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Zeitaufwändiges Traumtagebuch

Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#1
13.08.2006, 12:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.04.2015, 15:25 von stewi.)
Hallo, stewi hat mal ne Frage an alle "Traumtagebuch-Schreiber".

Ich erinnere mich so durchschnittlich an 2-3 Traume pro Nacht.
Ich versuche auch diese konsequent in mein Tabebuch zu schreiben.
Nur sitze ich da jeden Morgen mindestens eine Stunde und schreibe mir die Finger wund. Wie ist das bei euch? Habt Ihr einen Tipp für mich?

Danke schon mal, Stewi
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#2
13.08.2006, 12:44
hi,
ja, hab ich auch schon mal überlegt:
würde ich alle details aufschreiben,
könnte ich danach vermutlich schon wieder
ins bett gehen.
ich geh den traum langsam in gedanken
durch und schreib parallel auf, soviel ich
schaffe. wenn man sich später die sachen
durchliest, erinnert man sich meistens eh
wieder an den ganzen traum mit allen einzel-
heiten (zumindest bei mir so).

eine ausgedünnte fassung reicht also - find ich =)
ich will schlafen!
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#3
13.08.2006, 13:07
@stewi

Mit der Zeit geht das viel schneller, weil man schon ein ganzes Repertoire an Fachtermini, Abkürzungen und Redewendungen, aus denen man schöpfen kann, parat hat.

Aber einen Traum pro Nacht zu notieren reicht, glaub ich, meistens aus, wenn man es wirklich konsequent JEDEN Morgen über Monate hinweg durchzieht.

@lucidlou

Aber gerade Dir möchte ich, nach dem, was Du im anderen Thread über Deine niedrige TraumQUALITÄT berichtet hast, zu einem ganz akribischen und detailreichen Aufschreiben, Aufschreiben, Aufschreiben ... (bis zum - beinahe - Erbrechen bigwink ) dringend raten.

Denn nicht nur die Traumerinnerung (die bei Dir ja ganz ok zu sein scheint), sondern auch die Traum-Qualität im Sinne von logischen Zusammenhängen, "rotem Faden" und bewußterer Wahrnehmung bis hin zur Präluzidität wird dadurch immens gesteigert, ist meine Erfahrung.
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#4
13.08.2006, 13:28
glare

ok ... !
ich will schlafen!
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#5
13.08.2006, 13:58
Ich finde es reicht völlig, dass man sich Stichwörter zu einem Traum aufschreibt, sodass man ihn beim Lesen der Wörter rekapitulieren kann und man den Traum wieder in Erinnerung ruft.

Würde ich jeden Traum so detailiert aufschreiben, dann hätte ich bald keine Lust mehr drauf.
Traumlehrling
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#6
13.08.2006, 14:29

Ich schreibe seit langem eigentlich hauptsächlich nur luzide Träume ins Traumtagebuch. Nur wenn mal ein ganz genialer normaler Traum dabei ist, kommt der auch mit rein. Ja und dann kann es aber auch schon passieren, dass ich eine bis zwei Stunden mit Aufschreiben beschäftigt bin. Ab und zu muß ich das dann auch auf abends verlagern, da ich morgens (oder sollte ich besser sagen nach-/mittags) keine Zeit habe.
Bei sowas zahlt es sich dann aus, wenn man nach dem Aufwachen aus dem Traum wenigstens schon mal Stichpunkte gemacht hat.

Das viele Aufschreiben hat aber irgendwie noch einen angenehmen Nebeneffekt: Das Schriftbild wird schöner. Wieviel das Wert ist in Zeiten, wo alles andere sowieso auf dem Computer geschrieben wird, ist die nächste Frage...

cu

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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#7
13.08.2006, 14:52
ich handhabe es genau gleich wie Owa, dass ich nur luzide Träume in's Tagebuch schreibe - dazu notier ich auch, was gut gelaufen ist und was ich noch besser hätte machen können... nicht, dass es irgendetwas bringen würde *hehe*.

Früher habe ich wirklich versucht, jeden Traum bis ins letzte Detail aufzuschreiben - der tägliche Handkrampf war vorprogrammiert. Ich bestreite nicht, dass ich mich da in meinen Träumen besser ausgekannt habe und auch generell ein besseres Bild von meiner inneren Traumwelt hatte - ein Blick und schon weiß ich, was damals aktuell war. Aber wie fast überall bei mir setzte auch da die Faulheit im großen Stil ein und ich ließ es bleiben...
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#8
14.08.2006, 12:37
ich find traumtagebücher sind bei mir nicht notwendig, weil wenn ich nach dem aufwachen ein bischen über etwas nachdenke (über den letzten tag usw.) kommen mir plötzlich die träume wieder in den sinn

aber kA ob das bei allen leuten gleich ist
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#9
14.08.2006, 13:29
Die Traumerinnerung hat ja nicht notwendigerweise was mit dem Tagebuch zu tun (Anfangs ist es sicherlich sehr hilfreich, einer schwach vorhandenen Traumerinnerung damit auf die Sprünge zu helfen).

