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Frage zu Hypnagogie

Frage zu Hypnagogie
#1
12.08.2006, 16:15
Bei meinen Versuchen bezüglich der Einschlafphase musste ich feststellen, dass ich noch nie ein hypnagoges Bild bewusst wahrgenommen habe. Immer werde ich nur von Gedanken überflutet, oder, was in letzter Zeit glücklicherweise auch gut klappt, höre ich Töne und Geräusche. Aber wie gesagt (noch) keine Bilder.
Heute am Tag ist mir die Idee gekommen, dass man die hypnagogen Eindrücke während des Einschlafens in der Reihenfolge wahrnimmt, wie man sie schon in der Wachwelt spezialisiert hat. Bei mir trifft dies sogar ziemlich gut zu, fällt mir auf. Wenn man häufig am Tag in Gedanken verloren ist, kommt dies auch zuerst stark in der Einschlafphase zum Vorschein. Hat man viel mit Musik zu tun, dann "hört" man auch Laute aus dem Inneren. Legt man nicht sooo viel Wert auf das, was man sieht, dann lassen die hypnagogen Bilder auf sich warten.
Könnte das stimmen/stimmt das?

Nur ne Vermutung big
Das innere Universum erforschen -
That's one small nap for man, one giant sleep for mankind.
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Re: Frage zu Hypnagogie
#2
13.08.2006, 19:34

Hallo Overdriven,

die Reihenfolge könnte schon stimmen, hab aber selbst noch nie so drauf geachtet.

Was mich wundert, wieso nimmst du keine Bilder wahr? Du sagst, du wirst von Gedanken überflutet - wie nimmst du die wahr? - tauchen denn dabei nicht automatisch die dazugehörenden Bilder auf im Geist? Bzw. später störende, im Sinne von unpassend, Bilder?

Und je näher du dem Einschlafen kommst, desto mehr müssten sich auch deine Gedanken "verselbständigen", eigentlich bigwink So kenne ich das jedenfalls.

Schönen Gruß, Laura

happy

Klarträumer sind Stehaufmännchen
Du kannst Krieg führen.
Oder Probleme lösen.
Lasst uns Frieden machen.
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Re: Frage zu Hypnagogie
#3
13.08.2006, 19:42
das mit den bildern hab ich auch so -
bzw. eben nicht. ich seh auch nix,
aber ich erinner mich, dass ich früher
plastische bilder gesehen habe - jetzt
nicht mehr =(

ihr meint doch diese bilder vorm "geistigen
auge" oder?

woran liegt das? =(
ich will schlafen!
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Re: Frage zu Hypnagogie
#4
13.08.2006, 20:35

Zitat:Laura schrieb am 13.08.2006 19:34 Uhr:
Du sagst, du wirst von Gedanken überflutet - wie nimmst du die wahr? -


Ungefähr wie der Unterschied zwischen dem, was hier weitläufig als visualisieren bekannt ist, und das Wahrnehmen von meiner Umgebung im Wachleben. Beim Visualisieren versuche ich, bestimmte Bilder zu sehen, aber wenn ich mal ganz genau hinschaue (zumindest in der Anfangsphase), muss ich doch feststellen dass alles schwarz vor meinen Augen ist. So ungefähr.
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Re: Frage zu Hypnagogie
#5
14.08.2006, 08:38
Ja hypnagoge Bilder sind so ein Thema. Wenn du im Bett liegst und an was denkst und dabei von dem Gedanken mitgerissen wirst, dann sind das, für mich, Hypnas. Denn je mehr du dich von ihnen nicht ablenken lässt und sie beobachtest, statt mitgerissen zu werden, desto stabiler werden sie. Oder du denkst an etwas und die Szene macht ungeplante Wenden, an die du nie gedacht hattest, oder jm. taucht auf, den du nicht wolltest. Das sind hypnagoge Bilder.
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Re: Frage zu Hypnagogie
#6
15.08.2006, 20:24
Früher schon, aber auch seit ich aus diesem Forum darüber weis, sah und sehe ich sehr oft diese Licht- und Farbenspiele, geometrische Formen. Komplexere Szenen erscheinen vor mir für einige Sekunden und sind gleich wieder weg. Wenn Szenerien langanhaltender und konstanter sind, möchte ich sie schon als Träume charaktarisieren. Sehr oft kommen bei mir akkustische Wahrnehmungen vor.

