noch die Frage wie man diese Diskrepanz von Ego Willen und Realität schliesst?
Das Einzige was mir da Hilft ist Annahme. Doch auch das kann man eben nicht machen. Annahme geschieht mir, wenn ich den positiven Sinn im Versagen erkenne.
Doch dann steht da wieder der Ego Wille, der im Widerstand mit dem ist, was ist und sagt: Ich will aber! Und der ist wie ein kleines Kind, das den Gesamtzusammenhang noch nicht versteht. Tja was sagt man dem?
Vielleicht hilft es das (innere) Kind in den Arm zu nehmen und ihm Deine Liebe zu versichern, z.B. im Klartraum.
Dann hat es zwar noch nicht seinen Willen, ist aber möglicherweise trotz dem zufriedender.
Also, bei funktioniert das mal mehr und mal weniger. Aber größtenteils habe ich ohne TTB zu führen eine relativ hohe Traumerinnerung. Dadurch, dass ich die Träume aber nicht aufschreibe, vergesse ich sie auch schnell wieder. Nach dem Aufwachen und beim Frühstück kann ich mich gut erinnern, aber abends weiß ich dann oft schon nicht mehr, was ich geträumt habe oder hab nur noch Bruchstücke im Kopf.
(28.11.2017, 15:17)ichbinmehr schrieb: [ -> ]Doch dann steht da wieder der Ego Wille, der im Widerstand mit dem ist, was ist und sagt: Ich will aber! Und der ist wie ein kleines Kind, das den Gesamtzusammenhang noch nicht versteht. Tja was sagt man dem?
Ich muss gestehen, dass mein inneres Kind bei einem "das-muss-man-aber-so-machen" auch gerne die Augenbraue hochzieht und fragt "sagt-wer?"....
Mir geht es mit der Antwort: "Okay, dann finde deinen eigenen Weg." ganz gut - es gibt doch immer mehr als einen Weg, um ans Ziel zu gelangen. Wenn man etwas unbedingt will, aber der übliche Trampelpfad entspricht einem nicht und deswegen ist die Motivation diesen zu gehen gering - dann nutzt es auch nichts sich dazu zu zwingen. Wieso nicht nach Alternativen schauen? Und gerade beim Klarträumen ist man da doch viel freier, als wenn man jetzt beispielsweise ein Instrument spielen lernen wollte.