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Holotropes Atmen

Re: Holotropes Atmen
#31
30.12.2004, 20:17
@Metro

Du kannsts ja erst mal nur 5 oder 10 Minuten im liegen ausprobiern, länger würd ich das beim ersten Mal eher nicht versuchen. Vielleicht findest du ja auch jemand, der dabei bleibt und bisschen auf dich aufpasst.

Ich glaub Sabine hat das mal ausprobiert und bei der wars wohl ziemlich heftig.
Hattest du schonmal ein Anti-déja-vue?
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Re: Holotropes Atmen
#32
30.12.2004, 20:44
ja danke chaos, ich werd mich auch noch weiter informieren, bevor es losgeht. Momentan läuft das eh nicht wegen der Erkältung.

Liebe Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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[split] Nur die Erinnerung zählt?
#33
05.05.2011, 16:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2011, 12:24 von Laura.)
[edit by Laura: Folgediskussion wurde abgetrennt von hier]

mal ein beispiel: es gibt viele techniken um sogar erinnerungen vor der "kindlichen amnesie" im ~4ten lebensjahr -->wiederzuerleben<-- sogar erlebnisse im mutterbauch. tipp zum lesen: stanislav grof - topographie des unbewussten (auch unabhängig von diesem thema ist das buch für jeden, der sich mit seinem geist beschäftigt, empfehlenswert)
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RE: Nur die Erinnerung zählt?
#34
05.05.2011, 19:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2011, 21:55 von Schlafbüro.)
Danke - das interessiert mich.

Holotropes Atmen (oder: holotrope Atemarbeit, vom griechischen holos „ganz“ und trepein „sich richten auf“ oder „sich begeben“, „auf Ganzheit ausgerichtet“) ist eine von Stanislav Grof entwickelte Atemtechnik, durch die man nach Ansicht ihrer Anwender in Erfahrungsbereiche eintreten kann, die dem Bewusstsein im Allgemeinen nicht zugänglich sind.


Was ich so gelesen habe liegen die im Prinzip auch nur am Boden.

http://grof-holotropesatmen.de/praxis-de...tmens.html

Das dürfte in der Psychoscene gerade moderen sein. Ich warte bis es die Bücher im Abverkauf gibt. Ich habe auch gelesen das Herr Grof meint die Atemarbeit mit Drogen (LSD) zu unterstützen zu müssen. Deshalb bin ich jetzt nicht mehr so begeistert davon.
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RE: Nur die Erinnerung zählt?
#35
05.05.2011, 23:52
uuuh drogen, damals waren das keine drogen sondern medikamente, erst nachher wurds populär und der arme grof durfte nichmehr weiterforschen und hat sich stattdessen das holotrope atmen ausgedacht.

aber LSD hat -->im therapeutischen Rahmen<--- ein hohes Potential und auch heutzutage wird wieder drüber nachgedacht ähnliche substanzen als hilfsmittel in der therapie zu verwenden.
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RE: Nur die Erinnerung zählt?
#36
06.05.2011, 01:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2011, 01:22 von Schlafbüro.)
(05.05.2011, 23:52)Nischi schrieb: uuuh drogen, damals waren das keine drogen sondern medikamente,

Wann war das? 1968 in der CSSR?

(05.05.2011, 23:52)Nischi schrieb: erst nachher wurds populär und der arme grof durfte nichmehr weiterforschen

Verdächtig ist bei diesem Mann das er ohne weiters in die USA auswandern konnte. Weitergeforscht habe sicher Andere (auch Wissenschaftler) und die habe sicher erstaunliche Dinge entdeckt.

(05.05.2011, 23:52)Nischi schrieb: aber LSD hat -->im therapeutischen Rahmen<--- ein hohes Potential und auch heutzutage wird wieder drüber nachgedacht ähnliche substanzen als hilfsmittel in der therapie zu verwenden.

Mich stört dabei immer diese verlogene Aussage von einer Therapie.

Versteh mich nicht falsch. Habe kein Problem damit wenn Leute aus Spaß oder sonstigen ehrlichen Gründen etwas konsumieren. Aber Therapie klingt so als müßte jemand zuerst krank werden um dann zu dürfen.

(05.05.2011, 23:52)Nischi schrieb: und hat sich stattdessen das holotrope atmen ausgedacht.

Damit hat er auf alle Fälle Bücher verkauft.
Über die vermutlich nicht billige Praxis des Holotropen Atmens habe ich gelesen:

AtmerIn und BegleiterIn (SitterIn) im Paar getauscht werden. Holotropes Atmen findet mit geschlossenen Augen auf einer Matte statt und dauert in der Regel 3-4 Stunden.

