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Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit» mein Traumbewusstsein wundert sich

Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#1
30.12.2017, 17:53
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und hatte bisher nur einen KT vor ein paar Jahren, wusste damals aber noch nicht dass es KT überhaupt gibt. Alpträume kann ich meistens beenden, in dem ich merke, dass ich träume und mich selbst aufwecke. Bei allen anderen Träumen gelingt mir dies nicht. 

Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich mich - seit ich mich intensiv mit dem Thema beschäftige - im Traum über Dinge wundere, die unrealistisch sind. 

Neulich war ich zum Beispiel zum Probetraining in einem Studio, und überall waren Hinweise wie z. B. eine Tafel auf das Stand, dass man bei einer Mitgliedschaft in der gesamtem Pfalz keinen Pfand mehr zu zahlen braucht (ich wohne nichtmal da) und wenn man das mal vergisst darf man so lange Motorrad fahren bis man das Geld fürs gezahlte Pfand wieder raus hat.  grin
Da habe ich gestutzt und mich im Traum gewundert, dass das ja nicht sein kann. Leider hat mich kurz darauf der Wecker aus dem Schlaf geholt. 

Oder ein anderes Mal sind mir Blätter meine Diplomarbeit (die ist schon ewig her) durch die halb geöffnete Tür rausgeflogen und ich hab es einfach nicht geschafft, die Tür zu schließen, weil ich meinen Körper nicht selber steuern konnte. Das kam mir seltsam vor. 
Und in diesem Moment stand mein Onkel plötzlich vor mir in einem mittelalterlichen Kostüm. Da fiel mir auf, dass ich mit dem ja seit Jahren keinen Kontakt mehr habe und die Klamotten auch nicht passen.  Aber kurz darauf hat sich die Szene verändert und der Gedanke war weg. 

Wie schafft man es von diesem "Moment mal, hier stimmt was nicht" zu der Erkenntnis zu gelangen, das man träumt?
Kennt ihr das? Habt ihr da Tipps?  Was hat euch geholfen?

Liebe Grüße
Remi
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#2
30.12.2017, 18:05
Zitat:Wie schafft man es von diesem "Moment mal, hier stimmt was nicht" zu der Erkenntnis zu gelangen, das man träumt?

Hallo Remi normal
Dein kritisches Bewußtsein funtioniert ja schonmal richtig gut. thumbsu
Daran anschließend wäre jetzt ein RC wichtig.
Übst du diese denn regelmäßig?
Das ist wichtig denn es braucht etwas Training bis man die Rcs dann irgendwann
im Traum automatisch ausführt.
Ich glaube, du bist nicht mehr weit weg von deinem Ziel normal
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#3
30.12.2017, 18:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2017, 18:07 von Brot82.)
Klingt super! Dieses Wundern über etwas ist der erste Schritt, klasse.

Sagt dir der Begriff "Reality-Check", bzw. "Traum-Check" (RC / TC) etwas?

EDIT: TraumN war schneller wink1
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#4
30.12.2017, 18:19
Danke ihr zwei.
Da freu ich mich, wenn mein Bewusstsein immerhin schon kritisch ist big

Ja, über RC habe ich schon einiges gelesen. Bei mir scheitert es dann an der Umsetzung.
In den Büchern, die ich habe, wird empfohlen, den RC immer zu machen, wenn man z.B. seine Katze sieht oder das Telefon klingelt, es also an einen Auslöser zu koppeln, der idealerweise als Traumzeichen vorkommt.

Mir fehlt bisher die Idee, woran ich den RC koppeln könnte. Habt ihr eine Idee? Wie macht ihr das?

Außer, dass ich die Personen in meinen Träumen überwiegend kenne und meistens auch die Orte, ist mir an meinen Träumen nichts wiederkehrendes aufgefallen. Und selbst die Menschen und Orte wechseln von Traum zu Traum, ich bin so gut wie immer woanders mit andere Leuten.
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#5
30.12.2017, 18:36
Man kann die Rcs an Ereignisse koppeln, muß es aber nicht zwangsläufig tun.
Es funtioniert auch so.

Ich habe eine Mischung.
Ich mache Rcs einfach so. Ich frage ob ich gerade träume und prüfe dann mit dem RC
Dazu mache ich immer dann einen RC, wenn ich etwas suche, da ich festgestellt habe,
das ich im Traum häufig etwas suche
Situationsbedingt mache ich Rcs, wenn irgendetwas passiert, was seltsam ist.
Das muß nichts weltbewegendes sein. Zum Beispiel ist auf der Arbeit ein Kollege in der
Pause nicht wie gewohnt im Pausenraum, oder mein PC geht nicht sofort an ….. und solche oder ähnlichen Situationen.


