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Die WILD-Technik (Erfahrungsberichte)

Re: Die WILD-Technik
#61
12.01.2006, 14:28

Zitat:Klartraumgefühl herstellen


So ganz nebenbei, Traumlehrling hat die Induktionsmethode, durch das abrufen des KT Gefühls einen KT zu erzeugen, mal von einer Traumfigur erfahren:

Unzwar hier:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2754


Zitat:Vor mir geht eine andere Frau die Treppe hoch und ich frage sie, ob sie eine gute Technik zur Verbesserung meiner Klartraum-Künste kennt.
Sie sagt ein abgewandelten Satz aus einem Film namens Constantine: Du glaubst nicht an Klarträume.Du hast sie selber schon gesehen hast, also weißt du, dass sie existieren.


Die zweite Antwort von Don Rinatos, deckt das Rätsel über die Erklärung der Technik auf...


Zitat: Don Rinatos schrieb:
Klartraum hat ein eigenes Gefühl, nicht wahr?
Freude, ein Aha-effekt, Freisein, Verwunderung... kennst du es? Das Gefühl von Klarsein. 1 Schritt.
Du gehst schlafen, rufst dieses Gefühl ab, "glaubst" an die Klarträume, WEIL du sie schon "gesehen" hast. 2 Schritt.



Metropolis Klartraumrate dürfte wohl Beweis sein, das Traumfiguren doch auch wertvolle Tips, Wissen weitergeben können (doch die Frage ist, wo nehmen sie das Wissen her? glare )

Freundliche Grüsse von Momo bigwink
Zoogeschäfte dürfen kleine Nagetiere nicht an Kinder verkaufen ohne erwachsene Begleitung, Fische jedoch schon. Anscheinend wird das Leben eines Fisches nicht so hoch geschätzt wie das einer Maus.
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Re: Die WILD-Technik
#62
12.01.2006, 16:27
also hallo erstmal. hab gestern zum ersten mal WILD probiert: hier mal meinen erfahrungen, ich will wissen was ihr davon haltet. also ich bin gestern ziemlich spät schlafen gegangen, so um halb 1 (ich war hundemüde). ich habs mir dann gemütlich gemacht hab die muskel anspann entsapnnungsübung gemacht und hab dann die augen zugemacht. ich habe von 1 aufwärts gezählt und mir in unregelmäßigen abstandt selbst gesagt dass ich träume damit ich den satz nicht automatiesiere. nach einer zeit hab ich dann so gelbe farben gesehen, die haben ausgeschaut wie wenn mann auf ein tachentuch tinte tropfen lässt. (also sie haben sich ausgebreitet und sind dann verschwunden). nach einer gewissen zeit bin ich abgedriftet habe das jedoch gemerkt und habe mich angestrengt nicht wegzudriften. das ist ziemlich gut gegangen doch dann sind auf einmal bilder von einem brakedancer mit blauer hose aufgetaucht, und ich habe etwas gesehen das wie ein zug ausgeschaut hat und an mir vorbeigefahren ist. es fiel mir in diesem augenblick immer schwerer klar zu denken, und plötlich hatte ich das gefühl, nach vorne aus mir selbst herauszufallen. das schockte mich dermaßen und ich begann mich zu wehren, wollte aufwachen. ich hab dann die augen aufbekommen und bin mit einem herzschlag aufgewacht als wäre ich gesprintet. hab dann noch einen RC gemacht für den fall das ich doch schlafe, aber ich war wach, den auf meiner uhr stand 0:57.

jetzt meine fragen: war ich auf dem weg in einen Klartraum? geht das überhaupt in dem zeitraum von einer halben stunde? ist ein KT überhaupt möglich wenn ich davor nicht aus einer REM fase aufwache?

