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Unsterblichkeit

RE: Unsterblichkeit
#31
09.01.2011, 16:39
Ich lese hier mit, aber ich bin "Eklektiker", vielleicht ist das noch schlimmer als Esoteriker.
Wir sind nur gekommen, ein Traumbild zu sehen,
wir sind nur gekommen, zu träumen,
nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen,
auf der Erde zu leben. - Tochihuitzin Coyolchiuhqui


[Bild: faviconb.ico] Traumring.info
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RE: Unsterblichkeit
#32
10.01.2011, 17:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2011, 17:07 von snapman.)
(09.01.2011, 16:24)Glassmoon schrieb: @snapman
Darum geht es hier auch nicht. Wie gnutl schon schrieb, ist über das Wesen des Bewußtseins, oder auch so einfache Dinge wie Qualia, die ganz offensichtlich mit dem biologischen Wahrnehmungsapparat in Verbindungen stehen, (noch) keine wissenschaftliche Aussage zu treffen – nichts davon ist meßbar, und doch erlebt es jeder von uns tagtäglich. Hirnaktivitäten sind grob meß- und beeinflußbar, wie man auch den Körper von außen beobachten, auf ein Gestell anbinden und darüber beeinflussen kann. Über das Wesen von Bewußtsein oder auch den (freien?) Willen erfährt man so nicht viel – außer eben daß man den Menschen physisch sowie neurologisch direkt beeinflussen kann. Daß ich einen Fluß anstauen und in einen Kanal zwängen kann, verrät mir nicht wohin er fließt. Ohne die Mittel ihm zu folgen weiß ich bloß, daß ich ihn beinflussen kann. Keine Aussage darüber hinaus läßt sich zwingend logisch aus meinem Anstauexperiment ableiten.
Über den «Sitz» des Bewußtseins hat der Mensch sich schon häufig geirrt, vielleicht tun wir es heute genauso. Heute wissen wir um Nerven, Botenstoffe, Aufbereitung sensorischer Reize im Gehirn, und trotzdem gibt es nichts Greifbares. Und doch meinten Menschen immer wieder genau zu Wissen, das Bewußtsein säße im Herzen, in den Augen, im Bauch, ... voller Überzeugung, daß das religiose/anatomische/neurobiologische «Wissen» um den Menschen diese Aussagen doch bedingen müsse.

Also, natürlich ist die Sache mit dem Bewußtsein nicht einfach. Bewußtsein ist eben nicht "greifbar", man kann es auch nicht nehmen und unter ein Mikroskop legen - das ist soweit klar.

Man kann sich aber anschauen, wie die Korrelation Gehirn>Bewußtsein ist. Ich habe vor Jahren mal einen dicken Wälzer darüber gelesen, kenne leider auch nicht mehr jedes Wort.

(Also erstmal zum "Bewußtsein" an sich: )
Dort hat man eben rausgefunden, dass gewisse Hirnbereiche sehr stark mit bewußter Aktivität korrelieren. Wenn Bewußtsein vorhanden ist, sind diese Bereiche aktiv, wenn nicht, sind sie "tot". Und man hat auch herausgefunden, das Verletzungen in diesen Bereichen zur Trübung/Veränderung oder Ausfall von Bewußtsein führen.

(Zum Inhalt den wir in unserem Bewußtsein vorfinden: )
Dass der Inhalt in unserem Bewußtsein (Gefühle, Wahrnehmung etc.) mit der Gehirnaktivität korreliert, ist wohl ziemlich unbestritten. Das weiss jeder, der mal ein paar Bier trinkt, Leute mit Drogenerfahrung, wo eine veränderte Hirnaktivität durch die Droge das Bewußtsein komplett austauschen mit Halluzinationen etc. können das sicher noch besser berichten.

Also aufgrund der starken Korrelation steht es für mich ziemlich außer Frage, dass unser Bewußtsein vom Gehirn erzeugt wird. Man kann sich auch ganz nüchtern fragen: Was sollte es auch sonst sein? Irgendein "übersinnliches Geistesgefährt", was von Aliens oder einem Gott bei der Geburt in den Verstand gesetzt wird? Und wenn man stirbt, dann wandert dieses "Geistesgefährt", ja wohin eigentlich? In die ewigen Jagdgründe? In den Himmel zu Jesus? Warum und wieso tut es das? Macht für mich wenig Sinn.

Ich verweise da auch mal wieder auf die BrainChips und auf die Geschichte mit der "Moral" nach der HirnOP. Die Dinge sind, wenn man sie sich mal anschaut, halt doch "banaler" als man denkt.

