RE: Die Heldenreise im Klartraum: Teil 2
16.05.2019, 22:05
(16.05.2019, 14:03)Oneiroanutin schrieb: (16.05.2019, 13:59)Laura schrieb: (16.05.2019, 12:32)Oneiroanutin schrieb: Bartosz hat an vielen Stellen den Unterschied zwischen TT und KT klargemacht. Er beschreibt Dinge, die ich in meinen normalen KT's jedenfalls noch nicht erlebt habe. Ich habe vorher noch nie einen KT gehabt, in dem mein Vertrauen getestet wurde. Auch kenne ich es nicht, dass ich gezielt Lektion bekomme und mir beigebracht wird, meinen Horizont durch verschiedene Blickwinkel zu erweitern. Und wenn ich falsch bei diesen Lektionen reagiere, dass dann der KT ausgeblendet wird.
Du meinst transzendente Träume mit "TT" oder Trübträume?
Diese Kürzel hatten wir zwar geklärt, aber aus dem Absatz würde ich schließen, dass transzendente Träume gemeint sind.
Hi Laura,
ja, mit TT meine ich Transzendente Träume.
Normalerweise bedeutet es für mich auch Trübträume, in diesem Kontext aber nicht. Sollte mir wohl lieber das TzT angewöhnen, auf das ihr euch geeinigt habt.
Ist ok. Wenn wir uns auf eine "Grundsprache" einigen, ist die Verständigung einfach leichter. Um nochmal auf deine Zeilen einzugehen:
Zitat:Auch kenne ich es nicht, dass ich gezielt Lektion bekomme und mir beigebracht wird, meinen Horizont durch verschiedene Blickwinkel zu erweitern. Und wenn ich falsch bei diesen Lektionen reagiere, dass dann der KT ausgeblendet wird.
Das mit dem Ausblenden kenne ich aus Klar- wie auch aus Trübträumen. Aufgrund dieser Beobachtung hatte ich dereinst mit der Erkundung des Traumstromes begonnen. Warum bricht ein KT plötzlich ab, egal wie, blendet sich aus z.B. Was steckt dahinter. Die bisherige Schlussfolgerung ist tatsächlich, dass bestimmte Inhalte eben laufen sollen - entweder ich "bestehe" sie oder nicht. Dadurch kann es im letzteren Fall zum Verlassen des Traum-/innern Stromes kommen und dem was ich Minusträume nenne. Es ist ein recht umfassendes Thema. Unterm Strich würde ich sagen, ja klar, man kann Träume als Lektionen einordnen. Es spricht auch absolut nichts dagegen. Die nächste Variante ist die, dass solche Lektionen auch durch Traumbegleiter stattfinden können, direkt, indirekt, in beständiger oder abgewandelter Gestalt, in Gruppen oder allein. Es gibt eine Menge Stoff, in dem ich Ähnlichkeiten zu dem finde, was Bartosz beschreibt. Da ist ja bei Weitem mehr als das "Todesdingens"
Zumal Bartosz selbst ja schreibt, dass er später eine viel leichtere Methode gefunden hat, als den KT-Suizid.
Es gäbe allein schon daher eine gute Basis zum Austausch. Falls beide Seiten das möchten(da fehlt mir z.B. noch was).
Was die TZT angeht, so bin ich bei vielen Träumen von Bartosz ebenfalls im Überlegen gewesen, sind sie klar oder trüb gelaufen? Es ist für mich als Klarträumer in einem Klartraumforum einfach interessant - zudem persönlich sogar hochinteressant, wenn ich Versuche anstelle, Bartosz Erfahrungen für mich, in mein Erfahrungsbild zu integrieren. Und sei es nur ein Stück weit. Dabei möchte ich auch auf Feinheiten achten, da ist nichts Banales, Unwichtiges dabei für mich. Viele TZT, die Bartosz beschreibt, sind wie normale Trübträume formuliert - also es könnten genau so gut welche sein. Okay, ich will das keinesfalls unterstellen, ich möchte nur zeigen, dass sich für mich als Leser einfach diese Gedanken ergeben. Wo ist der Moment der Klarheit, was führte dazu oder ist es ein WILD(aus einigen Berichten geht das direkt hervor aus anderen nicht) oder ist die Klarheit einfach nicht wichtig genug dabei?
Letzteres kenne ich von mir auch in manchen Träumen. Es ist deshalb in all diesen Überlegungen(z.B. auch die von glider) nichts, in dem ich irgendwie was Negatives, Vorwurfsvolles, Überflüssiges oder vielleicht sogar Abwertendes sehen könnte. Es sind einfach Versuche, der Sache, dem Verstehen, näher zu rücken und vielleicht Gemeinsamkeiten auszumachen. Zusammen ein Stück Forschung bewältigen. Das kann ich total nachvollziehen.
Rhetor schrieb:Tatsächlich ist ein Buch aber auch wie ein eigenes Baby. Und man muss sich als Autor sehr beherrschen, es nicht nach Glucken-Manier mit Zähnen und Klauen gegen jegliche Kritik absolut blind zu verteidigen fear
D.h. auch: Kompliment an Bartosz, dass er sich hier über dieses Niveau erhebt thumbsu
So ist es, und zu Liris Worten
Liri schrieb:Ich denke, wer das Durchhaltevermögen und die Begeisterung hat, ein ganzes Buch zu schreiben, schafft es auch, anderen Personen in einem Diskurs entgegenzutreten.
Ich würde außerdem davon ausgehen, dass jemand, der sein Werk so intensiv präsentiert und Diskussionen dazu anstößt, sicherlich auch auf die verschiedensten Reaktionen eingestellt ist plus damit umgehen kann. Ich denke da sehr positiv.