(ps hab disen beitrag auf anraten von Metropolis aus einem anderen thread reinkopiert, is schon ein bissel älter aber ich würd doch gern eine antwort auf meine fragen wissen.)
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Re: Die WILD-Technik
#63
12.01.2006, 19:08
Danke, dass du dein Bericht hierhin verschoben hast! big

War ich auf dem Weg in einen Klartraum?

Ich denke schon, nur es war vielleicht zu verbissen.
Zitat: "nach einer gewissen zeit bin ich abgedriftet habe das jedoch gemerkt und habe mich angestrengt nicht wegzudriften"
Meinst du damit, dass du das Gefühl hattest einzuschlafen, die Kontrolle zu verlieren?
Wenn ja, dann möchte ich dir ans Herz legen, dass das Kontrolle verlieren und Einschlafen erlaubt ist!
Den Übergang in den Traum muss man nicht bewusst erleben, um am Anfang einer stabilen Traumszene sofort klar zu sein.
Du hättest ganz einfach, als die Bilder gekommen sind, ganz stark fühlen müssen, wie sich deine Klarträume sonst anfühlen. Das hätte gereicht, du wärst damit eingeschlafen und mit diesem Grundgefühl im Traum auch wieder "erwacht", dazwischen ist eine Zeit, an die du dich selten erinnern kannst.
Es ist zwar auch möglich, den Übergang bewusst zu sein, doch es kann dann passieren, dass du gar nicht merkst, dass du träumst, alles superreal ist, du daher auch nicht fliegen usw. kannst. Man ist innerlich noch total blockiert, wartet, dass was passiert usw. und liegt im Endeffekt lange "scheinwach". Das ist mir schon passiert.
Warum schwer, wenn es doch viel leichter geht?! bigwink

geht das überhaupt in dem zeitraum von einer halben stunde?

Na klaro! Bei WILD kann es auch nur ein paar Sekunden dauern, dass du im Traum bist. Am besten morgens, wenn man eine halbe Stunde früher als sonst wach wird, sehr müde ist, nur die Augen zumachen braucht und schon spürt, dass man davongerissen wird! Einfach liegen bleiben, Augen zu und Klartraumgefühl herstellen.... und tada: Klartraum! biggrin
Wenn ich jedes mal mindestens 30 Minuten bräuchte, um in den Traum zu kommen, würde ich diese Technik nicht fast jeden Tag anwenden. Das wäre mir dann zu stressig.

ist ein KT überhaupt möglich wenn ich davor nicht aus einer REM fase aufwache?

Ja, ist es! Du kannst ja auch ein Mittagsnickerchen für WILD nutzen oder aber das allererste Einschlafen. Mir ist letzteres schon mal gelungen, auch wenn ich danach irgendwie ziemlich erledigt war, irgendwie fand ich das nicht so prickelnd. Ich mag lieber meinen normalen Schlafrhythmus haben, und nicht daran herumdrehen.

Liebe Grüße, vllt. konnte ich dir ja mit den Antworten helfen,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Die WILD-Technik
#64
12.01.2006, 20:58
danke für die schnelle und ausführiliche antwort: im bezug auf das abdriften: es heisst ja man soll bis zu einem gewissen grad noch da sein mit dem hirn. mit abdriften mein ich dass ich ich auf das zählen vergesse und dann an andere sachen denke also nicht mir nicht mehr bewusst bin dass ich träumen werde. (hatte beim letzten mal eine schlaflähmung, ich glaub weil ich mich im falschen moment zu sehr konzentriert hab)
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Re: Die WILD-Technik
#65
14.01.2006, 22:35
Hallo,

um meine Klarträume weniger vom Zufall abhängig zu machen, überlege ich, mich in Zukunft ebenfalls verstärkt auf WILDs zu konzentrieren. Ich habe allerdings einige Zweifel, ob die Methode überhaupt für mich geeignet ist.