Natürlich kann ich keinen 100%igen Beweis führen, aber für mich liegen die Dinge doch recht sicher auf der Hand. Man weiss natürlich nie etwas 100%ig. Theoretisch kann auch meine Kaffeetasse Gott sein. Aber weil es rein theoretisch sein kann, macht es deshalb sinn, es für wahrscheinlich zu halten?
Genauso gut kann das Bewußtsein von Aliens in den Verstand gebeamt sein oder in die ewigen Jagdgründe gehen, warum auch immer. Aber warum sollte ich das für wahrscheinlich halten, wo sehr sehr vieles dagegenspricht und wenig bis nichts dafür?

(09.01.2011, 16:24)Glassmoon schrieb: Und heute stoßen wir auf Grenzen des physikalisch Meßbaren, was ganz natürlich die Frage aufwirft, ob vielleicht gerade dort gesucht werden muß. Vielleicht findet sich auch dort das Quäntchen freier Wille? Man weiß es nicht. Einzig daß «Entscheidungen» auf Quantenebene nicht deterministisch erklärbar und einzig nicht-deterministische Modelle in Übereinklang mit dem Experiment sind, ist sicher. Heute ist klar: Die deterministischen Materialisten haben sich mindestens in einem kleinen, aber entscheidenden Detail geirrt. Unter Physikern wirst Du entsprechend kaum noch ein rein mechanistisches Weltbild finden.

Naja, die Quanten sind so eine Sache für sich, die Physiker wissen ja im Moment selbst nicht so ganz genau, womit sie es da zu tun haben.

Einen Fehler sollte man jedenfalls nicht machen:
Die Quantenwelt auf die "normale Welt" zu übertragen. Denn die "Gesetze" der Quantenwelt haben hier keine Gültigkeit, wie auch andersrum.

Nunja, warum sich Quanten so verhalten, wie sie es tun, kann wohl im Moment noch keiner sagen. Man sollte aber vorsichtig sein, den Teilchen nun so etwas wie "Willen" zu unterstellen. Immerhin kann man ja eine "Aufenthaltswahrscheinlichkeit" bestimmen. Ganz "anarchistisch" verhalten sie sich also nicht.
Ich persönlich bin mir sicher, das es Gründe (welcher Art auch immer) dafür gibt, warum sie sich verhalten, wie sie tun. Man kennt sie aber (noch) nicht.
"Der Drang, die Grenzen Ich-bewußter Selbstheit zu überschreiten ist ein Hauptverlangen der Seele."

"Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen."
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RE: Unsterblichkeit
#33
10.01.2011, 19:15
Stand der Dinge ist, daß man nicht genauer messen kann und es somit auch keine höhere Auflösung gibt. Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit darf man hier nicht makroskopisch begreifen, und das ist denke ich der Punkt.


Ich schätze mal, wie verwenden hier auch einen verschiedenen Bewußtseinsbegriff: Mir geht es hier nicht um das Wesen eines Menschen oder seine Handlungen, sondern schlicht um das Bewußtsein, daß z.B. Qualia wahrnimmt. Ob und welchen Einfluß dieses Bewußtsein überhaupt auf die Handlungen und das Denken einer Person hat, greift für mich in diesem Kontext schon zu weit. Um sensorischen Input zu verarbeiten und intelligent zu reagieren, also als Mensch zu funktionieren, bräuchte ich diesen empfundenen Beobachter eigentlich nicht. Und doch habe ich es nicht nur, ich kann mich darüber sogar trefflich unterhalten. (Was ich als «Automat» ohne Bewußtsein natürlich auch könnte.)

Hier sehe ich primär drei Möglichkeiten:
  • Dieses Bewußtsein ist stiller Beobachter und es ist schierer Zufall, daß ich als (deterministischer) Automat darüber reden kann.
  • Das Bewußtsein hat doch Einfluss auf mein Denken und Handeln, sodaß ich über diese Instanz sprechen kann.
  • Die Existenz an sich bedingt ein Bewußtsein, welches diese entsprechend ausfüllt.
Ich tendiere zu den letzten beiden Möglichkeiten (mit Betonung auf letztem Punkt), wodurch der Bewußtseinsbegriff sich allerdings auch über das des Individualbewußtseins hinaus erstreckt. (Übrigens auch interessant im Bezug auf das OP-Zitat.)

Punkt eins finde ich schlicht nicht sonderlich plausibel.


Vorstellungen von «Feinstofflichkeit» und derlei liegen mir im Übrigen sehr fern, ich kann mir zumindest keine annähernd sinnvolle Vorstellung von diesem Begriff machen. Die esoterisch-naive Anwendung der Energieerhaltung auf das Wesen eines Menschen macht natürlich keinen Sinn, da menschliche Werte fortlaufendem Wandel unterzogen und zudem keine physikalischen Größen sind.

