Klartraumforum

Normale Version: Schlafparalysen mit schlimmer Hallus
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Hallo ihr Lieben,

ich hab diesen Text vor zwei Tagen geschrieben, musste erst noch freigeschaltet werden. big
Ich bin das Schlafittchen, an dem ich ab heute hoffentlich meine komischen Nachtereignisse packen werde. Zunächst, ich kenne mich mit den ganzen Abkürzungen noch nicht aus und weiß auch nicht so recht, wie ich was bezeichnen oder einordnen soll. Das überlasse ich einfach mal denen, die hier zu den ExpertInnen gehören.

Ich hab mich konkret heute hier angemeldet, weil eine Horrornacht hinter mir liegt (es ist nicht die erste), und ich möchte das „Problem“ jetzt endlich angehen. Allzu oft möchte ich sowas nicht mehr erleben. Ich versuche mal von vorne anzufangen:

Hypnagoge Halluzinationen habe ich seit ich mich erinnern kann, also seit ich ca. 3 Jahre alt bin. Die Halluzinationen sind sowohl visuell als auch auditiv (alte böse Hexe steht in der Ecke und beobachtet mich, Plüschtier spricht mit dämonischer Stimme zu mir, etwas (ich dachte damals es sei der Teufel, war ja noch klein) klopft in der Heizung).
Diese Halluzinationen treten sowohl beim Einschlafen (manchmal so heftige Geräusche als wäre direkt neben mir ein Autounfall) als auch während der Schlaflähmung auf, die ich relativ oft habe. Ich höre dann Schritte, Klopfen, Stimmen, umkippende Schränke, herunterkrachende Regale und sehe auch Dinge. Dabei ist es so, dass ich die Augen offen habe und gleichzeitig das sehe, was wirklich da ist (meine Wohnung, meinen Kater usw.) und simultan die Halluzinationen. Ich sehe (mit offenen Augen) folgendes: Türen die von alleine aufgehen, Wesen die in meiner Wohnung umherlaufen, manchmal auch Farbstrudel.
In diesem Zustand weiß ich nie, dass ich in diesem Zustand bin.
Das alles wäre noch nicht das Problem, damit kann ich leben. Zwar bin ich während des Zustands der Meinung, dass es gerade spukt bzw. dass ich von Geistern umgeben bin, aber es ist irgendwie nur ein bisschen gruselig. Früh geh ich dann durch die Wohnung und seh, aha, Schrank doch nicht umgekippt, Regal hängt doch noch, Türen waren doch zu, waren also Hallus, kein Problem.