Ich denke es geht hierbei vielmehr um eine Art "Sammlung", in der man gezielt nachschlagen und herumreisen kann. Dass man sich an erst kürzlich Geträumtes erinnert ist ja nichts besonderes, aber wer erinnert sich schon ohne Hilfe an all das, was weiter zurück liegt?
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#10
14.08.2006, 14:45
kleine Frage am Rande: schreibt ihr die Klarträume in chornologischer Reihenfolge (bzw. könnt ihr euch an selbige überhaupt erinnern?)?
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#11
14.08.2006, 15:20
Ich schreib mittlerweile auch nur noch die KT's und "besondere Träume" auf, die dann aber so ausführlich wie's geht. Übrigens "ekelhaft modern" am Laptop im Bett. bigwink Geht einfach am schnellsten, außerdem würde ich nicht wollen, dass hier irgendjemand ins Zimmer marschiert und in einem hochprivaten Büchlein, das neben meinem Bett liegt, herumliest. Trotz Laptop dauerts aber immernoch 45-90 Minuten, so ganz gelöst ist das Problem dadurch also nicht... und ja, ich kann schnell tippen. biggrin

@Kra: Klar, bei KT's geht das. Bei Trübträumen war das manchmal so eine Sache, dass ich nicht mehr genau wusste, was vorne und hinten war. Bei den "besonderen heutzutage" ist das aber auch kein Problem (mehr).

-edit:
Ich glaube, bei Don Rinatos war das, wo ich etwas von der "Erinnerungsschleife" (oder ähnlich) gelesen habe. Kann nun nicht dafür garantieren, dass Don das genauso macht, aber ich gehe schon im KT immer direkt noch einmal gedanklich durch, was ich eben erlebt/getan habe. Verbessert die Erinnerung stark.
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#12
14.08.2006, 15:54
@krakra nee, ich schreib sofort auf, woran
ich mich erinner - sonst ist es weg! eine
reihenfolge könnte ich u.u. feststellen. aber
ist das sinnvoll?

ich muss eh erstmal schauen, mich überhaupt
(wieder) besser zu erinnern ... verdammt!
ich will schlafen!
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#13
14.08.2006, 16:39
@lucidlou:
Macht für mich dahingehend Sinn da es ja soetwas wie "Fortsetzungsträume gibt" - damit meine ich dass ich manchmal nach dem aufwache nahezu nahtlos den selben Traum fortsetze.

Komisch wird es aber wenn ich (habe ich 2mal festgestellt) die Fortsetzung in umgekehrter Reihenfolge träumte (so eine Art Vorgeschichte zum momentanen Traum...)

Oder aber es könnte wichtig sein da es u.U. darauf hinweist das nicht nur unser RL den Traum beeinflusst sondern u.U. auch unser Traumleben die Träume steuert (also rekursiv)

Anm.: Wäre an sich auch mal eine Untersuchung wert inwieweit Träume andere Träume beinflussen (vor allem bei Menschen die sich bewusst damit ausseinandersetzen
Wenn der Schwan beim Raben sitzt, ist er um so weißer
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#14
15.08.2006, 19:08

Zitat:Anm.: Wäre an sich auch mal eine Untersuchung wert inwieweit Träume andere Träume beinflussen (vor allem bei Menschen die sich bewusst damit ausseinandersetzen

Kannst du das ein wenig genauer beschreiben?
Meinst du Träume andere Träume derselben Nacht, oder spätere?
Wie, dass man von Umgebungen träumt und in anderen Träumen an diesem Ort ist und das merkt. Oder eher, dass man in einer Nacht etwas träumt, was im anderen Traum, derselben nacht, weitergesponnen wird?
lg
TL
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Re: Zeitaufwendiges Traumtagebuch
#15
15.08.2006, 20:42
Hi,

ich habe sehr oft das Gefühl, daß ein Traum auf einen späteren Traum, ob in der gleichen Nacht oder später, Einfluß hat. Ich habe das aber ehrlich gesagt noch nicht weiter verfolgt.

Das Traumtagebuch handhabe ich in änlicher Weise, wie es schon beschrieben wurde. KTs wenn möglich alle. Normale, nur die guten bigwink
Insgesamt habe ich eine gute Traumerinnerung, auch ohne TTB. Ganz einfach weil mich sehr interessiert, was ich in den Träumen so erlebe und in welchem Zusammenhang sie mit Geschehnissen in meiner Umwelt stehen. Wenn ich Träume festhalte, dann so detaliert wie möglich. Ich bin kein abstrakter Denker, ich muß alles irgendwie greifen können, um damit was anfangen zu können.

Mitte bis Ende der 90er habe ich sehr akribische TTBs geführt. Ich habe auch unter jeden Traum eine Art Kommentar verfasst, der die erlebte Traumhandlung erklären könnte, also was war geschehen, daß ich diese und jene Handlung erlebt habe. Dann war lange nichts mehr. Erst mit dem Einstieg in dieses Forum habe ich wieder mit TTBs begonnen. Aber lange nicht mehr soooo ausführlich wie damals. Einfach auch wegen des doch imensen Zeitaufwandes.

Gruß
Je ne regrette rien
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