Ich bin ein Mensch, der mit relativ wenig Schlaf auskommt, i.d.R. reichen mir 4-5 Stunden. Es gibt Nächte, in denen ich überhaupt nicht müde werde, daher auch nicht einschlafen kann und trotzdem die Nacht und den darauf folgenden Tag ohne Müdigkeit durchstehe. Generell fällt es mir schwer, schnell einzuschlafen: Einschlafphasen zwischen 30 Minuten – 2 Stunden sind die Regel. Nachts wache ich nach jeder REM-Phase auf, was für das WILDen an sich ja nicht das Schlechteste wäre. Allerdings muss ich, um wieder einschlafen zu können, meine Träume im Dunkeln aufs Band sprechen und mich daraufhin möglichst ohne einen Gedanken auf ‚weiß’ konzentrieren. Wenn ich nur aufstehe, um auf Toilette zu gehen, dauert die nächste Einschlafphase mindestens 30 Minuten. Würde ich wie in der WBTB-Technik empfohlen Nachts aufstehen und mich eine halbe Stunde wach halten, wäre die Nacht für mich gelaufen - danach noch einmal Einzuschlafen wäre unmöglich.

Meine Zweifel in Hinblick auf WILDs sind daher folgende:

- Länge eines WILDs und optimales Zeitfenster: Da ein WILD 30-60 Minuten dauern kann, befürchte ich, dass ein erneutes Einschlafen bei meinem etwas verkorksten Schlafprofil schwierig sein könnte. Aufgrund meines geringen Schlafbedürfnisses konnte ich Nachmittags noch nie schlafen, so das WILDs am Nachmittag wahrscheinlich von vorneherein zum Scheitern verurteilt wären; nach 4-5 Stunden Schlaf hingegen bin ich aber schon wieder zu ausgeruht, um nach einer längeren Wachphase noch einmal einschlafen zu können. Ideal wäre daher für mich ein WILD nach meiner ersten Schlafphase, die nach etwa 2 ½ Stunden endet. Das Risiko für mich wäre aber, dass durch das Ausbalancieren von Wachheit und Müdigkeit die Nacht wieder einmal vorzeitig beendet werden könnte.

- Entspannung
Einen längeren Zeitraum ohne Schlaf im Bett zu liegen ist für mich ein negativ belegtes Gefühl, wass es schwierig machen könnte, das für den WILD erforderliches Maß an Entspannung aufzubauen. Wilds am Nachmittag auf dem Sofa nach Metros Vorbild wären eine Alternative, aber wahrscheinlich nicht durchführbar, da ich aber mein ganzes Leben noch nie eine Minute am Nachmittag schlafen konnte. Zusätzlich erschwert meine chronisch verstopfte Nase (bin nachts Permanent-Mundatmer) durch Atemübungen Entspannung aufzubauen.

Daher meine Frage an die WILD-Profis:
Macht es bei meinem etwas verkorksten Schlafprofil überhaupt Sinn, es mit WILDs zu versuchen? So wie ich das bisher übersehe, hängt WILD im wesentlichen ja von der Fähigkeit ab, nach 30 bis 60minütigen Wachphasen noch einmal einschlafen zu können.


Bisher habe ich 6 WILD-Versuche übernommen (5 Uhr Morgens, 2 x am frühen Vormittag, 2 x am späten Nachmittag, 3 Uhr Nachts (weil ich nicht einschlafen konnte und nichts besseres vorhatte), aber bisher außer Taubheitsgefühlen (durch Bewegungslosigkeit, keine Schlafstarre) und einem sporadischen kurzen Schaukeln nichts erreicht.
"Ich habe von Freud geträumt. Was hat das zu bedeuten?"
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Re: Die WILD-Technik
#66
15.01.2006, 10:15
Huhu,
ich hab in den letzten 3 Tagen ein bisschen mit meiner Einschlafphase (nach 4-6 h Schlaf) experimentiert und hab ohne große Erwartung versucht, WILD zu machen, falls es sich anbietet.

