Klartraumforum

Normale Version: Zusammenhang Einkommen/Körpergewicht (BMI) <-> Schlafqualität/-dauer
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Im Spiegel (online) fand ich einen Artikel, wo eine private Krankenversicherung untersucht hat, wie ungesund die Deutschen leben. Die Ergebnisse überraschen mich wenig, aber interessant für uns ist eventuell der Teil über die Schlafdauer bzw. Schlafqualität.

Spiegel online schrieb:Übergewicht und mangelnde Bildung gefährden den Schlaf
Sechs Stunden und 47 Minuten ist die Durchschnittsschlafdauer der Befragten. 15 Prozent schlafen nicht gut: Bei den über 65-Jährigen passt das zum Phänomen, dass ältere Menschen kürzer schlafen als jüngere, doch vor allem der Zusammenhang mit dem Body-Mass-Index (BMI) ist bedenklich - je höher der BMI, desto schlechter der Schlaf. Am schlechtesten schneiden allerdings Menschen ohne einen Schulabschluss ab, jeder Dritte von ihnen kann nicht gut schlafen. Am besten schlafen Gutverdiener mit einem Einkommen über 4000 Euro.

Die Beobachtungen der Studie passen zumindest zu meinen Beobachtungen. Mir ist schon immer aufgefallen, dass die eher übergewichtigen Kollegen in meiner Firma zu denen zählen, die morgens oftmals sehr früh am Arbeitsplatz sind (im Gegensatz zu mir bigwink ). Einer meiner Kollegen ist extrem übergewichtig und erzählte mir einmal, dass er jede Nacht nur 4 Stunden (!) schläft. Ich vermute sogar, dass sich die Schlafdauer auf das Gewicht auswirkt. Im Schlaf (insbesondere im REM) wird reichlich Energie allein schon vom Gehirn verbrannt.

Weiß eigentlich jemand, warum die Schlafdauer im Alter stetig abnimmt? Liegt es vielleicht daran, dass der REM-Anteil abnimmt und nicht durch Tief- und Leichtschlaf ausgeglichen wird? Wer setzt seinen Großeltern den Zeo auf bigwink ?

Ansonsten kann ich die Studie an mir selbst bestätigen: Ich schlafe zu 99,9% sehr gut und lange (8h). Ich habe einen Universitätsabschluss und einen BMI von 23 (75kg), bin also nicht übergewichtig und bezeichne mich einfach mal selbst als "Gutverdiener".
Meines Wissens ist der Energieverbrauch des Gehirns relativ konstant.
Dass Schlafmangel übergewichtigt macht, sagen aber soweit ich weiß verschiedene Studien.
Interesantes Thema, besonders weil ich noch nie davon gehört habe. Aber wir können ja intern ein wenig herumfragen. Bei mir trifft die studie nicht zu hundert Prozent zu.
Ich schlafe sehr viel (9-10 stunden, jah auch in der Woche!), was aber damit zusammenhängt, dass ich recht schlecht schlafe. Weniger schlaf wirkt sich sofort auf meine Leistungsfähigkeit und Laune aus.
Ich habe einen relativ niedrigen BMI von knappen 20 und gehe in die Oberstufe mit einem vergleichsweise gutem schnitt.
Hey,

Hab leider noch Übergewicht ... und schlaf ziemlich gut eigentlich. bigwink

Liebe Grüße, Wolfi
(05.10.2012, 12:50)Jami schrieb: [ -> ]Meines Wissens ist der Energieverbrauch des Gehirns relativ konstant.
Dass Schlafmangel übergewichtigt macht, sagen aber soweit ich weiß verschiedene Studien.

Ja, Schlafmangel macht wirklich komische Sachen mit dem Körper.

In meiner Umstellung auf polyphasischen Schlaf damals hatte ich die erste Woche voll Orangenhaut. Die ging aber wieder weg nach einiger Zeit.
Zitroms Beschreibung passt auf mich perfekt (blos das meine Oberstufennoten lediglich mittelmäßig sind bigsad )
Schlafmangel erzeugt Heisshunger. Das hängt damit zusammen, dass durch sehr schnell verfügbare Energie (also Einfach- und Zweifachzucker, bevorzugt) ein kleiner Energieschub erzeugt werden kann, der die Müdigkeit ein wenig reduziert - also futtert der Unausgeschlafene tendenziell mehr und ungesünder, nämlich zuckerhaltiger (im Sinne von Haushaltszucker etc.). Darum werden Menschen, die schlecht bzw. zu wenig schlafen, schneller dick...
Oder anders formuliert, gut Ausgeschlafene haben es leichter, einen gesunden BMI zu erreichen / halten. Mit dem, was der Körper verbraucht, hat es jedenfalls eigentlich nichts zu tun. Und ja, das ist durch verschiedene Studien belegt (und ausserdem kann ich persönlich das auch ganz gut an mir selbst beobachten wink2 ).

Ich schlafe selbst fast immer gut, nicht ganz immer genug, aber weil ich so gern träume, regelmässig 7,5 h und am Wochenende mehr. BMI schwankt immer rund um 20. Meine Ausbildung ist nicht akademisch, aber gut.