Es gibt da aber eben noch diese andere Sache, und die macht mir wirklich, wirklich Angst. Und zwar spüre ich manchmal in der Schlaflähmung eine bösartige Präsenz, die mich beobachtet. Sowas wie ein Dämon, der auf mich aufmerksam geworden ist. (Ich bezeichne das jetzt mal so, auch wenn ich weiß, dass es nur Halluzinationen sind. Es fühlt sich dann aber eben so an bzw. bin ich in dem Zustand eben auch davon überzeugt, dass es Dämonen, Geister und Spukwesen sind.)
Ich habe bis vor ca. 4 Jahren nicht gewusst, dass es dafür Bezeichnungen gibt. Es gab ein Jahr in dem sich das derart gesteigert hat, dass ich bei meiner Hausärztin gesessen und geheult hab und der Meinung war, ich würde heimgesucht oder wäre besessen. Ich hatte einfach keine andere Erklärung mehr für die Geschehnisse in meiner Wohnung!
Zum Glück hat mir meine Ärztin dann den Tipp gegeben mal nach „Schlaflähmung“ und „hypnagoge Halluzinationen“ zu googlen. Seitdem bin ich beruhigter.
Wenn ich eine Schlaflähmung habe und gleichzeitig diese Präsenz spüre, bin ich entweder gelähmt und dieser grauenvollen Präsenz – die mich wirklich bis ins Mark erschüttert – ausgesetzt oder aber ich fange an zu wandern.
Ich beschreibe das mal anhand der gestrigen Nacht.
Es fing so an, dass ich aus dem Schlaf schreckte, weil es direkt neben mir ein fürchterliches Krachen gab. Es klang als wäre ein Regal runtergefallen oder ein Schrank zusammengekracht. Zu allem Übel schreckte meine Miez zeitgleich mit mir hoch und schaute zum Schrank, so dass ich mir nicht sicher war ob ich das halluziniert habe oder ob es wirklich gekracht hat. Ich habe Licht gemacht (war also wirklich wach), es war aber nichts zu sehen.
Dann bin ich wieder eingeschlafen. Plötzlich hat jemand direkt neben meinem Ohr meinen Namen gesagt, mit sehr böser Stimme, ich kanns nicht erklären, unmenschlich irgendwie. Davon bin ich wachgeworden (richtig wach).
Dann wieder eingeschlafen. Als nächstes wurde ich „wach“, d.h. ich sah was wirklich da war, zugleich halluzinierte ich aber, dass die Schlafzimmertür geschlossen worden und das Tuch von meinem Spiegel gezogen worden wäre. Bewegen konnte ich mich natürlich nicht. Meine Augen waren offen. Natürlich wusste ich in dem Moment nicht, dass ich eine Schlafparalyse habe sondern war der Meinung es würde spuken. Ich bin dann „aufgestanden“. Das mache ich öfter, wenn ich diese böse Präsenz spüre, dass ich versuche, mich zu bewegen, um an den Lichtschalter zu kommen oder mein Handy zu greifen. Also, ich bewege mich nicht wirklich, sondern ich träume es (oder halluziniere es? Ich stehe jedenfalls nicht mit meinem wirklichen Körper auf.) – diese Zustände sind grauenvoll. Jede Bewegung fällt mir unfassbar schwer. Es ist als würde ich durch zähen Honig schwimmen wollen. Ich strenge mich unglaublich an, aufzustehen und in der Wohnung umherzulaufen um zu einem Lichtschalter zu kommen – der dann aber nicht funktioniert. In diesem Zustand „weiß“ ich dann immer, dass dies das Werk der bösen Präsenz ist, die mich beobachtet. Ich kann diese Atmosphäre kaum beschreiben, die dann herrscht. Es ist eine derart drückende Spannung, als würde gleich was passieren, aber es passiert nichts. Ich fühle mich unglaublich bedroht, es ist, als sei die Präsenz das „Urböse“. Es trifft mich jedes Mal bis in die Tiefe meiner Seele. Jedenfalls bin ich mir auch in diesem Zustand leider nicht bewusst, dass ich schlafe. Ich fühle mich dann gefangen in dieser merkwürdigen Zwischenwelt und „geister“ quasi selber in meiner Wohnung herum, kann aber eben nichts ändern, Geräte reagieren nicht auf mich.
Der Zustand ist schon schlimm, aber was mir heute Nacht echt die Latschen ausgezogen hat war, dass die Präsenz mich berührt hat. Taktile Halluzinationen hab ich ganz selten. Aber gestern Nacht bin ich aufgewacht und lag auf der Seite. Ich konnte meinen Kater sehen, der neben mir lag. Plötzlich hörte ich hinter meinem Rücken Schritte, die zu mir ans Bett kamen, aber ich konnte mich nicht umdrehen und schauen, was es war. Das Ding (es war böse) setzte sich hinter mich aufs Bett und klopfte mit den Fingern auf meiner Bettdecke (unter der ich ja lag) herum. Zunächst fühlte ich mich also nur berührt, aber dann zog es mir vom Fußende her die Bettdecke weg, und das habe ich gesehen UND gefühlt! Ich kann das Grauen das mich gepackt hat kaum beschreiben.