Der Begleiter/ die Begleiterin sitzt während der Sitzung achtsam neben dem Erfahrenden/ der Erfahrenden und unterstützt gegebenenfalls (z.B. Zudecken, Trinken reichen, Körperhalt gewähren).

Vielleicht schreibst Du genaueres (legales) darüber.
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RE: Nur die Erinnerung zählt?
#37
06.05.2011, 08:38
jep so um die Zeit war das, also noch vor den Hippies (LSD wurde ca 1945 von Albert Hoffmann zum ersten Mal konsumiert, ist dann in den nächsten Jahren als Medikament rausgekommen). Mit LSD wurden beachtliche Erfolge erzielt von ausgebildeten Therapeuten. Und das nicht nur bei "psychisch kranken", sondern auch bei Krebsleidenden im Endstadium zur Akzeptanz des Todes.

Aber das soll bitte KEIN AUFRUF ZUM KONSUM sein, LSD hat völlig unabsehbare Wirkungen auf die menschliche Psyche.

Über holotropes Atmen weiß ich noch nicht sehr viel, werde aber im Juli ein Wochenendseminar mit Holotropem Atmen machen. Danach kann ich evtl etwas mehr dazu sagen.
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RE: [split] Nur die Erinnerung zählt?
#38
06.05.2011, 14:49
(05.05.2011, 16:20)Nischi schrieb: tipp zum lesen: stanislav grof - topographie des unbewussten (auch unabhängig von diesem thema ist das buch für jeden, der sich mit seinem geist beschäftigt, empfehlenswert)

Stehen in diesem Buch Anleitungen zu der Atemtechnik?

(10.06.2004, 14:31)rehn schrieb: Hab auch mal gegooglet. Man findet zwar verdammt viele Links wie www.holotrop.irgendwas, doch das sind nur Werbungen (oder so ähnlich) für irgendwelche Therapiestunden. Eine Anleitung fürs holotrope Atmen habe ich nicht gefunden.

Ich habe auch nichts brauchbares gefunden.

(30.12.2004, 19:43)Metropolis schrieb: ich werd es mal versuchen, sobald ich wieder gesünder bin. Ich werd dann mal berichten wie es gelaufen ist. Auch wenn es schlimm klingt, was dort beschrieben wird, ich habe in anderen Zusammenhängen schon einmal davon gelesen und zwar bei einer bestimmten Sportart, bei der es zwar nicht allzu lange durchgeführt wird, jedoch es helfen soll, sich bewusster auf den Körper zu konzentrieren. Außerdem haben das ja auch schon Naturvölker ausprobiert.