Seit mir dieses Forum die Angst vor vielen Schlaf- und Traumphenomänen genommen hat, ist es sogut wie nicht mehr vorgekommen, daß ich etwas fühle, spühre, Berührungen oder ähnliches.

Gruß
Je ne regrette rien
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Re: Frage zu Hypnagogie
#7
15.08.2006, 20:36
Hi Nonius,
Komplexere Szenen sind was tolles, leider sind sie nur von kurzer Dauer, aber das hat auch etwas, da man mit ihnen sehr gut das Stabilisieren im KT trainieren kann. Du musst nur versuchen die Szene, während sie da ist, am Leben zu erhalten. Kanns nicht besser beschreiben, aber du hast automatisch das Wissen, wie du sie behälst. Im KT kannst du, wenn du kurz davor bist, den Traum zu verlieren, der der KT unstabil wird, versuchen genau das auch zu machen. Mit ein wenig Übung hilft dir das. Bei mir hats die letzten 2 Male im KT geholfen.(Leider kann ich das schlecht erklären, wüsste auch grad nicht, wie das geht, das spürt man einfach)

Zitat:Wenn Szenerien langanhaltender und konstanter sind, möchte ich sie schon als Träume charaktarisieren.

Da möchte ich mich dir anschließen, da ich auch der Meinung bin, dass die Übergänge sehr fließend sind.
Hier ein Link zu einem solchen Erlebniss, das ich vor 2 Tagen hatte.
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=4070

schöne klare noch,
Traumlehrling
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Re: Frage zu Hypnagogie
#8
15.08.2006, 20:53
Komplexe hypnagoge Bilder scheine ich auch nicht besonders ausgeprägt wahrzunehmen. Stattdessen nur die üblichen Blitze, Lichtpunkte etc.

Eine Ausnahme bildet das Wahrnehmen von Menschen-Gesichtern;
solche erscheinen mir in einer gewissen Fase (neue Rechtschreibung?) oftmals sehr deutlich.
Gar nichts...
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Re: Frage zu Hypnagogie
#9
15.08.2006, 21:07
Fase? Sieht echt hässlich aus. ^^
Ja, die Vorstellungskraft nimmt mit zunehmender Schlafnähe deutlich zu. Aber ich habe das Problem, dass ich mir Menschen, die ich liebe, nicht vorstellen kann. Freunde oder so, gehen gut, abe sobald ich dann eine gewisse Person vorstellen möchte geht es nicht, nur in best. Szenen, die ich erlebt habe.
Aber ich finde es interessant, dass komplexe Bilder manchmal nur Blitze sind, aber extrem realistisch, und dann sind sie wieder weg, und man bekommt sie nicht mehr wider zu Gesicht. Aber da heißt es, sich anzutrainieren, sie stabil zu halten. Ich glaube das ist eine gute Lösung für WILDs.
lg
Traumlehrling
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Re: Frage zu Hypnagogie
#10
15.08.2006, 22:18

Zitat:Traumlehrling schrieb am 15.08.2006 21:07 Uhr:
Aber da heißt es, sich anzutrainieren, sie stabil zu halten. Ich glaube das ist eine gute Lösung für WILDs.


Für mich heißt es erstmal überhaupt sowas wahrzunehmen. ^^
Das innere Universum erforschen -
That's one small nap for man, one giant sleep for mankind.
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Re: Frage zu Hypnagogie
#11
16.08.2006, 09:57
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hypnos gar nicht so "boa, was sind das denn" sind. Sie sind eher wie Gedanken, oder Gedankenbilder.
Ich hatte auch damals keine, oder besser gesagt, wusste ich nicht, wonach ich ausschau halten müsse. Dann habe ich mit dem meditieren angefangen. Dort soll man ja, unter anderem, versuchen, seine GEdanken auf 0 zu reduzieren und seine Geist in Stille halten. D.h. an nichts denken. Wenn du das versuchst, wirst du schnell merken, dass deine Gedanken immer wegdriften. Ider dass du sogar richtig in die Gedanken verloren gehst, sprich du zum Teil Sekunden lang an etwas denkst, bis du merkst, dass es ein gedanke ist. Wenn du also bewusst auf die Gedankne eingehst, wirst du merken, das sie eigentlich schon Hypnas sind, nur eben noch recht klein und unscheinbar. Mit zunehmender Müdigkeit, werden die Gedanken dann selbstständiger und du denkst an etwas, und es verändert sich etwas, was du nicnt wolltest.
Und dass sind für mich hypnas
lg
Traumlehrling
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Re: Frage zu Hypnagogie
#12
18.08.2006, 18:37