Mir ist aufgefallen, dass Bilder und Sounds oft realistischer werden, aber sobald ich merke, dass sie schon realistischer werden, bin ich wieder voll wach und aufmerksam. Mein Bewusstsein ist dann vorher schon fast ganz weggedöst. Ich könnte das zich mal so weitermachen, dass ich wieder wacher werde, wenn es traumartiger und realistischer wird, aber ich schaffe es bisher nicht, dass es realistischer wird, ohne, dass ich wegdrifte. Wäre das ein Ziel für WILD? Andere Erscheinungen wie hypnagoge Bilder oder andere Halluszinationen hatte ich leider noch nicht :/.
Die Bilder werden teils auch eher unlogisch, weil ich sie nicht kontrolliere sondern einfach laufen lasse. Ist es hilfreich, sie ein bisschen logischer erscheinen zu lassen, damit das Bewusstsein ein bisschen aktiver ist?

Meistens lege ich mich nur entspannt hin. Ist eine Tiefenentspannung/Trance sinnvoller für WILD? Kann es an Entspannungstiefe liegen, dass ich nicht so weit komme? Ich werde es die nächsten Male mal mit einer kompletten Einleitung versuchen, um voll konzentriert aber vom Körper disassoziiert zu sein. (Dies sollte beides der Fall sein, oder?) Und soll man die Bilder, seien es nun hypnagoge oder eher noch Vorstellungen, hinter den Augenlidern sehen, also eher als virtuelle Sinneseindrücke, oder als Vorstellungen?

Vorher hatte ich nur einmal einen zufälligen WILD-Anfang: Als ich einen Traum nochmal durchgegangen bin und mir vorgestellt habe, dass ich in ihm klar werde, war ich sofort in Schlafparalyse.

Danke an alle Helfer bigwink
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Re: Die WILD-Technik
#67
15.01.2006, 11:11
Ich habe gestern nach meiner ersten Schlafphase von etwas über 3 Stunden einen WILD-Versuch gewagt. Die erste Phase (bequeme Position einnehmen und entspannen) bereitete keine Schwierigkeiten, aber sämtliche weitere Aktionen (Klartraumgefühl hervorrufen, Konzentrationsübungen) verschoben den Balanceregler unaufhörlich in Richtung Wach sein. Besonders das Pack-deinen-Koffer-Spiel war tödlich.
Resultat der Übung war, dass ich nach dem WILD-Versuch die restliche Nacht mangels Müdigkeit nicht mehr schlafen konnte. Meinen nächsten Versuch werde ich daher wieder am frühen Morgen starten.
Möglicherweise hatte die Aktion aber doch etwas Gutes. Beim Dösen nach dem WILD bin ich auf ein Phänomen aufmerksam geworden, dass ich schon seit geraumer Zeit kenne, dem ich aber bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt habe.
In Schlafphasen, in denen ich schon zu wach bin, um noch einmal einzuschlafen, aber auch zu träge oder lustlos, um schon aufzustehen, erlebe ich des öfteren traumartige Sequenzen von etwas 1-2 Minuten Länge, die eine einfache Handlung haben und in vielfacher Hinsicht Trübträumen ähneln. Beim Betrachten dieser Miniträume bin ich mir aber immer voll bewusst, dass ich nicht schlafe sondern nur vor mich hin döse.
Ich habe gestern Nacht zum ersten mal versucht, die Handlung der Traumsequenz bewusst zu verändern, was auch im geringen Maße gelungen ist. Leider sind die Sequenzen nicht sehr stabil, wenn ich ihnen zu viel Aufmerksamkeit schenke brechen sie in sich zusammen. Möglicherweise lassen sich diese kurzen ‚Wachträume’ aber trotzdem nutzen, um in einen Klartraum einzusteigen. Wenn sie das nächste Mal auftreten, werde ich etwas in dieser Richtung experimentieren.
"Ich habe von Freud geträumt. Was hat das zu bedeuten?"
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Re: Die WILD-Technik
#68
15.01.2006, 11:43
JA!
Danke, Metro für diesen genialen Post. Ich habe ihn mir gestern Abend noch durchgelesen und habe mir spaßeshalber um halb 7 den Wecker gestellt. Als ich mich dann sofort wieder umgedreht habe, habe ich mich an den Tipp erinnert mich an das Gefühl zu erinnern, wie es ist im Klartraum zu sein - und schwupps! Da war der Körper fast sofort weg, eingeschlafen und ich konnte sogar die Szenen auswählen... aus den Träumen die ich davor hatte. Aus Überraschung nochmal kurz aufgewacht, neuer Versuch.... - Nur dann war da der "Strudel": da hatte ich dann wieder Angst und hab mich nicht fallen lassen können. Wehren, wieder drift in den Strudel - wehren, und erneuter Strudel usw... bis ich entnervt normal eingeschlafen bin.
Trotzdem super! Das boostet meine Motivation für WILD!
bigwink
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Re: Die WILD-Technik
#69
15.01.2006, 21:01
[+] 1 User sagt Danke! Metropolis für diesen Beitrag
Hallihallo!

