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Egalhaltung

Egalhaltung
#1
11.02.2007, 11:34
Vorgestern vor dem Einschlafen habe ich mir gesagt:

"Es ist egal, ob ich einen KT habe! Es ist egal, ob ich irgendwann PLÖTZLICH merke, dass ich träume! Es ist überhaupt egal, ob ich träume oder nicht! Wenn ich träume, dann träume ich!"

So ausformuliert habe ich es nicht gedacht, aber es beschreibt ungefähr das Gefühl, was ich dabei hatte.

Und darauf hin hatte ich in der Nacht hatte ich einen Traum:

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=4661

Am Anfang (erstes Posting) hatte ich noch relativ eindeutig das Gefühl, dass es real wäre. Doch dann (zweites Posting), vor allem in der Situation, als ich mich zum Fliegen entschlossen habe und bei der Sache mit der Wahrnehmungsveränderung, hatte ich genau diese "Egalhaltung", die ich mir abends suggeriert hatte.

Das hat später, als ich mich nach den Geräten erkundigt habe, allerdings wieder nachgelassen und ich hielt es wieder für Realität.

Jetzt ist also meine Frage, ob man nicht auch ohne den eindeutigen Gedanken "Ich träume!" (oder ähnlich) klarträumen kann, nur dass es dann einfach nicht mehr so wichtig ist, ob man nun tatsächlich träumt oder nicht!?
glutrot blutrot tropft das Licht glühend blühend wie Erkenntnis zu mir rein pochend strahlend schlägt mein Herz und lauscht in die Ferne die Weite die blutrot glutglühend tropfend nahe Unendlichkeit
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Re: Egalhaltung
#2
11.02.2007, 12:02
Ich vermute, dass Du keine "Egalhaltung" hattest, sondern einfach "losgelassen".
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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Re: Egalhaltung
#3
11.02.2007, 13:43
Hm...ja, Loslassen ist vielleicht einfach eine bessere Bezeichnung für das, was ich "getan" hab.

Aber für mich ist nicht ganz klar, ob es, im Kontext KT eher als "besser" oder als "schlechter" zu bewerten ist, als die bewusste Herbeiführung von KTs und/oder das eindeutige Erkennen "Dies ist ein Traum!".
...oder ob es gleichwertig und dann überhaupt als KT bezeichnet werden kann oder doch etwas ganz anderes (ein normaler Traum oder sonst was) ist...???!!!
glutrot blutrot tropft das Licht glühend blühend wie Erkenntnis zu mir rein pochend strahlend schlägt mein Herz und lauscht in die Ferne die Weite die blutrot glutglühend tropfend nahe Unendlichkeit
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Re: Egalhaltung
#4
11.02.2007, 14:24

Zitat:Jetzt ist also meine Frage, ob man nicht auch ohne den eindeutigen Gedanken "Ich träume!" (oder ähnlich) klarträumen kann, nur dass es dann einfach nicht mehr so wichtig ist, ob man nun tatsächlich träumt oder nicht!?


Wie kann denn im Klartraum eine Egal-Haltung darüber entstehen, ob man träumt oder nicht, ohne vorher eindeutig erkannt zu haben, dass man träumt? Es ist doch DAS zugrundeliegende Merkmal (wenn man mal geträumte KTs außer Acht lässt).

Eine bewußte Egal-Haltung kann doch auch generell erst nach der entsprechenden Erkenntnis entstehen...?

Das Gefühl was so eine Haltung begleitet, kann sicher auch getrennt von diesem logischen Schluß auftreten - in deinem Fall wohl durch das Einsuggerieren am Abend. Wenn sowas bei dir gut klappt, könntest du sicher gute Erfolge mit MILD haben, falls du diese nicht schon hast.


Zitat:Aber für mich ist nicht ganz klar, ob es, im Kontext KT eher als "besser" oder als "schlechter" zu bewerten ist, als die bewusste Herbeiführung von KTs und/oder das eindeutige Erkennen "Dies ist ein Traum!".

Wenns es ein KT gewesen wäre, dann würde ich lediglich sagen, dass es durch das Loslassen einfacher war, den KTs hervorzurufen. Ob das nun "besser" oder "schlechter", musst du selbst entscheiden.

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Re: Egalhaltung
#5
11.02.2007, 14:33
"Besser" und "schlechter" liegt insofern im Auge des Betrachters, weil eine Bewertung ein "Kriterium" braucht: "Besser/schlechter" in welcher Hinsicht? Was willst Du? Pfeif drauf andere Dir sagen zu lassen was Du zu wollen hast. Zuerst musst Du Dir selbst erstmal bewusst werden, was Du möchtest, und erst danach kannst Du verschiedene Sachen danach bewerten, ob sie für das was Du willst eher sinnvoll oder kontraproduktiv sind.

