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Genau das Gegenteil von dem was ich will

Genau das Gegenteil von dem was ich will
#1
08.06.2006, 15:22
Hi,

wie dem Titel zu entnehmen ist, habe ich noch nie klargeträumt, habe es aber vor.
Sollte ich es schaffen, bin ich mir sicher, dass folgendes passiert:
Ich denke: "Hoffentlich kommt jetzt nichts gruseliges..."
Und mit 99,9%iger Sicherheit wird irgendetwas gruseliges kommen...
Oder ich versuche zu fliegen: "Hoffentlich falle ich nicht runter..."
Und ich werde runterfallen.
Woher ich das weiß?
1.) Steht im Wikipedia im Wikibook über Klarträume
2.) Genauso ist das auch, wenn ich mir, wenn ich wach bin etwas vorzustellen versuche.+
3.) Ist bei mir auch in normalen Träumen immer

Weiß jemand ein Mittel um dem vozubeugen?

mfG.
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Re: Genau das Gegenteil von dem was ich will
#2
08.06.2006, 15:35
positives denken
ERST LESEN, DANN POSTEN!

"optisch hört man das gar nicht"
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Re: Genau das Gegenteil von dem was ich will
#3
08.06.2006, 15:36
Dein Unterbewußtsein versteht das Wort nicht nicht.
Sagst du zu jemand:" schlag die Tür bitte nicht so laut zu". An was denkt die/der Gute? An das zuschlagen einer lauten Tür.
Was will ich? "Mach die Tür bitte leise zu"
Was heißt das übertragen auf deine gruseligen Träume?
Nicht gruseliges heißt gruseliges. Also was möchtest du stattdessen?
Hoffentlich kommt jetzt nichts wundervolles.
Oder du vesuchst zu fliegen:" Hoffentlich bleibe ich jetzt nicht oben"
oder positiv formuliert.
"Wenn ich fliege bleibe ich oben"
Bin mal gespannt für welche Formulierung du dich entscheidest.

LG Wilko

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Re: Genau das Gegenteil von dem was ich will
#4
08.06.2006, 15:47
@wilkomann: Ähmm, ich kann dir jetzt nicht ganz folgen, wenn ich oben bleiben will soll ich denken "Hoffentlich falle ich runter"???
Selbst wenn, würde ich trotzdem noch leise denken "Hoffentlich falle ich nicht runter", was ja das runterfallen auslösen würde.
Okay, ich glaube beim Fliegen würde so etwas bei mir weniger passieren, viel mehr Angst habe ich davor, das mir die gruseligsten Kreaturen begegnen, die man sich vorstellen kann.
Was genau soll man also machen?
(Ich könnte mir ja eine 6000-Mann-Armee herdenken, die die gruseligen Dingensens da vermöbelt wink4 Fänd ich zumindest lustig)

Gruß
wasweissich
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Re: Genau das Gegenteil von dem was ich will
#5
08.06.2006, 15:53

Zitat:wilkomann schrieb am 08.06.2006 15:36 Uhr:
Dein Unterbewußtsein versteht das Wort nicht nicht.
Sagst du zu jemand:" schlag die Tür bitte nicht so laut zu". An was denkt die/der Gute? An das zuschlagen einer lauten Tür.
Was will ich? "Mach die Tür bitte leise zu"
Was heißt das übertragen auf deine gruseligen Träume?
Nicht gruseliges heißt gruseliges. Also was möchtest du stattdessen?
Hoffentlich kommt jetzt nichts wundervolles.
Oder du vesuchst zu fliegen:" Hoffentlich bleibe ich jetzt nicht oben"
oder positiv formuliert.
"Wenn ich fliege bleibe ich oben"
Bin mal gespannt für welche Formulierung du dich entscheidest.


