Habe nie Albträume, ist das normal?

[Rhetor]

Kleiner Exkurs zu den beiden Schreibweisen mit "p" und mit "b":

Es steht 1.330.000 : 1.300.000 für die Schreibweise mit "p"

Google fragt nicht nach, wenn man eine der beiden Schreibweisen eingibt, ob man nicht die andere meint, wie es ja bei unkorrekter Rechtschreibung oft der Fall ist, sondern liefert in beiden Fällen auch haufenweise Ergebnisse in der anderen Schreibweise.

[Imke]

Also, wenn du das alles zu Albträumen dazuzählst, dann hab' ich oft bis regelmäßig welche - ich pers. tu' das aber nicht. Ein Alptraum ist für mich eher ein "Angsttraum", aus dem ich dann voll Schrecken erwache. Das mit den Zähnen oder ein Zu-Spät-Kommen ist aber recht "normal", davon wach' ich auch nicht auf. Bloß das Thema ist dann unangenehm, aber keineswegs beängstigend.

Lebenseinstellung, hm. Ich lebe eigentlich recht offen und selbstkritisch, größere Probleme schiebe ich auch nicht vor mir her. Eher die kleinen Dinge, wie z.B. atm ein Besuch beim Augenarzt. Wenn ich aber doch mal was schwerwiegendes verdränge, habe ich trotzdem keine Albträume davon. Ergo würde auch ein verkorkstes Leben bei mir keine Alpträume provozieren.

PS.: Da man nicht weiß, wie man das A-Wort richtig schreibt, alterniere ich von nun an.

[Ruth]

Sorry, es ging mir bei der Schreibung nicht um richtig oder falsch (nach der neuen Rechtschreibung ist glaube ich beides erlaubt?). Sondern es ging mir um die Geschichte hinter dem Wort, warum es ueberhaupt jemals mit b geschrieben wurde. Die alte Schreibweise mit b finde ich romantischer (Albe als freche Elfen, die einen nachts erschrecken).

@Vain Interessant, ich frage mich echt, was Du anders machst, dass Du keine Albtraeume kriegst.

[Pegasus]

Ruth kann dir beipflichten mit dem Ursprung des Wortes und finde auch interessant, dass du andere Sprachen aufgegriffen hast (und dass es da die identische Wortableitung gibt).

Laut Wörterbuch kann man wirklich beides verwenden. Ich selbst tendiere auch zum "Albtraum" als Schreibweise, da es den mystisch-kulturellen Hintergrund hat und eine Art Wurzel zu unseren Vorfahren darstellt.

"coucher" schreibt man so, da hast du recht und es bedeutet schlafen (mein Französisch Unterricht ist allerdings auch schon etwas her ).

Bezüglich Thema: Ich selbst habe auch nur noch sehr selten Albträume seit ich ein TTB führe und mich mit Klarträumen beschäftige. Wenn ich mal noch einen Traum habe, den ich früher als Albtraum angesehen hätte so habe ich inzwischen eine bestimmte emotionale Distanz dazu (also ich bin nicht "fertig" wenn ich danach aufwache).

[alexw]

Hi, Ruth!

Ruth schrieb am 28.07.2005 10:40 Uhr:
Ihr, die ihr keine albtraeume habt, bei euch frage ich mich: Seid ihr noch nicht in der phase drin, oder seid ihr schon wieder heraus? habt ihr es von anfang an einfach richtig gemacht ("die richtige einstellung gehabt"), oder werdet ihr eines tages von albtraeumen ueberrascht werden, wenn wir sie schon laengst ueberwunden haben?

Gibt es denn nur eine Albtraumphase im Leben? Ich glaube nicht, obwohl ich ja erst eine hinter mir habe. Wenn sich meine Lebenssituation vielleicht mal verschlechtert (hoffentlich nicht), habe ich vielleicht auch wieder Albträume?
Vielleicht wird man auch irgendwann einfach zu abgebrüht, als dass man vor Träumen Angst hat? Genau wie einem nach dem xten Horrorfilm vielleicht alle weiteren nur noch harmlos vorkommen? Zum Beispiel bin ich heute Nacht in eine Speisekammer eingebrochen, um etwas zu Essen zu klauen. Plötzlich kam eine Sicherheitsbeamtin durch die Tür. Mein Traumcharakter hatte Angst, aber ich nicht die Bohne - als würde ich eben einen spannenden Film sehen und nicht wirklich mit der Hauptfigur mitfiebern, weil ich schon etliche solcher Filme gesehen habe.

und warum wollt ihr welche, aus neugier? das klingt ja fast so wie "ohrfeigen staerken den charakter" Ihr wisst doch, wie sich angst anfuehlt. aber ok, ich kann mir vorstellen,dass ihr sie vielleicht gerne als ungefaehrliche herausforderung zum training haettet.

Adrenalin?

Alex.

[DarkOdin]

Mein letzter albtraum war so grausig, dass ich mich entschlossen hab keine mehr zu haben...ist jetzt nen paar jahre her

[ColeZero]

Wenn man träumt, dass einem die Zähne ausfallen, kann es sein das man Angst vorm Sterben hat. Jetzt ohne sche**. Schaut euch mal Traumdetungen an, dort wird das so beschrieben.