Wie war es?
Welche Sportart meinst Du?
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RE: Holotropes Atmen
#39
06.05.2011, 14:55
nope in dem buch gehts bloß darum was im unbewussten alles so möglich ist (untertitel ist "LSD im Dienste der tiefenpsychologischen Forschung", es geht also vornehmlich um die Erkenntnisse, die einem der LSD-Einsatz beim Menschen liefert). Holotropes Atmen ist soviel ich weiß keine reine atemtechnik, sondern die rahmenbedingungen sind auch sehr wichtig. werde im juli mehr berichten können (hoffe ich)
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RE: Holotropes Atmen
#40
07.05.2011, 02:43
Heißt das, dass man mit einer gewissen geistigen Einstellung atmen soll?
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RE: Holotropes Atmen
#41
07.05.2011, 12:09
also holotropes atmen wird meistens in seminaren gemacht in kleinen käffern wo man ziemlich abgeschottet is. dazu kommt dann irgendein therapeutischer rahmen, ganz speziell an die situation des "patienten" angestimmte musik, nachher mandalamalen usw (weiß auch nich besonders viel drüber...)
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RE: Holotropes Atmen
#42
16.05.2011, 17:50
Hallo,
hier kommt mein erster Beitrag in diesem Forum und erstaunlicherweise geht er (zumindest vorerst) nicht um Klarträumen, womit ich mich seit einiger Zeit beschäftige, sondern um meine Erfahrung mit holotropem Atmen.
Ich hab das einmal im Rahmen einer Therapiegruppe gemacht. Ehrlich gesagt, hab ich ein bisschen befürchtet, dass gar nix passieren würde und es frustrierend oder langweilig wird und ich hatte ein bisschen Angst vor diesem krassen Atmen. Der Rahmen war also eine Gruppe, zwei Therapeuten waren dabei, es waren immer zwei Leute zusammen. Am einen Tag hat der eine geatmet und der andere war "Sitter" (der Sitter ist einfach da und kümmert sich um den "Atmer", falls dieser irgendwas braucht) und am nächsten Tag wars umgekehrt.
Also, zuerst gings los mit dem Atmen, Atmen, Atmen. Die ganze Zeit, immer wieder, immer schneller. Ich hab dann irgendwann angefangen zu hyperventilieren. Das war zwar ungewohnt und ein bisschen anstrengend, aber nicht weiter beängstigend.
Ich liege also da und hyperventiliere (ach ja, im Hintergrund war ganz laute (tolle) Musik und plötzlich fängt mein Körper an, sich von alleine zu bewegen. Also man hat die ganze Zeit beim holotropen Atmen die Kontrolle drüber, ob man sich auf das, was kommt, einlässt oder nicht. Man kann also jederzeit bewusst abbrechen. Ich hätte mich also auch gegen diese Bewegungen, die mein Körper machte, wehren können. Aber natürlich WOLLTE ich ja, dass was passiert und hab mich richtig gefreut. Vor allem, weils richtig intensiv war und von alleine ging. Ich war ganz sicher, dass es nicht nur "eingebildet" ist oder dass ich sozusagen "heimlich" bzw. "unbewusst" meinen Körper bewege, nur damit was passiert.
Also weiter: Mein Körper fängt an, sich zu bewegen, zuerst sind es willkürliche Bewegungen, überall, nicht zu deuten, aber mit der Zeit kristallisiert sich raus, dass es Renn-Bewegungen sind. Mein Körper "rennt" also und ich kriege plötzlich das Gefühl, als wär ich im Dschungel, irgendeine Eingeborene, vielleicht Indianerin oder sowas, die rennt und rennt, aber es ist ein ganz tolles Gefühl, so lebendig!!! Und unglaublich, weil alles wie von selbst passiert. Irgendwann "rennt" mein Körper so stark, dass mein Sitter (und die Sitter von "nebenan") helfen müssen, indem sie die Enden von dem Laken, auf dem ich liege, hochheben, sodas meine Bewegungen nicht meine benachbarten Atmer treffen, ich aber trotzdem weitermachen kann.
Dann haben sich die Bewegungen wieder etwas beruhigt, woraufhin wieder eine Welle von Bewegungen kam, diesmal vor allem Bewegungen im Becken. Auch da wusste ich zuerst nicht, "was ich davon halten soll" (eigentlich wars echt witzig, weil ein Teil von mir das alles eher skeptisch beobachtet hat und immer dachte: "Hm, das ist ja erstaunlich/ eigenartig/ toll, etc." und gleichzeitig hat der andere Teil einfach das gemacht, "was halt kam".
Ok, also die Beckenbewegungen hatten auf jeden Fall einen sexuellen Aspekt, es war, als würde sich mein Becken endlich mal frei ausleben können. Auch das hat sich unglaublich lebendig und toll angefühlt *g*.
Nach einer ganzen Weile, als die Bewegungen dann so nach und nach langsamer und kleiner geworden sind, lag ich ganz still da (mein Verstand dachte: "Oh nein, bitte lass es noch nicht vorbei sein. Ich will noch weitermachen!!!). Das Daliegen war auch schön, sehr sehr entspannt. Aber eben... ich wünschte mir noch mehr.
Dann: bekam ich ein Gefühl an meinen Wangen und Schläfen, als würde mich dort jemand massieren. Das war so stark, dass ich kurz mit meiner Hand an diese Stelle fasste, weil ich dachte, einer der Therapeuten sei gekommen und würde mich dort berühren/massieren und es war ein kleiner Schock, als ich nur Luft und keine Hand spürte. Dieses massieren war sehr sehr angenehm und es wurde immer intensiver. Irgendwann hatte ich den Gedanken: Es fühlt sich an, als würde man von innen massiert oder als würde einen ein Engel massieren.
Und dann.... stieg meine Seele/mein Astralkörper/mein Bewusstsein (wie auch immer) aus meinem Körper und ich schwebte hoch und war sofort "ganz woanders": Ich flog herum über Gebirge, Meere, in Höhlen, in ganz andersartige Landschaften, "in den Himmel"... Und ich hatte das Gefühl, als würde ich selbst aktiv fliegen und gleichzeitig "mitgetragen" werden, sozusagen zu schweben und mich vom Strom mitnehmen zu lassen. Genauso war das Gefühl bezüglich der Orte, an die ich flog: als ob ich bewusst entscheide, dass ich an diesen bestimmten Ort will und es sich so anfühlt, als würde dieser Ort automatisch da sein oder als würde er von selbst auf mich zukommen.
Hm, es ist alles etwas schwer zu beschreiben. Manchmal war ich auch nur halb-bewusst und von manchem habe ich nur noch eine wage Erinnerung, z.B. davon, dass ich irgendwann wo schwebte, wo überall "himmlischer" Gesang um mich war. Es war wunderschön. Und die ganze Zeit begleitete mich ein Gefühl absoluter Geborgenheit, Freiheit, Freude, Liebe und Wärme.
Und dann merkte ich, dass mein Bewusstsein/ meine Seele wieder zur Landung ansetzte und ich langsam hinunterglitt und dann ganz sanft in meinem Körper landete.
Und dann kam der nicht so schöne Teil, weil ich mich plötzlich ganz verletzlich fühlte und wahrnahm "wie kalt die Welt ist". Als würde ich aus der Geborgenheit wieder der Kälte der Welt ausgesetzt. Und ich fühlte sehr viel Traurigkeit und den Wunsch, wieder "dort oben zu sein, wo mein Zuhause ist".
Als ich dann wieder richtig da war, bekam ich Farben und malte ein Bild über meine Reise....
Aber hier beende ich jetzt mal meinen Bericht. Ich hoffe, ich konnte meine Erfahrung ein klein bisschen rüberbringen. Ich weiß, es sind viele Wiederholungen drin und man kann sich über vieles Streiten (was war es nun, das meinen Körper verlassen hat, etc.) Nur diese "Verstandesfragen" sind mir überhaupt nicht wichtig. Wichtig ist mir, was ich erfahren habe und wie es sich angefühlt hat und ich bin unendlich dankbar dafür.

