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LSD erlebt Renaissance in der Psychiartrie

LSD erlebt Renaissance in der Psychiartrie
#1
07.02.2019, 11:33
[+] 3 User sagen Danke! clearseven für diesen Beitrag
http://mediathek.daserste.de/ttt-titel-t...mEBYAw_c44
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RE: LSD erlebt Renaissance in der Psychiartrie
#2
07.02.2019, 16:34
[+] 1 User sagt Danke! Brot82 für diesen Beitrag
33 Sekunden im Video und es fällt die Zeile "chemiefreies Essen"... Muss ich dazu eigentlich was sagen? augenroll
Das Diagramm bei 2:50 hat auch eher eine "gut gemeinte" Regressionsgerade, wie mir scheint. Aber nun ja.
Bei 4:18 "aber das verzerrt und begrenzt unsere Wahrnehmung" - macht LSD nicht das gleiche, verzerrt es etwa nicht die Wahrnehmung?

Dennoch ein recht interessantes Video! LSD-Forschung ist meiner Ansicht nach sehr zu begrüßen, da sollte noch viel mehr untersucht werden.

Apropo LSD, da hatte ich letztens erst ein sehr interessantes Gespräch mit jemanden über [sehr viel aber auch über] Drogen und Halluzinogene. Er hatte gesagt, es gefalle ihm überhaupt nicht und er müsse die Art von Person sein, die damit gar nichts anfangen kann. Die Gedanken seien merkwürdig komplex und sie gefallen ihm richtig gut und das verstöre ihn - das Gefühl, eine Erkenntnis zu haben und wenn der Rausch vorbei ist zu merken, dass die Erkenntnis wertlos ist. Die Gedanken würden "hin und her spinnen", und obwohl man überall Muster sieht man dennoch dement ist. Und das sei nur Marihuana, und was stärkeres wie LSD sei eine gruselige Vorstellung.
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RE: LSD erlebt Renaissance in der Psychiartrie
#3
07.02.2019, 17:04
Bitte in Zukunft Links nicht kommentarlos posten. Schreib doch etwas dazu, warum es interessant ist, worum es geht, usw, danke
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: LSD erlebt Renaissance in der Psychiartrie
#4
07.02.2019, 17:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.02.2019, 18:05 von tanjasin.)
(07.02.2019, 16:34)Brot82 schrieb: 33 Sekunden im Video und es fällt die Zeile "chemiefreies Essen"... Muss ich dazu eigentlich was sagen?  augenroll

Naja, ich finde die Formulierung jetzt nicht so schlimm. Natürlich ist alles Chemie, aber in Regel weiß doch jeder, dass sich "Chemie" in dieser Formulierung auf chemische Zusätze und/oder Substanzen (die dort nicht reingehören, z.B. Pestizidrückstände etc.)bezieht.
Ehrlich gesagt formuliere ich es auch so ... schaue z. B. auf eine Zutatenliste, schüttel den Kopf, stelle das Produkt mit den Kommentar zurück, dass mir zuviel Chemie drin ist und mein Mann versteht was ich meine ... alles gut bigwink

Es gibt doch mehrere Formulierungen dieser Art, die eigentlich nicht korrekt bzw. eindeutig sind, aber bei denen jeder weiß wie sie gemeint sind. Wenn jemand von den Alten Ägyptern und Römern redet, würde wohl auch niemand vermuten, dass man von betagten Menschen aus dem heutigen Ägypten oder Rom redet... es gibt bestimmt noch mehr Beispiele... mir fällt gerade nichts ein