Zu dem Thema hab ich auf einer anderen Seite einen interessanten Text gefunden:

Zitat:Das Unterbewusstsein kann Negationen, wie "Nein" oder "nicht" nicht verarbeiten

"Stellen Sie sich jetzt bitte keinen Elefanten vor!" - Was passiert? Sie haben das Bild eines Elefanten vor dem geistigen Auge. Damit wird immer wieder das Märchen aufgewärmt, dass das Unterbewusstsein keine Negationen verarbeiten kann. Im nächsten Augenblick wird jedoch gelehrt, wie man das Unterbewusstsein mittels ideomotorischer Bewegungen befragen kann: Die Bewegung eines bestimmten Fingers bedeutet "Ja", die Bewegung eines anderen Fingers bedeutet "Nein". So. Wie soll das bitte funktionieren? Wie soll das Unterbewusstsein mit "Nein" antworten können, wenn es diesen Begriff ja angeblich gar nicht kennt? Hier beisst sich die Katze in den Schwanz. Genau so, wie Mediziner einerseits behaupten, dass Showhypnosen gespielt sind und andererseits über die Gefährlichkeit einer Showhypnose lästern, können sie sich auch hier nicht entscheiden, was sie nun eigentlich wollen. Zuerst wird behauptet, dass das Unterbewusstsein "Nein" und "nicht" gar nicht kennt und der Satz: "Du wirst dich nicht übergeben" als "Du wirst dich übergeben" interpretiert wird und andererseits befragen sie das Unterbewusstsein fleissig mit "Ja" und "Nein". Das kommt mir dann irgendwie so vor wie ein kleines Kind, dass es sich auch immer passend hindreht. Hauptsache man muss einmal ausgesprochene Äußerungen nicht mehr revidieren.

§1 Der Professor hat immer Recht!

§2 Sollte der Professor ausnahmsweise einmal nicht Recht haben, tritt automatisch §1 in Kraft.

Tatsache ist, dass das Unterbewusstsein sehr wohl mit Negationen umgehen kann. Natürlich ist es trotzdem effektiver, wenn man den Zustand suggeriert, der eintreten soll (also positiv), jedoch ist es oft einfacher, manche Einschränkungen in der Negation zu suggerieren.

Ein Beispiel aus der Showhypnose:
Einem Probanden, der nach Nachfrage auch Alkohol trinkt, wird ein Glas Wasser gegeben und suggeriert: "Nach dem zweiten Schluck von diesem Getränk bist du betrunken. - Du wirst dich jedoch nicht übergeben... usw.".

Wäre das Wort der Bücher und Mediziner wahr, hätten schon viele Bühnen gesäubert werden müssen. Das Unterbewusstsein hätte diese Suggestion als "Du wirst dich jedoch übergeben" interpretiert. Tatsache ist jedoch, dass sich noch nie jemand aufgrund dieser Suggestion übergeben hat! Ich arbeite schon immer (auch) mit Negationen und habe noch nie festgestellt, dass es irgendwelche Einschränkungen oder gar gegenteilige Effekte gegeben hätte.

Ein weiteres Beispiel dahingehend, daß gerne verwendet wird ist die Verwendung von zusammengesetzten Wörtern. So wird oft gelehrt, daß die Negation innerhalb eines Wortes auch unwirksam sei. Wird dann aus "unangenehm" = "angenehm"? ...

Quelle

Man mag zur Showhypnose stehen wie man will, aber ich gehe davon aus, dass sie zumindest ihr Handwerk beherrschen.

lg,
BeginningDreamer


Wenn du jetzt keinen RC machst, machst du auch im Traum keinen!
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Re: Genau das Gegenteil von dem was ich will
#6
08.06.2006, 16:25
@BeginningDreamer: Aber inwiefern soll das jetzt meine Frage beantworten? :-)
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Re: Genau das Gegenteil von dem was ich will
#7
08.06.2006, 16:28
@wasweissich
wilko hat es doch so schön ausformuliert und dennoch denkst du immer noch negativ. warum denkst du an die schlimmen dinge die geschehen könnten, denk doch mal an die guten sachen.

@beginning
meiner meinung nach besteht da schon noch ein unterschied zwischen den befürchtungen der anderen (hypnotiseur) und den eigenen ängsten
ERST LESEN, DANN POSTEN!

