Klartraumforum

Normale Version: nREM Traumerinnerung steigern?
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Schon seit einiger Zeit interessieren mich die Träume oder Gedankenfetzen, die in den nREM-Phasen auftreten. Sie sind Hypnagogien nicht unähnlich und Hypnagogien sind ja eh mein Lieblingsgebiet... biggrin

Immer häufiger kommt es vor, dass ich mich erinnere, in nREM-Phasen geträumt zu haben, jedoch nicht, worum es ging. Ähnlich von Gedankengängen, die abdriften, man vergisst die Umgebung... Und wenn man wieder auftaucht, kann man sich nicht mehr daran erinnern, an was man ein paar Sekunden zuvor gedacht hat.

Ich würde gerne meine nREM-TE verbessern, frage mich jedoch, wie...

Eine Idee vom TS-Treffen gestern wäre, sich mehrmals früh in der Nacht kurz nach dem Einschlafen zu wecken, da in dieser Zeit nREM garantiert ist. Das werde ich heute ausprobieren, ist jedoch für den polyphasischen Rhythmus, den ich demnächst wieder beginne, nicht so super biggrin

Daher würden mich andere Meinungen zu dem Thema sehr interessieren big
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Ich denke, dass das mit nREM prinzipiell entgegen eventuell der gängigen Meinung auch recht gut mit dem Träumen funktionieren kann. Allerdings glaube ich, dass eventuell auch kurz nach dem Einschlafen eine REM-Phase kommen kann, denn ich meine, dass die Schlafstadien nicht unbedingt immer nach Schema F ablaufen.
(02.09.2014, 23:52)Peter Trimus schrieb: [ -> ]Ich denke, dass das mit nREM prinzipiell entgegen eventuell der gängigen Meinung auch recht gut mit dem Träumen funktionieren kann. Allerdings glaube ich, dass eventuell auch kurz nach dem Einschlafen eine REM-Phase kommen kann, denn ich meine, dass die Schlafstadien nicht unbedingt immer nach Schema F ablaufen.
Das kannst du ja gerne alles meinen, aber das brauchst du gar nicht, denn das es ist definitiv so. big Kurz nach dem Einschlafen kann es eine REM-Schlafphase geben (Stichwort: Sleep-onset REM), Schlafstadien laufen nicht unbedingt immer nach dem selben Schema ab (vorallem bei sehr abwechslungsreichem Schlafrhythmus nicht) und man kann auch in nREM-Phasen träumen (bzw. tut das) und Klarträume haben (Bekanntes Beispiel: Alan Worsley).
@Zitrom: Wir hatten uns doch schon darauf geeinigt, dass mir beides etwas zu teuer ist tongue

Sooo...

Dauer bis zum Wecken: 15 Minuten
Anzahl der Versuche: 5
Traumerinnerung: ein einziges Bild einer Sonnenblume
REM-Traumerinnerung: nichts

Keine Ahnung, ob ich mich vlt. zu früh geweckt habe und noch in einer Leichtschlafphase war, so genau kenne ich mich mit Schlafphasen nicht aus. Ich frage mich gerade, ob man das jetzt als Erfolg werten kann oder nicht... ^^ Außerdem frage ich mich, ob es einen Zusammenhang zwischen den Versuchen und der schlechten REM-Traumerinnerung gibt.
@peter trimus
es geht nicht darum ob man im nrem träumt, sondern wie man sich daran erinnert.

@ceesbe
ich habe meine meinung geändert. die forscher sagen, auch im nrem träumt man, vorwiegend im tiefschlaf. ich bin nun der meinung, man träumt IMMER. auch im leichtschlaf. es ist natürlich definitionsfrage, was man als traum bezeichnet. jedenfalls geht immer etwas im gehirn ab. d.h. auch im bewusstsein. man erlebt immer irgendwelche traumartigen gedankengänge, wahrnehmungen und emotionen im schlaf. selbst in void und basaler klarheit geht irgendwas ab.

eine sonnenblume ist ja schonmal was. ich würde vllt noch versuchen mich nicht so sehr an wahrnehmungen zu orientieren, sondern beim versuch des erinnerns eher fragen, was mir grad so durch den kopf ging, wie ich mich gefühlt hab.

was auch helfen könnte ist, schlafen zu gehen während man noch gar nicht sooo arg müde ist. meiner erfahrung nach ist schlafphasenübergreifend die erinnerung am schlechtesten, wenn man am müdesten war zur zeit des schlafengehens. außer man schläft ewig lang, dann ist sie später am morgen wieder besser. warum das so ist, ka.
(03.09.2014, 08:46)spell bound schrieb: [ -> ]ich habe meine meinung geändert. die forscher sagen, auch im nrem träumt man, vorwiegend im tiefschlaf. ich bin nun der meinung, man träumt IMMER.

