Klartraumforum

Normale Version: Klarträume während Krankheitszuständen
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Hallo an alle Träumer/innen,
Lange habe ich mich im Forum nicht mehr blicken lassen, aber vermehrte Klarträume in der letzten Zeit bewogen mich dazu mal wieder einen Beitrag zu schreiben.
Und zwar: In letzter Zeit bin ich recht oft krank geworden (Erkältungszeit eben >.<) und da fiel mir auf, dass ich sehr viel häufiger klar geworden bin und sich auch die Inhalte ähnelten (egal ob klar oder nicht) und auch in der Vergangenheit konnte ich das beobachten.

z.B. wenn ich was mit dem Magen hatte oder meine Tage -> also Schmerzen im unteren Bauchbereich träumte ich oft davon, dass ich erschossen oder aufgespießt werde. embarrassed
Bei Erkältung und Fieber träumte ich mehrfach von meinem verstorbenen Kater. Dabei wurde ich bisher immer klar - wobei ich auch ziemlich intensiv das Gefühl von seinem Fell wahrnahm, wenn ich ihn dann im Traum streichelte. Als würde mein Hirn in dieser Situation immer wieder etwas aufgreifen, was mich innerlich beruhigt. Komisch, dass es bei den Bauchschmerzen das Gegenteil zu sein scheint.

Interessant beim letzten Fiber war auch, dass ich im Klartraum herum experimentierte, ob ich mich zu mindest im Traum abkühlen könnte. Leider klappte es nicht - alles blieb einfach unangenehm warm - Wasser, Eis, Regen >.<

Kennt jemand sowas auch, wenn er krank ist?

Liebe Grüße und angenehme Träume,

Dyunna
Nimmst Du cineolhaltige Erkältungsmedizin wie Soledum oder Gelomyrthol?
Cineol hat vermutlich KT-fördernde Wirkung durch die Eigenschaft, als sanfter AChE-Inhibitor zu wirken.
Diesen Effekt kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Allgemein kann es sein, dass der vermehrte Schlaf und die oft niedrigere Schlaftiefe bei Erkältungen KTs begünstigt.
Das Thema ist interessant, ich würde mich über mehr Rückmeldungen und Erfahrungsberichte freuen.

lg,
Raipat
Ich habe, vor allem bei Erkältung, auch vermehrt sehr bewusste Träume, ob ich öfters Klarträume habe, kann ich nicht beurteilen, dazu bräuchte ich einen längeren Zeitraum.
Auf jeden Fall hab ich sehr reale, skurille und auf jeden Fall interessante Träume, auch meine Traumerinnerung ist dann immer super!
Und bei mir ist es so, dass, wenn ich mich nicht gesund fühle, meine Träume eher monoton sind, da mitunter mein Schlaf dann ziemlich gestört sein kann. So habe ich das zumindest in Erinnerung.
An Medikamenten wird es nicht gelegen haben, da ich auch bei Erkältungen, welche ich nur mit Tees und Erkältungsbädern behandelt habe vermehrt Klarträume hatte.
Ich tippe eher auf die weniger tiefen Schlafphasen.
Momentan bin ich wieder krank und beobachte wieder meine Träume -> Klarträume blieben bis her aus. Mein Gehirn befasste sich in der letzten Zeit mit einem Thema, welches mir das klar werden erschwerte - sehr emotional - zum Teil Inhalte, denen ich im Wachleben aus dem Weg gegangen bin. Seit ich krank bin, wurden die Träume über das Thema sehr viel intensiver und fokussierter (im Traumverlauf immer wieder auf dieses Thema zurück führend).

Mir fiel daher zu dem Thema folgendes ein: Bei einer akuten Erkrankung werden sehr viele Prozesse in Gang gesetzt, der Körper wehrt sich gegen die Krankheiterreger und ich bin mir sicher, dass das Gehirn davon nicht unberührt bleibt.
Durch häufigen Stress wird man schneller krank - Stress vermeidet eine schnelle Genesung. Vielleicht sind Träume im allgemeinen bei Krankheiten besonders angeregt, da das Gehirn insbesondere versucht Stress abzubaun.
Was evtl. auch leichter zu Klarträumen führen kann?
(16.02.2015, 15:32)Dyunna schrieb: [ -> ]An Medikamenten wird es nicht gelegen haben, da ich auch bei Erkältungen, welche ich nur mit Tees und Erkältungsbädern behandelt habe vermehrt Klarträume hatte.

