Klartraumforum

Normale Version: Lucid daydream technique
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Dieser Artikel ist, wie ich finde, sehr interessant geschrieben und enthält einen interessanten Gedankengang für eine Induktionstechnik:

http://www.lucidipedia.com/blog/2010/10/...nique-ldd/

Der Grundgedanke ist also, während des Wachseins Tagträume zu erkennen und dann bewusst in ihnen zu bleiben und sie zu steuern. Man achtet also im Wachen nicht auf äußere traumähnliche Ereignisse, sondern auf innere traumähnliche Zustände (was Tagträume sind).
Hat das schonmal jemand ausprobiert? Macht ihr das vielleicht schon immer so? Wollen wir (also vor allem Neulinge, die bisher unzuverlässig Klarträume haben) das mal ausprobieren und die Ergebnisse hier posten? big
Hallo Overdriven, schön wieder mal was von dir zu lesen big

Das klingt interessant, ich würde da schon mal mitprobieren. Wobei ich in meinem Kopf ständig irgendwelche Gedanken habe - zu Bildhaftem werden sie aber erst richtig, wenn ich mal drauf achte. Jeder Gedanke könnte zum Tagtraum werden. Momentan träume ich grade vom Mittagessen biggrin

Ich habe auf DW's Anregung hin mal versucht Wachposten in Tagträumen aufzustellen(bzw. als Tagträume). So für den Alltag einfach. Das funktioniert sogar, muss ich mal schauen, ob ich das wiederfinde...
ich habe mich schon immer gefragt wie das bei anderen ist mit tagträumen. ich kann ja nur wissen was in meinem kopf vorgeht, ob das was ich mache normal ist? schon mein ganzes leben, seit ich ein kleines kind bin, bin ich pausenlos am tagträumen. immer wenn ich gerade nichts wichtiges zutun habe was mein gedächtniss irgendwie beschäftigt tagträume ich. ob beim auto fahren oder früher beim in der schule langweilen^^, spazierengehen, vorm einschlafen, beim sport machen, bei irgendwelcher körperlicher arbeit, beim film gucken, nach dem film gucken, wenn er mir gefallen hat, tagträume ich die geschichte weiter)) also im grunde pausenlos dann wenn ich nicht gerade meinen kopf zum denken brauche und das war schon immer so.
wie gesagt habe ich mich schon immer gefragt ob das bei den anderen auch so ist..

und was das erkennen und bewusst in ihnen bleiben angeht, hmm, also eigentlich passiert das automatisch bewusst, wenn der tagtraum beginnt und ich merke das, dann mache ich bewusst weiter oder ich starte das tagträumen eben bewusst als beschäftigung im kopf und mache meine eigene geschichte. ich tagträume eigentlich immer irgendwelche geschichten bewusst. ich finde das ziemlich entspannend.


ich weis wie gesagt nicht ob das normal ist oder ob ich für irre gehalten werde, weil ich pausenlos am tagträumen bin, wenn es aber ungewöhnlich ist, übergele ich mir gerade ob nicht das vielleicht der grund ist, warum ich schon seit meiner kindheit klarträume. ich hab mich ja als kind nie damit beschäftigt, es hat einfach irgendwann angefangen, ich kann genauso wie beim tagträumen nicht sagen wann genau, muss in der ganz frühen kindheit sein. ich finde das ziemlich interessant, ich hab da nie drüber nachgedacht, da ist vielelicht wirklich ein großer zusammenhang.
Zitat:und was das erkennen und bewusst in ihnen bleiben angeht, hmm, also eigentlich passiert das automatisch bewusst, wenn der tagtraum beginnt und ich merke das, dann mache ich bewusst weiter oder ich starte das tagträumen eben bewusst als beschäftigung im kopf und mache meine eigene geschichte. ich tagträume eigentlich immer irgendwelche geschichten bewusst. ich finde das ziemlich entspannend.

