Klartraumforum

Normale Version: Veränderung der Emotionen / Warnehmungen durch KT's
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Hoihoihoi!

Eine Frage beschäftigte mich schon ziemlich lange:

Verändert sich das Warnehmen von Emotionen durch das Klarträumen?


(Man kann die Frage auch gerne dehnen und ausweiten. Wäre sogar ganz toll tongue )


Und wenn ja, inwieweit?

Ich persönlich konnte bei mir verzeichnen, dass ich bei Filmen nun sehr emotional reagiere und mich irgendwie sehr in die Thematik hineinversetzen kann.
Ich identifiziere mich jedoch mit den Charakteren nicht immer, vielmehr mit der Emotionslage oder mit der Hintergrundgeschichte.

Inzwischen vergieße ich sogar nicht wenige Tränen bei wirklich gelungenen Filmen, wenn ich mich drauf einlasse.
Unterdrückbar ist's nachwievor, jedoch kommen diese Gefühle und dieses Miterleben viel stärker zum Vorscheinen seitdem ich klarträume.

Für eine Gänsehaut bei Musik war ich auch früher affin, aber auch das scheint mir irgendwie intesiver zu sein.

Und das schönste ist ja immernoch ein Glas Milch! tongue
Irgendwie sind auch Gefühle der Freude größer, wenn ich was gutes Esse oder Trinke. Generell bin ich irgendwie offener für Gefühle geworden und achte sehr viel auf Warnehmungen.


Vielleicht verstärken ja sogar bestimmte Techniken wie Meditation oder Selbsthypnose oder auch autogenes Training solche Effekte.
Das interessante war aber vorallem, dass sich diese Beobachtungen relativ selbstständig und ungelenkt ereignet haben.
Ich hab' mir keine Gefühlsregungen konditioniert.
Schön, dass der KT-Skype gestern so anregend war big

Ich erlebe ähnliches; seitdem ich mich mit Klarträumen, Bewusstseinserweiterung und -veränderung und dem Körpergefühl beschäftige, gab es eine deutliche Steigerung, sowohl bei Emotionen, als auch den Sinneseindrücken.
Bei Filmen geht es mir wie dir. Als kleines Kind haben sie mich zwar gepackt, und auch sehr gerührt, aber niemals zum weinen gebracht. Aber als ich Toystory 3 im Kino sah, musste ich beim überemotionalen Schluss einfach losflennen, um nur EIN Beispiel zu nennen.

Aber noch viel stärker ist es bei Musik. Die kann mich nämlich unglaublich stark beeinflussen, sogar in Trance versetzen, und die krassesten Emotionen auslösen: Unbändige Freude, pure Euphorie, tiefe Depression, Nostalgie, physischen Herzschmerz, usw... Aber generell eher Freudengefühle, die so stark werden, dass ich fast in Ekstase verfalle, laut mitsinge, tränen weine, irre lache, durch den Raum tanze wie ein verrückter...
Und bei richtig guter Musik, vor allem wenn sie auch noch laut ist, bekomme ich übertriebenste Gänsehaut. Und wenn ich gerade wie gebannt Musik höre, und (in meiner Wahrnehmung dann) rücksichtslose Menschen einfach durch Lärm oder unnützes Reden stören löst das teilweise betäubende Wut aus...
Und Essen! Wie phänomenal kann eine Pizza schmecken! Wie weich der geschmolzene Käse auf einem Crêpe! Und über allem steht: Kalte Milch. Ich kann oft nicht aufhören sie zu trinken, muss das ganze Glas hinunterstürzen, bevor ich absetzen kann, stöhne ungewollt laut vor Wonne.

All dies ist seit letztem meinem Start letzten Oktober enorm stärker geworden. Beim Essen kann ich die Veränderung direkt auf meine Versuche mit NEW-Meditation zurückführen.

Rhetor

Hierzu kann ich mich zumindest mit einem Beitrag aus einem andern Thread einreihen:

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...#pid123577

(19.05.2011, 21:51)Rhetor schrieb: [ -> ]Ich habe im Klartraum gelernt, richtig begeistert zu sein.

Früher war ich in dieser Hinsicht eher gefühls-kühl, aber seit im Klartraum immer wieder spontane Begeisterung – meist über grandiose visuelle Eindrücke – aus mir herausbrach, bin ich im Wachleben auch deutlich häufiger dazu fähig.
Ich versuche es umgekehrt: Im Wachleben begeisterter zu sein, um es dann im Klartraum auch besser zu können.