Auch wenn es in diesem Forum unpopulär zu sein scheint, so gibt es abgesehen von den berüchtigten Klartraum noch jede Menge andere Sachen. Die typischen in dieser Comm angestrebten Klarträume sind nur ein Bruchteil des Ganzen. Aber wieso sollte es für Dich eine Rolle spielen, was populär ist? Mach was Dich interessiert, nicht was "in Mode" ist.

- Lyx
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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Re: Egalhaltung
#6
11.02.2007, 15:17
Oftmals kann man Klarträumer beobachten, die mit einer gewissen "Verbissenheit" an die Sache herangehen. Meist mit dürftigen Erfolgen.

"Loslassen" ist dann meist ein gutes Mittel um die ganze Verkrampftheit loszuwerden. Es ist dann nicht ungewöhnlich, dass dann auf einmal Klarträume ganz von allein folgen.

Allerdings: Eine totale "Egal-Haltung" auf Dauer lässt den Träumer sich auch wieder vom Klarträumen entfernen. Man muss gewissermaßen "am Ball" bleiben. Aber eben das ganze nicht "verbissen" betreiben. Die richtige Mischung ist wichtig. Ein unterschwelliges aber bestimmtes "OK, ich werde dann heute nacht mal klarträumen, das lege ich schonmal fest" in den Abend eingestreut wirkt manchmal auch Wunder.

Ein sehr erfolgreicher Klarträumer erzählte allerdings mal, dass er seinen Fokus komplett auf das Klarträumen gerichtet hätte. Er hat also gewissermaßen sein ganzes Leben darauf ausgerichtet. Aber er macht es eben nicht nach dem Motto "ich muss es einfach schaffen" sondern er "lebt" die Klarheit regelrecht den ganzen Tag über und in der Nacht.
Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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Re: Egalhaltung
#7
11.02.2007, 17:22
@owa:

Es war ja so gesehen keine 100% bewusste Egalhaltung.
Es war mehr so das Gefühl, doch eher zu träumen, als wach zu sein, aber es als nicht wichtig zu erachten.
So wie wenn man wach ist, jedoch nicht weiter drüber nachdenkt, aber trotzdem unterschwellig das Gefühl hat, wach zu sein.
Dieses Gefühl hat auch nicht erst mitten in einer Traumszene engesetzt, sondern war von Beginn der Szene an da.

@Lyx:

OK! big

@WILDling & owa :

Ich kann mir vornehmen, zu träumen, bzw mich an die Träume zu erinnern, ich kann mir sagen, dass es egal ist, ob ich einen KT habe oder nicht, aber wenn ich mir vornehme einen KT zu haben, dann gerate ich glaub ich wieder viel zu sehr unter Druck. Dazu bin ich noch nicht gelöst/entspannt genug.
Obwohl das (MILD?) für mich persönlich wohl auch der sinnvollste der "konvetionellen" Wege wäre.
Aber vielleicht schaffe ich es ja auch mit "meiner" Methode, also diesem Loslassen, meine Träume klarer werden zu lassen und fast ausschließlich KTs zu haben. augenroll
Denn jeder Traum, in dem ich schlagartig erkannt habe, dass ich träume, war bis jetzt (seit ich von KTs weiß) immer nach Sekunden oder auch nur Sekundenbruchteilen zuende, weil ich unter Leistungsdruck war.


Es muss ja auch einen Grund geben,warum so viele Menschen als Kind ständig KTs haben...
Vielleicht ist auch einfach eine unbeschwerte kindlich verspielte Einstellung der beste Weg! pleased


Basmati
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Re: Egalhaltung
#8
11.02.2007, 20:41

Zitat:Library-of-thoughts schrieb am 11.02.2007 17:22 Uhr:

Es muss ja auch einen Grund geben,warum so viele Menschen als Kind ständig KTs haben...
Vielleicht ist auch einfach eine unbeschwerte kindlich verspielte Einstellung der beste Weg! pleased


Das ist glaube ich fast eine Art Schlüsselerkenntnis LOT!

Einen Abend waren wir so veralbert im Chat, da hätte man kaum glauben können, dass wir alle erwachsene Menschen sind..

Aber... die Nacht darauf habe ich einen für mich sehr unterhaltsamen und lustigen KT gehabt:

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2651

Zufall?
Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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Re: Egalhaltung
#9
12.02.2007, 09:10
ICh hab ebenfalls noch nicht so ganz verstanden, was du mit dierer Frage meinst.

Kann man sich egal darüber sein, klar zu sein, oder nicht, als Grundlage fürs Klarträumen? Hast du dabei einen "aktiven" Verstand und freien Willen, oder hapert es schon dort?

Denn es gibt so viele unterschiedliche Stufen, sodass du mit so einer Beschreibung nicht weit kommst.

