WILD für totale Anfänger

[zloj]

@yns

da wird wohl auch das problem liegen, dein bewusstschein schaltet sich nicht ab, solange das nicht passiert, wird auch nichts mit dem körper passieren.

du musst beim DEILD 5-60 minuten rumlanfen? höre ich zum ersten mal..


@Sefja

nun dann war es bei dir kein DEILD. beim DEILD nutzt man einen effekt beim aufwachen aus, den effekt dass das bewustsein schneller aufwacht als der körper. beispiel du bist im traum, egal ob KT oder TT, wenn der traum zusammenbricht, realisierst du sofort dass alles ein traum war, du bist dabei aufzuwachen, dein bewustsein ist aufgewacht, bis aber der körper auch aufwacht vergehen einige sekunden. und diese sekunden sind es, in denen man handeln muss! man versucht also das aufwachen des körpers zu verhindern udn direkt wieder in den traum zu gelangen, aber mit dem mittlerweile wachen bewusstsein. dieses fenster, diese zeitspanne in der man es schafft ist nichtmal eine minute lang, wenn man schon länger wach liegt und es nicht geschafft hat wieder in den traum zu kommen oder in dieser zeit keine anzeichen wahrgenommen hat dass man noch oder wieder im traum ist, kann man davon ausgehen dass man wach ist, auch der körper. wenn du wirklich so lange gelegen hast und dann die SP gespürt hast, war es eher ein WILD nach dem aufwachen und kein DEILD. es hat wohl geklappt da dein bewusstsein noch eingeschränkt war, das ist es ja direkt nach dem aufwachen.

in die SP kommt man in dem das bewusstsein stückweise abgeschaltet wird. wenn man bei vollem bewusstsein liegt und wartet bis etwas passiert, kann man lange warten, es wird nichts passieren. ich habe es mal in einem thread beschrieben wie ein WILD prinzipiell funktioniert. wie das tauchen in einen see. wenn man tief genug getaucht hat und auftaucht, erwischt man manchmal die SP aber auch nicht immer. auch andere empfindungen kann es geben, ich würde nicht zu viel auf die SP warten.

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=8986

dort habe ich es mal erklärt etwas runter scrollen. die erklärung ist nicht lang.

[Jami]

Genau zloj!
@yns: Was sind 20 Minuten. Meiner Meinung nach kann man eine Aussage wie "Es klappt nicht" erst dann fällen, wenn man wirklich bis zum bitteren Ende stillgelegen hat. Es wird nach 20 Minuten unerträglich? Dann "sei stark" und bleib trotzdem bewegungslos. Und wenn du noch 4 Stunden liegen wirst, und auch wenn der WILD trotzdem nicht klappt, die Erfahrung ist auf jeden Fall interessant (Ich kann dabei bemerken, wie der Körper in verschiedene "Modi" schaltet.
Aber ich halte dies, wie zloj auch, für den falschen Weg.
Um diese schon beschriebene Abschaltung des Bewusstseins hinzubekommen, hilft mir folgendes sehr gut: Die innere Stimme kontrollieren. Mir ist erst seit relativ kurzer Zeit (im Vergleich zu meinem restlichen Leben) bewusst, dass es sich fast wie mit der physischen Stimme verhält. Man kann sie ruhen lassen. Ich kann in Gedanken "Reden", dann sind die Denkmuster wie in richtigen Sätzen. Dieser Vorgang war bei mir bisher so automatisiert, dass ich ihn garnicht wahrgenommen habe. Pausenlos quasselte es in meinem Kopf; Meistens Sätze die ich nicht mal bewusst formuliert hatte. Auch wenn ich hier schreibe, dann liest mir die innere Stimme automatisch das geschriebene vor. Und diese Stimme ist es, die ein absinken verhindert.
Nachdem ich sie etwas beobachtet hatte, habe ich gezielt versucht sie abzustellen. Zum Beispiel in dem man ganz gezielt möglichst lange nur "Ah" denkt. Und auf einmal fiel mir immer öfter auf, dass immer öfter Stille herrscht, nicht zu allem wahrgenommen muss ich permanent etwas "sagen". Und solange ich die innere Stimme nicht rede, denke ich natürlich trotzdem noch, aber auf eine andere Art. Die Gedanken blitzen quasi nur auf, ich "fühle" sie eher. Es ähnelt etwas einem Trancezustand. Es ist sogar sehr interessant, sich dabei selbst zu beobachten, wie Gedanken zu einem Thema scheinbar aus dem Nichts auftauchen. Vielleicht ist das der Unterschied zwischen sehr bewusstem Denken und eher unbewusstem? Mir ist aufgefallen, dass ich in der sehr bewussten, direkten, "redenden Art" des Denkens viel schneller dazu neige, das wahrgenommene zu bewerten, es vielleicht sogar quasi zu verurteilen. Wie soll ich das besser beschreiben?
Diese Fähigkeit, innerlich zu verstummen, hat mir signifikant beim Abschalten geholfen, ich kann viel schneller in eine tiefe Entspannung kommen, so dass ich eher aufpassen muss, bewusst genug zu bleiben. Probier es mal aus! Mir war einfach jahrelang garnicht klar, dass dies nicht die einzige Form des Denkens ist, ich hatte es für die immer vorhandenen Gedanken gehalten, die mich auch Nachts nicht einschlafen ließen. Aber da gibt es deutliche Unterschiede, und je besser ich sie kenne, desto besser kann ich die verschiedenen Arten für meine Zwecke einsetzen.