Naive Gottes- und Jenseitsvorstellungen scheinen mir der Sprache nach auf Egobefriedigung ausgelegt zu sein: «Meine Persönlichkeit bin Ich, und Ich habe Fortbestand.» Und doch bleibt ein Kern dahinter bestehen, der mir richtig erscheint. Schon alleine durch die wissenschaftlich fundiert Erkenntnis über die Beschränktheit der Welt, wie ich sie wahrnehme – wie sie für das Stadium des Mensch-Seins auch nützlich ist – macht eindeutig, daß das Gros aller Dinge «außersinnlich» abläuft. Dazu braucht es keine Esoterik und keine verschwörungstheoretischen Konstrukte.

Du sprachst Halluzinogene an:
(btw. lösen jene mißverständlicherweise keine Halluzinationen im pathologischen Sinne aus. Deliriantia gehen da eher in die Richtung.) In ihnen sehe ich ein Angebot, die biologischen Möglichkeiten der Wahrnehmung über ein funktionales Maß hinaus auszuloten. Vergleichbare Angebote sehe ich in Klarträumen, Meditation und sonstwie induzierter Trance. Sie zeigen mir persönlich auch ganz deutlich, daß das Bewußtsein über ein rein funktionales, «weltliches» Maß hinausgeht. Ob es hier nun einen menschlich formulierbaren Sinn gibt oder es sich vielleicht um einen kolossalen Scherz der Natur handelt, spielt keine wesentliche Rolle.

Naja, wie so vieles im Leben eine schwer vermittelbare Erfahrung, wenn der Rezipient selbst keine vergleichbaren Erfahrungen gemacht hat oder sich erst gar nicht dafür interessiert.

---

PS:
Hast Du eigentlich Angst, über das Korsett vermeintlicher Gewissheiten hinauszusteigen? Alles was über die Wissenschaft hinausgeht scheint für Dich praktisch nicht existent zu sein und benennst als Beleg pseudowissenschaftliches Esogeschwurbel, welches seinerseits höchst selektiv Wissen anerkennt und wo es nicht ins Konzept paßt ignoriert und sich Neuerungen verweigert. Solche Beispiele kannst Du auch problemlos aus der Geschichte des wissenschaftlichen Betriebes herausgreifen. Glücklicherweise gibt es hier gewisse Kontrollmechanismen, die sich auf längere Sicht zumindest bewährt haben: Zuallererst natürlich, daß dogmatische Glaubenssätze als unwissenschaftlich gelten.
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RE: Unsterblichkeit
#34
11.01.2011, 12:10
(M)eine Theorie:
Nehmen wir einen großartigen Song „Highway to Hell“? (bitte bei Bedarf durch beliebigen anderen Titel austauschen) Wir jagen diesen analog über ein Mikrofon (dieses Wunderding, das Schallwellen in Elektrizität umwandelt) in einen Analog-Digital-Wandler über eine Soundkarte in einen PC. (noch mehr Wunderdinger)
Jetzt schicke ich den digitalisierten Song über einen optischen Ausgang in einen Verstärker, der den Song über die Lautsprecher ausgibt.
Soweit so gut.
Jetzt kommt mein Ur-Großvater zur Tür rein - (Gott hab ihn selig) – der früher, erste analoge Audiogeräte zusammengeschraubt hat, aber rein Garnichts über Lichleiterkabel weiß und trotzdem (hypothetisch) live miterlebt wie Highway to Hell aus den Boxen schmettert.

Was könnte daraufhin passieren?

1.) Bezweifelt mein Ur-Großvater, dass der Song jemals die Rechenmaschine verlassen (oder überhaupt erreicht) hat? Denkt er vielleicht, das ist irgendein Trick, da funkt einer ANALOG zur Musikanlage. Der Song soll jetzt LICHT sein hahaha wie absurd! Mit Zahlen will ich hier jetzt garnicht anfangen...glaubt er eh nicht.
2.) Glaubt er, der Song konnte - energetisch gesehen - Wege gehen, die jenseits seiner Vorstellungskraft liegen (könnten) und wenn man ihm die technischen Zusammenhänge erklärt? (das kann man bei diesem Beispiel ja seit 1950)
Ich frage ihn mal in meinem nächsten KT. tongue
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RE: Unsterblichkeit
#35
11.01.2011, 13:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2011, 13:37 von spell bound.)
@ante lucem (auch @ sencha nochmal)

beim menschlichen geist ist es denke ich komplexer. das hat zur folge, dass man einzelne aspekte eines geistes sicher ohne probleme digitalisieren oder anderweitig externalisieren kann (tun wir ja auch, indem wir hier was schreiben.) doch das produkt ist nicht komplett unser geist, es kann sogar ein eigenleben entwickeln, von leuten verschieden verstanden und benutzt werden. (so ähnlich verhält es sich auch mit der erinnerung an jemanden.)