Bewusst tagträumen sollte ich auch viel mehr machen. Ich weiß, dass das entspannend ist, aber ich nehm mir nicht so recht die Zeit dafür. Bei mir läuft das Meiste trüb ab...dann passieren mir die tollsten Dinger manchmal. Dass ich das Handy in den Kühlschrank lege und so. Sowas hilft dann spätestens beim Luzidwerden augenroll Aber da bist du ja beneidenswert, wenn du so wach durch deine Tagträume gehst thumbsu
das ist eine gewöhnungssache, da es bei mir schon immer so war, muss ich ja nichts machen, es gehört dazu. das einzige was ich machen muss ist mir die geschichten überlegen und sie dann eben tagzuträumen^^ nach paar tagen langweilt mich eine geschichte weil ich sie in eine sackgasse oder so geträumt habe und dann überlege ich mir eine neue und tagträume die.

aber ich denke, wenn es einen einfluss auf das klarträumen hat, dann eher einen kleineren. ich denke es hat dazu beigetragen dass ich eine begabung fürs klarträumen entwickelt habe, dass ich dann alle paar tage spontan klarträume hatte ohne was dafür zu machen. aber sich richtig mit der klarträumerei zu beschäftigen hat sicher größeren einfluss auf den erfolg.
Geht mir ganz ähnlich wie dir, zloj. Jede Phantasie die man entwickelt, ist doch ein Tagtraum (dachte ich zumindest mindestens bis jetzt). Ich bin eigentlich auch immer am träumen, sobald ich nichts zu tun habe, oder eine relativ monotone Beschäftigung ausführe, oder meine Konzentration erschöpft ist.
Natürlich klar geträumt habe ich deswegen zuvor nie.
Es ist nur so, dass ich in diesen Tagträumen nur in einigen wenigen Fällen ein Körpergefühl habe, nämlich dann, wenn ich mir das aktiv vorstelle, und auch dann ist das meilenweit vom Traumkörpergefühl entfernt, oder von der Intensität hypnagoger Szenen.
Diese Fähigkeit, aktiv tagzuträumen, ist doch das gleiche wie Visualisierung, oder nicht?
zuerst müssten wir da mal eine definition für tagtraum festlegen. für mich ist es ein tagtraum wenn ich dazu bilder vor dem inneren auge wahrnehme.
sie sind wie schwache hypnagoge bilder die im hintergrund laufen. und sie sind eigentlich deitlich erkennbar, weil ich mich in sie reinsteigere und wegschweife. wenn ich gerade etwas mache was keine große hirnkapazität benötigt, kann ich es dann ausführen und parallel in die tagträumerei abtauchen ohne meine aktivität im WL unterbrechen zu müssen.
Das heißt, du kannst von einem Moment auf den anderen umschalten, und die visuelle Wahrnehmung der Augen nicht mehr bewusst wahrnehmen, sondern dich auf ganz auf die Traumbilder konzentrieren?
hab grad übrigens ein krasses Déjà-vu wegen des Threads biggrin
ja ich schalte dauernd um, aber ich mache die dinge auch parallel. die aktivität, welche keine große hirnrechenleistung benötigt, wird irgendwie von alleine ausgeführt. wie soll ich sagen als würde das unterbewusstsein die kontrolle darüber übernehmen und mein kopf ist dabei tagzuträumen.

ich kann das am besten so erklären. ich sitze vor 2 bildschirmen, der eine ist WL und der andere die tagträumerei. wenn ich etwas mache was meine volle aufmerksamkeit benötigt, lernen, klausur schreiben oder natürlich auch sich mit jemandem unterhalten usw, also irgendwie mit dem kopf arbeiten, sehe ich auf den WL bildschirm. wenn ich aber etwas nicht mental anstrengendes mache, bin ich in dem tagträumerei bildschirm versunken und beobachte den WL bildschirm nur mit einem auge sozusagen. wenn es notwendig ist kann cih natürlich jederzeit umspringen, wenn ich zB angesprochen werde und antworten muss. dann wird rübergesprungen geantwortet und wieder zurück zum tagträumen.


aber natürlich bin ich nicht immer so verträumt, wenn mich gerade was reales im leben beschäftigt, ich im stress bin oder so, dann tagträume ich auch nicht, dann bin ich mit meinen gedanken auch voll ausgelastet.
Zitat:zuerst müssten wir da mal eine definition für tagtraum festlegen. für mich ist es ein tagtraum wenn ich dazu bilder vor dem inneren auge wahrnehme.
sie sind wie schwache hypnagoge bilder die im hintergrund laufen. und sie sind eigentlich deitlich erkennbar, weil ich mich in sie reinsteigere und wegschweife. wenn ich gerade etwas mache was keine große hirnkapazität benötigt, kann ich es dann ausführen und parallel in die tagträumerei abtauchen ohne meine aktivität im WL unterbrechen zu müssen.

Das ist bei mir auch so. Die Bilder ähneln den hypnagogen, nur eben schwächer. Solange ich ihnen keine volle Aufmerksamkeit schenke. Beim Wegschweifen trübe ich dann nur meist ein.

