Klartraumforum

Normale Version: Wie macht ihr im Alltag / in Gesellschaft unauffällig Realitychecks?
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Hallo!
Mal 'ne Frage zu den RCs. Wann macht ihr die so?
In bestimmten Situationen find ich das teilweise ganz schön schwer. Bitte um Hilfe!
Mfg.
sebi
Anfangs machte ich die RCs einfach, wenn mir in den Sinn kam, ich sollte wieder mal die Realität überprüfen. Mittlerweilen mache ich nur noch dann RCs, wenn mir die Situation merkwürdig vorkommt und es gelingt mir immer besser, dass mir in den entsprechenden Situationen auch wirklich in den Sinn kommt, einen RC zu machen. Ah ja, vor dem Einschlafen und gleich nach dem Aufwachen solltest du einen RC machen. Ich vergesse den leider immer...
Erstmal vielen Dank für die rasche Antwort. Wie machst Du Deine RCs in Gesellschaft. Wartest du bis Du alleine bist oder machst DU sie dann trotzdem? Und hast Du 'ne feststehende Liste von RCs? Varrieren deine Allei-RCs von Deinen In-Gesellschaft-RCs ( sofern Du in Gesellschaft welche machst ). Verzeih bitte meine vielen Fragen, aber ich bin eben echt heiß auf Erfolg.
*g* naja, du musst ja nicht gegen eine Wand rennen um zu überprüfen, ob du träumst happy . Ich mache RCs, ob nun Leute neben mir sind oder nicht. Rasch die Finger zählen, schauen ob ich mit geschlossener Nase atmen kann, ob ich überhaupt meine Nase sehe und so. Wenn ich gerade etwas mehr Zeit habe, überlege ich mir noch, ob es überhaupt Sinn gibt, dass ich gerade jetzt an dem entsprechenden Ort bin um was-weiss-ich zu machen. Das geht problemlos, bisher hat noch nie jemand gefragt, was ich mache *g*
Hi an alle!

Hab mal wieder ne Frage... bigwink
Hab gerade erst mit Klarträumversuchen begonnen (also ich = Anfänger ^^)
und da ist mir öffters mal die Frage gekommen wie ihr RCs macht wenn gerade nicht wirklich Zeit habt?
Also angenommen man ist auf nem Fest, und gerade relativ aktiv (reden, rumlaufen,trinken...) da hat man ja wenig Zeit sich vorzstelln nur zu träumen und sich tatsächlich zu fragen ob man träumt oder wach ist. Wie macht ihr das? Versucht ihr dabei dann als RC einfach den Nasen-RC oder die Finger Zählen oder sowas kurzes in der Art (was ja kaum Zeit benötiogt und durchaus zu machen ist) ? Oder stellt ihr euch in ne Ecke und stellt euch das "Träum ich? Szenario" vor?
(das ist jetzt nicht nur auf Partys, sonder auch auf anderes wie zB während der Arbeit, beim Fahrrad bzw Autofahrn, wenn man bei Freunden ist ..., bezogen)

Hoffe auf Antworten big danke schonmal
gruß Zorlac!
nun ja wenn du gerade mit etwas "gefährlichem" wie autofahren beschäftigt bist, würd ich den RC auf nasen-RC (ganz kurz) beschränken.... ansonsten kannst du dich doch noch immer fragen "was wäre wenn?" und dir ein passendes traumszenario ausdenken... das bemerken andre doch kaum... und dann eben mal auf die hände gucken und nase zuhalten ( so mach ichs in der schule)
LG jey
In so einem Falle würde ich auch nur einen kurzen RC machen. Vielleicht rasch auf die Digitaluhr beim Handy schauen, da kann nu wirklich keiner was merkwürdiges vermuten.. Oder rasch Nase zuhalten. Mehr würde ich auch nicht machen. Wenigstens wenn ich nicht gerade dringenden Anlass dazu verspüre weil ich was unlogisch gesehen habe..
Gerade auf einer Party finde ich es immer wieder spannend, die Situation einfach nur zu beobachten. Ich sehe dann die Leute vor mir und stelle mir vor, wie sie in diesem Moment einfach nicht bewusst sind und nur in einem Film mitspielen. Ich hingegen bin "klar", ich weiss dass diese ganze Szene ein Traum sein könnte und bin sozusagen im Vorteil, weiß mehr als die anderen.
Überhaupt unterstelle ich in solchen Situationen oft, dass wohl ausser mir keiner in diesem Raum KT-Erfahrung hat (was auch überwiegend wohl stimmt, wobei ich erstaunlicherweise viele Klarträumer in meinem Bekannten kreis habe). Und freue mich dann darüber "wie unwissend" die anderen alle sind und dass sie so einen bedeutungsvollen Teil ihres Lebens einfach nicht nutzen.