will man den gesamten geist kopieren, hat man das problem, dass der geist sich nicht einfach nur durch informationen beschreiben lässt, sondern sich auch in körperzuständen ausdrückt, dass er lebendig ist. man müsste also eine kopie des körpers (möglicherweise auch eine simulation, doch die würde eine sehr detaillierte umwelt mtisimulieren müssen, in denen sich dieser mensch dann ja aufhält) anlegen, wie er war, um es authentisch zu machen.

dann ist natürlich noch die frage, zu welchem zeitpunkt war der mensch wie? der geist entwickelt sich, dazu braucht man keine reinkarnationstheorie, dazu reicht ja die beobachtung vom aufwachsen und älter werden von menschen und von ihrer anpassung an verschiedene umweltzustände. einige, vielleicht auch sehr wichtige, aspekte mögen gleich bleiben, doch mein gesamter geist verändert sich, so wie der körper ja auch. dann wäre die konservierung eines zeitlichen ausschnitts davon nicht angemessen, sondern eher die beibehaltung des dynamischen prinzips dahinter. und ich denke, das wird so oder so beibehalten, - der tod ist eine sehr extreme veränderung in unserem leben, ein radikaler einschnitt. aber: an einem bestimmten zeitpunkt unseres lebens soll dieser einschnitt auch passieren. - dadurch geht dann nicht alles verloren (und das dynamische prinzip dahinter ist eben: unsterblich). aber vermutlich entstehen daraus dennoch ganz andere lebensformen / träume.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Unsterblichkeit
#36
11.01.2011, 14:24
Ops mir ging es in dem Beispiel eigentlich nicht darum Informationen mit Geist gleichzusetzen - rein technisch betrachtet – sondern um die Überlegung ob Geist gleich (noch nicht messbare) Energie sein könnte (hilft mir es begreifbarer/vergleichbar zu machen) – eben nur bis jetzt noch nicht nachweisbar. Ich unterstelle in dem Moment, dass (messbare) Gehirnaktivität nur eine Folge von Geist ist. Darüber hinaus aber mit seiner jeweils bewussten "Umwelt" interagieren - daraus lernen - geprägt werden - kann.
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RE: Unsterblichkeit
#37
11.01.2011, 14:55
Ich denke aber das Beispiel zeigt, daß wir vor dem was Wirklich ist, dem Wesen der Wirklichkeit und seinen Möglichkeiten, mindestens genauso wie der Ochs vor'm Berg stünden wie Ante Lucems Opa vor so einem (für uns) vergleichsweise simplen Prozess wie der digitalen Audioübertragung. Ich bin überzeugt davon, daß wir die Möglichkeit haben dieses Wesen zu erfahren, wenn auch wir nicht imstande sind es zu begreifen, es nur den Hauch eines Abdrucks in unserer Erinnerung hinterlassen kann.

Bloß wird in unserer materiell geprägten Welt vieles getan, um derartige Erfahrungen zu verhindern, was schade ist. Das Feld wird «harmlosen Spinnern» überlassen, die weitestgehend ihrem Wunschdenken nachjagen, die krudesten Erklärungen zusammenklauben und von vornherein unglaubwürdig sind. Aber ich schweife mal wieder ab biggrin

@Ante Lucem
Der (Klar-)Traumbericht über das Gespräch würde mich interessieren bigwink
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RE: Unsterblichkeit
#38
11.01.2011, 22:06
Beim Lesen des Gespräches kommt mir die Erinnerung an ein verstörendes Experiment, dass eine extrem weit entwickelte Zivilisation im Buch "Spektrum" von Lukianenko durchführt: In einem mit Sonden und in unsagbarer Weise von der Außenwelt abgeschirmten Raum wird ein Mann getötet, und die Messgeräte sollen erfassen, was als Bestandteil der Seele aus dem Körper entweicht. Irgendwann zeigt sich, dass diese Versuche nicht aus Wissbegierde, sondern aus Machtgier gestartet wurden, um eine Möglichkeit zu finden, direkt in die menschliche Seele einzugreifen.
Over thinking, over analyzing separates the body from the mind.
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RE: Unsterblichkeit
#39
12.01.2011, 13:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2011, 13:56 von Bleifuss1988.)
(30.12.2010, 21:34)Gorthaur schrieb: Bleifuss1988, mich würde interessieren warum du sagst die Seele sei unsterblich. Und woher willst du wissen, dass es überhaupt so etwas wie eine Seele gibt? Setzt du das einfach als Grundlage deiner Überlegung oder gibt es da einen Hintegrund?

