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Wie oft die kritischen Fragen stellen, bei einem permanenten kritischen Bewusstsein?» Wie oft die kritischen Fragen stellen, bei einem permanenten kritischen Bewusstsein?

Wie oft die kritischen Fragen stellen, bei einem permanenten kritischen Bewusstsein?
#1
14.01.2017, 10:22
Hey zusammen

Ich weiss die Frage klingt ein bisschen abgedroschen, jedoch fand ich auch nach vielen Recherchen nicht genau die Antwort auf meine Frage. Darum hoffe ich dass jemand von euch mir weiterhelfen kann. bigwink

Ich mache seit ca. zwei Wochen einen Dild und schreibe meine Träume auch grob auf. Meine Traumerinnerung hat sich stark in dieser Zeit verbessert und ich erinnere mich eigentlich jede Nacht an mindestens zwei Träume.
Wie es Teil der Technik ist, sollte man sich ein kritisches Bewusstsein aneignen mit den dazugehörigen kritischen Fragen (Also ich habe mir diese Fragen angeeignet: Träume ich? Wo bin ich? Wie bin ich hier her gekommen? Ist hier etwas unlogisch? Was mache ich gerade?). Nun versuche ich seit längerem mein kritisches Bewusstsein so zu fördern, dass es permanent da ist, also dass ich die Geisteshaltung habe, dass ich jeden Moment träumen könnte im WL und lebe daher sehr bewusst. Dies funktioniert verblüffend gut und ich werde immer besser darin. happy
Aber hier mein kleines Problem: Ich bin wirklich den ganzen Tag über meist sehr bewusst und frage mich permanent, ob ich in einem Traum sein könnte. Diese Frage wird ja mit den kritischen Fragen bestätigt oder falsifiziert. Aber z.B. gestern ist es mir passiert, dass ich weil ich permanent bewusst war, ich mir die kritischen Fragen auch permanent stellte. Das fand ich ein bisschen zu viel des Guten. Ich persönlich verstehe, dass wenn sich meine Situation im WL ändert wie z.B. ich in Shoppingcenter gehe, dass ich alle diese Fragen einmal durchmache, weil sich gerade meine Szenerie gewechselt hatte. Aber wenn ich zu Hause etwas lese, dann stelle ich mir vielleicht jede 20 Sekunden immer die selben Fragen, aber dies empfinde ich dann eher als lästig.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
Gruss
Turboträumer
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RE: Wie oft die kritischen Fragen stellen, bei einem permanenten kritischen Bewusstsein?
#2
14.01.2017, 12:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2017, 12:20 von Ceesbe.)
Hey big

Also wie du schon festgestellt hast, ist es ziemlich anstrengend, sich tatsächlich permanent zu fragen, ob man träumt. Es ist wichtig, dass du herausfindest, wann genau kritische Fragen am sinnvollsten für dich sind. Du kannst das z.B. einschränken, indem du häufig auftretende Traumzeichen aus deinem Traumtagebuch herausschreibst und immer dann, wenn diese im Wachleben auftauchen, deine kritischen Fragen stellst. Nach dem Aufwachen ist ein Reality Check immer gut, um falsches Erwachen auszuschließen. Ebenfalls sind ganz viele kritische Fragen (auch alle 20 Sekunden welche) sinnvoll im WBTB, weil du das kritische Bewusstsein dann sehr wahrscheinlich auch in den Traum mitnimmst.

Eine genaue Anzahl für Reality Checks zu sagen, ist aber schwierig. Manchen reicht ein einziger richtig guter Reality Check pro Tag, um das kritische Bewusstsein den gesamten Tag über aufrecht zu erhalten. Es kommt ganz einfach darauf an, womit du dich wohlfühlst. Wenn du eintausend RCs am Tag machst und dich dabei schlecht und genervt fühlst, bringt dich das einem Klartraum auch nicht näher. Je mehr Spaß Techniken machen, desto erfolgreicher sind sie.

Für mich klingt deine Beschreibung aber, als seist du auf dem richtigen Weg. Hoffe ich konnte helfen big
Die Sicht ist   im Innern  der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.

