Hallo Ricewind!
Was du da erlebt hast, erlebe ich auch jedes Mal, immer ein wenig anders. Bei mir ist es auch recht schnell wieder vorbei, das Gefühl bleibt nicht lange.
Das heftigste, was ich je hatte, war:
Ich war in Tiefenentspannung, alles war schwarz aber mein Geist wach, es tauchten ab und zu ein paar hypnagoge Bilder auf, und dann passierte es plötzlich: es find an zu ruckeln, sich zu drehen, ich hatte das Gefühl in einem Karussel, ganz weit nach außen gedrückt zu werden, es rasselte, dinge zerschepperten, es piepte und dann viel ich in mich zusammen, als wenn ich eingepackt werden würde. Ich hatte schon etwas Angst, aber beruhigte mich wieder, weil ich das ja in geschwächter Form sonst auch erlebe (nur halt jedes mal anders). Und dann dauerte es nicht lange und ich tauchte in eine stabilere Traumszene ab und hatte einen Klartraum.
Ich nenne dieses Phänomen Strudel. Das heißt nicht, dass es sich jedes Mal wie ein Strudel anfühlt, aber er ist jedes mal kurz da (meistens kurz vor dem ersten, stabilieren Klartraum).
PS: Ja die Erklärungen dort finde ich auch sehr passend. Die hatte ich auch am Anfang gelesen, nun ist sie mir aber schon zu kompliziert geworden.
Bei mir sind es kurz gesagt diese Phasen:
1. Bequem hinlegen/entspannen + Phantasieren + Hypnagoge Bilder
2. Der Strudel + erste kurze Szenen zum Eingreifen und Üben
3. Eintauchen in den ersten Klartraum
@all:
Heute Nacht war die erste Nacht-WILD-Versuchs-Aktion. Es lief erstaunlicher Weise doch für den Anfang recht gut. Zwar hatte ich keinen Klartraum, aber ich war um halb 5 wach (zu spät ins Bett für 3 oder 4 Uhr), fit genug, kam bis zum Strudel, und hatte dann Probleme beim Eintauchen, die sich hinzogen.
Irgendwann bin ich mit dem Gedanken, klarträumen zu wollen (anstatt klarzuträumen), abgetaucht und träumte den Rest der Nacht davon. Da ich mich aber eher auf das Wollen als auf das Klarbleiben oder wenigstens Klarwerden konzentriert hatte, wurde nichts draus.
Schade, aber mit der Übung wird es schon werden.
Heute Nacht ist ein neuer Versuch!
Viele, nette Grüße,
Metro