Sagen wir es mal so: Wissenssoziologisch kann jeder den Gedanken hinterfragen. Da kann ich aber auch genauso gut zurückfragen: Woher willst du wissen, dass es keine Seele gibt?

Die Materie kann vieles leisten, aber aus Materie (von der schon Einstein herausfand, dass sie eigentlich gar nicht existiert) heraus können keine Emotionen entstehen. Der Körper kann Endorphine aussenden, aber was verursacht das angenehme Gefühl? Wieso ist Person X dir sympatisch und Person Y nicht? Wie kommen Phänomene wie "Liebe auf den ersten Blick" zustande? Oder das vielleicht beste Beispiel: Phantomschmerzen. Du hast sicher schon von Patienten gehört, denen ein Bein amputiert worden die, die immer wieder starke Schmerzen im amputierten Bereich hatten.

Ich glaube immer lieber der Wissenschaft als der Religion, aber meiner Meinung nach sind diejenigen, die krampfhaft versuchen, herauszufinden, wie aus Materie Bewusstsein entsteht, auf dem Holzweg. Und die Ganztodtheorie kann nicht funktionieren, weil unmöglich Nichts sein kann, denn auch das Nichts ist ja eben etwas. Wer weiß - vielleicht besteht die Seele ja aus Dunkler Materie. Würde jedenfalls wunderbar zum kosmischen Standardmodell passen.

Um nochmal auf die Diskussion mit dem Sitz des BW einzugehen: Wer versucht, einen Menschen aufzuschrauben, um das Bewusstsein zu finden, der handelt so, also würde er eine Glühbirne auseinandernehmen, um den Lichtstrahl zu finden.
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RE: Unsterblichkeit
#40
12.01.2011, 14:06
(12.01.2011, 13:53)Bleifuss1988 schrieb: Wer versucht, einen Menschen aufzuschrauben, um das Bewusstsein zu finden, der handelt so, also würde er eine Glühbirne auseinandernehmen, um den Lichtstrahl zu finden.

Das gefällt mir irgendwie sehr gut.
The mind is everything. What you think you become.
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RE: Unsterblichkeit
#41
12.01.2011, 14:11
(12.01.2011, 13:53)Bleifuss1988 schrieb: Wer weiß - vielleicht besteht die Seele ja aus Dunkler Materie. Würde jedenfalls wunderbar zum kosmischen Standardmodell passen.

Wurscht woraus die Seele besteht... ob aus Dunkler Materie oder aus Energie... wenn da etwas ist, dann hat es eine Masse, die sich messen läßt... !!! tongue
Irgendwo habe ich auch schon mal gelesen, dass man mit dem Tode instantan leichter werden soll? Vielleicht weiß dazu jemand mehr oder ist das womöglich absoluter Unfug... har, har?! augenroll
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RE: Unsterblichkeit
#42
12.01.2011, 15:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2011, 15:47 von snapman.)
(12.01.2011, 13:53)Bleifuss1988 schrieb: Sagen wir es mal so: Wissenssoziologisch kann jeder den Gedanken hinterfragen. Da kann ich aber auch genauso gut zurückfragen: Woher willst du wissen, dass es keine Seele gibt?

Ich bin Gott. Sagen wir es mal so: Wissenssoziologisch kann jeder den Gedanken hinterfragen. Da kann ich aber auch genauso gut zurückfragen: Woher willst du wissen, dass ich nicht Gott bin?

(12.01.2011, 13:53)Bleifuss1988 schrieb: Die Materie kann vieles leisten, aber aus Materie (von der schon Einstein herausfand, dass sie eigentlich gar nicht existiert) heraus können keine Emotionen entstehen.

Nun wirds aber physikalisch abenteuerlich...Einstein hat bloß e=mc2 (Äquivalenz von Masse und Energie) gesagt.

(12.01.2011, 13:53)Bleifuss1988 schrieb: Wieso ist Person X dir sympatisch und Person Y nicht? Wie kommen Phänomene wie "Liebe auf den ersten Blick" zustande? Oder das vielleicht beste Beispiel: Phantomschmerzen. Du hast sicher schon von Patienten gehört, denen ein Bein amputiert worden die, die immer wieder starke Schmerzen im amputierten Bereich hatten.