Ich habs nun endlich geschafft!
Ich hab den Punkt endlich geknackt: Ich kann nun durch WILD klarträumen, wann ich möchte!
Und zwar wirklich ganz einfach:
Augen zu
Klartraumgefühl herstellen
Einschlafen (Wegdriften)

Ich habe mir das auch erarbeitet, sprich, diese Technik hat mir keiner gesagt, ich dachte auch, es müsse einen klar kontrollierten, bewussten Übergang geben.... SO EIN QUATSCH!! bigwink

Daher mag ich euch gern was antworten, in der Hoffnung, euch damit so weiterzuhelfen, wie ich mir gewünscht hätte, dass man mir hilft:

@ Yatahaze:

Wenn du Bilder siehst und Sounds hörst, egal was für welche, sind das hypnagoge Bilder! Versuche sie nicht zu steuern, sondern lasse sie an deinen Augen vorbeifließen. Erlaube dir einzuschlafen, wegzudriften, auch mit deinem Bewusstsein!
Klarheit ist ein Gefühl, Bewusstsein ist ein Zustand.
Kennst du das Hintergrundgefühl, das da ist, wenn du klarträumst?
Das ist das Gefühl der Klarheit.
Versuche mal nach 4 bis 6 Stunden Schlaf, WILD so zu versuchen, dass du den Wecker ausmachst, einfach liegen bleibst, die Augen zu machst und dieses Klartraumgefühl herstellst. Wenn Bilder, Töne kommen, lasse sie einfach an dir vorbeifließen und achte nicht darauf, ob du wegdöst oder nicht.... übe das mal! Du wirst sehen, dass du dann leicht einschläfst, und eine Zeit lang auch nicht bewusst warst. Aber das Klarheitsgefühl war immer bei dir! Sobald du richtig fest schläfst, bist du auch in einem stabilen Traum, sowas muss man nicht steuern. Und da fühlst du immer noch die Klarheit und du weißt automatisch: "Ich träume". Und dann kann der Klartraum losgehen! happy

Fazit: Bei WILD muss man nichts steuern oder kontrollieren, sondern einfach mit einem Gefühl der Klarheit davonfließen (einschlafen)!


@ Atanamir: Versuch mal das gleiche, was ich Yatahaze geraten habe:
Klarheitsgefühl herstellen und einfach einschlafen. Lass die Miniträume (das sind ebenfalls noch hypnagoge Bilder) vorbeifließen, du wirst im Traum sein, wenn einer stabil ist, da brauchst du nicht versuchen, in einen Minitraum einzusteigen. Einfach Klarheitsgefühl und einschlafen!