Ich möchte das nicht mehr, es macht mir Angst. Ich verstehe nicht wieso ich es nicht schaffe mir in dem Moment bewusst zu werden dass ich halluziniere. Da ich momentan großen Stress habe, „spukt“ es gerade fast jede Nacht in meiner Wohnung, und entsprechend müde bin ich am Tag. Um ehrlich zu sein, diese Angst, die ich nachts aushalten muss, die geht auch nicht spurlos an mir vorbei.
Was ich schon gelernt habe ist diese Zustände zu beenden indem ich wieder einschlafe. Das klingt jetzt komisch, funktioniert aber. Auch heute Nacht, als ich berührt wurde und sah wie mir die Decke weggezogen wurde bin ich mitten im Erlebnis und trotz meiner riesengroßen Angst wieder eingeschlafen. Ich weiß nicht, warum das so ist oder wie das funktioniert, aber irgendwie glaube ich fast, dass die Seele nach dem Kinderglauben „wenn ich dich nicht seh siehst du mich auch nicht“ agiert in dem Moment.
Naja, jedenfalls, das sind so Erlebnisse auf die ich gut verzichten könnte.

Hat jemand einen Rat für mich, wie ich diese Ereignisse in ihrer Intensität lindern kann? Ich möchte nicht mehr nachts so „heimgesucht“ werden. Das belastet mich wirklich zu sehr.

Falls es irgendetwas zur Sache tut: ich träume sehr viel, wache nachts mehrmals auf und hab früher wohl auch mal schlafgewandelt. Was „falsches Erwachen“ ist, weiß ich auch, aus eigener Erkenntnis.

Wie krieg ich Ruhe rein? Ich habe Angst vor dem Schlafengehen heute.

Liebe Grüße,

Schlafittchen

DasNetzInDir

Hi Schlaffitchen

Erstmal Servus hier im Forum!
Dann auch gleich Beileid, für den krassen Horror den du da durchmachen musst.

Ich persönlich rede bei solchen Vorkommnissen, die bei dir doch sehr ausgeprägt sind, immer davon, dass die persönliche Firewall des Bewusstsein von Mensche, die soetwas erleben müssen, dass gecrackt ist. Soll heißen viele Durchlässiger als normal. (Ich kenn nur ein minimales Geräusche im Dunkeln, die aber nicht aus einem Traumzustand im Übergang stammen für den Moment des Einschlafens oder Aufwachens und das war in den letzten 5 Jahren vielleicht 3-4 mal.)

Durchlässig Wofür?
Ja, für Manipulation diverser Art.
Das kommt meiner Ansicht nach durch einerseits vielleicht gewisse Veranlagungen bzw. besser gesagt Vorgeschichten des "Ichs" (Seele) aber vor allen Dingen durch bestimmte Stoffe, die deine/unsere natürliche Firewall herunterfahren, welche im Normalfall unser Bewusstsein schön konstant hält.

Jedenfalls würde ich empfehlen, zu schauen, was du so zu dir nimmst und ganz gezielt auf verschiedene Dinge zu verzichten, einzeln oder auch zusammen. Das muss du einfach selbst ausprobieren, weißt am besten selbst, was du viel zu dir nimmst.

Meine Favoriten für die Ursachen(bzw. Verstärker) sind so Sachen, wie Alkohol, Koffein(Tee,Mate, Energiedrinks, Eistee, Kaffee, Cola etc) und auch Kakao(der ähnlich wirkt) Nikotin, Cannabis und natürlich jede stärkere Droge.
Dann kann das weglassen von sehr potenten Exorphinen (Gluten, Casein) helfen. Sowie das weglassen von raffinierten Zucker oder zuviel zugesetzter Glucose im Essen.
Eventuell trinkst du auch irgend eine Abgefahrene Kräutertemischung oder hast ständig in deinem Zimmer Räuscherstäbchen an oder so was. ODer Bananen sind Schuld oder sowas. Wer weiß? Durchprobieren, wechseln and so on...

Viel Erfolg und Kraft wünsch ich dir auf jeden Fall dabei.