Ich kann mir grad schwer vorstellen, dass man auch bei nicht so fordernden WL-Aktivitäten(z.B. Zähneputzen) bewusst träumen kann. Trüb, einfach die Gedanken dabei laufenlassen, eher. Irgendwann merke ich dann, dass ich total in Gedanken abgeschweift war.

"Tagtraum" würde ich auch so definieren wie zloj, also sobald die Bilder dazu da sind. Ich denk mal, dass Jami das mit "Phantasie" genauso meint (?).

Zitat:Diese Fähigkeit, aktiv tagzuträumen, ist doch das gleiche wie Visualisierung, oder nicht?
Wenn wir das gezielt kreieren würde ich das auch so bezeichnen.
Man kann sich aber vielleicht beim Tagträumen auch bewusst beobachten bzw. die inneren "Filme". Also auf Distanz gehen ohne sie zu zerstören.
biggrin das hab ich grad eben mal probiert. Ich habe ein Wandbild betrachtet und die auftauchenden inneren Bilder dazu versucht laufen zu lassen ohne einzutrüben und ohne teilzunehmen. War ein komisches Gefühl, ich habs dann abgebrochen, weil ich lachen musste. Aber auf diese Weise könnte ich mir ein Klarheitstraining gut vorstellen.
Und der Traumeinstieg über hypnagoge Betrachtung dürfte sich damit auch üben lassen...
Ich finde es nur im Wachen noch viel schwieriger als vor dem (Wieder-)Einschlafen, bewusst zu betrachen, weil ja statt Dunkelheit auch noch ein Bild von der Umgebung da ist. Sobald ich in den trüben Tagträumen klar werde, also merke dass ich total abgeschweift bin, bricht das vollständig ab. Noch viel konsequenter als abends/nachts.
ja ich kenne das auch wenn die tagträume trüb ablaufen, man wegschweift und dann zusich kommt und realisiert dass man gerade in den gedanken versunken war. aber ich mache es dann anders, ich fange bewusst an das zu visualisieren und versinke dann darin, ist aber nicht so dass das ganze ab da trüb abläuft, nein, ich habe dann immernoch die kontrolle und steuer es in die richtung wie ich die story haben möchte. in irgendeiner weise trübe ich da schon ein, denn ich richte meinen blick ja mehr auf die inneren bilder als auf die äußeren und wenn man es von außen betrachtet, dann bin ich in dem augenblick "nicht vollständig da" was aber nicht bedeutet dass mein bewusstsein trüb ist, es ist nur zum größeren teil in der tagtraumwelt, als in der wachwelt.

ihr solltet aber auch nicht denken, das sich pausenlos verträumt bin und jeder mich 3 mal etwas fragen muss bevor er zu mir durchdringt und mich erreicht^^ ich habe es irgendwie so geregelt, dass ich zu jedem augenblick trotz tagträumerei auch für die außenwelt erreichbar bin und auch bei unerwarteten dingen reagieren kann. ein teil von mir beobachtet eben immernoch die außenwelt und holt das bewusstsein wieder ganz zurück, wenn es benötigt wird. die außenwelt merkt also nichts davon dass ich hin und wieder in den tagtraumbildern versinke.
war beides schon klar big
ach und Laura,


erinnerst du dich an den thread mit dem WILDen ohne bewusstseinssprünge? ich habe dort doch beschrieben dass ich, wenn die hypnagogen bilder dort anfangen mir sofort einen traumkörper vorstelle und in die welt dort eintauche. während die welt sich aufbaut stelle ich mir mich in meinem traumkörper vor und mache schonmal was in dieser sich aufbauenden traumwelt, bis die bilder sich stabilisiert haben und zum traum werden. das ist im grunde 1 zu 1 das was ich auch bei den tagträumen mache, daher habe ich das auch bei dem WILD, noch bevor die welt wirklich aufgebaut ist, fange ich an genauso beim einschlafprozess tagzuträumen wie ich es im wachzustand auch mache. und im laufe des einschlafprozesses wird der tagtraum zum klartraum.
@jami

dann ist ja gut))
Das was zloj beschreibt ist eigentlich auch das, was ich bei den bisherigen WILD-Versuchen immer gemacht habe.
Habe taggeträumt und mich dann mitreisen lassen. Da ich da aber in den Tagträumen nicht umbeding wie hier beschrieben voll bewusst bin bzw. bleibe, trübe ich auch dann oft ein. Allerdings erkenn ich dann kurz darauf, dass ich im Traum bin (wenn der Übergang schon passiert ist). Irgendwie nehme ich dann die Aufmerksamkeit des WILDs mit in den Trübtraum
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