[Sefja]

@ zloj:
Ok. Wie schaff ich es denn, dass mir so schnell bewusst wird, dass ich geträumt habe?
Also dann war ich glaub ich beim WILDen immer zu bewusst.
Es ist nur schwierig finde ich, sein Bewusstsein abzuschalten aber immer wieder aufzutauchen. Entweder ich werde wacher oder ich schlafe dann ganz normal ein bzw. weiter.

Also das mit den Fingern fühlen hab ich auch schon mal probiert. Ist eine gute Idee um immer wieder aufzuwachen. Aber man stört doch die SP (wenn sie kommen sollte), wenn man die Finger (auch nur ein klein bisschen) bewegt, oder etwa nicht?

Ich deine Erklärung mit dem See und dem Auf- und Abtauchen sehr gut.
Du hast geschrieben rumphantasieren oder nachdenken um abzuschalten.

Das heißt doch dann eig. das alles, wo ich mich wirklich konzentrieren oder nachdenken muss schlecht ist oder? Also VILD zum Beispiel oder in einen Ort hineinträumen? Denn da denk ich ja bewusst an etwas und beim rumphantasieren lass ich meinen Gedanken ja eher freien Lauf, wie es oft beim Einschlafen oder Aufwachen ist.

Ich glaube jetzt, dass ich bei meinen WILD- und VILD-Versuchen zu bewusst versucht habe an etwas bestimmtes zu denken. Z.B. an einen Ort, in den ich mich hineinträumen will, oder beim WILDen die Zählmethode oder das Warten auf die SP ...

Es erfordert bestimmt Übung bis man das hinkriegt, dass man immer wieder auftaucht, ich hab das auch schon mal versucht aber bin dabei letztendlich immer richtig eingeschlafen .. :/

Was gibt es für Möglichkeiten, was eignet sich zum abschalten/einschlafen, etwas das nicht zu sehr anstrengt oder Konzentration fordert? Zählmethode?

@ Jami:
Du sagst also es ist (für dich) besser innerlich zu verstummen anstatt deinen Gedanken freien Lauf zu lassen, um abzuschalten?

[Jami]

Und ich hab noch überlegt, ob ich das "Verstummen" nicht besser in Anführungszeichen setze. Damit meinte ich, das Abbild der physischen Stimme in Gedanken schweigen zu lassen. Dadurch werden die Gedanken nicht abgeschaltet, sie werden dadurch auf eine andere Art freier. Es ist sehr schwer das zu beschreiben. Ich weiß ja nicht mal, ob es bei allen Menschen so ist, oder ob z.B. Leute die wenig reden auch weniger innere Stimme (was eigentlich das falsche Wort ist, weil es ja noch etwas andere meint) haben.
Schau mal auf den Rand deinen Bildschirms und versuch nichts zu denken. Jeden Gedanken im Keim zu ersticken. Aber nicht indem du dir andauernd sagst "Nichts denken!!!", sondern einfach in dem du selbiges tust, und sobald du ein Gedanke aufkommt, lässt du ihn verschwinden, ohne aber darüber nachzudenken, dass du genau das tust. Und sobald du die Ruhe hast, stellst du dir vor, wie du irgendetwas laut sagst, sagst es aber nur in Gedanken. Diese unterschiedlichen Arten des Denkens meine ich. Je länger und müheloser ich im "stillen Zustand" (der nicht wirklich still ist, ich sagte ja bereits man denkt auch hier irgendwie, aber mehr gefühltermaßen, ohne diese vorgestellte Stimme) verweile, desto schneller entspanne ich mich.
Und dadurch lasse ich den Gedanken einen noch viel freieren Lauf, weil ich sie nicht automatisch ausformuliere. Es treten innerhalb kürzester Zeit Tagträume bzw. hypnagoge Bilder auf.