Sucher

Hallo Schlafittchen

Ich nehme solche Dinge auch wahr, aber niemals in so krasser Form wie du es durchmachst. Das hat mich tief beeindruckt.
Ich habe angefangen, die bösen Gesichter einfach voll zu betrachten ohne Angst - und nun nehme ich eigentlich nur noch sehr schöne und liebe Gestalten und Gesichter wahr. Ich bin so mit der Zeit souveräner geworden, da mir bewusst wurde, dass mir eigentlich gar nichts wirklich passieren kann. Eine Bekannte von mir hat mit der gleichen Methode auch Erfolg gehabt.

Lieben Gruss

Sucher
Hallo DasNetzinDir,

danke für den Tipp. big
Ich bin aber der Meinung, dass es daran nicht liegen kann. Schließlich hab ich das seit ich 3 Jahre alt bin. Und da waren mehrere Ernährungsumstellungen dazwischen und mehrfach geänderte Lebensumstände.

Drogen nehm ich nich.

Mit der Firewall hast Du schon Recht. Ich bin hochsensibel und habe auch PTBS. Reizoffen also. Die Firewall ist also dauerhaft unten, das wird sich auch nicht mehr ändern. Damit muss ich leben jetzt.

Dass es sich so steigert resultiert in Zeiten in denen ich innerlich Stress hab. Was ich gegen den Stress tun kann im Außen, ist mir schon klar, und das mach ich auch.

Meine Frage ist, was kann ich tun, wenn ich dann doch in diesem Zustand bin?
Wie schaffe ich es, mir meiner bewusst zu werden?
Was mich so belastet ist dieses Gefühl bedroht zu werden bzw. zu glauben dass es spukt.
Ich schaffe es nie, in dem Moment die Kontrolle über die Situation zu erlangen.
Was kann ich da machen?
Undwas ist dieses Herumwandern in der Wohnung, ohne dass die Lichtschalter funktionieren?

Liebe Grüße,

Schlafittchen
(02.09.2015, 14:04)Sucher schrieb: [ -> ]Hallo Schlafittchen

Ich nehme solche Dinge auch wahr, aber niemals in so krasser Form wie du es durchmachst. Das hat mich tief beeindruckt.
Ich habe angefangen, die bösen Gesichter einfach voll zu betrachten ohne Angst - und nun nehme ich eigentlich nur noch sehr schöne und liebe Gestalten und Gesichter wahr. Ich bin so mit der Zeit souveräner geworden, da mir bewusst wurde, dass mir eigentlich gar nichts wirklich passieren kann. Eine Bekannte von mir hat mit der gleichen Methode auch Erfolg gehabt.

Lieben Gruss

Sucher

Huhu! big

Wie nimmst Du es denn wahr? Ich könnt auf diese Intensität der Wahrnehmung ganz gut verzichten...
Also, ich seh eigentlich keine bösen Gesichter. Es ist nur die Präsenz dieses einen "Wesen", das böse ist, aber das ist für mich unsichtbar, ich sehe nur sein "Tun", also Türen öffnen, mir die Bettdecke wegziehen, Schränke umwerfen etc. ... Ich spüre, dass sie da ist.
Wenns harmlos ist ist es auch weniger schlimm für mich. Ab und zu mal nachts aufwachen und denken dass es spukt, damit kann ich leben. Die anderen "Wesen" sind nicht so böse bzw. sind sie nicht auf mich aufmerksam geworden. Sie sind da, stören mich aber nicht. Die seh ich zwar, aber das ist eher so wie ich Personen in der Fußgängerzone wahrnehme. Sind halt da und latschen vorbei.
Nur eben wenn diese böse unsichtbare Präsenz da ist, das macht mich wahnsinnig. Ich kann mich nich mit ihr anfreunden, sie ist wie das Urböse. Dieses Grauen packt mich dann in der Tiefe meiner Seele, ich kann nicht beschreiben wie sehr es mich jedes Mal entsetzt.
Wenn Du sagst Du schaffst es sie zu betrachten, wie machst Du das?
Bei mir ist da nichts zum betrachten, ich seh ja nur den "Spuk" dieser bösen Präsenz.