Vorsicht, Tees und Bäder mit ätherischen Ölen sind nur weil sie frei verkäuflich sind und als harmlos gelten dennoch hochpotente Wirkstoffe. Es soll auch Tees geben, die ganz gezielt auf das Gehirn wirken. big

Deine These, dass die krankheitsbedingte Ruhezwangspause positiv auf die Klarträumerei wirkt, kann ich vorbehaltslos annehmen.
(16.02.2015, 15:45)Raipat schrieb: [ -> ][quote='Dyunna' pid='195875' dateline='1424097168']

Deine These, dass die krankheitsbedingte Ruhezwangspause positiv auf die Klarträumerei wirkt, kann ich vorbehaltslos annehmen.

Hm, ich leider nicht...bzw. Ruhepausen, klar, aber wenn ich mich richtig krank fühle ( wie jetzt z.B. mit einer ätzenden Erkältung) , geht nicht viel. Ich träume zwar - wie immer - mit Erinnerung, aber bin anscheinend zu sehr daran gebunden meinem WL-Körper nicht alleine zu lassen, herjee, wie das klingt biggrin. Vielleicht bin ich auch einfach nur erschöpft bigwink . Auf jeden Fall konnte ich heute mal wieder eine Kleinigkeit aufschreiben, immerhin: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...#pid195864
(16.02.2015, 16:51)Risa schrieb: [ -> ]Ich träume zwar - wie immer - mit Erinnerung, aber bin anscheinend zu sehr daran gebunden meinem WL-Körper nicht alleine zu lassen

Mh, vielleicht liegt es an der Technik, welche du oft zu benutzen scheinst?
-> du gleitest ins schwerelose und betrachtest dich selbst - ist das so richtig? korrigiere mich fals ich falsch liege : )

Dadurch, dass dein WL Körper eine wichtige Rolle (im Traum) für dich spielt, kannst du dich, wenn du dir über einen schlechten Zustand deines Körpers bewusst bist, nicht auf einen Traum in Ruhe einlassen. Das ist dann eher ein sondierter Fall - da die Träume nicht direkt durch die Krankheit, sondern durch deine "Einstellung/Verbindung" (mir fehlt gerade der passende Begriff) zu deinem Körper beeinflusst wird.
-> Ist an den Trübträumen sonst alles wie gehabt? Oder lassen sich da auch unterschiede feststellen?
(16.02.2015, 17:46)Dyunna schrieb: [ -> ]Mh, vielleicht liegt es an der Technik, welche du oft zu benutzen scheinst?
-> du gleitest ins schwerelose und betrachtest dich selbst - ist das so richtig? korrigiere mich fals ich falsch liege : )

Das ist schon richtig, also eher eine Art OOBE, aber naja keine Ahnung, was das so ist bigwink. Sonst mache ich auch DILD ( also was heißt "machen", passiert halt einfach so), aber wenn man erkältet ist, hat man halt einen eher leichten gestörten Schlaf und kann nicht so enspannt dilden? Vielleicht liegt es auch daran-also bei mir jetzt.

(16.02.2015, 17:46)Dyunna schrieb: [ -> ]Dadurch, dass dein WL Körper eine wichtige Rolle (im Traum) für dich spielt, kannst du dich, wenn du dir über einen schlechten Zustand deines Körpers bewusst bist, nicht auf einen Traum in Ruhe einlassen.

Das mag sein, wobei mein WL Körper jetzt gar nicht mal im Traum eine wichtige Rolle spielte, sondern eben wirklich das Problem von schlechter Atmung durch verstopfte Nase und Mundtrockenheit hatte... das konnte und wollte ich nicht ignorieren biggrin.

