Klartraumforum

Normale Version: Handlung bleibt stehen
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Hi,

und danke für Eure Antworten.
Joshua, wie meinst Du das?
Wenn ich mehr Kontrolle habe, dann geht die Handlung weiter?
Mein Problem ist ja nicht, die Handlungskontrolle zu haben...siehe oben...
Ich kann verändern was ich will, ich kann fliegen, ich kann mit mir selbst arbeiten.
Ich würde halt nur mal wirklich gerne einer meiner inneren Geschichten folgen...
Vielleicht ist das auch nur eine "quasi-faule" Einstellung, dass ich gerne mal halb passiv halb aktiv einen
Traumfilm mitspielen will, wollte, was auch immer.
Wie kann ich durch Kontrolle die Handlung dazu bewegen, weiter zu gehen?
Befehl: Handlung weiter, sofort? Sowas in der Richtung?

Das ist halt echt doof...ich werde klar, und sofort bleiben die Figuren stehen,
sprechen und tun nix mehr. Ansprechen, provozieren, nix...einfach ein drippeln auf der Stelle.
Ich habe letztens aus Frust eine nett aussehende Statistin (eine ehemalige Attentionwhore aus meiner Heimatstadt) zu sexuellen Handlungen herangezogen, aber so völlig teilnahmslos von ihrer Seite war das auch recht schnell langweilig^^...alles was mit mir selber zu tun hat ist kein Problem, es ist halt als würde ein Bühnenbild sich weigern weiter ein Bild zu sein, weil ich
es ja quasi als Bild, als Kulisse, enttarnt habe
Wenn ich du wäre würde ich glaube ich die traumfiguren mal provozieren (z.B sie anfassen) vielleicht kommt eine Reaktion von der Traumperson, wenn sie dann mit dir redet dann kannst du ja fragen was der sinn des Traums ist.

Vielleicht hilft es auch das du daran glaubst das die Handlung weitergeht oder das die Traumfiguren reden usw.

Ich hoffe ich konnte helfen,

Tomm
(20.05.2014, 18:14)neuer träumer schrieb: [ -> ]Wenn ich mehr Kontrolle habe, dann geht die Handlung weiter?

Das Problem ist zweischneidig, a) einmal steckt der Teufel im Detail des Widerstandes. Das ist der Umstand, dass die Figuren sich plötzlich völlig anders verhalten, als man es gewohnt ist.

b) Die andere Seite ist das Problem der Handlungskompetenz.


Zu a) Das "Auftreten" ist als Widerstand des Traumes zu interpretieren. Die Frage, die sich nur dem Neuling stellt ist, wie damit richtig umgehen? Der Zweck eines solchen Widerstand ist das Behindern deiner Klartraumarbeit, idealerweise die erneute Eintrübung. Denn du investiert natürlich Aufmerksamkeit, das Verhalten stört dich und du willst unbedingt etwas daran ändern.

Man könnte natürlich versuchen, etwas "dagegen" zu tun, mit Anweisungen und Befehlen, aber auch diese können dich nur noch tiefer in diese Metatrübheit stürzen, weil du diesem Widerstand nun noch mehr Aufmerksamkeit schenkst. Da du - eigentlich - der Handlungkontrollierende bist ist eine solche Hinwendung zum Problem geradezu grotesk, ja schizophren big

Ich rate in solchen Momenten eher zur Gelassenheit, ignoriere den Traum , als sei er ein bockiges Kind. Bewährt hat sich, sich einfach hinzusetzen und zu meditieren. Ignoriere diese Traumfiguren und mache den Plan, dich zu stören so zunichte.

Zitat:Mein Problem ist ja nicht, die Handlungskontrolle zu haben...siehe oben...
Ich kann verändern was ich will, ich kann fliegen, ich kann mit mir selbst arbeiten.

Handlunkskompetenz zeigt sich auch in der Souveränität, wie man mit Widerständen umgeht big

Zitat:Ich würde halt nur mal wirklich gerne einer meiner inneren Geschichten folgen...

Das kann ich verstehen. Ich rate jedoch dazu, möglichst viele Ziele oder gar keins parat zu haben, die man im Traum umsetzen möchte.

Hast du nur dieses alles überspannende Ziel ist es eine Einladung dir damit einen kräftigen Stein in den Weg zu legen, über den du dich hoffentlich schön ärgerst und weiter in die Metatrübheit rutscht.

Ich rate immer dazu, auch für den Traum unberechenbar zu bleiben dahin gehend, was man eigentlich genau vor hat zu tun oder zu lassen. Gleichzeitig sollte man so flexibel sein, Alternativen parat zu haben.

Zitat:Wie kann ich durch Kontrolle die Handlung dazu bewegen, weiter zu gehen?