Wie hast Du es geschafft Dir dessen bewusst zu werden dass nichts passieren kann? Weisst Du das in diesem Moment dann auch?


Liebe Grüße,

Schlafittchen

Sucher

Hallo Schlafittchen

Schlafittchen schrieb:

Wenn Du sagst Du schaffst es sie zu betrachten, wie machst Du das?
Bei mir ist da nichts zum betrachten, ich seh ja nur den "Spuk" dieser bösen Präsenz.

Wie hast Du es geschafft Dir dessen bewusst zu werden dass nichts passieren kann? Weisst Du das in diesem Moment dann auch?

Ja, das tut mir Leid. Ich hatte übersehen, dass du gar nichts sehen kannst.
Und zum Zweiten: Zu Beginn versuchte ich es mit Aggressivität. Damit verscheuchte ich sie. Aber dann überlegte ich mir, dass das doch nicht die richtige Methode sein konnte und fing an, ruhig zu betrachten - und ja, ich weiss auch in diesen Momenten, dass mir nichts passieren kann und so wuchs meine Sicherheit und die Dinge wandelten sich.

Ich drück dir die Daumen

Sucher
Und das wusstest Du schon immer, dass Dir da nichts passieren kann?

Dammich. Ich weiß das nie! Ich denk immer ich bin knallewach und das alles passiert wirklich! augenroll
(02.09.2015, 14:05)Schlafittchen schrieb: [ -> ]Meine Frage ist, was kann ich tun, wenn ich dann doch in diesem Zustand bin?
Wie schaffe ich es, mir meiner bewusst zu werden?
Was mich so belastet ist dieses Gefühl bedroht zu werden bzw. zu glauben dass es spukt.
Ich schaffe es nie, in dem Moment die Kontrolle über die Situation zu erlangen.
Was kann ich da machen?
Undwas ist dieses Herumwandern in der Wohnung, ohne dass die Lichtschalter funktionieren?

Im normalen Traum ("Trübtraum") ist es nun mal so, dass man nicht weiss, dass man träumt sondern denkt, man wäre wach.

Darum vermute ich, dass das Herumwandern in der Wohnung ein ganz normaler Traum bzw. Alptraum ist. Habe ich auch oft, ich kenne das auch, dass es dann dunkel ist und alle Bewegungen nur sehr zäh und mühsam möglich sind, sowie auch die nicht funktionierenden Lichtschalter. Die sind sowieso ein recht bekanntes Traumzeichen, es ist oft so, dass Lichtschalter im Traum nicht funktionieren.

Um dir nun in diesem Zustand darüber bewusst zu werden, dass du gerade träumst, kannst du also all die üblichen Techniken verwenden, die hier im Forum so beschrieben werden, insbesondere die DILD-Techniken, denn genau dazu sind sie da: damit man im Traum merkt, dass man träumt und das Bewusstsein erlangt.

Ich würde also das Antrainieren von kritischem Bewusstsein vorschlagen, ggf. häufige Reality Checks, sowie vielleicht Autosuggestionen beim Schlafengehen, du könntest dir auch vorstellen, wie du den Lichtschalter betätigst und dann, da er nicht funktioniert, daran merkst, dass du träumst.

Sucher

Nur kurz:

Das wusste ich als Kind noch nicht, aber jetzt weiss ich es. Versuche es. Souveränität und Stärke aufbauen kann nie falsch sein.

Viel Erfolg

Sucher

DasNetzInDir

Naja nur weil du das seit du 3 bist hast und verschiedenst gegessen hast seitdem, heißt das nicht, dass nicht trotzdem eine der von mir genannten Stoffe, die Firewall-Tür offen hält.
Lebst du den Koffeinfrei? zum Bleistift.
Lebst du Vegan und hast deswegen keinen Einfluss von CaseinExorphinen? (Den du ('by the way') sicherlich auch als 3Jähriger hattest.)
Hey Schlafittchen!