Wem das jetzt schrecklich eingebildet vorkommt, dem gebe ich recht!
Aber da es ja nur eine Technik ist und mir oft die Nacht darauf zur Klarheit verholfen hat, kann ich nur sagen: probierts einfach mal aus.
Der eigentliche Effekt liegt wohl darin, dass man etwas mehr Distanz zu seiner Umgebung aufbaut, sich nicht mehr einfach von ihr aufsaugen lässt.

Natürlich mache ich dann auch noch ab und an RCs auf einer Party, aber die Vorüberlegung (die ja erst einen RC motiviert) halte ich hier auch für sehr wichtig.

Hi,

Zitat:Also angenommen man ist auf nem Fest, und gerade relativ aktiv (reden, rumlaufen,trinken...) da hat man ja wenig Zeit sich vorzstelln nur zu träumen und sich tatsächlich zu fragen ob man träumt oder wach ist.

...doch, die Zeit hast du immer und zwar gerade in solchen Situationen. Kannst du nachher gleich mal probieren: Rede einfach mal mit irgendjemandem in deiner Nähe und versuche dabei mal 'zweigleisig' zu denken. Während diese Person etwas zu dir sagt, hörst du ihr zwar mit einem Ohr zu aber denkst dir dabei so: "Hmm, das hier ist doch eindeutig ein Traum... "

Es geht darum, wie WILDling schon schreibt, eine gewisse Distanz zum Geschehen um dich herum aufzubauen und dich nicht so leicht von allem mitreißen zu lassen. Dieses zwiegleisige Denken kann man dann auf alle Situationen im Leben anwenden (...geht natürlich auch nicht pausenlos). Ich meine das wirkt besser als jeder RC.

cu

Ich mach des immer so, dass wenn ich mit jemandem erzähle ganz normal alles wahrgenommen wird.Ich distanziere mich nicht oder höre nur mit einem Auge zu, sondern schaue einfach ´zwischendurch fünf Sekunden auf meine Finger und frage mich, ob ich träume...
Im Unterricht beobachte ich das Geschehen aber eher "von weitem"

Gruß
Samy2005

Rhetor

@owa

Ja, es geht, aber speziell im Gespräch mit anderen Menschen ist es am allerschwersten, diese Form der "Achtsamkeit" aufrechtzuerhalten, finde ich.

Ich kann stundenlang durch die Stadt laufen und dabei permanent im Bewußtsein behalten, daß alles was ich wahrnehme - Passanten, Häuser, Autos, der Wind, die Wärme/Kälte, der Gestank, der Schmerz durch die Blase an meinem Fuß, ja sogar meine Emotionen und Gedanken - daß das alles Projektionen meines Geistes und somit Träume sind.
Aber sobald ich mit jemandem ein Gespräch beginne, das über "Drei Brötchen bitte" hinausgeht, wird meine Achtsamkeit meistens noch (wenigstens nicht mehr immer bigwink ) von diesem Gespräch völlig - ich sag mal: absorbiert.
Eine Minute später fällt mir dann ein: "Mensch, jetzt hast du wieder nicht darangedacht, daß dieses Gespräch ein Traum ist".

Somit: Die Party-Situation ist schon eine Herausforderung. Aber ich denke, wenn man sie meistert, hat man dafür auch den größten Nutzen davon.

Hi Rhetor, ich finde es auch nicht ganz leicht. Würde sagen, das liegt daran, dass man sich nicht vor den Leuten, mit denen man redet, blamieren will... daher richtet sich die Aufmerksamkeit wohl doch eher auf das Gespräch.

Zitat:Eine Minute später fällt mir dann ein: "Mensch, jetzt hast du wieder nicht darangedacht, daß dieses Gespräch ein Traum ist".

Das hat auch etwas Gutes: So wird verhindert, dass diese Herangehensweise zur Routine wird. Die nämlich wäre das komplette Gegenteil zum bewußten Handeln ;-D

cu

Laufen, Atmen oder so sind unbewusste Routinen. Wenn du z.b. mit nem Kumpel deinen Hund Gassi führst und ihr euch angergt unterhaltet, wären eure Schritte doch des letzte, woran ihr denkt. Immer so ein Bewusstseins-zustand zu erhalten is verdammt schwer.

Wer des schafft, träumt sicher jede Nacht klar ^^


greetz