14.08.2015, 05:54
Neues aus der Forschung. Rapid Eye Movements gehen mit Szenenwechsel im Traum einher.
http://www.bbc.com/news/science-environment-33860994
http://www.bbc.com/news/science-environment-33860994
Zitat:"The eye movements are not actually scanning your dream - they're reorienting your visual thoughts," Prof Horne told BBC News.
Zitat:Rapid Eye Movements gehen mit Szenenwechsel im Traum einher.... -> Szenenwechsel im Traum gehen mit Rapid Eye Movements einher.
(14.08.2015, 09:26)spell bound schrieb: [ -> ]ich dachte, die erfindung des begriffs rem-schlaf basiert auf jenem traumbericht, in dem ein träumer einem pingpong- spiel beigewohnt hatte, und bei dessen augen man die selben bewegungen sehen konnte.
(14.08.2015, 20:44)Erik schrieb: [ -> ]Die Erfindung des Begriffes REM-Schlaf (entdeckt von Aserinsky und Kleitman) beruht auf unregelmäßigen (random) Augenbewegung im REM-Schlaf, die im EEG zu beobachten sind, nicht auf den Beobachtungen von Dement, dass die Augenbewegungen mit denen im Traum zusammenhängen sollen.ah ok dann hab ich das vertauscht.
Zitat:Es kann natürlich sein, dass die Untersuchungen von Dement, der eben mit subjektiven Traumberichten arbeitete, irreführend sind.aber es arbeiten, wenn es um träume geht, immer alle mit subjektiven traumberichten. womit denn sonst? selbst wenn man eines tages "bilder aus dem gehirn extrahiert" wie es in einem thread so schön heißt, basiert das doch auf grundlage dessen, was man in den algorithmus gespeist hat. die erkenntnisse, bzw eher die these, dass irgendwelche hirnareale für bestimmte bilder oder prozesse stehen, wird ja auch wieder auf subjektive wahrnehmungserlebnisse begründet. und zu behaupten, man wisse genau, wofür welche hirnareale (ausschließlich) stehen, ist denke ich auch ziemlich gewagt. letztlich muss man sich da an die erlebnisberichte halten. sonst träumt am ende jemand, sehr detailliert, ohne szenenwechsel, vom hin und her gucken, und die forscher (oder der persönliche schlafcoach-roboter) erzählen einem dann: "nee, du hast szenenwechsel erlebt, das sehen wir anhand des REM. die hast du bestimmt nur vergessen oder nicht bemerkt." das käme mir dreist vor. ^^
Zitat:* Klarträume könnten natürlich eine Ausnahme sein. Rein ins Blaue geraten könnte es ja auch so sein, dass im Trübtraum Augenbewegungen nur bei Szenenwechsel auftreten, man aber im Klartraum mit der Traumerkenntnis auch die Möglichkeit erhält, die Augen willentlich zu bewegen, unabhänig vom Szenenwechsel.wenn dem so sein sollte, müssten die "klaren augenbewegungen" irgendwie physiologisch ganz anders funktionieren als die trüben. d.h. wenn ich im trübtraum umhergucke (und natürlich gibt es träume in denen man auch mal umherguckt), würde es nur aufgrund der fehlenden klarheit keine REM erzeugen? das ist eine seltsame these, die noch viel mehr außenrum konstruiert haben muss, damit sie plausibel wird.
(14.08.2015, 21:01)spell bound schrieb: [ -> ]aber es arbeiten, wenn es um träume geht, immer alle mit subjektiven traumberichten.
(14.08.2015, 21:01)spell bound schrieb: [ -> ]Zitat:* Klarträume könnten natürlich eine Ausnahme sein. Rein ins Blaue geraten könnte es ja auch so sein, dass im Trübtraum Augenbewegungen nur bei Szenenwechsel auftreten, man aber im Klartraum mit der Traumerkenntnis auch die Möglichkeit erhält, die Augen willentlich zu bewegen, unabhänig vom Szenenwechsel.wenn dem so sein sollte, müssten die "klaren augenbewegungen" irgendwie physiologisch ganz anders funktionieren als die trüben. d.h. wenn ich im trübtraum umhergucke (und natürlich gibt es träume in denen man auch mal umherguckt), würde es nur aufgrund der fehlenden klarheit keine REM[-Szenenwechsel] erzeugen? das ist eine seltsame these, die noch viel mehr außenrum konstruiert haben muss, damit sie plausibel wird.
(14.08.2015, 21:01)spell bound schrieb: [ -> ](und was ist mit LRLR, die in trüben träumen auftreten?)wird es sich wohl lohnen, die ganze Argumentation der Wissenschaftler zu lesen, weil da sehe auch ich noch Defizite.
(14.08.2015, 22:51)Erik schrieb: [ -> ]Fragen wie Szenenwechsel, die eine beobachtbare Änderung der Hirnphysiologie verursachen sollten, könnten damit aber noch untersucht werden.sind szenenwechsel keine trauminhalte?
Zitat:Und die Änderung bei Augenbewegung der Aktivität im Temporallappen, der nun mal nichts mit dem visuellen zu tun hat*frage: wie hat man das rausgefunden, dass dies der "temporallappen" ist? über reine gehirnströme und sauerstoffverbrauch etc. findet man nicht raus, was geistig währenddessen passiert. dafür muss man immer noch auf die wahrnehmung der probanden zurückgreifen. das meinte ich.
Zitat:Man sollte Klarträume, die nun mal eine Ausnahme in Träumen darstellt, nicht als "Totschlagargument" (ist irgendwie nicht der richtige Begriff, ich hoffe du verstehst, was ich meine) nach "Aber im Klartraum ..." in der (Trübtraum)Forschung verwenden. Eher als unterstützendes Argument.man sollte aber auch nicht so tun, als wären klarträume was völlig anderes als trübträume. in der forschung haben sich da bisher nur wenige unterschiede gezeigt. und sicher sind manche trübträume voneinander mehr verschieden als manche klarträume von trübträumen.