Dazu muss ich auch meinen Senf abgeben. Und zwar: Deine Alpträume sind hervorragende Brücken zur Klarheit. Deine Krise ist also eine unglaubliche Chance!

Im Moment kommt es dir vor wie ein Labyrinth, aus dem es keinen Ausweg gibt - aber das ist nur Illusion! Du findest einen Ausweg und sobald du ihn hast, kommt dir alles ganz einfach und simpel vor und nicht mehr so unlösbar und schrecklich wie jetzt.

Woher ich das wissen will? Einerseits habe ich mir damals zu Kinderzeiten das Alpträumen durch Klarwerden selbst abgewöhnt - ich hatte keine Ahnung von Luzidem Träumen und habe mich regelmäßig nur geweckt *kopfandiewandhau*. Aber zu wissen, dass ich das kann, ließ die Alpträume fast völlig verschwinden.

Schon das Wissen um dieses (hypothetische) Wissen kann helfen. Brigitte Holziner forscht da grade in Wien dran.

Also, wenn das Klarträumen für irgendwas eine adäquate Therapie ist, dann auf jeden Fall für Alpträume.

Und dazu musst du dich gar nicht groß einarbeiten in das Thema. Meine 4 Jahre jüngere Cousine fragte mich als Kind, was sie gegen ihre Alpträume (bei ihr waren es Wölfe, bei mir waren es Hexen, bei dir ist es die Präsenz) unternehmen kann, und ich sagte lapidar: du musst dich wecken! Und das half! Seitdem hat sie auch keine Alpträume mehr.

Aber 30 Jahre später gebe ich dir einen anderen Rat: Wende dich der Präsen das nächste Mal zu und frage sie, was sie von dir will. Das kannst du sowohl trüb als auch klar machen, besser ist, du wärst klar, aber glaub mir, das wird helfen!

Viel Erfolg! bigwink
Hallo ihr, nur kurz, ich geh heute Abend nochmal auf eure Beiträge ein. big

Ich bin aber gerade verwirrt und mir nicht sicher, ob ich diese Träume mit den Lichtschaltern die nicht funktionieren wirklich träume.

Heute bin ich mitten in der Nacht aufgewacht und das Licht war an. Also, das Deckenlicht. Der Lichtschalter dazu ist neben der Tür.
Ich kann mich nicht erinnern aufgestanden zu sein und das Licht angemacht zu haben.
Das macht mir grad echt Angst.
(04.09.2015, 08:42)Schlafittchen schrieb: [ -> ]Hallo ihr, nur kurz, ich geh heute Abend nochmal auf eure Beiträge ein. big

Ich bin aber gerade verwirrt und mir nicht sicher, ob ich diese Träume mit den Lichtschaltern die nicht funktionieren wirklich träume.

Heute bin ich mitten in der Nacht aufgewacht und das Licht war an. Also, das Deckenlicht. Der Lichtschalter dazu ist neben der Tür.
Ich kann mich nicht erinnern aufgestanden zu sein und das Licht angemacht zu haben.
Das macht mir grad echt Angst.

Vielleicht musst Du Nachts mal die Kamera laufen lassen bigwink? Aber schon gruselig, wenn man dann sieht, dass man aufsteht, das Licht einschaltet und sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern kann. surprised
Liebes Schlafittchen,

Du berichtest von großem Stress, den Du selbst eindeutig als Verursacher des nächtlichen Spuks in Deinem Bewusstsein identifizierst. Dieser Faktor kann tatsächlich großen Einfluss ausüben und gerade in der Übergangsphase zwischen Wachen und Schlafen der Wahrnehmung gruselige Dinge vorspiegeln.

Ich selbst kann mich auch an eine Phase erinnern, in der ich häufig in diesem Zwischenzustand war. Da waren stampfende Schritte, unmenschlich erscheinendes Gebrüll, jemand saß auf mir und anderes. All das hat sich wirklich sehr bedrohlich angefühlt.