(16.02.2015, 17:46)Dyunna schrieb: [ -> ]-> Ist an den Trübträumen sonst alles wie gehabt? Oder lassen sich da auch unterschiede feststellen?

Hm, nein, eigentlich nicht.
Ein Klartraum im Krankheitsfall könnte durchaus behilflich sein, um einen freien Kopf zu bekommen, aber der Einstieg ist halt vielleicht schwieriger.
Ich kenn das auch!!! tongue
Einmal als ich so richtig übel krank war hatte ich so starke
Halluzinationen, dass es sich alles angefühlt hat wie viele, lange, aber trotzdem kurze Träume hintereinander, die realer als jeder Klartraum waren.
Dabei war ich - eigentlich - hellwach. Ich wette, das hat sich alles in nur wenigen Sekunden abgespielt, aber mir kamen sie wie Jahre vor.
Ich muss allerdings sagen : das war nicht ein besonders tolles Erlebnis bigsad

(Vielleicht gehört das deswegen auch hier gar nicht rein, aber ich dachte das passt vielleicht.)

Ansonsten sind auch bei mir Träume etwas interessanter gestaltet, wenn ich krank bin, auch wenn mit etwas dunklerer und unangenehmer Atmosphäre.
Das kann ziemlich unterschiedlich sein. Aber natürlich besteht die Gefahr, dass die ganze Situation auch im Traum im Krankheitsfall eher unangenehmer als sonst sein kann.
Also gestern hatte ich den Fall, dass ich krankheitsbedingt körperlich total erschöpft war, geistig jedoch (teilweise) recht wach, weswegen ich auch prompt KTs hatte in meinem Nachmittagsschlaf.

Mir scheint es so, dass man Müdigkeit aufteilen kann. Müdigkeit des Körpers, Müdigkeit des Geistes... ist mir noch zu einfach!
Charakteristisch fürs Kranksein ist ja bei mir, dass ich zum Beispiel Lesen unglaublich anstrengend finde, und schauen generell auch. Im Bett liegen und Hörspiele oder Podcasts hören, geht aber im Verhältnis dazu gut.

Also könnte man sagen: "Der Gesichtssinn ist müde und will schlafen!" - das heißt nicht unbedingt, dass sich diese Müdigkeit auch auf andere Bereiche erstreckt. Mathematik war z.B. nicht so betroffen, Musik dafür sehr (wenn ich krank bin, mag ich fast keine Musik hören, die nervt generell sehr!)

Wenn also logisches Denken bzw. Aufmerksamkeit auf das Bewusstsein, also jene Fähigkeiten, die wir zum Klarträumen allgemein als bedeutsam ansehen, weitaus weniger ermüdet sind, als andere, ist das vermutlich eine gute Ausgangsposition für KTs. Ich schätze aber, dass das individuell und auch von Krankheit zu Krankheit sehr unterschiedlich ist, wie sehr bestimmte Fähigkeiten geschwächt sind. Was vielleicht noch die meisten Krankheiten gemeinsam haben, ist körperliches Geschwächtsein (und drum legt man sich ja auch hin).

Was ich sonst bei Krankheiten mit Fieber beobachtet habe, sind schräge Träume - ich kann aber ehrlich gesagt nicht genau sagen, was daran schräg war, wie sich diese Schrägheit ausdrückt. Vielleicht einfach nur anders, unbestimmt anders. Aber oft hat das Bewusstsein von Schmerzen auch dazu geführt, dass ich vorm Einschlafen in eine quasi-meditative Haltung verfallen bin - die sich auch über weitere Träume drüberstülpen kann.
(22.02.2015, 19:00)gnutl schrieb: [ -> ]Mir scheint es so, dass man Müdigkeit aufteilen kann. Müdigkeit des Körpers, Müdigkeit des Geistes... ist mir noch zu einfach!
Ich denke, die Müdigkeit des Geistes ist dann der Wunsch nach Ruhe, sich nicht in ein Geschehen stürzen zu wollen.