Noch eine kleine Anmerkung: Am nächsten Tag war ich ja Sitter und mein Partner hat geatmet und auch das war eine einzigeartige Erfahrung, weil die Atmospähre im Raum ganz dicht wurde und irgendwann hatte ich das Gefühl, als wäre der Raum ein Raumschiff , das jetzt abhebt und als würden wir jetzt "unsere gemeinsame Reise in unserem Raumschiff starten". Wahnsinn.....
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RE: Holotropes Atmen
#43
16.05.2011, 20:41
Hallo Lene,

danke für die Beschreibung Deiner Erfahrungen. Ich kenne ähnliches allergings ohne den Ersten Teil. Erst mit den Wellen. Bei Dir hört es sich allerdings viel intensiver an.

Hast Du nachher alleine auch so eine Reise unternommen?

Welche Musik war im Hintergrund?
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RE: Holotropes Atmen
#44
16.05.2011, 21:45
Hallo Schlafbüro!

Also ich hab es einmal versucht, allerdings erhrlich gesagt nur halbherzig. Vor einiger Zeit hab ich mich mit außerkörperlichen Erfahrungen beschäftigt und mich in Techniken geübt, um eine Astralreise zu erreichen. Und in einer Frustphase, wo einfach nix passiert ist, dachte ich: Naja, das damals beim Holotropen Atmen kommt ja einer AKE schon nahe (vielleicht wars sogar eine) und dachte: Ok, ich werde jetzt einfach zu hause im Bett so intensiv atmen wie nur irgendwie möglich und hoffen, dass es was bewirkt. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich da erstens irgendwie nicht wirklich mit einem Erfolg gerechnet und zweitens hatte ich wohl unbewusst auch Angst. Ich hatte ja die Erfahrung, was damals alles beim Holotropen Atmen passiert ist (nicht nur bei mir, sondern auch bei den anderen) und so etwas zu erleben ohne jemanden, der sich um mich kümmert (Sitter) bzw. der weiß, was in bestimmten Situationen zu tun ist (Therapeut)... das hat mir schon ein bisschen Angst gemacht. Ich habs also eher halbherzig gemacht, dadurch hat mir auch die Motivation gefehlt, diese Anstrengung auf mich zu nehmen und durchzuhalten, die dieses intensive Atmen für mich bedeutet (für mich war das wie intensiver Sport). Und witzigerweise ist dann ähnliches wie damals beim holotropen Atmen "im Kleinformat" passiert (also wieder automatische Körperbewegungen, aber eher leicht, danach eine Ruhephase und danach so ein bisschen das Gefühl, wegzudriften. Aber wirklich nur minimal).
Ich war dann irgendwann auch kurz davor, mich für ein Wochenende holotropes Atmen anzumelden bei der Therapeutin, die damals auch dabei war. Hab ich dann aber aus verschiedenen Gründen gelassen.