Ich nutze auch nicht tausend verschiedene RCs. Ich mache immer nur 2 die ich beide nacheinander anwende ehe ich mir dann sage: Ok ich bin wach.


Wichtig ist, das du die Rcs regelmäßig machst. Das muss nicht hundertmal sein.
Ich mache meist so im Schnitt zw. 5 und 10 Rcs am Tag.
Diese dann aber konzentriert und ausführlich.
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#6
30.12.2017, 18:50
Hm. Dann wäre es für mich vielleicht sinnvoll, jedes Mal einen RC zu machen wenn ich jemanden treffe.
Die einzige Gemeinsamkeit, die ich in meinen Träumen im Moment erkennen kann, ist, dass ich nie alleine bin. Es ist immer noch jemand anderes da. 

Ob das wohl komisch wirkt, wenn ich mir jedes Mal zur Begrüßung die Nase zuhalte?  wink1

Hast du einen Tipp für einen zweiten RC? Nase zuhalten lese ich am häufigsten. 
Es müsste etwas sein, was ich tatsächlich tun kann, wenn andere, uneingeweihte Menschen in der Nähe sind. Springen, im Kreis drehen oder ähnliches scheidet also aus. 
Meine Hände sehe ich im Traum normalerweise nicht und Uhren gibts auch üblicherweise keine.
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#7
30.12.2017, 19:07
die Hand zu betrachten fände ich da am besten.
Du mußt den RC ja nicht unmittelbar machen.
Vor dem RC fragst du die Lage ja erst einmal ab.

Das könnte dann so aussehen:
du triffst eine Person und begrüßt diese.
Fragst dich dann in Gedanken, ob du gerade träumst.
schau dich dabei etwas um und die Person an.
Dann kannst du unauffällig deine Hand ansehen, oder auch
kurz die Nase zuhalten und atmen. Ich mache den Nasen-RC
am häufigsten und es hat mich da noch nie jemand drauf angesprochen.

Schwebetest wäre dann etwas zu viel des guten grin 

Vielleicht solltest du aber etwas eingrenzen bei welchen Begegnungen du
das machst. Ansonsten bist du ja dauerbeschäftigt.

Zitat:Meine Hände sehe ich im Traum normalerweise nicht

Ich ebenfalls nicht, aber seit ich den Hand-RC täglich mache, hat er mich bereits zweimal
zum Klartraum gebracht.

Wenn du die RCs zu deiner Gewohnheit machst, machst du diese irgendwann im Traum.
Und am Besten ist, du machst sie immer im Anschluss an deine kritische Frage.
Dann ist die Warscheinlichkeit groß, das du das genau in dem Moment machst, wenn
du im Traum über etwas seltsames stolperst.
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#8
30.12.2017, 19:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2017, 19:37 von Remi.)
Danke für die vielen Tipps.

Nee, Schwebetest wäre wahrscheinlich wirklich zu viel des Guten biggrin

Ich würde es auch nicht bei jeder Person machen. Die Traumgestalten sind überwiegend Menschen, die mir nahe stehen oder standen, so wie Freunde, Familienmitglieder, Exfreunde und deren Familienangehörige oder Kollegen. Selten (ca. 20 % der Träume) sind es Fremde, aber das wäre ja schonmal ein guter Anfang. Und wenn ich es mit RCs koppele, wenn etwas ungewöhnlich ist, dürfe ich eine gute Trefferquote erreichen.

Und wahrscheinlich sollte ich generell nach dem Aufwachen einen RC machen.

Ich berichte dann, wenn ich Fortschritte mache.

PS: Irgendwie hab ich Schiss davor, mit meine Hände im Traum anzusehen und dann vielleicht Angst zu bekommen, wenn die komisch aussehen. Hört sich das doof an?
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#9
30.12.2017, 19:51
Zitat:PS: Irgendwie hab ich Schiss davor, mit meine Hände im Traum anzusehen und dann vielleicht Angst zu bekommen, wenn die komisch aussehen. Hört sich das doof an?

Nein das hört sich verständlich an grin
Meine Hand sah etwas verformt aus. Zwei Finger waren zusammen gewachsen grin
Beängstigend war das nicht, aber ich wurde schlagartig klar, denn sooo sieht meine Hand gewöhnlich nicht aus lol

Mein nächstes Ziel im Klartraum ist ein Blick in den Spiegel. Davor hab ich aber wirklich noch bammel lol

Generell brauchst du im Klartraum keine Angst zu haben, denn dir ist dann ja bewußt, das alles was dir passiert und
begegnet nicht real ist.

Zitat:Und wahrscheinlich sollte ich generell nach dem Aufwachen einen RC machen.

Ja das ist wichtig denn es kann ja immer mal zu einem falschen Erwachen kommen.

