Zitat:Ich selbst definiere das "mich im Wind treiben lassen", nicht als unbewusst. Meine Entscheidung fälle ich bewusst, da sind wir wohl gleicher Meinung, der Wind - den Wind sehe ich nicht gezwungener Maßen als Aktion meines Unterbewusstseins.
Man kann das natürlich als etwas von außen kommendes sehen... aber ich denke, "unbewusst" kann man trotzdem dazu sagen.
Ich bin mir ja deiner Gedanken auch nicht bewusst.
Zitat:Wobei der Wind gar nicht dazu sein braucht. Schweben und fliegen geht auch ohne ihn. Warum ist es manches Mal erfahrbarer Wind?
Ich hab den Begriff "Windfliegen" ja von Laura übernommen. In Gegensatz zu ihr erlebe ich meist eigentlich gar keinen Wind (bewegte Luft) als solchen, ich verwende es eher als Begriff für automatisches Fliegen, Getragenwerden. Hab mich aber an den Begriff "Flugwind" gewöhnt und nenne das jetzt trotzdem so.
Schweben und Fliegen funktioniert manchmal besser, manchmal schlechter. Aktiv kann man es glaub ich schon trainieren, dass es immer funktioniert - das ist dann wohl Klartraumkontrolle: Die Fähigkeit, den Traum so zu ändern, dass es gut funktioniert.
Der Flugwind ist manchmal aktiv und manchmal nicht, da es aber passiv passiert, steuere ich das nicht. Wenn es nicht geht, bin ich eben schon am richtigen Ort, und das kann ich dann auch akzeptieren.
Zitat:Ich bin ja nicht alleine, beim Träumen und am Tag. So wie ich Interesse habe, anderen Traumpersönlkichkeiten (Personen, auch wiederum nicht gezwungener weise Menschen) beizustehen, gehe ich davon aus, dass es viele Wesenheiten gibt, die unterstützend eingreifen wollen.
Ich geh halt von unterbewussten Anteilen aus, das ist die Arbeitshypothese, die für mich am besten funktioniert... lasse mir aber die Möglichkeit von äußeren Wesenheiten offen. Aber wenn ich nicht prinzipiell davon ausgehe, fühl ich mich geerdeter.
Zitat:So jetzt, aus welchem Grund auch immer, gewünscht wird, dass ich nicht fliegen kann - kann es auch aus einem anderen Grund, als den meiner Unfähigkeit nicht genügend Traumkontrolle/-bewusstheit auszuführen/zu haben. Hier bin ich mir nicht ganz klar.
Joa, ist schwer zu unterscheiden, ob es jetzt gut ist, dass man gerade nicht fliegen kann, oder eher eine Blockade, die man durchbrechen sollte. In Bezug auf aktives Fliegen möchte ich gern eine möglichst große Souveränität des Träumers, d.h. wenn ich mich schon dafür entscheide, dann will ich auch, dass es klappt.
Zitat:Mein Eindruck ist, dass meine Wünsche/Absichten konträr laufen können und eine Verbindung, einen Einfluss von Einem oder etwas Anderem stören können.
Absolut, drum lohnt es sich auch, sich mal zurückzunehmen und versuchen, herauszufinden, was im Traum im Hintergrund eigentlich schon abläuft. Manchmal sind die Wünsche des Traum-Egos auch einfach verblendet, zumindest erlebe ich das so...
ich kann plötzlich einen Heißhunger auf etwas haben, aber dieser Hunger ist gewissermaßen Teil des "Trübtraums" - ebenso wie ich mir fest einbilden kann, ich müsse
unbedingt die Treppe hoch kommen. Dann
will ich das tun. Ein trüber Wille, der sofort verschwinden würde, wenn mir doch klar würde, dass ich im Traum eigentlich da oben auf der Treppe gar nichts suche. Das macht für mich einen höheren Klarheitsgrad aus, dass ich mich von solchen trüben Gedanken nicht austricksen lasse.
Zitat:Bis eben der Zeitpunkt kam: "Hey, spinnst du! Warum greifst du mich an?"
Joa, die Senoi sind mir auch etwas zu kriegerisch. Wenn mich jemand angreift, kämpfe ich schon - auch wenn mich jemand verbal runtermacht. Aber z.B. bei Gegnern, die einfach nur böse oder eklig
aussehen, bin ich lieber pazifistisch.