[Sefja]

Ah interessant! Das versuche ich!
Heißt also auch, man soll seine Gedanken nicht bewusst formen und schon gleich nicht versuchen sie zu kontrollieren?

[zloj]

wie du es schafst dass dir schnell bewusst wird dass du geträumt hast? na das kommt automatisch, bei dir nicht? weist du im aufwachprozess etwa nicht, dass du gerade aufwachst?


das ist eben die schwierigkeit des WILDens, wenn es ein reines abwarten wär, hätten doch wohl mehr träumen WILD drauf.

das mit den fingern war ein beispiel, das setzte ich damals ein, heute längst nicht mehr, mittlerweile habe ich garkeine auftauchhilfe mehr, ich habe den gedanken nciht einzuschlafen schon im hinterkopf, ich lege mich einfach hin und versuche einzuschlafen, irgendwann wache ich auf und bin gerade am anfang des traumes, oder ich spüre vibrationen oder ich fühle etwas was mich darauf schliesen läst dass ich schon im traum bin. das kam mit der zeit früher habe ich immer etwas gehabt um nicht vollständig einschlafen zu lassen.

und mit rumphantasieren meine ich nciht so ein konzentriertes, was so viel rechenleistung deines gehirns benötigt, sondern ein entspanntes. du kannst auch versuchen garnicht zu denken aber wer kann das schon? du wirst so oder so an irgendwas denken.

was den VILD angeht da habe ich auch die erfahrung gemacht dass es erst klappt wenn das bewusstsein zum teil abgeschaltet ist, sonst klappt es nicht.


wie ich es heute mache ist schwer zu beschreiben da es eben langsam automatisch passiert, deswegen erzähle ich mal wie ich es früher gemacht habe.


ich suchte mir etwas aus als auftauchhilfe. es kann eine bewegung sein was weis ich. zum beispiel kann ich mich an einen fall erinenrn da hatt ich die schlagbewegung im kopf. stellte ich mir vor mit meiner faust auszuholen und zu schlagen. das machte ich einige male in gedanken. dann fing ich an zu phantasieren, ich kann zB überlegen dass ich aufstehe und irgendwohin gehe, aber nicht anstrengen dabei! dass sich das unterbewusstsein abschaltet habe ich daran gemerkt dass in diesen vorstellungen unvorhersehbare dinge passierten, ich stellte mir vor über die stra0e zu gehen plötzlich kam einer udn sagte was. aber das hatte ich bewusst garnicht vorgestellt, mir war klar das ist das unterbewusstsein dass sich einmischt, es übernimmt die kontrolle. das problem ist wenn man diese sache realisiert, taucht man automatisch wieder auf und ist wieder am anfang. mit der zeit kann man aber diese sachen beobachten, wie das unterbewustsein sich einmischt ohne sich vollständig aufzuwecken. alle paar minuten vielelciht alle 2, stellte ich mir immer diese boxbewegung vor. immer und immer wieder, dann wieder abtauchen. entweder wird man dann einschlafen udn verpasst die richtige stelle oder wie es mal war, ich sah irgendwelchen gang, und irgendwelche personen und wegen dem ständigen wiederholen der boxbewegung alle paar minuten, schlug ich plötzlich gegen die wand, dabei bemerkte ich dass ich die wand gespürt habe. dann verschwand das bild vor mir und cih spürte eine intensive vibration am ganzen körper, da war mir klar ich habe es geschafft. nurnoch abwarten bis die vibrationen vergehen(sie sind wirklich intensiv! nicht erschrecken, kann auch sein dass sie anfangs unangenehm sind aber einfach still bleiben und abwarten) und vor mir taucht ein bild auf, es ist der anfang des traumes, ich bin drin.

[Sefja]

Vielen Dank für dieses ausführliche Beispiel. Jetzt versteh ich es noch besser.
Danke nochmal. Ich werde es so ähnlich versuchen. Entspannt, ohne meine Gedanken bewusst beeinflussen zu wollen. Und ich suche mir irgendeine Auftauchhilfe.
Das mit dem gedanklichen Faustschlag ist eine gute Idee. Oder ich mach das mit den Fingern spüren. Soll man die dabei bewegen oder nicht mal?
Werde das dann heute beim WBTB machen.

Für jetzt (einschlafen am Abend) schau ich mal, was ich so beim Einschlafen denke und versuche dies nicht zu kontrollieren, sondern einfach auf mich zukommen zu lassen, als Übung für später.

