Spannendes Thema. Ich kann mich gerade an keinen Fall erinnern, wo ich direkt gedacht hätte "oh, das ist ja wie in meinem Traum X" - ganz grobe Ähnlichkeiten vielleicht, aber ich lese generell nicht so viele Traumberichte, zumindest nicht in dem Detailgrad, dass ich auf sowas achten würde.
Ich finds schon bei meinen eigenen Träumen recht erstaunlich, dass man doch immer wieder was träumt, was man nie zuvor geträumt hat. Insbesondere, wenn die Traumthemen selbst wiederkehren...
(Okay, da gibts dann aber auch mehr Überschneidungen. "Ich sitze bei einem Test und die Fragen sind skurril und verwirrend" hatte ich sicher schon ein Dutzend mal. Aber das Rundherum ist doch immer wieder anders)
Zitat:Zwei Träume nennen wir jetzt ähnlich, wenn sie 3 Traumtags gemeinsam haben.
Das verkompliziert die Sache jetzt, aber: Bloß mit Tags allein ist es imho nicht getan. Es braucht auch noch eine Syntax, wie diese semantisch zueiander in Beziehung stehen.
Ich konstruier mal aus deinem Beispiel:
"Ich bin in einem Bus, und ein AFRIKANER steigt ein, und FRAGT, ob der hier Richtung LONDON fährt. Ich bin mir sicher, dass er sich geirrt hat, weil ich ja eigentlich gerade NACH HAUSE fahren sollte."
"In einer Schwulenbar in LONDON BEGRAPSCHEN sich zwei AFRIKANER. Ich will eigentlich NACH HAUSE und suche jemanden, den ich nach dem WEG FRAGEN könnte."
"In einem Büro in LONDON. Der Chef, feuert einen Mitarbeiter, einen AFRIKANER, und schickt ihn NACH HAUSE. Auf dem Weg nach draußen laufe ich an der Sekräterin vorbei, von der ich weiß, dass der Chef sie öfters mal BEGRAPSCHT. Sie FRAGT mich nach dem Weg zu einem Büroraum..."
Usw. Die Tags sind die gleichen, der Inhalt ist trotzdem drastisch verschieden.
(OT: Gar nicht so leicht, mit diesen Tags was zu schreiben, was nicht als rassistisch oder sexistisch gelesen werden kann 0_o )
Das würde verhindert, wenn man eben direkte Beziehungen reinnimmt:
- der Träumer fragt nach dem Weg.
- der Träumer erinnert sich daran, nach Hause zu müssen.
- der Träumer ist in London.
usw.