Klartraumforum

Normale Version: Intensives Träumen auch ohne REM-Schlaf
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http://www.spektrum.de/alias/psychologie...af/1153177

das ist doch mal interessant. klarträumer müssen vielleicht keine so großen rem fetischisten sein)))
hmm … zum Studienaufbau steht da leider nicht viel. Aus anderen Studien ging recht klar hervor, daß NREM-Träume nicht so gut erinnert werden und eher ruhiger als REM-Träume ablaufen. REM-Träume haben für die Klartraumforschung zudem den immensen Vorteil, daß der Träumer mit den Augen Signale nach außen geben kann und Hirnaktivitäten im Anschluß mit dem Traumbericht zeitlich zuordbar abgeglichen werden können.

Ist NREM-1 nicht die Einschlafphase, die von hypnagogen Bildern begleitet wird? Finde ich etwas kurios, diese mit unmittelbarem Traumerleben gleichzusetzen. Bei mir zumindest sind diese Bilder längst nicht von der Intensität eines «richtigen» Traumes. Das mag bei der Gabe von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern, wie in dieser Studie, ganz anders empfunden werden – das Sympathische System wird damit hochgekurbelt. Der Vergleich mit Placebo ist bei solch heftig in die Hirnchemie eingreifenden Mitteln in meinen Augen nicht sonderlich sinnvoll, da die Erlebnistiefe eines jeden Ereignisses ohne Gabe der Medikamente ohnehin im Allgemeinen deutlich schwächer ausfällt als mit. Deshalb werden sie als Antidepressiva gegeben: um den Patienten wieder ein emotionales Erleben zu ermöglichen, zu welchem sie ohne Medikament nicht mehr in der Lage sind.
(08.06.2012, 13:29)Glassmoon schrieb: [ -> ]hmm … zum Studienaufbau steht da leider nicht viel. Aus anderen Studien ging recht klar hervor, daß NREM-Träume nicht so gut erinnert werden und eher ruhiger als REM-Träume ablaufen. REM-Träume haben für die Klartraumforschung zudem den immensen Vorteil, daß der Träumer mit den Augen Signale nach außen geben kann und Hirnaktivitäten im Anschluß mit dem Traumbericht zeitlich zuordbar abgeglichen werden können.

Ist NREM-1 nicht die Einschlafphase, die von hypnagogen Bildern begleitet wird? Finde ich etwas kurios, diese mit unmittelbarem Traumerleben gleichzusetzen. Bei mir zumindest sind diese Bilder längst nicht von der Intensität eines «richtigen» Traumes. Das mag bei der Gabe von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern, wie in dieser Studie, ganz anders empfunden werden – das Sympathische System wird damit hochgekurbelt. Der Vergleich mit Placebo ist bei solch heftig in die Hirnchemie eingreifenden Mitteln in meinen Augen nicht sonderlich sinnvoll, da die Erlebnistiefe eines jeden Ereignisses ohne Gabe der Medikamente ohnehin im Allgemeinen deutlich schwächer ausfällt als mit. Deshalb werden sie als Antidepressiva gegeben: um den Patienten wieder ein emotionales Erleben zu ermöglichen, zu welchem sie ohne Medikament nicht mehr in der Lage sind.


ich weis garnichts über den versuchablauf und wie genau sie darauf kommen die träume wirklich so lebhaft sind wie REM träume. anhand von erzählungen der testpersonen kann man sowas sicherlich schlecht beweisen. wenn eienr französisch kann und den originalbericht lesen könnte wär es hilfreich^^

daher ist es schwer da irgendwelche rückschlüsse zu ziehen. ich bin dabei einfach mal davon ausgegangen dass diese wissenschaftler anständig gearbietet haben und es keien fehlinterpretation ist. das ist gerade erst veröffentlicht worden, warten wir bischen ab was andere wissenschaftler dazu sagen.