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Peter D. Ouspensky

Peter D. Ouspensky
#1
08.08.2007, 17:00
Hallo,

in der Überschrift steht eigentlich schon alles, aber es soll nicht so karg wirken, deshalb hole ich etwas aus: In diesem Forum las ich Buchtipps zum Klarträumen, danach habe ich die Diplomarbeit einer Teilnehmerin aus dem Netz geladen, die sich mit veränderten Bewusstseinzuständen (ohne Drogen) beschäftigt. Nun, die habe ich dann gelesen!
Der Kern von Ouspenskys Methode ist uch Tagsüber im Wachzustand, den er "Halbschlaf" nennt, konzentriert zu sein. Und zwar auf sein "Selbst"; das soll auch förderlich für die Stabilität der KT sein.
Bevor ich mich nun hineinsteigere und/oder das Buch von ihm kaufe (Der Vierte Weg) werfe ich liebe einen Kieselstein in das tiefe Wasser dieses Forums, um zu sehen, ob Wellen auszumachen sind. lol

Gruß
Wächter

Ich habe das Buch zu einem schwindelerregenden Preis bei Amazon gesehen, gottogott!! evil
Träume Dein Leben!
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Re: Peter D. Ouspensky
#2
08.08.2007, 17:51
die methode des kritischen Bewusstseins ziehlt doch gerade darauf ab auch tagsüber bewusst zu sein
ich finde um das zu erlernen braucht man kein buch zu kaufen... im buddismus wird das meines wissens auch praktiziert... wenn du suchst findest du bestimmt auch noch mehr frei zugängliche informationen zu dem thema
LG jey
ERST LESEN, DANN POSTEN!

"optisch hört man das gar nicht"
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Re: Peter D. Ouspensky
#3
08.08.2007, 17:59
Hi Schlafwächter,

kannst ja mal Solanazehe eine PN schicken:


Zitat:Solanazehe schrieb hier am 10.05.2006 22:27 Uhr:
Frau Permantier hat dort auf den Unterschied der beiden Fragearten hingewiesen: Während Tholey "Wach' ich oder träum' ich?" vorschlug, fragte Ouspensky "Bin ich mir meiner selbst bewußt oder nicht?". Lies mal, was er darunter versteht, dann wird Dir vermutlich manches klarer.

Für mich scheint die zweite Frage völlig auszureichen, um KT zu bekommen. Allerdings muss ich genug Schlaf haben, das ist bei mir eine Grundvoraussetzung. Als ich mir dann tagsüber ein paar mal Ouspenskys Frage stellte, hatte ich gleich in beiden darauffolgenden Nächten KT, was für mich sehr ungewöhnlich ist.
Ausserdem war meine Traumerinnerung (auch in den Normalträumen) sehr viel besser, detailierter und länger - ich war sozusagen "wacher".
Leider kann ich kein WILD, bzw. bin zu faul dazu. Daher hatte ich bisher ausschliesslich DILD. Vielleicht sind bei dieser Methode der "Selbsterinnerung" gar keine RC's mehr nötig. Du entwickelst damit ein permanentes, leicht kritisches Bewusstsein, dass einfach weiss, dass es im Traum oder im Wachleben ist.



Zitat:Solanazehe schrieb hier am 28.04.2006 23:40 Uhr:
Eine Erfahrung zum Punkt "Tagsüber bewußt-sein":

Angeregt durch Sundance's Hinweis (auf den mich Abraxa gebracht hat) bezüglich einer Diplomarbeit von 1994 habe ich mich die letzten drei Tage immer wieder in "Selbsterinnerung" à la Ouspensky geübt: "Einfach" die eigene Person, das eigene Ich für einen Moment ganz bewusst erleben.
Ist gar nicht so schwer.

Obwohl meine Traumerinnerung und die KT-Häufigkeit im Moment praktisch auf Null gesunken sind (ich ahne warum), hat sich erstere deutlich gesteigert (letzte Nacht > 4 deutliche und lange Traumszenen) und wurde von einem präluziden Teil gekrönt.

...

Manchmal hat man(n) halt schon ein Brett vor'm Hirn ... ich kann nur empfehlen, lest Kapitel 5 und 7 dieser Arbeit, auf jeden Fall S. 81-84.


Ansonsten sieht es, was Ouspensky betrifft, bislang ziemlich karg aus:

(Suchergebnisse Ouspensky)

Viele Grüße,

Rhetor
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Re: Peter D. Ouspensky
#4
09.08.2007, 13:41
@jeyelle: Da hast Du im Prinzip nicht unrecht... Vor allem, was den Buddhismus betrifft. Nun ja, ich lasse es weiter angehen.