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RE: Wie oft die kritischen Fragen stellen, bei einem permanenten kritischen Bewusstsein?
#3
14.01.2017, 14:40
(14.01.2017, 10:22)Turboträumer schrieb: Aber wenn ich zu Hause etwas lese, dann stelle ich mir vielleicht jede 20 Sekunden immer die selben Fragen, aber dies empfinde ich dann eher als lästig.

In solchen Phasen, d.h. wenn gerade keine konkrete Situation einen RC nahelegt, würde ich die Litanei von Fragen lieber auf einen kurzen Gedanken reduzieren:

"Das hier könnte ein Traum sein!"

Das denkt sich einfach schneller und einfacher und stört daher im Alltag weniger als das akribische Fragenstellen, hält aber trotzdem die "all-day-awareness", die du dir ja de facto antrainiert hast (selbst wenn diesen Ausdruck vielleicht noch gar nicht kanntest wink1 ), weiter aufrecht.
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RE: Wie oft die kritischen Fragen stellen, bei einem permanenten kritischen Bewusstsein?
#4
14.01.2017, 15:43
Hey vielen Dank schon für die guten Antworten. Ich werde versuchen die Häufigkeit der kritischen Fragen auf mich abzustimmen (ich denke ich werde diese v.a dann stellen, wenn sich die Szenerie im WL ändert oder wenn etwas auffälliges passiert). Ansonsten belasse ich es bei der bewussten Geisteshaltung und dem permanent auftretenden Gedanken, dass ich mich im Traum befinden könnte. So finde ich es gut realisierbar und dies macht mir auch eine Menge Spass. pleased

Zitat:In solchen Phasen, d.h. wenn gerade keine konkrete Situation einen RC nahelegt, würde ich die Litanei von Fragen lieber auf einen kurzen Gedanken reduzieren:

"Das hier könnte ein Traum sein!"

Ich finde es eine tolle Idee, jedoch ist mir die Frage aufgekommen, ob ich das dann vielleicht in den Traum übernehmen könnte. Nehmen wir an ich würde im Traum mehr Klarheit erlangen und plötzlich kommt der Gedanke, das hier könnte ein Traum sein. Könnte es nicht passieren, dass ich durch die fehlende Reflexion, welche durch die Fragen später geschieht, die Klarheit wieder verloren gehen kann bzw. ich gar nicht zur Klarheit kommen könnte? Oder sehe ich das aus einer etwas falschen Perspektive? normal
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RE: Wie oft die kritischen Fragen stellen, bei einem permanenten kritischen Bewusstsein?
#5
14.01.2017, 20:26
Zitat:Nehmen wir an ich würde im Traum mehr Klarheit erlangen und plötzlich kommt der Gedanke, das hier könnte ein Traum sein. Könnte es nicht passieren, dass ich durch die fehlende Reflexion, welche durch die Fragen später geschieht, die Klarheit wieder verloren gehen kann bzw. ich gar nicht zur Klarheit kommen könnte? Oder sehe ich das aus einer etwas falschen Perspektive?

Ja, da hast du schon recht. Mir persönlich geht es aber so, dass ich meist schon allein dadurch klar werde, dass ich im Traum denke "Dies könnte ein Traum sein!". Denn das bedeutet ja, dass man präluzid ist und dann reflektiert man das Traumgeschehen mehr, sodass einem unlogische Dinge eher als traumartig auffallen.
Die Sicht ist   im Innern  der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.

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RE: Wie oft die kritischen Fragen stellen, bei einem permanenten kritischen Bewusstsein?
#6
14.01.2017, 21:29
Die Klarheit ist erst dann wirklich da, wenn ich feststelle, es könnte nicht nur ein Traum sein, sondern ist es tatsächlich. Im Wachleben denke ich mir manchmal: Was wäre, wenn das Alles ein Traum wäre und ich irgendwann erwache in einem 20 Jahre jüngeren Alter? Aber trotzdem hat sich diese These bisher bei mir verneint: Daher keine Klarheit!
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