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Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller

Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#1
16.09.2008, 15:18
Eigentlich wollte ich ja warten mit dem Thread, bis ich mir sicher bin, dass ich durch das Wissen hier wirklich meine KT-Frequenz gesteigert habe und die letzten Tage nicht einfach nur Zufall waren, aber nach dem fast sofortigen Zusammenbruchs des Traums eben, bin ich leicht gefrustet.

Versuche mich an der MILD Technik und tagsüber in der Schulung eines krtischen Bewusstseins mittels Empfindungstests. Muss sagen, seitdem ich seit knapp einer Woche auch noch TTB führe, läufts eigentlich gut (wer weiß, vll nur Glück). Zumindest brachten mir die letzten sechs Tage auch sechs KTs, davon zwei Tage nichts, zwei Tage einen und zwei mal zwei. Das Problem: Alles bricht wahnsinnig schnell zusammen. Zwei Mal machte ich nen RC und versuchte zu fliegen, sprang in die Luft, flog, freute mich und schon war alles auch schon vorbei. Ein anderes Mal lief es fast ähnlich, versuchte mich dann, wie ichs im Stabi-Thread gelesen habe, um die eigene Achse zu drehen im Flug, was auch klappte. Nach der Landung kollabierte trotzdem alles sehr schnell. Nur einmal war der Traum etwas länger. Naja, und einmal zählt wohl nur so halb, ich war schon klar und lief in ein Haus, wo ich mich dummerweise von einigen Traumfiguren anmaulen und schließlich überzeugen ließ, dass das doch die Realität sei und ich in dem Haus nichts verloren hätte. Tja, und eben lief ich über eine Terasse, dachte an nichts Böses, sah n Kater, wollte ihn streicheln, denk kurz daran, dass der Traum ja nicht zusammenbrechen soll, und schon flog ich fast augenblicklich raus. Auch das Drehen half nichts.
Hab fast den Eindruck, die "Naiv-Sein-Stabi" stimmt. Bevor ich diesen Stabi-Thread gelesen hatte, dachte ich immer, Stabilität wäre ne Einbahnstraße und es würde nur besser werden. Mit 1-2 KTs die Woche war ich eigentlich zufrieden, zumindest bleib ich da wesentlich länger drin. Ich kam nach dem (möglicherweise falschen??) Erwachen sogar wieder mit Bewusstsein in den Traum hinein, indem ich einfach liegen blieb, die letzte Szene im Gedächtnis hatte und schnell wieder einschlief - das hat die letzten Male nicht einmal geklappt. Alles hin. Alleine die Sache, dass Fliegen alles instabil werden lassen kann, das hatte ich hier gelesen und nun passiert mir das auch, damn! Hab zuletzt auch einfach die Nase zugehalten als RC oder versucht etwas einfach so durch Gedanken zu bewegen, da mir das mit dem Fliegen zu heikel wurde. bigsad
Hilft bei Stabilitätsproblemen auch Autosuggestion vor dem Einschlafen? Sowas wie "Wenn ich das nächste Mal träume, werde ich daran denken überzeugt zu sein, dass der Traum stabil bleibt"? Viele der Stabis habe ich leider nicht sofort zur Hand gehabt und mit meiner Überzeugung im Traum, dass ich drin bleibe, wars nach den ersten negativen Erlebnissen die letzten beiden Male nicht mehr weit her. Bin ein wenig verunsichert, ob es bzgl. der Naiv-Sein-Stabi überhaupt soviel Sinn macht noch weiter Stabi-Threads zu lesen oder ob ichs lieber weiter so versuchen sollte. Oder hat noch jmd n ganz anderen Tipp? Mann, das ist uncool so, konnte nur einmal etwas tun, was Spaß gemacht hat, sonst immer vorher rausgeflogen.
Musste ich einfach mal loswerden, bin bisschen enttäuscht und frustriert. bigsad
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Re: Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#2
16.09.2008, 16:12

Zitat:Chang schrieb am 16.09.2008 15:18 Uhr:
"Wenn ich das nächste Mal träume, werde ich daran denken überzeugt zu sein, dass der Traum stabil bleibt"


Dann wirst du im Erfolgsfall daran denken überzeugt zu sein, dass der Traum stabil bleibt - du erinnerst dich an deinen Vorsatz, aber das bedeutet noch nicht unbedingt, dass du dann auch wirklich davon überzeugt bist.

Also nicht MILD und Autosuggestion durcheinanderbringen!

MILD ist eine ausgezeichnete Technik zum Klarwerden durch sich Erinnern an einen gefassten Vorsatz.
Aber sich an den gefassten Vorsatz zu erinnern ist kein allgemeines Wundermittel:

Wenn ich mir vornehme bei einer bestimmten Gelegenheit daran zu denken, dass ich gerne Superkräfte hätte, dann fällt mir günstigstenfalls bei dieser Gelegenheit wirklich ein, das ich gerne Superkräfte hätte - aber wirklich haben tue ich sie deshalb noch lange nicht.

Zu deinem Stabilitätsproblem möchte ich mal eine gewagte These aufstellen:

Du hast zu viele Klarträume glare
Dein Kontingent an KT-Zeit wird auf zu viele einzelne Kurz-KTe verteilt anstatt in einem einzigen langen (stabilen) Klartraum verträumt zu werden.