Lass Dir keine Angst machen, weder von Deinen Erlebnisse noch hier im Forum bigwink . Wenn Du die Kraft findest, kannst Du Dir Deine Stressfaktoren genau anschauen; es wird hoffentlich einen Weg geben, sie zu reduzieren oder gar zu beseitigen. Denn unsere Nächte sind Spiegel unserer Tage - und umgekehrt.

Alles Gute für Dich!
Oh, krass, auch mein Beileid!

Ich hatte schon oft Schlaflähmungen, aber ausser ein paar Lichteffekten und bisschen Gerumpel um mich rum, oder dass jemand meinen Namen ruft, hatte ich noch nie schlimme Erlebnisse, vom sich-nicht-bewegen-können mal abgesehen. Seit ich weiss, was ne Schlafparalyse ist, macht die mir auch nichts mehr aus, im Gegenteil, ich versuche mich dann an OBEs, was in den letzten Wochen schon einige lustige Effekte hatte (4 Arme, Drehen in der Luft, Sehen durch geschlossene Augen). Seitdem mag ich die SP sogar.

Drücke dir die Daumen auf Besserung!
Huhu,

ich wollte mal updaten. big
Scheinbar kommen diese schlimmen Phasen wellenartig. Nach weiteren Horronächten beruhigte sich das ganze dann wieder. Dann wars wieder eine Weile ganz ruhig, jetzt ist es seit Wochen erneut so, dass ich fast jede Nacht mindestens eine Schläflähmung habe, und auch Hallus (meistens Geräusche, Musik, Stimmen die zu mir sprechen, neulich aus rauschendes Wasser - aber Wesenheiten auch).
Es ist aber (noch nicht wieder?) so ein Horror wie im Eingangspost.
Das kommt wohl, wie ich nach jahrelangem Damitrumhudelnmüssen gelernt hab, eher in Schüben. augenroll

Heute Nacht hatte ich während einer Schlaflähmung ein Out-of-Body-Experience. Das hab ich öfter mal nachts (normalerweise laufe ich dann durch die Wohnung und versuche das Licht anzumachen, aber die Lichtschalter reagieren nicht auf mich, oder ich versuche eine SMS zu schreiben um Hilfe zu holen weil ich nicht weiß was los ist, aber nichts passiert), nur gestern Nacht hab ich das erste Mal den Moment mitbekommen in dem ich meinen Körper "verlasse". (Normalerweise "wache" ich ja in dieser "Zwischenwelt" auf und bin orientierungslos, weiß, dass ich in meiner Wohnung bin, aber irgendetwas stimmt nicht.) Das war schräg, ich lag im Bett und mein Astralkörper setzte sich auf, das ging sehr schwer, als zöge mich etwas zurück, und dann saß ich da und konnte rundum sehen und ohne mich umzudrehen erkennen dass ich hinter mir liege. fear Dann stand ich plötzlich an der Tür und sah von da aus meinen richtigen Körper, und ich war so geschockt darüber dass es mich zwei Mal gab dass ich wieder zurück bin. biggrin

Naja, das dazu, war ganz spannend, weil ich das erste Mal den Moment in dem ich meinen Körper "verlasse" (sag ich jetzt einfach mal so dazu, ich weiß ja nicht was es wirklich ist und kann es nicht erklären) mitbekommen habe.

So, ich geh jetzt auf den Dresdner Klartraumforumstreff. big

Liebe Grüße!

Schlafittchen
Dreamweaver und Clearseven, danke für eure Beiträge! Ist ja spannend, dass ihr keine Angst (mehr) habt. Woher wisst ihr, dass ihr in diesem Zustand seid und dass er nicht real ist? Ich denke immer es ist wahr, wenn ich es gerade erlebe. Mir fällt in dem Moment nicht ein, dass es eine Schlaflähmung ist oder ein OOBE.
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