Klartraumforum

Normale Version: These: Klarträumer sind bessere Menschen
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Also ich bin von der Senoi-Idee fasziniert, dass eine (Klar)Traumkultur mit Friedfertigkeit Hand in Hand geht.

Garfield schreibt, die tibetanischen Traumyogis haben ebenfalls die Regel, ihre Traumkontrolle durch Abbau von Aggressionen zu steigern.

Mich würde also interessieren, ob Friedfertigkeit und Klarträume korrelieren - das könnte man doch ganz leicht mal untersuchen.

Dafür spräche auch, dass Vegetarismus hier so verbreitet ist. Ich habe vorgestern einen Remix des Liedes "Ich ess Blumen." von den Ärzten gehört. Und obwohl ich das Lied kannte, hat mich das so beeindruckt, dass ich nun schon seit zwei Tagen kein Fleisch mehr esse und auch vorhabe, weiterhin Vegetarier zu bleiben. (Ich bin ein Fleischjunkee - mehrmals täglich verspeise ich normalerweise Fleisch).

Nun wundere ich mich natürlich über diese Entwicklung. Vegetarismus schien mir schon immer erstrebenswert, aber ich fühlte mich außerstande, auf Fleisch zu verzichten. Und da finde ich es schon komisch, dass ich nun gerade dann beschließe Vegetarier zu werden, da ich mich im Klartraumthema festbeiße...

Also zusammenfassend: Korrelieren Klarträume und Friedfertigkeit? Und wenn ja, welches ist die Ursache und welches die Wirkung?
menschen in bessere und schlechtere einzuteilen wirkt nicht sehr friedfertig.
Deshalb habe ich meine eigentliche These drunter geschrieben. Die Überschrift sollte provozieren und klicks fangen, alte Journalistenschule bigwink
Wer bin ich, dass ich über andere Menschen urteilen darf?
So wie du die Umfrage formuliert hast, musste ich "nein" klicken.

Hättest du mich gefragt ob ich Klarträumer für friedfertiger halte, hätte ich "ja" geklickt.

Was da wohl raus kommt. bigwink
Eine Umfrage mit nur zwei Antwortmöglichkeiten ist unvollständig.

Aber in diesem Fall konnte ich mich leicht für eine vorhande Antwortmöglichkeit entscheiden.
Die richtige Antwort kann nur ein eindeutiges vielleicht sein.

Rhetor

Klarträumer haben fast per definitionem ein kritisches Bewusstsein. Das führt meines Erachtens auch zu einer kritischeren Einstellung sich selbst und seiner Peer-Group gegenüber. Klarträumer werden sich also wohl mehrheitlich nicht für bessere Menschen halten – unabhängig von der wirklichen Sachlage.
Wie ihr euch alle dagegen wehrt besser zu sein, ist süß.

Man könnte jetzt natürlich sagen: quod erat demonstrandum, weil ihr "nein" angeklickt habt, heißt das im Endeffekt: "Ja" bigwink

(So wie der Arzt über den Verrückten urteilt: Hält er sich für gesund, ist es mangelnde Krankheitseinsicht und ein Beweis seiner Verrückheit. Hält er sich für verrückt, ist es mangelndes Selbstwertgefühl und ebenfalls ein Beweis seiner Verrücktheit.)

Wenn das nicht so unlogisch wäre...
Klarträumen ist nur ein Werkzeug.
Ein Werkzeug als Indikator für die moralische Reife seines Anwenders anzusehen halte ich für sehr gewagt.
Und was machst du mit diesem Werkzeug?
Ich stehe hier nicht zur Debatte big

Sondern Deine Ausgangsthese, ob dieses Werkzeug einen zu einem besseren Menschen macht.
Dann lass uns vom Thema abschweifen, es interessiert mich wirklich: Was machst du damit?

Scheinbar ja irgendwas Gutes big
Mir tut es jedenfalls ganz gut...Grenzen überwinden, neue entdecken, Energie tanken, mich befreien, manchmal konsumiere ich sie einfach nur und es macht einen Heidenspaß...
Alles ganz tolle Sachen, die mich aber nicht zu einem besseren Menschen machen.

Gegenfrage: Meinst Du, es gibt klarträumende Psychopathen, Soziopathen, Mörder, Vergewaltiger?
Sind diese Menschen an einer geistig spirituellen Entwicklung interessiert?
Wenn nein, warum nicht?
Zitat:Meinst Du, es gibt klarträumende Psychopathen, Soziopathen, Mörder, Vergewaltiger?
Das finde ich eine interessante Frage. Ich denke, dass es solche Menschen sehr wohl gibt. Klarträumen ist eine Fähigkeit und keine Medaille, die einem verliehen wird.
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