Klartraumforum

Normale Version: "9-Minuten-Schlaf" um das Bewusstsein zu bewahren
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@Psychonaut:
Heut Nacht hat es mal nicht geklappt. Das Problem ist die Gedanken in irgendeiner Weise spielen zu lassen und nicht zu verkrampfen. Ich bin die Art von Mensch die von ihren Gedanken nicht so leicht losgelassen werden. Wenn ich "WILD"(es handelt sich doch um "WILD", oder?) versuche werde ich meist einfach noch wacher.

Wegen derHändigkeit: Im Wachen dominiert die linke Hirnhälfte(logisches Denken) und steuert zusätzlich die rechte Hand bei Rechtshändern. Bei Linkshändern macht das die rechte Hirnhälfte(emotionales Denken) welche hauptsächlich bei Träumen aktiv ist. Beim Klarträumen sind beide Hirnhälften ähnlich stark aktiviert(Siehe "Psychologie Heute", Dez. '04). Mir kam der Gedanke wenn ich(als Rechtshänder) die Motorik meiner linken Hand trainiere(also die rechte Hirnhälfte) dann verbessere ich die Kommunikation zwischen linker und rechter Hemisphäre da die Schreibinformation aus der linken Hälfte stammen. Und dass dann, Nachts, mehr Infos zwischen links und rechts ausgetauscht werden und die linke Hirnhälfte leichter aktiviert wird. Also so Klarträume induziert werden.

MfG
pu
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>pu_king81 schrieb am 02.12.2004 10:23
Heut Nacht hat es mal nicht geklappt. Das Problem ist die Gedanken in irgendeiner Weise spielen zu lassen und nicht zu verkrampfen. Ich bin die Art von Mensch die von ihren Gedanken nicht so leicht losgelassen werden.</TD></TR></TABLE>
Hier beschreibe ich, wie in etwa man sich bei der Meditation von den Gedanken "trennt". Es beginnt im 4. Beitrag von oben: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=1366 Dass es dabei u. a. um das Thema Musik geht, sollte für dich dabei nicht von Belang sein.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Wenn ich "WILD"(es handelt sich doch um "WILD", oder?) versuche werde ich meist einfach noch wacher.</TD></TR></TABLE>
Ja, ich würde es so nennen, da aus dem Wachsein heraus Klarträume hervorgerufen werden.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Wegen derHändigkeit: Im Wachen dominiert die linke Hirnhälfte(logisches Denken) und steuert zusätzlich die rechte Hand bei Rechtshändern. Bei Linkshändern macht das die rechte Hirnhälfte(emotionales Denken) welche hauptsächlich bei Träumen aktiv ist. Beim Klarträumen sind beide Hirnhälften ähnlich stark aktiviert(Siehe "Psychologie Heute", Dez. '04). Mir kam der Gedanke wenn ich(als Rechtshänder) die Motorik meiner linken Hand trainiere(also die rechte Hirnhälfte) dann verbessere ich die Kommunikation zwischen linker und rechter Hemisphäre da die Schreibinformation aus der linken Hälfte stammen. Und dass dann, Nachts, mehr Infos zwischen links und rechts ausgetauscht werden und die linke Hirnhälfte leichter aktiviert wird. Also so Klarträume induziert werden.</TD></TR></TABLE>
Jetzt, wo du es erklärt hast, klingt es ganz stimmig. Probier es doch einmal und berichte hier über deine Ergebnisse. Ich selber bin Rechtshänder. Das Messer halte ich allerdings immer in der linken und die Gabel in der rechten Hand. Hab ich mir als Kind so angewöhnt und ist mir da auch nicht wirklich aufgefallen.
hm ja... scheint so.... heut morgen hab ich durch diese "noch-5-min-geschichte" wieder meinen traum vergessen.... ich brauch ferien.... ganz dringend... nja übermorgen kann ich ja endlich wieder ausschlafen, dann gehts au besser
*hoff*

das mit dem hypotalamus müsste man mal ausprobieren.... einfach mal so viel wie möglich mit links machen, ob dadurch was verändert wird....

LG jey
@Psychonaut:
Ich kann nur eins mit Sicherheit sagen: An nichts zu denken ist sehr, sehr schwer!

MfG
pu
@ pu_king81:

Ich kann dich aus Erfahrung absolut verstehen.