Leider, leider, leider weiß ich so gut wie keinen Künstler oder Titel der Lieder, die im Hintergrund liefen. Es war völlig unterschiedliche Musik (ich glaub, Stanislav Grof hat da so Empfehlungen) von wunderbarer Herz-gute-Laune-Afrika-Musik über verschiedenste Arten von Techno / Trance, dann auch Trance-Trommel-Musik und "herzöffnende Musik" und am Ende vor allem sehr meditative, "tiefe" Musik (das einzige Lied, von dem ich den Titel rausgefunden hab, war "Om Tryambakam" vom Dalai Lama). Ich wollte immer der Therapeutin mal ne Email schreiben, ob sie mir einige Titel und Künstler sagen kann, hab's aber irgendwie immer noch nicht gemacht.

Du schreibst, du kennst ähnliches. Auch durch holotropes Atmen? Oder durch andere Techniken? Erzähl doch mal ein bisschen, würd mich interessieren.
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RE: Holotropes Atmen
#45
17.05.2011, 17:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2011, 01:04 von Schlafbüro.)
(16.05.2011, 21:45)lene schrieb: Naja, das damals beim Holotropen Atmen kommt ja einer AKE schon nahe (vielleicht wars sogar eine)

Alleine vom Körperempfinden her klingt es unbeschreiblich schön, ist es völlig egal wie dazu gesagt wird.


(16.05.2011, 21:45)lene schrieb: und dachte: Ok, ich werde jetzt einfach zu hause im Bett so intensiv atmen wie nur irgendwie möglich und hoffen, dass es was bewirkt. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, hab ich da erstens irgendwie nicht wirklich mit einem Erfolg gerechnet und zweitens hatte ich wohl unbewusst auch Angst.

Ich verstehe. Mit Ausnahme von einem Ort bin ich vom Boden aus gereist.
Ich habe lange geglaubt, ich muß mich in den Boden reindrücken um abzuheben zu können.

(16.05.2011, 21:45)lene schrieb: Du schreibst, du kennst ähnliches. Auch durch holotropes Atmen? Oder durch andere Techniken? Erzähl doch mal ein bisschen, würd mich interessieren.

Als Kind habe ich zufällig entdeckt, das ich abhebe wenn ich liege und das Gefühl dabei wunderschön ist. Ich kann Dir nicht richtig Beschreiben wie ich es gemacht habe. Dazu war ich auch zu viel mit mir selbst beschäftigt. Ich habe auch kein System das ich weitergeben könnte.

-------------
Es gibt genug Andere die Eines entwickelt haben.

Robert. A. Monroe hat im dem Buch: "Der Mann mit den zwei Leben." beschrieben wie es bei ihm funktioniert hat. Ich habe z.B. aus Unwissenheit nie auf die Himmelsrichtung oder Mundstellungen geachtet.
Er hält das z.B. für sehr wichtig.

Irgendwie muß jeder sein Eigenes entwickeln.
------------

Ich habe vorher mich den Raum und den Platz auf dem ich liegen werde bestmöglich vorbereitet. Gelüftet, vor allem darauf geachtet das ich nicht gestört werde, genug Zeit habe, angenehm auf einer Unterlage liegen kann, keinen Schnupfen habe, lockere Kleidung trage, nicht friere, die Kontaktlinsen herausnehme ...

Heimwerker, Rasenmäher, Insekten, Ameisen, der Luftzug, die Raumtemperatur, Sorgen, Streß, abgegeben Versprechen, ... können wie Blei am Boden halten.

Nach der Vorbereitung habe ich mich manchmal aufgelockert und dann hingelegt. (Irgendwann habe ich aufgeschrieben das mir eingefallen ist, das ich mich als Kind zuerst auf dem Bauch gelegt habe und erst nach einiger Zeit auf den Rücken gedreht habe.)

Dann liege ich mich ein (Ich sage so dazu) schließe die Augen. Nachher versuche mich nicht mehr zu bewegen. Ein System beim Athmen habe ich nicht. Ich lasse es passieren. Zuerst ist es in den Beinen, dann Hände der Rücken hinauf bevor es den Kopf erreicht schwebe ich. Bis eine nächste Welle kommt. Die mich ein Stück weiter mitnimmt. Wieder eine Welle und noch Eine. Wunderschön. Endlos. Geborgenheit.



Manchmal habe ich leise Musik dazu gehört. Vor allem von Ravi Shankar (Ragas).

Vom holotropen Atmen habe ich erst gehört als ich hier im Forum von Stanislav Grof gelesen habe.
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