Dann drück ich dir mal die Daumen und lass hören, was so passiert .

lg
Nic
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#10
30.12.2017, 21:26
(30.12.2017, 19:51)TraumN schrieb: Generell brauchst du im Klartraum keine Angst zu haben, denn dir ist dann ja bewußt, das alles was dir passiert und
begegnet nicht real ist.

Ich glaub das kommt vor allem daher, dass ich immer sehr realistisch träume. Was, wenn meine Hand komisch aussieht und ich trotzdem nicht merke, dass ich träume?
Bei den ganzen abgefahrenen Träumen hier kommen mir meine immer sehr "langweilig", weil normal vor. 

In den Spiegel schauen würde ich mich auch nicht trauen.  shocked
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#11
30.12.2017, 22:20
(30.12.2017, 19:37)Remi schrieb: PS: Irgendwie hab ich Schiss davor, mit meine Hände im Traum anzusehen und dann vielleicht Angst zu bekommen, wenn die komisch aussehen. Hört sich das doof an?

Es ist lustig, auch wenn es total komisch klingt, acht Finger an einer Hand zu haben oder so. lol
Also mich hat das bisher weder geekelt oder sonst irgendwie angewidert. Es sieht halt nur komisch aus, aber ich sehe das dann nur und denke mir: "Yup, acht Finger, ich träume gerade."
Und los geht's grin
Es fühlt sich einfach wie das normalste von der Welt an. Und eigentlich bin ich nie wirklich mit mir oder meiner Gestalt im Traum beschäftigt. Fliegen ist einfach interesannter wink1

Spiegel sind mir noch keine begegnet. Aber das wäre schon was anderes als mal eben die Hand angucken.
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#12
30.12.2017, 22:27
Zitat:. Was, wenn meine Hand komisch aussieht und ich trotzdem nicht merke, dass ich träume?

Im Trübtraum wird dir nicht auffallen, das sie anders aussieht. Du meinst vielleicht, das deine Träume real sind,
weil du sie nur mit trübem Blick erlebst,
Führst du denn ein Traumtagebuch? Darin findest du im Nachhinein viele Dinge, die nicht real sein können.
Du merkst ja selbst bereits, das es auch in deinen dir sehr real vorkommenden Träumen zu merkwüdigen
Vorkommnissen kommt.
Und das bemerkst du nur, weil du quasi bereits eine Vorstufe zum Klartraum erreicht hast.
Deine Logik springt bereis an. Und nur dann sieht in dem Moment deine Hand unnormal aus.
Träumst du danach wieder trüb weiter, wird dir vermutlich nichts besonderes auffallen, oder du driftest in andere
Traumszenen ab. Ich persönlich erwache meist wenn ich an diese Grenzen gelange danach sofort.

Taste dich langsam ran. Je mehr Erfahrungen du machst umso mehr legen sich deine Ängste.
Der Traum ist das Produkt deiner Phantasie, und wenn du klar bist erlebst du nur das, was du dir vorstellst und zulässt.
So einen Glaubenssatz solltest du dir anträinieren. normal
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RE: Tipps für den letzten Schritt zur Klarheit
#13
30.12.2017, 23:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2017, 23:11 von Remi.)
Zitat:Es sieht halt nur komisch aus, aber ich sehe das dann nur und denke mir: "Yup, acht Finger, ich träume gerade."

Und los geht's [Bild: 03_grin.gif] 

Das beruhigt mich ein wenig.  grin
Wahrscheinlich ist es auch die Angst, die mich davon abhält. Ich sollte wohl keine haben. Ich hatte ja mal einen spontanen KT und weiß, dass das einfach ein super tolles Gefühl ist. 

Zitat:Führst du denn ein Traumtagebuch? Darin findest du im Nachhinein viele Dinge, die nicht real sein können.

Ja, ich führe so seit etwa zwei Wochen eins. Und ich habe heute erstaunt festgestellt, dass da Träume drin stehen, an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann. Auch nicht daran, dass ich sie aufgeschrieben habe.  lol
Aber wenn ich es so durchlese sehe ich auch die Augenblicke, wo ich dachte "Moment, hier stimmt was nicht".

Zitat:Und das bemerkst du nur, weil du quasi bereits eine Vorstufe zum Klartraum erreicht hast.

Es ist schön zu wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich freue mich schon auf meinen ersten KT.  pleased

Zitat:Der Traum ist das Produkt deiner Phantasie, und wenn du klar bist erlebst du nur das, was du dir vorstellst und zulässt.

So einen Glaubenssatz solltest du dir anträinieren. [Bild: 01_normal.gif]

Mach ich. 
Auch wenn ich mich ein bisschen wie in Inception fühle.  grin
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