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Schlafparalysen-Verletzungen

Schlafparalysen-Verletzungen
#1
Question  17.06.2017, 19:34
Hallöchen ihr lieben,

ich benötige hilfe bzw. Tipps..

Seit Jahren begleiten mich extreme Schlafparalysen, ich erleb Sachen die für mich persönlich sehr belastend und nicht schön sind. In letzter Zeit, ist es so schlimm das ich mich dabei verletze..Ich spühre bereits, dass sich eine Schlafparalyse anbahnt, versuche diese auch abzuwehren, was jedoch fast nie klappt, dann sehe ich Dinge die immer über mir schweben. Dadurch bekomme ich eine Panikattacke und springe wie eine verrückte aus meinem Bett, letzte Nacht habe ich mir fast die Nase gebrochen, bin gegen ne Wand gerannt..wall

Wenn ich dann wieder zu mir komme, habe ich Herzrasen und schweißausbrüche.

Diese Situationen machen mich wahnsinnig.

vielleicht findet sich jemand, mit dem ich mich austauschen kann.

Danke fürs lesenbig auf Tipps oder Hilfe freue ich michthumbsu
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RE: Schlafparalysen-Verletzungen
#2
18.06.2017, 08:49
(17.06.2017, 19:34)Windchen schrieb: ich erleb Sachen die für mich persönlich sehr belastend und nicht schön sind

Das glaub ich dir sofort. sad

Eine Lösungsmöglichkeit fällt mir dazu spontan ein:

Die Schlafparalyse ist ein Schutzmechanismus des Körpers im REM-Schlaf. D.h. der physische Körper ist gelähmt, damit man ihn nicht versehentlich mitbewegt und möglicherweise verletzt, wenn man sich im Traum bewegt.
REM-Schlaf tritt aber normalerweise erst auf, wenn man schon eine Stunde oder länger geschlafen hat.
Dass du aber die Schlafparalyse, dieses Erkennungsmerkmal des REM-schlafs, häufig schon bei Einschlafen wahrnimmst, deutet darauf hin, dass die Abfolge der verschiedenen Schlafstadien bei Dir nicht dem Regelfall entspricht.

Eine Lösungsmöglichkeit sollte also darin bestehen, diesen Rhythmus wieder zu normalisieren, d.h. so dass du nach dem Einschlafen zuerst Leichtschlaf hast, dann tieferen Schlaf, dann Tiefschlaf und dann erst den REM-Schlaf mit der Schlafparalyse. Letztere nimmst du dann natürlich auch nicht mehr wahr, sondern träumst ganz einfach, wie die meisten anderen Menschen auch.

Ok, also was könntest du nun tun, um zu dieser Normalität zurückzukehren?
Ich empfehle, kurz vor dem Schlafengehen intnesiv Sport zu betreiben:
Dauerlauf, am besten schneller als Jogging-Tempo, oder Krafttraining oder Intensiv Aerobics – was auch immer. Hauptsache, du bist hinterher richtig schön ausgepowert und brauchst erst einmal Tiefschlaf, so dass sich die REM-Phase mit ihrer Begleiterscheinung, der Schlaflähmung, wieder nach hinten verschiebt, wo du nichts mehr davon mitbekommst.

Viel Glück!
Rhetor

P.S.: Manch anderer wird dir wohl eher empfehlen, die Schlafparalyse für den Einstieg in einen Klartraum zu nutzen, aber ehrlich gesagt bezweifle ich, dass du dazu schon bereit bist fear
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RE: Schlafparalysen-Verletzungen
#3
22.06.2017, 13:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.06.2017, 13:19 von Kyorox.)
Hi,

(nach Ewigkeiten hab ich durch Zufall gerade meinen alten Account wiedergefunden).
Anfangs hatte ich auch unglaublichen Stress bei diesen Paralysen. So stark wie bei dir war es allerdings nicht.

Ich hätte ein paar Fragen dazu:
-Wie oft hast du denn diese unangenehmen Schlafparalysen? Jeden Tag oder "nur" ab und zu?
-Schläfst du entspannt oder schon gestresst und vielleicht sogar etwas ängstlich (in Hinblick auf eventuelle Schlafparalysen) ein?

Natürlich weiß ich nicht wie es bei dir ist, aber ich gehe mit Schlafparalysen wie folgt um:
Meine Einstellung ist positiv. Die Angst davor zu verlieren ist sehr wichtig, und das erreichst du am besten, wenn du möglichst viel über Schlafparalysen weißt. Dass der Geist noch wach ist, während der Körper einschläft, ist z.B. beim WILD ja ganz normal. Das kann man hervorragend für sich nutzen, wie Rhetor schon sagt. Die Paralyse als Chance zu sehen statt als Fluch hilft hier ungemein.