Das sind Basics, die schon lange recht gut erforscht sind und/oder an denen man noch forscht. Ich empfehle dir da "Gerhard Roth - Fühlen, Denken, Handeln" sowie "Aus Sicht des Gehirns" und natürlich Google. Sowie den sehr guten Artikel zu den BrainChips: http://einestages.spiegel.de/static/topi..._kopf.html

Zu den Phantomschmerzen:
"Umbauvorgänge im Gehirn: Der Bereich der Gehirnrinde, der für die Wahrnehmung von Empfindungen im amputierten Glied zuständig war, kann nach der Amputation neue Funktionen übernehmen. Phantomschmerzen sind nachweislich umso stärker, je mehr eine solche Umverteilung stattfindet. Das bedeutet, dass sich der Phantomschmerz durch eine Therapie mit regelmäßigen Reizimpulsen am Amputationsstumpf reduzieren lässt."


http://www.news.de/gesundheit/855075585/...-gehirn/1/

(12.01.2011, 13:53)Bleifuss1988 schrieb: Ich glaube immer lieber der Wissenschaft als der Religion, aber meiner Meinung nach sind diejenigen, die krampfhaft versuchen, herauszufinden, wie aus Materie Bewusstsein entsteht, auf dem Holzweg. Und die Ganztodtheorie kann nicht funktionieren, weil unmöglich Nichts sein kann, denn auch das Nichts ist ja eben etwas. Wer weiß - vielleicht besteht die Seele ja aus Dunkler Materie. Würde jedenfalls wunderbar zum kosmischen Standardmodell passen.

Was ist denn das für ein Verständnis von Wissenschaft? "Krampfhaft herausfinden?" Sollen wir uns bei allen schwierigen Dingen hinsetzen und sie aufgeben, weil du dich lieber Träumereien mit "dunkler Materie" hingibst? Wenns nach dir ginge, würden wir sicher auch noch an "Thor den Donnergott" glauben.

(12.01.2011, 13:53)Bleifuss1988 schrieb: Um nochmal auf die Diskussion mit dem Sitz des BW einzugehen: Wer versucht, einen Menschen aufzuschrauben, um das Bewusstsein zu finden, der handelt so, also würde er eine Glühbirne auseinandernehmen, um den Lichtstrahl zu finden.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. "Wer glaubt, Bewußtsein könne nicht aus einem Gehirn entstehen, der glaubt auch nicht, dass Licht aus einem simplen Draht entstehen kann".
"Der Drang, die Grenzen Ich-bewußter Selbstheit zu überschreiten ist ein Hauptverlangen der Seele."

"Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen."
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RE: Unsterblichkeit
#43
12.01.2011, 15:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2011, 15:26 von ricky_ho.)
(12.01.2011, 15:11)snapman schrieb:
(12.01.2011, 13:53)Bleifuss1988 schrieb: Die Materie kann vieles leisten, aber aus Materie (von der schon Einstein herausfand, dass sie eigentlich gar nicht existiert) heraus können keine Emotionen entstehen.

Nun wirds aber physikalisch abenteuerlich...Einstein hat bloß e=mc2 (Äquivalenz von Masse und Energie) gesagt.

Einstein hat herausgefunden, dass Raum, Zeit, Materie relativ sind, was bedeutet, sie haben keine absolute (unabhängige) Existenz.
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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RE: Unsterblichkeit
#44
12.01.2011, 15:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2011, 15:41 von Fladek.)
@ Mr. Universum
Angeblich soll ein Wissenschaftler aus dem Jahr 1907 herausgefunden haben, dass der Mensch zum Zeitpunkt des Todes Gewicht verliert. Dazu hatte er 9 Menschen gewogen, die grade im Sterben lagen. Beim Eintritt des Todes, sollen sie alle 21 Gramm verloren haben.
Jedoch wird ihm nachgesagt, die Versuche unsauber durchgeführt zu haben und die Ergebnisse dadurch verfälscht zu haben.
Außerdem konnten seine Ergebnisse von keinem anderen Wissenschaftler, durch neue Versuche bestätigt werden.

Und falls der Mensch jetzt wirklich Gewicht verlieren würde, glaube ich kaum, dass es die Seele ist, die grade aus dem Körper wandert.
Das würde implizieren, dass die Seele eine geringere Dichte als Luft aufweisen würde und das klingt meiner Meinung nach ziemlich absurd.

