Klartraumforum

Normale Version: luzid, schon lange
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Hi,
bin ja erst durch den Focus aufgeklärt worden. Dachte, ich hab das allein. Schön, dass es soviele Menschen gibt, die sich damit beschäftigen (außer meinem Mann) ! Hab im KT nie Fragen gestellt, nur Regie geführt, sobald ich merkte, dass ich träume. Was auch schön sein kann. Weiß jetzt (durch das Forum) man kann ne Menge erfahren von den Traumwesen. Muß da aber doch noch üben, nicht aus dem KT in Traum zu fallen. Sage mir jetzt abends bewußt, ich möchte eine KT haben.Vorher war es nur Zufall. (Öfter im Jahr) Jetzt ging es auch so. (1x) Schön. Wie kann ich da noch besser werden? WIe kann ich die Angst vor neuen Türen (die ich selbst erschaffen kann ) bändigen. Hab immer Angst was sich dahinter verbirgt. Heute nacht, hatte ich mich erstmal in dem Raum versteckt, als eine Tür aufging. Ich wußte 100 % das ich träume, hab an das Forum gedacht und später als eine Frau(gottseidank kein Monster) auf mich zukam, auch eine Frage gestellt. Bin dann später in einen normalen Traum gekommen. Würde mich auf Antworten freuen.

Gruß Traumvogel
Hi Traumvogel,

Soweit ich das verstanden habe, hast du Angst, dass dich hinter diesen Türen Monster oder ähnlich schreckliche Dinge erwarten. Frag dich doch einmal (und wenn du es dir nicht selbst beantworten kannst, deine Traumfiguren), welchen Teil deiner Selbst diese Monster repräsentieren könnten und warum du vor diesen Monstern Angst hast. Frage dich, warum du Angst vor einer bewussten Konfrontation hast, obwohl du weißt, dass es ein Klartraum ist. Das wäre, was ich an deiner Stelle versuchen würde bigwink .
Selbst wenn dir ein Monster hinter der Tür begegnen würde, könnte es dir nichts anhaben, es sei denn du zweifelst an deiner Kraft. Wenn ich im Klartraum Alptraumfiguren begegnen würde (tue ich sehr selten, weil ich nur wenig habe und wenn meist eh nicht klar bin augenroll ), dann würde ich entweder sie befragen, mit ihnen diskutieren, oder mit ihnen kämpfen. Auf jeden Fall würde ich nicht fliehen.

Liebe Grüße,
Metro
Hi Traumvogel,
ein ähnliches Problem hatte ich, nachdem ich mich am Tag vor einem Klartraum mit einer Bekannten von mir über das Thema Klarträumen diskutiert habe. Sie ist nicht sonderlich begeistert von der Vorstellung, dass man bewußt in Träumen agiert und meinte, hat mich mit allen möglichen Gegenargumenten konfrontiert. Fazit war, dass ich im Klartraum plötzlich Angst hatte. Ich fühlte mich von allen Personen bedroht und bin dann geflüchtet.

Leider hat mir die Ruhe gefehlt um mich zu besinnen, das konnte ich erst, nachdem ich wieder wach war. Mir hat einfach das nötige Selbstbewußtsein gefehlt. Vielleicht war ich auch nicht 100% luzide. Jedenfalls hilft es mir gewöhnlich, wenn ich mir einfach sage: "Ich bin mir bewußt dass ich träume und mir kann nichts passieren". Dadurch gewinne ich Selbstsicherheit.
Mit meiner Angst haben die Personen oder die Umgebung im Traum selbst nichts zu tun, daher brauch ich diese auch gar nicht fragen.

Für das Klarträumen muß man mutig sein! Das ist eine Eigenschaft, die uns Klarträumer ausmacht 8) . Das merkt man besonders, wenn man später einmal das Phänomen der außerkörperlichen Erfahrung erlebt. Aber auch da hilft wieder, sich selbst zu sagen: "Es ist eine bewußte Erfahrung / (Traum)".