Ich habe schon zweimal geträumt, dass ich sterbe, also im Traum wurde ich erschossen, war nicht grad sehr angenehm^^.
Aber ich hab gelese, dass dies nicht schlimm, Wenn man im Traum stirbt, heißt das man Veränderungen durchlebt, z.B. einen neunen Lebensabschnitt beginnt, also bedeutet es einfach nur Veränderungen im Leben.

[Imke]

Hm naja, also Angst vor'm Sterben hab' ich garantiert nicht.

Auf welche "Traumdeutungen" beziehst du dich denn? Naja, es wird höchstwahrscheinlich so oder so sehr allgemein gehalten sein. Aber woher willst du wissen, ob ausfallende Zähne im Traum bei mir nicht z.B. darauf zurückzuführen sein könnten, dass ich mir (hypothetisch ) nur alle 2 Tage die Zähne putze? Will sagen, dass es keine universelle Traumdeutung gibt/geben kann.

Mein letzter albtraum war so grausig, dass ich mich entschlossen hab keine mehr zu haben...ist jetzt nen paar jahre her

Auch 'ne Möglichkeit.

[owa]

Hi,

Man kann es nicht oft genug sagen: Jeder muss seine Träume für sich selbst deuten, wenn überhaupt.

Ausfallende Zähne können alles bedeuten.

cu

[ColeZero]

Eines kann ich dir aber sagen, dass ausfallen Zähne nichts damit zutun haben, das du dir die Zähne selten putzt, denn im Traum haben die Dinge andere Bedeutungen, Zähne sind also nicht gleich Zähne in der Realwelt.
Zu der Deutung:
Ich kenne jemanden der beschäftig sich sehr viel mit Traumdeutungen, der hat mir das so ungefähr erklärt, es klar das es bei jedem anders ist.
Zähne haben im Traum haben was mit "Biss haben" zu tun, wenn du quasi träumst dir fallen die Zähne aus, kannd as heißen, dass du ein Problem was du nicht lösen kannst, wo du dich nicht "durchbeißen" kanns, verstehst.
Freuds Traumdeutung sagt, Zähne im Traum haben was mit Potenz zu tun. Man kann sagen man hat Angst vor etwas, ob es nun ein Problem im Leben ist oder was anderes.

Such mal bei Google da findest du viele sachen:

z.b:
http://www.ekagrata.at/Lexikon_Band-1_De...n-655.html

http://www.reatoncenter.com/symbole/99.html

[rehn]

Warum sollen Zähne nicht wörtlich interpretiert werden in Träumen? Du solltest nicht gleich alles glauben, nur weil irgendwo im Netz steht oder irgendjemand gesagt hat, es ist so und so..

Wie owa gesagt hat, deine Träume interpretieren kannst nur du selbst, klar können Meinungen anderer weiterhelfen, aber nicht im Stil von "X bedeutet immer Y". Lies mal Ann Faraday, das ist meiner Meinung nach gute Trauminterpretation!

lg
rehn

ps: Vielleicht sollte man das allenfalls anderswo diskutieren, hier geht's ja eigentich um Albträume.

[ColeZero]

Ok wenn ich nicht immer glauben soll was im Netzt steht, warum soll ich dann dir glauben oder irgenteiner anderen Person???

[jeyelle]

sollst du doch nicht glaub dir selber und dann is gut

[Ruth]

Ich bin auch der Meinung, dass die Deutung nicht universell ist, und auch mal konkret sein kann, und dass jeder es fuer sich selbst erkennen muss.

http://www.ekagrata.at/Lexikon_Band-1_Buchstabe-O.html
Naja, der hat bloss A und B und Z angefangen, und den Rest der Liste leer gelassen, oder?

http://www.reatoncenter.com/symbole/99.html
Ich finde, die hat wenigstens ein paar gute Ansaetze. Man koennte sie als inspirationsbeispiele zur Deutung seiner Alptraeume/Normaltraeume nutzen, in welche richtung die interpretation gehen kann, aber ich wuerde die bilder nicht zwangsweise alle uebernehmen, der persoenliche spielraum ist zu gross.

Sobald man seine eigene interpretation erkannt hat, faellt einem hoffentlich auch ein, was man in seinem leben tun kann, um die albtraeume zu beenden oder sich zumindest der verursachenden sorge bewusst zu werden -- ich gehe man davon aus, dass sie gewoehnlich von (verdraengten) sorgen ausgeloest werden, oder gibt es noch andere ursachen?

aber ist immer noch seltsam, warum manche nie albtraeume habe, und andere sich ausschliesslich an albtraeume erinnern koennen.

[Imke]

Ruth schrieb am 01.08.2005 11:01 Uhr:
aber ist immer noch seltsam, warum manche nie albtraeume habe, und andere sich ausschliesslich an albtraeume erinnern koennen.

Typ A: Standardmensch. Arbeitet, trinkt mal 'n Bier, schläft. Erinnert sich an gar nix, interessiert sich auch nicht dafür, schließlich ist der Tag zu kostbar, schläft daher auch nur 4-6 Stunden.
Typ B: Fast wie Typ A, ist aber hysterisch und erinnert sich daher zumindest an die Albträume.
Typ C: Offener Mensch. Erinnert sich an normale und Albträume und spricht auch gerne mal drüber, was des Nachts passiert ist. "Du, ich hatte da so 'n seltsamen Traum letzte Nacht..."
Typ D: Klarträumer.


Schubladendenken ist toll. 8) Aber ich denke, so in etwa in die Richtung könnte es gehen, oder?