Vielleicht solltest du dich aber fragen: Wer versucht an nichts zu denken? Wenn du mit deinem Denken, mit deinem Verstand identifiziert bist, also meinst, du (dein "Ich") bist deine Gedanken, wie könntest du dann aufhören zu denken? "Du" würdest ja aufhören zu existieren. Gedanken können nicht aufhören zu denken, weil sie das Denken sind. Bist du nicht vielleicht diese Stille, in der die Gedanken entstehen und wieder vergehen? Dieser Raum für Gedanken und Bilder, der selber von ihnen unberührt bleibt?

Wenn du dein Bewusstsein auf eine Vorstellung, ein Bild richtest, dann entstehen Gedanken, die du mit diesem Bild verbindest - ganz von selbst. Ohne, dass du die Gedanken wirklich kontrollieren könntest. Du bist vielmehr Beobachter dieser Gedanken. Wenn du nun dein Bewusstsein vollkommen z. B. auf die Schwärze vor dir richtest, auf deinen Atem, auf die Körperwahrnehmung, dann bleibt kein Bewusstsein mehr übrig, in dem Gedanken entstehen können. Es sind nicht "deine" Gedanken. Es sind einfach nur Gedanken. Miss ihnen keine Bedeutung bei (in der Meditation jedenfalls).

Hoffe, ich konnte dir Anregungen geben. Wenn wir das Thema weiter vertiefen wollen (viell. haben ja auch andere Interesse), können wir ja einen neuen Thread starten.

Christian
@Psychonaut:
Ich persönlich habe bisher als mein "Ich" das definiert was in Worten denkt. Natürlich ist das eine sehr einseitige Betrachtung. Diese Vorstellung von einer Art von Raum in welchem DAS Denken stattfindent ist eine sehr interessante Herangehensweise. Also bin "Ich" eigentlich nur eine Plattform für jede Art von Denken. Man könnte sich vorstellen dass das Denken welches "Ich" sagt, sagen wir mal im Ursprung irgend eines Koordinatensystems sitzt und am meisten Raum einnimmt(aber eben nicht unbegrenzt). Und dieses Denken wird hauptsächlich durch das Denken in Worten und Zahlen definiert. Nichtsdestotrotz gibt es aber auch in anderen Regionen dieses Koordinatensystems andere "Denken" wie zum Beispiel das Denken in Bildern, emotionales oder sexuelles. Diese "Denken" werden aber vom "Ich-Denken" kontrolliert weil z.B. das "Denken" das am meisten Raum einnimmt das Bewusstsein kontrolliert. Die anderen "Denken" können aber das dominierende beeinflussen. Beim Träumen sind diese anderen "Denken" aktiver und räumlich ausgedehnter, dominieren das zurückgefahrene "Ich-Denken". Wenn man nun das "Ich-Denken" bewusst(bewusst nicht mit dem "Ich-Denken" verwechseln) soweit zurück fährt dass die anderen "Denken" zum Zug kommen müßten logischerweise bewußte Träume leichter zu erzeugen sein.

Ich weiß nicht mehr wer das gesagt hat, hab ich aber mal irgendwo aufgeschnappt:"Was in einer Sprache nicht auszudrücken ist ist demnach in dieser Sprache nicht denkbar!"(oder so ähnlich). Gut das es noch andere "Denken" gibt.

Also beim WILD versuchen möglichst wenig in Worten denken. Ich kenne das vom Einschlafen, wenn man in Worten denkt ist es fasst unmöglich. Aber nur fast, denn wenn man einen Satz beim Einschlafen denkt(wie "ich träume") nimmt man etwas "Ich-Denken" mit in den Schlaf bzw. Traum. Man schläft deshalb am besten ein wenn man möglichst nur Bilder kommen läßt. Am besten ungezwungene Bilder.

Das wird ein hartes Stück Arbeit bigwink

MfG
pu

P.S.: Gegen ein entsprechenden Thread hätt ich nichts bin aber am WE im www kaum aktiv
P.P.S.: Sorry für die lange Ausführung
P.P.P.S.: Danke für die Anregungen big

Hoho... heute morgen hatte ich doch mal mit dieser 'Technik' Erfolg, wenn auch rein zufällig. Ich bin, bevor der Radiowecker das erste Mal anging, schon mehrere Male aufgewacht, aber immer wieder weggenickt. Diese kleinen Traumfetzten, die man mitnimmt eignen sich tatsächlich hervorragend zum Klarträumen - durch den sehr leichten Schlaf. Von den drei etwa 5 minütigen Fetzen wurde bei mir immerhin einer zum KT. Darin habe ich dann unmöglicherweise Angst bekommen, im RL zu verschlafen und habe mich ABSICHTLICH AUFGEWECKT (!!!_!!!), wodurch der KT dann insgesamt etwas kurz blieb.
Mann, hab ich mich geärgert.

cu

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