Kannst du diese positive Einstellung nicht erreichen und dein Kopf will sich einfach nicht entspannen, kannst du die Schlafparalyse sehr zuverlässig beenden, wenn es unangenehm für dich wird. Das sollte aber wirklich der Notausstieg sein, denn die Möglichkeiten aus der Paralyse heraus sind hervorragend.
Damit dein Körper aus der "Starre" erwacht, musst du dich einfach nur auf deine Atmung konzentrieren und dieser entgegensteuern. Komplett unregelmäßiges Atmen half bei meinen unschönen Paralysen immer. Schnappatmung und Hecheln wie ein Hund, gefolgt von tiefen und langen Atemzügen. Hauptsache irgendetwas unregelmäßiges. Dein Körper merkt dann sozusagen "da stimmt doch was nicht, die ist ja noch wach!" und kurz darauf hast du wieder die volle Kontrolle.

Würde mich freuen mehr von dir zu hören und ob die Tipps helfen big

Liebe Grüße

Edit:
Da fällt mir doch noch etwas ein, falls du schon gestresst einschläfst: abends einen beruhigenden Tee trinken oder sonstige beruhigende Kräuter wie z.B. Hopfen helfen auch. Mein Favorit ist ein CBD Öl. CBD ist der neben THC der bekannteste Wirkstoff in der Cannabispflanze, jedoch nicht psychoaktiv, ohne Nebenwirkungen und vollkommen legal. CBD Öl bekommst du auf vielen Seiten online, auch auf dem wohl größten und bekanntesten Onlineshop bigwink
Die Wirkung ist leicht Schmerzlindernd und entspannend.
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RE: Schlafparalysen-Verletzungen
#4
22.06.2017, 22:50
Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, während der Paralyse auf einen komplett anderen Atemrhythmus zu wechseln. Schwupp, war ich draußen.
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RE: Schlafparalysen-Verletzungen
#5
25.06.2017, 20:05
Hallo ihr lieben,

Danke für die hilfreichen antworten..komme jetzt erst dazu mich zu meldenbig

Die Schlafparalysen habe ich sehr regelmäßig, heißt bei mir gut jeden 2ten Tag. Angst vor dem schlafen ist aufjedenfall da.

Mit dem Sport werde ich ausprobieren,wenn ich wieder kann durch einen Sprung aus dem Bett habe ich mir die Hüfte geprellt..thumbsu

Das mit der Atmung versuche ich bereits, hilft mir manchmal aus der Situation rauß,ist aufjedenfall ein guter Tippbig


Ich wollte mich mit dem Einstieg zum Klartraum beschäftigen, jedoch hat mich eine Paralyse so geprägt das ich das Thema erstmal hinten angestellt habe..das war wirklich eine der schlimmsten Paralysen die ich hatte,seitdem gehts mir damit nicht gut..am liebsten würde ich es so hinbiegen, dass ich überhaupt keine mehr bekomme..

Merke auch im Alltag das mir der Schlaf sehr oft fehlt:/

Aber ich bin guter Hoffnung das die Tipps mir wirklich helfen, danke dafür hug2
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RE: Schlafparalysen-Verletzungen
#6
26.06.2017, 14:40
Die Ursache der Paralysen solltest du vielleicht auch versuchen zu klären, gerade wenn diese so häufig auftreten. Ein Beispiel wäre akuter Schlafmangel. 6 Stunden Schlaf sollten schon mindestens drin sein.
Aber auch Angst, Stress etc. können den Zustand schlimmer machen. Falls du Medikamente nimmst können diese eventuell auch ein Auslöser sein. Wenn ich mich recht erinnere waren das unter anderem ADHS Mittel..

Einen Arzt aufzusuchen ist jedenfalls in deinem Fall keine schlechte Idee. Er kann der Sache hoffentlich besser auf den Grund gehen und ggf. beispielsweise Antidepressiva verschreiben, die bei Schlafparalysen auch helfen können.

Bis dahin würde ich wie gesagt möglichst viel hier im Forum oder generell im Internet über die Paralysen lesen, einfach um dein Gewissen zu beruhigen und dir auch unterbewusst klarzumachen, dass es etwas ganz normales und definitiv nichts gefährliches ist.

Übrigens: wenn du immer in der gleichen Position schläfst, versuch das mal zu ändern bigwink z.B. statt auf dem Rücken mal versuchen auf der Seite zu schlafen.

Viel Glück thumbsu
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