Ok, ich habe gelesen, dass du mit den Einschlafen deine Probleme hast. Da wird dir WILD helfen können!
Doch bevor ich dich jetzt mit Ratschlägen dichtmülle, mag ich erstmal Missverständnisse aus dem Weg räumen, die dich wohl noch blockieren:

1. WILD ist keine Sache von 30 bis 60 Minuten!:

Wild kann Sekundensache sein. WBTB-Phasen sind unnötig. Ich mache auch keine, habe keine guten Erfahrungen damit machen können.
Mittags fällt es auch mir eindeutig schwerer als sonst. Das mit dem Sofa klappt bei mir nur, weil ich körperlich fast immer erschöpft bin, naja und, weil ich es nun auch schon oft geübt habe.
Aber es funktioniert nicht so gut wie Frühmorgens oder Nachts. Ich habe viele Szenensprünge, die Träume brechen fast alle nach kurzer Zeit zusammen und ich gehe in den nächsten. So cool find ichs nicht, schließlich kann man dann nicht so viel machen.

Dein Schlafrhythmus ist kein Störfaktor für WILD!:
Es ist ganz egal, wie viel Schlaf du benötigst, um erholt zu sein. Sicher bei 4 bis 5 Stunden hast du im Gegensatz zu einem 8-Stundenschläfer wie mir, nicht so viele Möglichkeiten. Aber nach 3 einhalb oder 4 Stunden könntest du ja ein Versuch wagen: OHNE WBTB! Das heißt einfach aufwachen, mal keine Traumaufnahmen machen, Augen zu und sofort mit dem Klarheitsgefühl wieder einschlafen/wegdriften.
Wenn du das übst, wirst du sicher bald größere Erfolge haben! biggrin Messe deinen Erfolg auch nicht an den hypnagogen Erscheinungen oder der Schlafstarre, sondern bloß daran, ob du eingeschlafen bist und in dem erscheinenden Traum ein Klarheitsgefühl hattest.

Zu deinen Einschlafproblemen:

Ich bin/war auch so ein Spezialist. Zwischen 30 Minuten und 2 Stunden wachliegen war für mich immer ganz normal, meistens hab ich dann irgendwann Musik gehört, weil sonst langweilig war. Es ist auch völlig in Ordnung und es behindert WILD auch nicht, wenn du kein WBTB machst.
Einfach "Aus dem Traum auftauchen" und sofort "Mit Klarheitsgefühl abtauchen". Gar nicht erst aufstehen usw. Und wenn du nicht einschlafen kannst, brich nicht in Panik aus, dann leg dich doch einfach zurück, entspanne dich (nicht durch Atmung), denk dir ein paar nette Geschichten aus, genieße die Zeit.
Ich mache es nun auch so und ich muss sagen, dass ich nun viel schneller einschlafen kann als früher, denn ich sorge mich weder drum noch ist es für mich schlimm, wenn ich spät einschlafe, solange ich auch diese Zeit genussvoll gestalte.

Wenn man locker mit dem Thema WILD umgeht, wird es immer leichter und dann lernt man dazu, dadurch wirds noch leichter! big

@ Natalielie: Super Klasse! Gratulation zum ersten einfachen Erfolg! biggrin Beim zweiten Versuch warst du wahrscheinlich etwas zu angespannt, weil es eben so einfach ist, dass man es kaum glauben mag. Aber das wird vergehen, man gewönt sich dran bigwink .

@ all: Schüttelt euch von dem Gedanken ab, ihr müsstet bewusst erleben, wie man in den Traum kommt. Das ist doch völlig wurscht! Wichtig ist bloß, dass ihr am Anfang eines stabilen Traumes klar seid.
Daher:
Macht es euch endlich leichter! Denkt nicht mehr so kompliziert! happy

Liebe Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Die WILD-Technik
#70
15.01.2006, 21:18
Hey, vielen Dank für deine Anwort. Ich glaube, das mit dem Klarheitsgefühl ist ne sehr gute Idee. Leider war ich noch nicht so oft klar aber kann mich gut an die paar Mal erinnern.