Bei der finanziellen Lage tippe ich drauf, dass die Studie übersehen hat nachzufragen, ob die Menschen mit ihrer Lage zufrieden sind oder nicht. Existenzielle Sorgen / Ängste sind in meinen Augen eines der grössten Gesundheitsrisiken (ganz besonders auch für den Schlaf); wer die nicht hat, schläft sicherlich schon mal besser - unabhängig davon, ob das Einkommen "gut" ist oder nicht. Manche Menschen sind ja auch mit wenig glücklich wink4
(08.10.2012, 21:59)Elen schrieb: [ -> ]Oder anders formuliert, gut Ausgeschlafene haben es leichter, einen gesunden BMI zu erreichen / halten. Mit dem, was der Körper verbraucht, hat es jedenfalls eigentlich nichts zu tun. Und ja, das ist durch verschiedene Studien belegt (und ausserdem kann ich persönlich das auch ganz gut an mir selbst beobachten (-; ).
Ich kann aber auch extrem viel essen und habe so ziemlich durchgehend Hunger (außer ich habe g erade gegessen, dann ist es nur Appetit). Mein niedriger BMI liegt wohl an meinem guten Stoffwechsel. Danke Mama und Papa für die guten Gene :)


(08.10.2012, 21:59)Elen schrieb: [ -> ]Ich schlafe selbst fast immer gut, nicht ganz immer genug, aber weil ich so gern träume, regelmässig 7,5 h
Irre ich mich, oder ist das gerade noch an der Grenze oO. Bis jetzt dachte ich immer, dass 7 Stunden minimum sind, damit der Mensch wenigstens "ohne Fehler" funktioniert. Also gesund ist die Menge sicherlich nicht ;)
(08.10.2012, 22:33)Zitrom schrieb: [ -> ]Ich kann aber auch extrem viel essen und habe so ziemlich durchgehend Hunger (außer ich habe g erade gegessen, dann ist es nur Appetit). Mein niedriger BMI liegt wohl an meinem guten Stoffwechsel. Danke Mama und Papa für die guten Gene big

Komm Du erstmal in unser Alter bigwink

Als ich 20 war, litt ich unter starkem Untergewicht und ich konnte ohne Ende essen ohne zuzunehmen. Jetzt, gut 20 Jahre später, weiß ich schon, wo meine Grenzen sind.
Dachte, 6h sind das Minimum... ich fühle mich mit meinen 7,5h jedenfalls mehrheitlich wohl und meistens (bis auf psychisch bzw. durch Stress bedingte Phasen) träume ich auch recht viel. Bei 6h hingegen komme ich schon an mein Limit, das merke ich...

Das variiert doch auch von Mensch zu Mensch ziemlich stark?
(08.10.2012, 22:33)Zitrom schrieb: [ -> ]Ich kann aber auch extrem viel essen und habe so ziemlich durchgehend Hunger (außer ich habe g erade gegessen, dann ist es nur Appetit). Mein niedriger BMI liegt wohl an meinem guten Stoffwechsel. Danke Mama und Papa für die guten Gene big
Streng genommen ist das ein schlechter Stoffwechsel; sehr ineffizient.. =)

(08.10.2012, 22:33)Zitrom schrieb: [ -> ]
(08.10.2012, 21:59)Elen schrieb: [ -> ]Ich schlafe selbst fast immer gut, nicht ganz immer genug, aber weil ich so gern träume, regelmässig 7,5 h
Irre ich mich, oder ist das gerade noch an der Grenze oO. Bis jetzt dachte ich immer, dass 7 Stunden minimum sind, damit der Mensch wenigstens "ohne Fehler" funktioniert. Also gesund ist die Menge sicherlich nicht bigwink
Also ich kam sehr lange Zeit mit 5-6 Stunden Schlaf aus (am WE waren es den aber eher 7-8 Stunden).
Und ich habe auch eine relativ gute Ausbildung, sprich mein Gehirn hat immer (den Umständen entsprechend =) gut funktioniert.

Erst als ich angefangen habe klarzuträumen gönnte ich mir so durchschnittlich 7-8 Stunden Schlaf unter der Woche.
Anfangs hatte ich sogar mühe so viel zu schlafen..

Zitat:Weiß eigentlich jemand, warum die Schlafdauer im Alter stetig abnimmt?
Jap; man lernt effizient zu schlafen. Es sind nicht mehr so viele neue Eindrücke die verarbeitet werden müssen, man hat ein grossen Erfahrungsschatz von dem man schöpfen kann und die Eindrücke können mit diesem Wissen viel einfacher (und schneller) verarbeitet werden.
(das ist meine Theorie, aber eine ziemlich plausible wie ich finde)


Bezüglich Studie:
BMI: 21.5
Ausbildung und Beruf: anspruchsvolle und interessante Arbeit
Lohn: zu wenig für das was ich mache, ist aber ok, Geld ist notwendig aber nicht wichtig für mich =)
Schlaf: 7-8 Stunden
Also meistens gehe ich so um 23-24 Uhr ins Bett und stehe dann um 7 oder 8 auf. Heisst also ich hab im Durchschnitt 7,5h Schlaf.
An manchen Tagen, schlafe ich aber auch mal an die 10h.
Ich werde das mal näher untersuchen, die Frage mit dem BMI fand ich interessant.
Im Juli hatte ich ca. einen BMI von 27.37, derzeit bin ich bei 0.245 und will auch nochmal so um ca. 0.3 runter. Da ich damals meinen Schlaf nicht wirklich beobachtet habe, habe ich keine Vergleichswerte.
In den letzten sechs Monaten hatte ich nicht wirklich anspruchsvolle Arbeit oder irgendwas zu tun.
Derzeit geht das Studium erst los und wird wohl noch interessant. Arbeit ist nicht weiter nennenswert, da ich eh nur ein- zweimal die Woche da bin.