Klartraumforum

Normale Version: Für mich sind Trübträume realer als das Wachleben
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Mir kommt es seit ca. 1 Woche so vor, als ob das Wachleben alles unecht wäre. Halt so ein komisches Gefühl. Es kommt einem vor, als ob das alles nur ein Film wäre. Man weiß zwar die Tatsache, dass es das Wachleben ist (z.B. durch RC's), man kann es aber irgendwie bzw. das Unterbewusstsein kann es nicht glauben. In Trübträumen aber habe ich wieder das reale Gefühl, als ob das echt wäre.

Warum ist das so? Und wie kann ich das zu nutzen machen, dass ich klarträumen kann?
Inwiefern ist das Wachleben denn weniger real als dein Traumleben? Erlebst du das Wachleben weniger intensiv? Bei den meisten Menschen ist es ja eher umgekehrt bigwink. Für Klarträume, kann das allerdings von großem Nutzen sein, wenn du ein derart kritisches Wachbewusstsein besitzt, dass du deinen Wachzustand mit RC's überprüfen musst.
Ja ich erlebe es weniger intensiv. So, als ob alles bloß ein Film wäre. Und ich überprüfe es nicht mit RCs, hab's hier bloß als Beispiel verwendet. Ne eher mit kritischen Fragen wie: "Ist das alles real?"

DasNetzInDir

Nunja, beides ist wohl gleich real. Nur hast du hier eine viel länger Erinnerungsmöglichkeit an vergangene Tage und Erlebnisse. Was letztlich die Wachwelt, dann doch auf jeden Fall Realer machen sollte.
Mach ne Pause mir dem Klarträumen , es gibt Leute die in die Klartraum Welt aufgrund Psychischer Probleme flüchten. Ich kenn das zwar nicht so krass aber das war der Grund warum ich ne weile pausiert hab. Klar wer möchte nicht gerner die Welt als Real ansehen in der man alles machen kann was man will , verstehst was ich mein? Kann natürlich auch ne andere Ursache sein gesund hört sichs aber nicht an :/
Hmm, klingt nach Depersonalisation/Derealisation. Das kann auf alles Mögliche zurückzuführen sein: Psychoaktive Substanzen, Erschöpfung, Depression, eine psychische Krise… Deine Umstände kennst Du vermutlich selbst am besten. Sollte das anhalten würde ich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.
Ich sehe in dem Vorgang nichts pathologisches, solange du weiter aktiv an allem im Leben teilnehmen kannst, geht es doch. Mir geht es übrigens auch so, dass ich das alles nicht ganz so ernst nehmen kann, was hier abgeht ... aber ich habe es mir ja auch ausgesucht big
Dærgh, ist denn irgendwas passiert dass es zu diesem Zusatnd kam? Ich kann es nicht ganz nachvollziehen wie du das jetzige Leben nicht als reales Sehen kannst. Du spürst doch jede Bewegung und Aktion.
Immer, wenn ich aufstehe, kann ich für so ca. 5 bis 10 Minuten erstmal nicht glauben, dass ich wirklich geträumt habe und dass das hier jetzt das Reallife ist (mache RC's dann). Für mich ist es echt so, dass die Träume einfach vom Gefühl her realer sind. Wenn ich dann träume, vergesse ich alles, was im Reallife geschehen ist, etc. Wenn ich aufstehe, fällt mir alles auf, ich realisiere alles, etc.
Im Trübtraum nicht normal auf die Erinnerung zurückgreifen zu können ist recht harmlos. Morgens schlaftrunken zu sein ist jetzt nicht so ungewöhnlich. Wenn das den ganzen Tag andauert hingegen schon.

Bisher liest es sich nach wie vor so, als solltest Du mal einen Therapeuten aufsuchen.
Träume können im Gegensatz zum RL durchaus "hyperreal" wirken. Alles wirkt bunter, transparenter, direkter bzw. unmittelbarer. Nach dem Aufwachen beginnt dann evtl. einfach nur der stumpfe Alltagstrott, der diesem Gefühl nicht wirklich nahe kommt.
Trotzdem sind diese Trübträume wohl auch deshalb so intensiv, weil sie so unhinterfragt auf uns einwirken. Man denkt im Traum einfach weniger.

Ich kenne solche Phasen auch. Lange hielt das allerdings nie an.

Ich würde mir erstmal keinen großen Kopf drum machen.
Dir kommt nach einem hyperrealen (Klar-)Traum die Realität wochenlang unecht vor? So als ob Du bloß einen Film über Deinen «stumpfen Alltagstrott» gucken würdest? Ich hoffe nicht bigwink

Ich wäre ja schon still, wenn Dæergh nur im mindesten andeuten würde, daß es ihm im Alltag gut ginge. Da er aber schreibt, daß er die Realität seit ungefähr einem Monat weniger intensiv erlebt und als unwirklich wahrnimmt, bleibe ich bei meinem Rat, professionelle Hilfe aufzusuchen. Wenn es immer noch um das Mädel geht, das letztes Jahr von seiner Schule abgegangen ist – dessen Namen er nicht mal kennt, geschweige denn mal mit ihm geredet hat – dann wird es gerade irgendwie eher schlimmer als besser.

Sollte ich falsch liegen, nur weil Dærgh sich viel zu kurz angebunden äußert: Umso besser big
Ehrlich gesagt ist es wieder vergangen... Zum Glück auch, war unheimlich.

Trübträume sind für mich wieder "normaler" geworden, also nicht so hyperreal.
Sowas kann immer wieder mal vorkommen.
Wenn man es aber einordnen kann, weiß man es zu nehmen.
Dann beunruhigt einen das auch nicht mehr.