Ja, das findet sich auch in dem von Don verlinkten Dossier über Träume der 'Psychologie Heute'

(03.09.2014, 08:46)spell bound schrieb: [ -> ]was auch helfen könnte ist, schlafen zu gehen während man noch gar nicht sooo arg müde ist. meiner erfahrung nach ist schlafphasenübergreifend die erinnerung am schlechtesten, wenn man am müdesten war zur zeit des schlafengehens.

Kann ich bestätigen. Meine beste Klartraumzeit hatte ich, als ich eine halbe Stunde vorher ins Bett gegangen bin bevor meine Augen leicht zu brennen begonnen haben.
Kann schon sein, dass Müdigkeit auch die Hirnaktivität so eindämmen kann, dass das Einschätzungsvermögen im Traum derart gehindert sein könnte, dass das einen Klartraum erschwert.
spell schrieb:ich würde vllt noch versuchen mich nicht so sehr an wahrnehmungen zu orientieren, sondern beim versuch des erinnerns eher fragen, was mir grad so durch den kopf ging, wie ich mich gefühlt hab

Das Problem ist bei mir, dass in nREM-Träumen so gut wie keine Gefühle sind (zumindest keine, an die ich mich erinnere). Einfach nur denken...

Es ist echt interessant. Wenn ich einen Nap ohne REM habe, träume ich definitiv. Es ist dann wie denken, nur dass ich keine Kontrolle mehr darüber habe, in welche Richtung ich denke. Es fließt mal hierhin, mal dahin. Inzwischen ist es auch so, wenn ich aus einem nREM-Nap aufwache, dass ich mich ganz genau erinnern kann, wie die Struktur des Traumes war, ob Traumlogik dabei war, ob ich Außengeräusche hören konnte... Wirklich alles mögliche. Jedoch kann ich mich nicht an den Inhalt des Traumes erinnern. Sehr seltsam. Auch die Sache mit den Außengeräuschen ist interessant. Wenn jemand neben mir redet, kann ich mich nach dem Aufwachen noch an die letzten paar gesprochenen Sätze erinnern und an den Inhalt des gesamten Gesprächs. Ich höre also zu, mein Gehirn verarbeitet... Und gleichzeitig schlafe ich. Echt witzig.
Bei mir ist das so, dass, wenn ich beim Einschlafen bin, plötzlich irgendwelche Gedankengänge über mich kommen, dass ich plötzlich Assoziationen mit Wissen habe, was im Wachleben nicht der Fall ist. Zum Teil höre ich dann hypnagoge Wortfetzen oder dergleichen oder habe eine kurze Traumsequenz, wo ich stolpere oder so, dann werde ich zum Teil wieder kürzer oder länger wacher.
Peter Trimus schrieb:Bei mir ist das so, dass, wenn ich beim Einschlafen bin, plötzlich irgendwelche Gedankengänge über mich kommen, dass ich plötzlich Assoziationen mit Wissen habe, was im Wachleben nicht der Fall ist. Zum Teil höre ich dann hypnagoge Wortfetzen oder dergleichen oder habe eine kurze Traumsequenz, wo ich stolpere oder so, dann werde ich zum Teil wieder kürzer oder länger wacher.

So wie du das schilderst, sind das normale Hypnagogien. Um diese geht es hier aber nicht, da man in Hypnagogien nicht schläft. Mir geht es um nREM-Träume.
HA!

Bin gerade vom 2. Nap aufgewacht und hab nREM-TE! Zwar weiß ich nur noch das grobe Thema aber immerhin big Ich werte das als super Erfolg! Mal schauen, ob sich das die nächsten Tage ausbauen lässt...
Ich meine, wenn du konsequent weiterhin diesbezüglich aufmerksam bleibst, dann wirst du sicherlich ordentlich erfolgreich sein! biggrin
Ich meine, da könntest du recht haben bigwink
Hey Ceesbe,
wie unterscheidest du nREM-TE und normale REM-TE?
Ist es einfach die schlechtere Erinnerung? oder dass du keinen visuellen Eindruck der Erinnerung hast?

So richtig zuverlässig klingt das für mich nicht, wäre wahrscheinlich nur mit einem (guten) Schlafphasenmessgerät [Zeo, Melon, o.ä.] feststellbar.

Dein Experiment klingt trotz alledem interessant und ich werde es weiter verfolgen. big
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