Ciao,
Thom
Hi Traumvogel

Also was Metro dir zu den Türen gesagt hat, find ich sehr gut. Dich mit der Tatsache wirklich gründlich auseinandersetzen, das bringt viel (hat mir immer nach einem Horrorfilm geholfen, als ich nicht mehr wirklich vom Wohnzimmer in mein Schlafzimmer laufen wollte happy ). Sich darüber wirklich klar werden, was eigentlich passieren kann, resp. was eben Nicht passieren kann.
Falls das nichts helfen sollte, ein Sprung ins kalte Wasser würde bestimmt Wunder wirken big . Als ich mich das erste mal mit jemandem getroffen hatte, den ich bislang nur über Internet kannte, wäre ich kurz davor fast gestorben, das macht einen so extrem nervös. Doch während dem Treffen dann ist alles verflogen und ich musste mich fragen, warum war ich eigentlich nervös? Gibt es einen Grund dazu? Nein, eben nicht. Was könnte denn schlimmstenfalls passieren? Dass wir einander unsympathisch sind, gut, dann hat's nichts gebracht, hat aber bestimmt auch nichts geschadet. Auf deinen Traum bezogen: Was würde denn passieren, wäre ein Monster hinter der Türe? Es würde wohl rauskommen. Und du könntest mit einer guten Frage die sein Angreiffen kontern. Schon hättest du die Situation unter Kontrolle. Und falls es dich doch angreiffen sollte, Tholey hat von einem Träumer berichtet, der sich vom Monster absichtlich besiegen lassen wollte. Als er dann in die Mangel genommen wurde, kehrte er die ganze Situation um und besiegte das Monster!
Angriff ist die beste Verteidigung!

lg
rehn

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Wenn ich im Klartraum Alptraumfiguren begegnen würde, dann würde ich entweder sie befragen, mit ihnen diskutieren, oder mit ihnen kämpfen. Auf jeden Fall würde ich nicht fliehen.
</TD></TR></TABLE>

Metro, das sagt sich aus Wach-Sicht immer so leicht. Ich nehme mir das auch ständig vor, aber wenn dann tatsächlich mal *diese* Angst vor den Gestalten kommt, sind diese Vorsätze ziemlich schnell vergessen. Das hab ich schon mehr als einmal erlebt bigsad . Aber dennoch hast du Recht, da das, was du geschrieben hast wohl wiederum der einzige Weg ist, diese Angst zu überwinden. Ich vermute mal in solchen Situationen wird irgendwie die Klarheit des Traumes beeinflusst, so dass man manchmal einfach flüchten *muss*....
Wie thom geschrieben hat: Mit der Klarheit kommt (und geht) das Selbstbewusstsein.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Für das Klarträumen muß man mutig sein! Das ist eine Eigenschaft, die uns Klarträumer ausmacht. Das merkt man besonders, wenn man später einmal das Phänomen der außerkörperlichen Erfahrung erlebt. </TD></TR></TABLE>

omg...ich habs gewusst, bei OBEs wirds noch schlimmer! aaaaahhh shocked *wegrenn*

Hi,

ich gib dir Recht owa, das mit der Angst in Träumen ist soeine Sache. Ich habe relativ früh die Ängste verloren, was bestimmt auch daran liegt, dass ich von meinen Traumorten immer wieder träume und sie mir damit vertraut sind. Dennoch hat es auch bei mir viel Übung gebraucht, Ängste vor Albtraumfiguren zu verlieren und sie bewusst zu konfrontieren. Ich versuche auch im Alltag meinen Ängsten zu begegnen und mich mit ihnen zu konfrontieren und vor allem Ruhe zu bewahren. Ich denke mal das überträgt sich halt auf die Träume. Ich denke, da muss jeder seinen Weg finden, aber ohne Mut geht es nicht bigwink .

Liebe Grüße,
Metro happy
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Metropolis schrieb am 30.12.2004 18:37
Hi Traumvogel,

... Selbst wenn dir ein Monster hinter der Tür begegnen würde, könnte es dir nichts anhaben, es sei denn du zweifelst an deiner Kraft. Wenn ich im Klartraum Alptraumfiguren begegnen würde, ... dann würde ich entweder sie befragen, mit ihnen diskutieren, oder mit ihnen kämpfen. Auf jeden Fall würde ich nicht fliehen. </TD></TR></TABLE>

Genau das ist der Punkt: Wir müssen uns stets gegenwärtig sein, dass zu jeder Zeit wir "Herr des Verfahrens" sind. Nichts und Niemand kann uns etwas anhaben, wenn wir uns unserer "Autorität" (ich weiß kein besseres Wort) bewusst sind.