RE: Die WILD-Technik (Erfahrungsberichte)
29.04.2011, 10:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.04.2011, 10:24 von adiidue.)
Hi!
Nachdem ich gestern im Forum die ersten vier Seiten hier und in einem anderen WILD-Thema durchgelesen hatte, bekam ich dermaßen Lust drauf zu WILDen, dass ich es dann heute Nacht/Morgen tat und sogar einen KT hatte
Ich stellte einen Wecker auf 4.5h nach Schlafbeginn und einen anderen Wecker auf 6h danach. Ich wusste schon im Vorhinein, welche Methode ich anwenden will. Ich fand die Idee mit dem achterförmigen Skaterpark so toll, die einer hatt (weiß nicht mehr wer). Ansonsten vertraute ich darauf, mich einfach zu entspannen und mich dann in das Gefühl des Klartraums hineinzuversetzen, was Metropolis' Idee ist/war.
Ich wachte also mittels Wecker das erste Mal auf und versuchte, mich noch mehr zu entspannen, als ich ohnehin schon war. Ich mache das beim WILDen so, weil es für mich wichtiger ist, die Entspannung des Schlafes davor mitzunehmen, als die Klarheit durch 45min WBTB zu erhöhen.
Ich machte noch eine Visualisierung, bevor ich mich entgültig entspannte. Ich stellte mir vor, an einem Hafenufer entlangzulaufen (Wasser ist mein wichtigstes Traumzeichen). Im Wasser stellte ich mir dann vor, wie Wasser die Buchstaben T-R-A-U-M bildeten. Ich finde, das ist eine schöne Art um seine Aufmerksamkeit auf Träume zu lenken und das dabei noch mit seinem Traumzeichen zu assoziieren.
Jedenfalls bin ich dann irgendwann nach der Visualisierung eingeschlafen und ich träumte was. Im Traum war ich schon wachsamer wie sonst, denn ich fragte mich, ob ich träumte (ich hatte im Traum zwei Prüfungen hinter mir und folgerte fälschlicherweise, dass ich wach bin

[muss ordentlichere RCs machen]).
Das zweite Mal, als ich vom Wecker wach wurde, machte ich die selbe Visualisierung, nur nicht so lang. Ich merkte, dass ich mich beim Visualisieren nicht richtig entspannen konnte und deshalb gab ich die Hafenvisualisierung und die Skaterparkvisualisierung auf und versuchte mich so, zu entspannen. Der Erfolg dabei war mäßig. Nach einer Weile begann ich mit kleinen Experimenten. So hab ich dann herausgefunden, dass es leichter ist, sich GEFÜHLE vorzustellen, wie zum Beispiel das Gefühl, sich im Bett um die Achse zu drehen. Dies hatte wesentlich mehr Einfluss und Wirkung als das Visualisieren (welches mich zu wach hielt).
Was dann folgt weiß ich nicht mehr so genau aber ab dem Drehgefühl lief es gut, denn ich war kurz danach eingeschlafen. Immer wieder hab ich mich in das Gefühl der Klarheit hineinversetzt (so gut es ging).
Nun zum Traum selbst:
Irgendwann war ich dann im Traum und hab mit Leuten geredet. Dann bemerkte ich, dass ich träumte und fragte die Leute danach (wir saßen am Esstisch). Sie stimmten mir zu und ich fragte mich dann, was ich tun soll. Ich hatte mir vor dem Einschlafen vorgenommen (soll sehr wirksam sein, sich was vorzunehmen), mal mit der Renn-Geschwindigkeit zu experimentieren. Ich fragte ob jemand mitwill und die Jüngste der Familie kam mir dann hinterher. Dann hat so ein kleines Kind meine Begleiterin angepöbelt. Danach kam von der gleichen Familie ein weiteres Pöbelkind, das schon etwas älter war. Dann kamen immer mehr und immer ältere Kinder und nach dem dritten Pöbelkind stellte ich fest, dass es eine Konditorfamilie war, denn je älter die Pöbelkinder waren, desto größere Hüte in Kuchenform
(oder waren es ihre Köpfe?!) hatten sie auf. Irgendwann vertrugen wir uns alle miteinander, weil mir irgendwas auf den Boden gefallen ist (ein Fanartikel von One Piece [ich schau das nicht mal...]) und die Konditorkinder totale Fans davon waren. Anschließend machte ich die Türe zu ihrem Haus auf und was ich vorfand, war ein Porno-Plakat, auf dem viele kleine nackte Frauen zu sehen waren; ungefähr in dem Stil, wie die kleinen Bildchen auf der letzten Seite von (Fernseh- oder anderen) Zeitschriften.
Ich glaube, die Blickfixation hat mich aufgeweckt.
edit: Von den Methoden her war es eher ein WILD, doch da ich klar wurde und und nicht blieb, ging es im Endeffekt richtung DILD/MILD.