[zloj]

die finger natürlich nicht berühren^^

[Sefja]

Ich dachte die beiden Hände sollten sich schon berühren ... ?
Aber man soll sie nicht bewegen, ok.

[yns]

So leute ich habe versucht gestern zu WILDen aber ohne erfolg, danach habe ich einfach immer wieder wiederholt "Wenn ich Träume, werde ich wissen das ich Träume" und irgendwann bin ich eingeschlafen und hatte auch einen traum aber ich wurde nicht Klar, es war ein ganz normaler Traum, ich habe auch kein RC´s gemacht obwohl ich sie sehr oft mache.. habe ich was falsch gemacht oder dauert das einfach bis das richtig klappt??

[zloj]

Ich dachte die beiden Hände sollten sich schon berühren ... ?
Aber man soll sie nicht bewegen, ok.

irgendeine wahrnehmung musst du einfach haben die dein hirn wieder anwirft. wenn du deinen körper bewegst fährt das hirn aber vollständig auf den wachzustand hoch, das sollte man nicht machen. nur wenn du unbequem liegst und einfach nciht mehr aushalten kannst, dann leg dich anders hin und starte das ganze von neu, macht mehr sinn als sich zu quälen.

[Jami]

So leute ich habe versucht gestern zu WILDen aber ohne erfolg, danach habe ich einfach immer wieder wiederholt "Wenn ich Träume, werde ich wissen das ich Träume" und irgendwann bin ich eingeschlafen und hatte auch einen traum aber ich wurde nicht Klar, es war ein ganz normaler Traum, ich habe auch kein RC´s gemacht obwohl ich sie sehr oft mache.. habe ich was falsch gemacht oder dauert das einfach bis das richtig klappt??

Naja, du hast den Übergang nicht mitbekommen, in sofern ein erfolgloser WILD. Ich habe beim WILDen früher auch immer Suggestionen benutzt, allerdings bringen die bei mir keinen nennenswerten Erfolg. Die Schwierigkeit an der Sache ist eben, genügend bewusst zu bleiben bis oder wieder zu werden, kurz vor dem Übergang, dem Einschlafen. Aber das wird schon werden! Fleißig weiter üben

[zloj]

Ich dachte die beiden Hände sollten sich schon berühren ... ?
Aber man soll sie nicht bewegen, ok.

jetzt verstehe ich wo der fehler ist, ich hab berühren geschrieben statt bewegen

[Wasser]

Wenn ihr eine Weile ruhig daliegt, fühlen sich dann eure Arme auch total verdreht an? Ich liege auf dem Rücken in dieser Totenstellung, wenn ich schlafe, das heißt, beide Hände liegen auf der Brust oder dem Bauch übereinander, Handflächen zum Körper zeigend.

Irgendwann nach langem regungslosen Daliegen kann ich nicht mehr genau fühlen, wie meine Arme jetzt liegen. Es scheint, als wären die Ellenbogen oben und die Hände irgendwo anders, ganz seltsam. Woran liegt das?

Dann kenn ich es auch, dass ich immer wieder etwas im Hinterkopf behalte, zB heute beim Mittagsschlaf, dass ich schlafe, aber gar nicht so lange schlafen will, aber so müde bin. Ich hab Traumbilder gesehen und gewusst, jetzt schlafe ich ein, aber ich Trottel hab nicht mehr ans Klarbleiben gedacht.
Oder ich denk mir die ganze Nacht hindurch, dass ich mir sagen will, dass ich es merke, wenn ich träume. Das tu ich auch bei jedem kleinen Aufwachen, manchmal schleicht es sich in die Träume hinein, indem ich träume, dass ich mir das unbedingt sagen muss, aber wieder reicht es nicht für mehr.

Was mach ich denn da noch verkehrt?

[Jami]

Ich kenne das Ich denke das ist normal. Es fühlt sich meistens ganz kurz so an, als ob sich die Hänge berühren. Man kann nicht sagen wie die Arme überhaupt liegen. Das ist eben eine Art die Schlafparalyse zu erleben. Wenn sich das Gefühl auf den ganzen Körper ausgedehnt hat, jeglicher Input der Nerven fehlt, dann bietet das die Möglichkeit, in den Traum einzusteigen, da der nicht mehr gespürte Körper "verlassen werden" kann. Womit man sich automatisch im Traum befindet und hoffentlich klar ist.
Dir fehlt es wohl einfach noch an Übung, mit der Zeit kontrolliert man sich immer besser und kommt schneller zum Erfolg.