Vielleicht bist du zu schnell Meister im Klarwerden geworden, als dass sich dein gesamter Organismus einschließlich des vegetativen Nervensystems (das ja auch zum Unterbewusstsein gehört) an den neuen und möglicherweise als stressig und anstrengend empfundenen (Klar)traumzustand gewöhnen konnte.
Und so zieht es eben schnell die "Notbremse", d.h. du wachst auf.
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Re: Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#3
16.09.2008, 17:40
Klingt plausibel. Nur was dagegen tun? Weniger "Übungen" um klar zu werden? Eigentlich war ich recht froh, dass es nun so häufig klappt, obwohls effektiv so natürlich gar nichts bringt. Ob sich das nach ner Weile von selber regelt? Weiter verschiedene Stabis testen bis es geht?
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Re: Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#4
16.09.2008, 21:44
Hmm, falls sich deine Klarträume immer zu schon fortgeschrittener Morgenstunde ereignen, könntest du darauf trainieren, schon früher in der Nacht klar zu werden.
Gut möglich, dass sie dann automatisch länger und stabiler wären, weil du dann vermutlich einfach noch tiefer schläfst (sogar in den REM-Phasen).
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Re: Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#5
16.09.2008, 23:59
Jap, die KTs sind alle immer in den letzten 2-3 Std Schlaf.
Vorher klar werden, wäre natürlich nice. Lässt sich das auch mittels MILD realisieren? Oder ne andere Technik besser geeignet? Wär doch auch möglich, dass da noch was geht, da ich ja noch net wirklich lange an MILD dran bin, oder?
Sollte ich heute wieder n KT haben, versuche ich mal was aus dem Stabi-Thread umzusetzen, vll geht ja was.
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Re: Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#6
17.09.2008, 21:07
Also ich habe in den späten Morgenstunden auch sehr häufig, dafür aber auch sehr instabile Klarträume. Als Reaktion auf frühe Zusammenbrüche wurde ich dann immer sehr hektisch, "weil der KT ja gleich enden könnte", wodurch die Träume nur noch schneller endeten. Falls das bei dir auch so ähnlich der Fall ist, solltest du einfach mal dir Zeit lassen und dich beruhigen bevor du irgendwas angehst (auch keine hektische Stabi einschieben).
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Re: Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#7
18.09.2008, 02:46
Da wirst du wohl Recht haben. Heute liefs auch mal wieder etwas besser. Ne Std vorm Aufstehen das letzte Mal aufgewacht, hatte ich mich schon fast damit abgefunden doch keinen KT mehr zu haben, bis ich dann in einer Lagerhalle einen RC machte und klar war.
Da das Gebäude echt interessant aussah, hab ich mich erstmal umgesehen und bin auch etwas geflogen. Als ich die Halle dann verlassen wollte, fiel mir ein, dass ich mal was von ner Stabilitätspille gelesen hatte. Also erstmal eine aus der Tasche gezogen, tja, das war der Anfang vom Ende, bin kurz danach aufgewacht. bigsad

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Re: Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#8
18.09.2008, 22:44

Zitat:Rhetor schrieb am 16.09.2008 21:44 Uhr:
...könntest du darauf trainieren, schon früher in der Nacht klar zu werden.


Klingt gut, Rhetor! Gibt es dafür eine spezielle Technik oder greifst Du hierbei auf Altbewährtes zurück? Ich denke, die eher instabilen spätmorgendlichen REM-KTs kennen wir nämlich alle...
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Re: Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#9
18.09.2008, 23:21
Uff, ich wünschte, ich wäre dafür der Experte fear

Ein wenig früher ins Bett gehen, hat bei mir schon manchmal einen früheren (und längeren) DILD bewirkt.

Sonst weiß ich dazu auch nichts ...
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Re: Frust: Anstieg der KT-Frequenz, Stabilität im Keller
#10
19.09.2008, 00:07
Ein weiterer Trick ist das "Vorschlafen".

Man legt sich abends für ein paar Stunden hin (aber noch nicht richtig, also z.B. auf die Couch). Dabei dann ruhig einschlafen und die erste Tiefschlafphase abhaken.

Dann z.B. gegen Mitternacht entweder natürlich aufwachen (nach einer ersten REM-Phase) oder per Wecker. Wecker ist ev. besser, weil man da schon ziemlich platt sein kann, besonders wenn man schon Tiefschlaf hatte.

Dann ein wenig wach sein oder direkt umziehen ins "richtige" Bett. Man kann dann dort direkt einen WILD versuchen. Vorteil: Es ist mitten in der Nacht und die innere Uhr ist eher auf das ruhigere Träumen eingestellt, man produziert also noch nicht so die heftigen morgendlichen REM-Phasen. Durch das Abhaken der ersten Tiefschlafphase ist die Chance gleich wieder tief wegzuschlafen geringer bzw. die Chance in eine REM-Phase einzusteigen höher.

Nachteil: Man kann die Zeit abends nicht anderweitig nutzen bigwink

Weiterer Vorteil: Man kann dann (nach dem KT) wiederum früh aufstehen, also wenn man z.B. früh arbeiten muss ohne dass einem Schlaf fehlt.
Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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