Hier kommt ein dritter Aspekt ins Spiel. Schon der Umstand, dass du dir diese Frage stellst zeigt, dass du eine Erwartungshaltung hast, bei der du denkst ein Handeln dagegen sei erforderlich! Das ist absurd, bringt dich aber in die dumme Situation, dass du gleich wieder Einladungen aussprichst, dass die Dinge genauso schief gehen werden, solange du nichts aktiv dagegen tust.

Das ist aber falsch. Wie immer ist eine ignorante Gelassenheit gefragt. Träume haben Handlungen und Figuren bewegen sich, und egal wie, du wirst schon bald dem Traum folgen können. Basta!

Zitat:sprechen und tun nix mehr. Ansprechen, provozieren, nix...einfach ein drippeln auf der Stelle.

Auch kreativer Umgang mit solchen Problemen kann angesagt sein. Ganz spontan fällt mir ein, dass ich sicher ein Maschinengewehr ausgepackt hätte und jedem der Traumfiguren Gelegenheit gegeben hätte stehen zu bleiben oder sich in Sicherheit zu bringen. Auch sowas kann Wunder wirken big Kreativ sein. Sich den Widerstand nicht aufdrängen lassen!

Zitat:
Ich habe letztens aus Frust eine nett aussehende Statistin (eine ehemalige Attentionwhore aus meiner Heimatstadt) zu sexuellen Handlungen herangezogen, aber so völlig teilnahmslos von ihrer Seite war das auch recht schnell langweilig^^...alles was mit mir selber zu tun hat ist kein Problem, es ist halt als würde ein Bühnenbild sich weigern weiter ein Bild zu sein, weil ich
es ja quasi als Bild, als Kulisse, enttarnt habe

Es gilt auch hier alles was ich oben gesagt habe, entwickel eine positive Erwartungshaltung .... und wenn sich Widerstände auftuen, gehe kreativ mit diesem um. Entweder ignoriere sie oder provoziere die Traumfiguren ...

Josh
Naja, provozieren sollst du die Traumkollegen vielleicht nicht unbedingt allzusehr biggrin
Aber du kannst dich eventuell einhergehender damit auseinandersetzen.

Rhetor

Hab mal vorne noch einen älteren themengleichen Thread rangehängt (den ich – noch außer Übung bigwink – so schnell nicht wiedergefunden hätte, obwohl ich damals sogar eigens Suchbegriffe im Titel ergänzt hatte augenroll )

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...2#pid92432

@Laura
Danke big

@neuer träumer

Kannst ja mal nachlesen, ob vielleicht noch der eine oder andere brauchbare Tipp dabei ist.
Wow eine Zeitschleife...verrückt big

Danke für die Antworten und für das ranhängen, damit kann ich bestimmt was anfangen!
Ja, der Traum benutzt immer die selben Wiedereintrübungsstrategien. Obwohl die Träumer unterschiedlich sind. Ein Schelm, wer dabei "böses" denkt. Danke für das heraus kramen. Wichtige Infos.

DasNetzInDir

Hatte ich eigentlich erst einmal im Ansatz diese Situation. Dann hab ich ans System den Befehl gesendet, es solle mich zur "Bösesten Person" bringen und dann gings weiter, aber wie biggrin.
Aber auch solche Befehle, wie "ich will anderen Helfen betrügerische Geister zu enttarnen und zu verjagen", sollte dich an Orte bringen wo auf jeden Fall spannendes abgeht.

Probier mal aus und sag bitte Bescheid ob es bei dir funktioniert.
Naja, also ich würde zum Beispiel nicht unbedingt zur bösesten Person hin wollen biggrin
(21.05.2014, 22:58)DasNetzInDir schrieb: [ -> ]Hatte ich eigentlich erst einmal im Ansatz diese Situation. Dann hab ich ans System den Befehl gesendet, es solle mich zur "Bösesten Person" bringen und dann gings weiter, aber wie biggrin.
Aber auch solche Befehle, wie "ich will anderen Helfen betrügerische Geister zu enttarnen und zu verjagen", sollte dich an Orte bringen wo auf jeden Fall spannendes abgeht.

Probier mal aus und sag bitte Bescheid ob es bei dir funktioniert.

biggrin

klingt auch spannend, ich werd's ausprobieren. Leider bin ich gerade (bestimmt noch die nchsten 3 Wochen) heuschnupfenmässig mit Medikamenten unterwegs, die mich trüb lassen...

DasNetzInDir

(22.05.2014, 02:51)Peter Trimus schrieb: [ -> ]Naja, also ich würde zum Beispiel nicht unbedingt zur bösesten Person hin wollen biggrin

Na wenn im Traum nicht, wann denn dann? bigwink Mehr Mut büdde.
Naja, ich meine, ich möchte generell weniger mit Bösen konfrontiert werden biggrin
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