Wie gesagt.. als ich einmal einen Traum durchgegangen bin, hab ich mir sehr intensiv vorgestellt, wie es ist, darin klar zu werden und habe da auch das Klartraumgefühl mit Absicht hervorgerufen. Dann war ich zwar nur in der bewussten Schlafparalyse aber es scheint was dran zu sein.
Glaubst du denn, dass deine Technik für alle oder die meisten funktioniert? Ich mein, es kann ja auch sein, dass du einfach sehr extrem talentiert bist und sagen kannst "ja hier einfach klartraumgefühl herstellen und schon ist klartraum" aber vielleicht funktioniert es nicht bei so vielen.
Bei anderen ist es ja auch so dass sie sich hinlegen und nach kurzer zeit bilder sehen, in die die einfach einsteigen können und dann klar sind.
Finde die Technik aber sehr vielversprechend und werde es demnächst nochmal angehen. ich wage aber zu behaupten, dass deine fähigkeit mit 99-100%iger Wahrscheinlichkeit Klarträume zu haben, wann immer du willst entweder an extrem viel Erfahrung oder an Prädisposition liegt. bigwink
Ade
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Re: Die WILD-Technik
#71
15.01.2006, 21:24
[+] 1 User sagt Danke! Metropolis für diesen Beitrag
Ich denke, dass sie bei jedem funktionieren kann!
Man muss nur erstmal den Dreh raushaben...

Ich bin übrigens kein Naturtalent, denn ich habe die gleichen Probleme gehabt, wie alle anderen auch.
Hatte das Gefühl, festgetackert zu sein, konnte nicht aus dem Körper raus, oder schaffte es erst alles gar nicht.
Gerade da möchte ich in euch Hoffnung pflanzen!
Mir erging es genauso! Und auch ich habe es geschafft, indem ich dran blieb und es immer leichter gestaltet habe.

Ich kann nur raten: Versucht das mal!
Wenn es nicht klappt, versucht etwas dran zu verändern: Die Uhrzeit, die Technik, pfeilt dran! Arbeitet damit und schätzt die Erfolge, jeden, auch die kleinen!

Liebe Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Die WILD-Technik
#72
15.01.2006, 21:25
Die Frage ist natürlich auch ob das was du machst noch WILD ist oder schon eine Form von MILD biggrin
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Re: Die WILD-Technik
#73
15.01.2006, 21:29
Vergiss die Definitionen! bigwink biggrin

Ich nehm schließlich die Klarheit aus dem Wachleben mit in den Traum. Wenn man Klarheit als einen Teil des Bewusstseins ansieht, nehme ich also einen Teil des Bewusstseins mit. Und damit mache ich WILD big 8) ! hehe
Und außerdem: Es gab auch WILD-Versuche, wo ich den Übergang mitbekommen habe, wo es keine Lücken gab! Das waren dann "echte" WILDs, aber ich habs lieber leicht und mache es jetzt anders. Hauptsache Klartraum!....
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Die WILD-Technik
#74
15.01.2006, 21:41
Jo.. is bestimmt ne gute Sache, wenn man so dicke Klarheit hat. Mangels Erfahrung hab ich den Begriff des Klarheitsgefühls noch nicht so wirklich intus, aber ich werd dran bleiben. So weit zu sein wie du ist sicher der Traum vieler (p.n.i.).
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Re: Die WILD-Technik
#75
15.01.2006, 22:16
hallo metropolis,


Zitat:Ich nehm schließlich die Klarheit aus dem Wachleben mit in den Traum. Wenn man Klarheit als einen Teil des Bewusstseins ansieht, nehme ich also einen Teil des Bewusstseins mit.


bist du bei deinen "übungen" auch schon mal den umgekehrten weg
gegangen. du träumst den ganzen tag und nimmst das traumbewußtsein in den tag?

lg wilko
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