Es gibt da Träume in denen man:
1.vermutet, dass man träumt und eigenständig handeln kann, jedoch nicht sicher ist und eine Egal-Haltung animmt und wartet, bis man wach ist.(Bloß nichts falsches machen biggrin )
2.Man nicht klar ist, jedoch eigenständig handeln kann. (geträumtes Wachleben *g*)
3.Man ist weder klar noch kann eigenständig handeln, weiß jedoch instinktiv, dass es einT raum ist, was jedoch keinen weiteren Einfluss auf den Traum hat.

Ich weiß nun leider nicht genau, was davon am ehesten deiner Erfahrung entspricht, deshalb würde ich dich bitten, es noch einmal genauer zu beschreiben.

TL
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Re: Egalhaltung
#10
12.02.2007, 13:51
Hallöchen TL! (und alle big )

Also der Klopapierteil in meinem Traum entsprach eindeutig deinem Punkt 2! biggrin

Allerdings weiß ich auch nicht ganz genau, welcher deiner Beschreibungen die darauf folgende Szene entsprechen sollte.
Es war so, dass ich instinktiv wusste bzw gespürt habe, dass es ein Traum ist, mir jedoch keine Gedanken darüber gemacht habe/machen musste/machen wollte.
Mein Handeln war eher instinktiv als bewusst, aber ich habe mich in meinem Handeln trotzdem frei gefühlt.

DAS kommt da noch:

Generell bin ich mir jedenfalls (auch im Traum) der Tatsache bewusst, dass ich nur im Traum fliegen kann und dass solche Erlebnisse wie in der Szene mit der Bewusstseinsveränderung auch so nicht im RL vorkommen. So gesehen wusste ich instinktiv, dass ich träume.
Allerdings fehlte da noch ein Fünkchen weshalb ich denke, dass ich in diesem Traum nicht wirklich vollkommen klar war und auch, dass ich noch nicht in der Lage bin, mit der Methode - "Egalhaltung" - klar zu werden.
Jedoch bin ich mitterweile der Meinung, dass...

Und DAS auch:
...es wohl auf diesem Weg zu vollkommener Klarheit kommen könnte...und zwar immer...

...Indem man aus der Besonderheit des Klarträumens einfach wieder eine Selbstverständlichkeit werden lässt.

So wie es für Kinder in ihrer Unbekümmertheit* selbstverständlich ist zu wissen, wenn sie träumen.

augenroll
L-o-t

<span style="font-size:7pt"> *in etwa gleich zu setzen mit "Egalhaltung"
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Re: Egalhaltung
#11
12.02.2007, 14:22
Klingt nach der Art von Klarträumen welche ich bevorzuge wenn mir nach Klarträumen ist. Kein Bestreben den Traum zu beherschen und "über" ihn zu stehen (für Kontrolle hab ich schon "interne Reisen"), sondern eher "in" dem Traum bleiben, jedoch mit dem Hintergrundgefühl, dass ich in einem Traum bin. Einfach unbefangen die Eindrücke und was mit meinem Bewusstsein passiert aktiv in mich aufnehmen und in ihm "schwimmen" ohne ihn kristalisieren und beherschen zu wollen.

*gespannt auf den rest der antwort wart*

- Lyx
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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Re: Egalhaltung
#12
12.02.2007, 20:00
Wieder zu Hause und vorherigen Beitrag zuende editiert.

biggrin
glutrot blutrot tropft das Licht glühend blühend wie Erkenntnis zu mir rein pochend strahlend schlägt mein Herz und lauscht in die Ferne die Weite die blutrot glutglühend tropfend nahe Unendlichkeit
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Re: Egalhaltung
#13
12.02.2007, 20:16
Indirekt ist das jedoch dasselbe wie "loslassen" und "unbekümmert sein".

Der Unterschied zwischen "es versuchen" und "es einfach machen" liegt oft unter andrem auch darin, das mit ersterem eine Art Drang/Hemmung verbunden ist, während das zweite wesentlich "leichter" ist, sobald man es macht.

Beim ersten drückst Du sozusagen gegen den Käfig. Beim zweiten existiert er schon garnichtmehr. Der Übergang ist fliessend.

Das eigentliche Problem scheint mir ein sprachliches zu sein. Mit "wichtig" und "wollen" wird meist "Wertvoll" assoziert. Mit "normal" und "routine" wird gewöhnlich "wertlos" assoziert.

Jedoch kann etwas für einen auch "normal" und "selbstverständlich" sein, ohne das es an Wert oder Aufmerksamkeit verliert. Werte sind nicht fest an Zustände gebunden, sondern können frei manipuliert werden.

- Lyx
Ich bremse nicht für doofe Menschen.
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Re: Egalhaltung
#14
12.02.2007, 20:25
*Lyx zustimm*
big
glutrot blutrot tropft das Licht glühend blühend wie Erkenntnis zu mir rein pochend strahlend schlägt mein Herz und lauscht in die Ferne die Weite die blutrot glutglühend tropfend nahe Unendlichkeit
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