Edit: Ne Quatsch andersrum. Es hätte ja eine höhere Dichte. Das macht das ganze aber nicht weniger absurd.
d(O.o)b
Wieso hast du dieses blöde Menschenkostüm an?
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RE: Unsterblichkeit
#45
12.01.2011, 15:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2011, 16:22 von snapman.)
(10.01.2011, 19:15)Glassmoon schrieb: Ich schätze mal, wie verwenden hier auch einen verschiedenen Bewußtseinsbegriff: Mir geht es hier nicht um das Wesen eines Menschen oder seine Handlungen, sondern schlicht um das Bewußtsein, daß z.B. Qualia wahrnimmt.

Nunja, die Frage zunächst ist, welchen Sinn es macht, das Bewußtsein unabhängig von seinen Inhalten zu betrachten. Wir wissen (und das ist relativ gut belegt) dass das Bewußtsein

a) abhängig ist vom "Feuern" gewisser Neuronenbereiche. "Feuern" diese nicht, ist/wird der Mensch "bewußtlos"
b) wissen wir, dass das Bewußtsein vom Gehirn "gefüllt" wird und das auch Qualia von ihm gesteuert werden. Beispielsweise berichten Leute mit Hirnschäden oder nach Drogeneinnahme, sie könnten Farben riechen oder Töne schmecken etc.

Aufgrund dieser starken Korrelation auch in Kombination mit Qualia etc. wüsste ich vom jetzigen Standpunkt der Erkenntnis nicht, welchen Sinn es macht, irgendein "übersinnliches Bewußtsein" anzunehmen, was davon unabhängig wäre.

(10.01.2011, 19:15)Glassmoon schrieb: Ob und welchen Einfluß dieses Bewußtsein überhaupt auf die Handlungen und das Denken einer Person hat, greift für mich in diesem Kontext schon zu weit. Um sensorischen Input zu verarbeiten und intelligent zu reagieren, also als Mensch zu funktionieren, bräuchte ich diesen empfundenen Beobachter eigentlich nicht. Und doch habe ich es nicht nur, ich kann mich darüber sogar trefflich unterhalten. (Was ich als «Automat» ohne Bewußtsein natürlich auch könnte.)

Hier sehe ich primär drei Möglichkeiten:
  • Dieses Bewußtsein ist stiller Beobachter und es ist schierer Zufall, daß ich als (deterministischer) Automat darüber reden kann.
  • Das Bewußtsein hat doch Einfluss auf mein Denken und Handeln, sodaß ich über diese Instanz sprechen kann.
  • Die Existenz an sich bedingt ein Bewußtsein, welches diese entsprechend ausfüllt.
Ich tendiere zu den letzten beiden Möglichkeiten (mit Betonung auf letztem Punkt), wodurch der Bewußtseinsbegriff sich allerdings auch über das des Individualbewußtseins hinaus erstreckt. (Übrigens auch interessant im Bezug auf das OP-Zitat.)

Punkt eins finde ich schlicht nicht sonderlich plausibel.

Gerhard Roth hat in seinen Büchern hier einige Ausführungen zu gemacht, warum Bewußtsein sinnvoll ist und warum gewisse Dinge nicht rein unterbewußt funktionieren können. Mir fehlt aber leider die Zeit, das jetzt hier alles im Detail zu begründen/wiederzugeben.

Hier mal ein (Fazits)Zitat:
"Bewusstsein ist nicht die Krone menschlichen Wesens und nicht die entscheidende Grundlage unseres Handelns. Vielmehr repräsentieren die verschiedenen Bewusstseinsformen besondere Zustände der Informationsverarbeitung zugunsten einer detaillierten, multimodalen und semantisch tiefen Analyse von Sachverhalten und eines schnellen Zusammenfügens neuer Bedeutungsnetzwerke, insbesondere im Kontext sozialer Interaktionen. Bewusstseinszustände überwinden damit funktionale Beschränktheiten unbewusster Informationsverarbeitung zugunsten einer effektiven und kreativen Handlungsplanung."


(10.01.2011, 19:15)Glassmoon schrieb: Naive Gottes- und Jenseitsvorstellungen scheinen mir der Sprache nach auf Egobefriedigung ausgelegt zu sein: «Meine Persönlichkeit bin Ich, und Ich habe Fortbestand.» Und doch bleibt ein Kern dahinter bestehen, der mir richtig erscheint. Schon alleine durch die wissenschaftlich fundiert Erkenntnis über die Beschränktheit der Welt, wie ich sie wahrnehme – wie sie für das Stadium des Mensch-Seins auch nützlich ist – macht eindeutig, daß das Gros aller Dinge «außersinnlich» abläuft. Dazu braucht es keine Esoterik und keine verschwörungstheoretischen Konstrukte.