@ Rhetor: Danke für Deine Recherche. Irgendwie will die Suchmaschine bei mir nichts ausspucken, vielleicht meine eigene Blödheit bei den Stichworten? Vielleicht tut sich mir aber auch ein anderer Weg auf, ich warte, bis das Schicksal mit dem Zaunpfahl winkt. wink4

Liebe Grüße
Wächter
Träume Dein Leben!
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Re: Peter D. Ouspensky
#5
09.08.2007, 14:48
sicherlich gibt es das in vielen verschiedenen systemen oder auch antisystemen. macht ja nichts. manche buecher sind trotzdem gut zu lesen, geben anregungen, tipps, motivation, verschieden zugaenge zum thema..

ich kenn die methode ouspensky's nicht und frage mich, ob das tatsaechlich allein darin besteht, sich auf sich selbst zu besinnen? es wird sicherlich noch einiges weiteres an praktischer uebung geben, die vielleicht nicht notwendig aber hilfreich ist?
ouspensky ist soweit ich weiss schueler gurdjieff's, der ja einiges erarbeitet hat (vieles auch vom sufismus uebernommen, denke ich). seine "movements" haben mich z.b. schon sehr interessiert. die musik find ich super, und in einem video ueber gurdjieff sahen die taenze auch sehr interessant aus. vielleicht kann man auf einem treffen (oder im "seminar") da auch was draus entwickeln.

kannst du uns mehr drueber erzaehlen, schlafwaechter?
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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Re: Peter D. Ouspensky
#6
10.08.2007, 13:46
Hallo Spell Bound, leider habe ich nur dies hier: www.teacher.gurdjieff-movements.net/birgit_diplom.pdf
Es wurde von Sundance auf der Seite http://www.klartraumforum.de/forum/showt...&startid=2 empfohlen, eine Arbeit von Birgit Permantier.
So wie es aussieht, weisst Du mehr als ich über das Thema. Wie in der Arbeit erklärt wurde, haben die Sufis keine feste Lehre, die sich einfach dokumentieren liesse. Ouspensky selbst hat am Lebensende Teile seine Arbeit als ungültig erklärt. Das passt dazu, daß die Sufis ihre Lehre als organisch und wechselhaft ansehen.
Ebenso ist es um die Methodik bestellt, auch in Hinblick auf die Klarheit; es geht tatsächlich nicht alleine darum, sich auf sich selbst zu besinnen - aber das könnte ein "kritisches Bewusstsein" forcieren, wie Solanazehe in dem von Rhetor herausgesuchten Beitrag feststellt. Leider kam ich noch nicht dazu, mich weiter in das Thema zu vertiefen. Mich freut aber, daß ich nicht der Einzige bin, der es inspirierend findet. Das steigert die Motivation, dranzubleiben. Ich besinne mich seit ende letzter Woche stärker auf mich selbst... Dadurch habe ich mir zwar noch keinen KT eingehandelt, aber ich scheine mehr von meinen Träumen im Gedächtnis zu behalten.
Träume Dein Leben!
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Re: Peter D. Ouspensky
#7
30.08.2007, 06:21
So, zurück aus Mayahausen ...

Wie ich bei hoher Bandbreite jetzt sehe, kennst Du die Arbeit schon. Mehr kenne ich auch nicht, daher nur noch ein paar Anmerkungen:

Die für mich "aufregende Erkenntnis" (falls ich mich nicht irre) war der Unterschied von "wirksamen" und "unwirksamen" RC's. Wieso brauchen hier im Forum manche Leute 6 Tage, andere 6 Monate für ihren ersten KT, obwohl sie alle fleissig RC's machen und ein TTB führen?
Wer nur dem abstrakten Gedanken "Jetzt ist ein RC dran!" folgt und die Finger mechanisch zählt, braucht dazu kein Bewusstsein. RC's so nebenbei, mit einem abwesenden "Selbstgefühl" wie beim Geschirrspülen, sind sinnlos. Eben genau der "Default-Zustand", in dem wir uns leider sehr oft befinden, weil wir in unserer Welt oft mit abstrakten Dingen umgehen und unseren Geist quasi in andere Systeme als unseren eigenen Körper "hineinlegen" müssen.

Meiner Erfahrung nach reicht es schon, kurz vor dem RC das Selbstgefühl zu prüfen. Alle Gedanken an vom eigenen Körper Entferntes oder Abstraktes einstellen, kurz den ganzen Körper spüren. Und dann den so konzentrierten Bewusstseinspunkt nach aussen verlagern, sich vorstellen, man würde diese Hand, diesen Arm und diesen Körper von aussen betrachten. Bisher habe ich keine gezielten Versuche mit Spiegeln unternommen, aber mein Eindruck ist, das das in diesem Augenblick helfen könnte.
Vermutlich ist dann das Fingerzählen o.ä. gar nicht mehr nötig, um im Ernstfall klar zu werden. Nach einem Gespräch mit thom hatte ich allein durch das Verschieben des Bewusstseinspunktes im Traumkörper einen der intensivsten KT.

"Wirksame" RC's erfordern Aufwand, und im Moment bin ich sehr faul, bzw. lebe leider eher "nicht-bewusst". Und der letzte nennenswerte KT ist dementsprechend lange her ...

LG,
Sola
Hmmm - ich will aber einen freien Willen haben!
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RE: Peter D. Ouspensky
#8
09.10.2009, 09:53
Hello,

also ich hätte hier n e-book von diesem Herrn Ouspensky.
Heisst The Psychology of Man´s possible Evolution.
Habs selber noch nicht gelesen, aber vielleicht interessiert sich ja trotzdem wer dafür.
Ich selbst hab erst durch diesen Thread davon erfahren und werd mir das Buch bald möglichst durchlesen, auch wenns auf englisch is :-)

ich weiss nicht ob man hier einfach die rapidshare links preisgeben darf, wenn nicht, einfach rauszensieren:

[Edit: Naja, ohne jetzt die genauen Copywrite-Verhältnisse in diesem Fall zu kennen, würde ich doch sicherheitshalber bitten, so etwas lieber über PN oder E-Mail zu regeln.

Danke,
Rhetor]


schönen gruß

DreadAvi
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