Interessaner Beitrag übrigens. Auf NDR-Kultur wird gerade das neuste Buch von T.C. Boyle (Das Licht) gelesen, gleiches Thema. Der Roman spielt in den 70ern, es geht um Experimente mit bewusstseinserweiternden Drogen eines Professors mit seinen Studenten an der Uni, habe leider ziemlich viele Teile verpasst bigsad
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RE: LSD erlebt Renaissance in der Psychiartrie
#5
07.02.2019, 18:13
[+] 1 User sagt Danke! spell bound für diesen Beitrag
(07.02.2019, 17:51)tanjasin schrieb: Auf NDR-Kultur ... habe leider ziemlich viele Teile verpasst bigsad
von ndr findest du doch alles im internet in deren mediathek.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: LSD erlebt Renaissance in der Psychiartrie
#6
07.02.2019, 18:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.02.2019, 18:18 von tanjasin.)
[+] 1 User sagt Danke! tanjasin für diesen Beitrag
(07.02.2019, 18:13)spell bound schrieb:
(07.02.2019, 17:51)tanjasin schrieb: Auf NDR-Kultur ... habe leider ziemlich viele Teile verpasst bigsad
von ndr findest du doch alles im internet in deren mediathek.

Die Lesungen kann man nur 24 h nachhören
(vermutlich aus rechtlichen Gründen?), anschließend sind sie weg.
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RE: LSD erlebt Renaissance in der Psychiartrie
#7
07.02.2019, 19:53
ah ok, das ist schade
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: LSD erlebt Renaissance in der Psychiartrie
#8
11.02.2019, 08:16
[+] 3 User sagen Danke! clearseven für diesen Beitrag
(07.02.2019, 16:34)Brot82 schrieb: 33 Sekunden im Video und es fällt die Zeile "chemiefreies Essen"... Muss ich dazu eigentlich was sagen?  augenroll
Das Diagramm bei 2:50 hat auch eher eine "gut gemeinte" Regressionsgerade, wie mir scheint. Aber nun ja.
Bei 4:18 "aber das verzerrt und begrenzt unsere Wahrnehmung" - macht LSD nicht das gleiche, verzerrt es etwa nicht die Wahrnehmung?

Dennoch ein recht interessantes Video! LSD-Forschung ist meiner Ansicht nach sehr zu begrüßen, da sollte noch viel mehr untersucht werden.

Apropo LSD, da hatte ich letztens erst ein sehr interessantes Gespräch mit jemanden über [sehr viel aber auch über] Drogen und Halluzinogene. Er hatte gesagt, es gefalle ihm überhaupt nicht und er müsse die Art von Person sein, die damit gar nichts anfangen kann. Die Gedanken seien merkwürdig komplex und sie gefallen ihm richtig gut und das verstöre ihn - das Gefühl, eine Erkenntnis zu haben und wenn der Rausch vorbei ist zu merken, dass die Erkenntnis wertlos ist. Die Gedanken würden "hin und her spinnen", und obwohl man überall Muster sieht man dennoch dement ist. Und das sei nur Marihuana, und was stärkeres wie LSD sei eine gruselige Vorstellung.

Ich bin keiner, der Psychodelika empfiehlt, auch wenn ich z.B. mit Ayahuasca gut klarkomme. Dennoch habe ich auch Teilnehmer verstört den Ort verlassen sehen - ist halt kein Freizeitspaß. Wenn man in den Abgrund der eigenen Seele schauen und nicht 120 Sitzungen beim Psychotherapeuten verbringen will, können Psychodelika ein Shortcut sein, aber ich kann gut nachvollziehen, wenn dieser Shortcut nicht jedermanns Sache ist. Marihuana ist nach Aussage von Stephen Gray, der M. nur therapeutisch nutzt, ebenfalls kein Freizeitspaß, sondern ein ernstzunehmendes Tool, um in die unbekannten Gefilden der eigenen Seele vorzudringen. Allerdings sind die dafür benötigten Mengen relativ klein - die meisten Cannabis Konsumenten nehmen viel zu viel. Auch sollte es in größeren Abständen genommen werden, weil es eine Toleranz bildet und bei zu häufiger Einnahme die körpereigenen Cannabinoid Rezeptoren schwächt. Wie bei so Vielem, macht es die Menge und die Intention. Ich habe vor Psychodelika jeglicher Art einen riesen Respekt. Dennoch sollten sie meiner Meinung nach zumindest in der Psychiartrie und in kontrollierten Settings erlaubt sein.
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