Natürlich ist unsere Wahrnehmung beschränkt. Natürlich ist das was wir sehen, nur ein Konstrukt des Gehirns. Ein Abbild der Welt, wie es sie sieht und für sinnvoll hält. Das ist mir bewußt und ich kenne die Konsequenzen. Ich habe ja mehrfach gesagt, man kann nicht ausschliessen, das jemand unser Gehirn an eine Matrix angeschlossen hat und wir in einer Fantasiewelt leben. Dem will ich mich gar nicht verschliessen.

Aber solange wir nichts konkretes wissen, sollte man doch lieber schauen, wie die Dinge funktionieren können, anstatt den Kopf in den Sand zu stecken.

Und wenn Wissenschaftler hergehen und herausfinden, was im Gehirn passiert, wenn sich Menschen anziehend finden (und im Tierversuch vielleicht dann die Anziehung sogar aufgrund der Erkenntnisse "künstlich" herstellen können), finde ich das plausibler als wenn jemand hergeht und sagt "Da haben sich zwei Sternschnuppen getroffen" oder vielleicht gar mit der Vermischung von "dunkler Materie" ankommt....

(10.01.2011, 19:15)Glassmoon schrieb: Du sprachst Halluzinogene an:
(btw. lösen jene mißverständlicherweise keine Halluzinationen im pathologischen Sinne aus. Deliriantia gehen da eher in die Richtung.) In ihnen sehe ich ein Angebot, die biologischen Möglichkeiten der Wahrnehmung über ein funktionales Maß hinaus auszuloten. Vergleichbare Angebote sehe ich in Klarträumen, Meditation und sonstwie induzierter Trance. Sie zeigen mir persönlich auch ganz deutlich, daß das Bewußtsein über ein rein funktionales, «weltliches» Maß hinausgeht. Ob es hier nun einen menschlich formulierbaren Sinn gibt oder es sich vielleicht um einen kolossalen Scherz der Natur handelt, spielt keine wesentliche Rolle.

Dazu fällt mir direkt etwas ein:
http://www.hsk-wiesbaden.de/home/Klinike...Gehirn.htm

(10.01.2011, 19:15)Glassmoon schrieb: PS:
Hast Du eigentlich Angst, über das Korsett vermeintlicher Gewissheiten hinauszusteigen? Alles was über die Wissenschaft hinausgeht scheint für Dich praktisch nicht existent zu sein und benennst als Beleg pseudowissenschaftliches Esogeschwurbel, welches seinerseits höchst selektiv Wissen anerkennt und wo es nicht ins Konzept paßt ignoriert und sich Neuerungen verweigert. Solche Beispiele kannst Du auch problemlos aus der Geschichte des wissenschaftlichen Betriebes herausgreifen. Glücklicherweise gibt es hier gewisse Kontrollmechanismen, die sich auf längere Sicht zumindest bewährt haben: Zuallererst natürlich, daß dogmatische Glaubenssätze als unwissenschaftlich gelten.

Nein, ich habe da keine Angst -> siehe meine Ausführungen zur Matrix. Aber ich halte es nicht für sinnvoll sich "etwas zusammenzureimen".

Der eine sagt "die Seele ist dunkle Materie", der eine sagt "die Seele kommt von Gott", der andere sagt "die Seele ist Feinstoff" der andere sagt "unser Herz ist die Seele". Andere sagen "Seele und Körper arbeiten zusammen". Wieder andere sagen "Die Seele wartet nur im Körper bis dieser tot ist um dann aufzusteigen".

Das bringt doch niemand weiter! Meine These ist da eher: Schauen wir uns doch mal an, soweit uns das möglich ist, wie die Dinge wirklich funktionieren. Und so wissen wir heute auch, das Donner etwas ganz banales ist und "Thor" dafür gar nicht nötig ist.

Die Angst davor, die viele haben, erinnert mich an die damalige Angst der Menschen vor Darwin. Diese Ängste sind vielseitig:
a) Die Angst vor der Erkenntnis, nichts besonderes zu sein (Mensch vs. Tier)
b) Die Angst vor der eigenen Endlichkeit
c) Die Angst, die Dinge nicht in der Hand zu haben (Unterbewußtsein etc.)
d) Verlust von "Romantik" und "Mystik"... Naturwissenschaftliche Erklärungen sind Gift für "romantische Vorstellungen", an denen viele (ich kanns ja verstehen) hängen. Sei es die nüchterne Erforschung von Liebe und Sex oder aber auch die "Entmystifizierung" von gewissen Dingen.
"Der Drang, die Grenzen Ich-bewußter Selbstheit zu überschreiten ist ein Hauptverlangen der Seele."

"Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen."
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