Zitat:Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hypnos gar nicht so "boa, was sind das denn" sind. Sie sind eher wie Gedanken, oder Gedankenbilder.


Hallo, ich bin noch recht neu hier und gerade etwas verwirrt... skeptic

Ich hatte mir unter den hypnagogen Bildern immer etwas anderes (eindrucksvolleres) vorgestellt als die in Szene gesetzten Gedankenfetzen und das in meinen bisherigen Erfahrungen auch so erlebt. Um ehrlich zu sein waren die ganzen Eindrücke bislang immer so krass, daß ich bis auf ein einziges Mal immer schiss bekommen und abgebrochen habe - die Bilder standen dem in nix nach und waren ähnlich spektakulär.

Los gehts bei mir immer mit dem üblichen "Schneegestöber". Ich versuche dann (passiv) meinen Körper zu entspannen und den "inneren Dialog" abzuschalten, wie Castaneda das so schön genannt hat. Das gelingt mir natürlich nie, aber es beschäftigt mich eine Weile und ich schlafe nicht ein. Dabei achte ich auf das Schneegestöber und versuche darin etwas zu erkennen. Irgendwann blitzen dann mal einfache Formen (meisstens Dreiecke) auf, aber mit sehr verfranzten Konturen. Dann kommen Gesichter oder besser Fratzen hinzu. Das ganze hat aber wenig Räumlichkeit und sieht eher aus wie auf einer entfernten Kinoleinwand.

Nach einer Weile stellen sich dann die von euch beschriebenen Gedankenfetzen ein, die ich dann auch "sehe". Allerdings habe ich bislang immer versucht, diese Szenen zu verdrängen und mich wieder auf meine Leinwand zu konzentrieren, weil ich dachte, dass man sonst immer einschläft (leider auch oft genug passiert *g).

Das geht dann eine ganze Zeitlang so, bis sich meine Sinneseindrücke schlagartig ändern. Ich habe dann das Gefühl, daß sich meine Ohren abschalten (das Fiepen wird schlagartig sehr laut) und ich empfinde ein starkes Gefühl, als würde es mich hin- und herreißen (Vibrieren). Und es stellt sich auch das ein, was ich bislang immer für die hypnagogen Muster gehalten habe. Es ist mir dann, als würde ich in meine Kinoleinwand reingezogen werden.

Diese Muster beeindrucken mich jedesmal aufs Äußerste. Es sieht immer aus wie eine Art Mandala oder Fraktalmuster, manchmal sehe ich auch Tentakel- oder Korallenähnliche Gebilde, die aussehen wie aus Glas, das von buntem Licht durchflutet wird. Diese Muster sind zudem immer flüssig animiert, in den schönsten Farben und vor allem dreidimensional oder mehrschichtig. Sieht immer ein bisschen aus wie diverse Software am Computer, nur viel viel schöner. Ich hatte schon ein paar wenige (MILD)-KTs und dieses typische Gefühl, was man in diesen Träumen hat, habe ich auch, wenn sich die Muster einstellen.

Wenn ich mich auf diese Muster konzentriere werden die körperlichen Empfindungen immer extremer und alles um mich herum fängt an, in hellem Licht zu erstrahlen. Das ist dann die Stelle, wo ich immer Angst bekomme und abbreche... neutral

Sollte ich die aufblitzenden Szenen zu Beginn lieber nicht verdrängen und versuchen, in diese einzutauchen? Ich finde die Muster zwar immer wieder beeindruckend, aber letztlich habe ich es nur einmal damit zu einem kurzen KT geschafft, der alles in allem auch sehr sonderbar war.

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