"optisch hört man das gar nicht"
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Re: Genau das Gegenteil von dem was ich will
#8
08.06.2006, 16:31
Ach, ist egal, ich mach das nach meiner Idee und denke mir eine gigantische Legion oder so was, wenn ich überhaupt zum Klartraum komme.
Danke für die Antworten!

Gruß
wasweissich
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Re: Genau das Gegenteil von dem was ich will
#9
08.06.2006, 20:52

Zitat:wasweissich schrieb am 08.06.2006 15:22 Uhr:

Woher ich das weiß?
1.) Steht im Wikipedia im Wikibook über Klarträume
2.) Genauso ist das auch, wenn ich mir, wenn ich wach bin etwas vorzustellen versuche.
3.) Ist bei mir auch in normalen Träumen immer

Du hattest noch nie selbst einen Klartraum sagst du. Nicht, dass die KT-Wiki schlecht wäre oder so aber selbst einen zu erleben, ist ein bissl was anderes als nur darüber zu lesen.
Punkt 2 ist selektive Wahrnehmung oder zuwenig Übung.
Das dritte ist (wenns stimmt - das "immer" bezweifle ich äußerst stark... sorry) nicht verwunderlich, da du ja gar keine andere Möglichkeit hast.

Wenn du dir sooo sicher bist, dass es nicht klappt, kannst du auch deine Legion vergessen, weil du ja auch in dem Moment denken könntest, dass das Herbeidenken nicht klappt.


Zitat:Weiß jemand ein Mittel um dem vozubeugen?

Ich verstehs nich... wenn dein "Vorhaben" erfolgreich ist, hast du doch ziemlich viele Versuche, es zu schaffen. Zusätzlich keine negativen Konsequenzen beim Nicht-Schaffen und du brauchst dich deswegen bei niemandem zu rechtfertigen. Warum solltest du hier überhaupt irgendwas vorbeugen wollen?

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Re: Genau das Gegenteil von dem was ich will
#10
08.06.2006, 21:01

Zitat:wasweissich schrieb am 08.06.2006 16:25 Uhr:
@BeginningDreamer: Aber inwiefern soll das jetzt meine Frage beantworten? :-)

Das soll jetzt nicht deine Frage beantworten, sondern bezog sich auf Wilkos Aussage "Dein Unterbewußtsein versteht das Wort nicht nicht."

@jeyelle:
Ich denke schon, dass wenn man fest davon überzeugt ist "nichts gruseliges zu erleben", man auch nichts gruseliges erlebt.
Ich denke das Problem ist hier nicht die Vorstellung "Hoffentlich kommt jetzt nichts gruseliges..." sondern die Überzeugung:

Zitat:Sollte ich es schaffen, bin ich mir sicher, dass folgendes passiert:
Ich denke: "Hoffentlich kommt jetzt nichts gruseliges..."
Und mit 99,9%iger Sicherheit wird irgendetwas gruseliges kommen...

Wenn man sich eh schon sicher ist, was passiert, hilft selbst das stärkste Hoffen nichts.
Ich denke nur halt nicht das man die Aussage "Das Unterbewusstsein versteht das Wort nicht nicht" einfach so stehen lassen kann.

Deshalb:
@wasweissich:
Letztendlich denke ich das sowohl eine positive, als auch eine negative Formulierung wirksam wären. (Eventuell ist die positive etwas wirksamer, aber die negative bleibt trotzdem wirksam)
Positiv: "Ich habe einen fröhlichen Klartraum"
Negativ: "Ich werde nichts gruseliges Erleben"

Der letzendliche Knackpunkt wird sein: Du musst davon überzeugt sein.
Du musst, wenn du das sagst WISSEN das nichts gruseliges kommt, bzw. etwas fröhliches kommt.
Es bringt dir nichts (bzw. wenig) zu HOFFEN das nichts gruseliges kommt.

Wo steht das eigentlich im Wikibook?

lg,
BeginningDreamer
Wenn du jetzt keinen RC machst, machst du auch im Traum keinen!
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