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Was passiert nach dem Tod?

Re: Was passiert nach dem Tod?
#46
16.01.2005, 00:08
jo, bin ich deiner meinung, allerdings kann man sich ja leicht vorstellen, was nach dem tod mit dem körper passiert, er löst sich zwar als körper auf, die moleküle aber bleiben in der welt und werde mit allerhöchster wahrscheinlichkeit wieder teil anderer lebewesen, warum also sollte es bei der seele anders sein...
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#47
16.01.2005, 07:36
Hallo Briko, du schreibst:

Zitat:vorstellen impliziert, dass man etwas tut, sich nämlich etwas vorstellt. zu behaupten, dass man sich das nichts vorstellen kann, ist das gleiche, wie zu behaupten, dass das es nichts gibt.


Ich glaube, mit diesem Gedankengang bist du auf den richtigen Weg. Eines Tages wirst du sogar erkennen, dass das Diesseits genauso aus "Vorstellung" besteht, wie das Jenseits.

Nur Paradoxa sind (in einem ganzheitlichen Sinne) "wahr". Alles andere ist nur halb gedacht - wenn überhaupt...

Dein Gedankenansatz gefällt mir wirklich gut, Briko. Er geht genau in die richtige Richtung. Aber bitte dort nicht stehen bleiben! Wir sollten uns im Denken nicht selbst begrenzen, denn der Geist ist frei...

Und bitte nicht verwechseln: Wir reden hier schließlich nicht darüber, was mit dem Körper, sondern was mit dem Geist geschieht, wenn unser "physischer Aspekt" sich auflöst. Unser Geist, unser Bewusstsein, unser Denken und unser Sich-Vorstellen endet nie. Da darfst du absolut sicher sein!

Freundliche Grüße
Mike big
Mike2051 //

Tel.: +49 (0)171 - 41 44 900
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#48
16.01.2005, 11:07
@Birko:
Ja, die Information, wenn man diese als Seele auffasst, bleibt erhalten da diese, nach heutiger Ansicht, nicht vernichtet werden kann.
D.h. dass die "Seele" theoretisch unsterblich ist. Blöd nur das die Entropie nach dem Tod zunimmt. Die Information zerfliesst förmlich und verteilt sich immer weiter, auf immer mehr Organismen und Gegenstände. Letztendlich lässt sich praktisch die Ursprungsinformation über die eigene Existenz nicht mehr aus der Umwelt extrahieren.
Andererseits wechseltwirkt diese Information weiter mit der Umwelt, sie ist ja noch da. Demnach wird man nach dem Tod zu einem Teil von etwas grösserem, wieder ein einfacherer Teil vom Universum(siehe Spektrum der Wissenschaft, 1/05, Titelthema). Aber ob man dann noch von Bewußtsein sprechen kann möchte ich stark anzweifeln.

MfG
pu
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#49
16.01.2005, 18:53
hm, ich glaube diese ausgabe werd ich mir mal besorgen oder am kiosk mal reinspicken :-)
wenn ich mich richtig erinnere nimmt die entropie auch schon während dem leben zu, der körper kämpft nen hilflosen kampf dagegen bigundecided

viele grüße
Briko
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#50
17.01.2005, 14:07
Ja, eigentlich nimmt die Entropie immer zu. Leben ist der Versuch die Entropie lokal zu begrenzen(global aber unmöglich). Beim Menschen heisst das ca. 100 Jahre lokale Ordnung dann bricht auch dieser Versuch zusammen und die Thermodynamik hat uns wieder tongue.
Hat man in der Zwischenzeit Kinder gezeugt so kann man sich aber immer noch damit trösten das man den/die Samen für weiter 100 Jahre Ordnung gepflanzt hat biggrin .

MfG
pu

P.S.: wenn du Ordnung schaffst (z.B. Daten auf deiner Festplatte speicherst) dann nimmt die Unordnung(Abwärme des Rechners) ausserhalb der Festplatte um ein vielfaches zu.
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#51
17.01.2005, 19:23
wobei man aber nicht vergessen darf, dass auch die bildung von nicht-lebenden systemen möglich ist, welche dann ihrerseits versuchen die entropie lokal zu begrenzen. den ganzen fortpflanzungsärger haben die zum glück nicht embarrassed
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#52
17.01.2005, 22:12
Ihr diskutiert hier so, als würden wir physisch überleben. Das aber tun wir definitiv nicht. (Nein, auf Dauer auch nicht unsere Spezies). Unsere eigene, persönliche Unsterblichkeit ist eine geistige. Ich wiederhole: Wir alle sind geistig unsterblich.

Lest Robert James LEES, dann werdet ihr verstehen...
Mike2051 //

Tel.: +49 (0)171 - 41 44 900
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#53
18.01.2005, 13:15
@Birko:
Wohl wahr, wohl wahr crying bigwink . Aber man muss sich auch vergegenwärtigen dass sich das Leben seit min. 3 Mrd. Jahren (wenn nicht gar länger) gegen das Chaos behaupten konnte. Das ist von einem Kristall in einer sich verändernden Umgebung wohl kaum zuerwarten.

@Mike2051:
Ich halte mich dabei an Okhams Rassiermesser: Die einfachste Erklärung ist meist die richtige. Der Esoterik-Kram überzeugt mich einfach nicht skeptic .

MfG
pu

P.S.: wäre wohl übelste Ironie des Schicksals wenn sich das Leben selbst ausrotten würde
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#54
19.01.2005, 16:09
Hi,
auch wenn ihr mich gleich zerreist, ich muss jetzt mal meine, zugegebenermaßen naturwissenschaftlich geprägte, Meinung preisgeben: alles, was wir tun und was wir wahrnehmen, wird durch unseren (physischen) Körper geregelt, genauer gesagt durch unser Gehirn. Alle unsere Gedanken, Eindrücke, das Bewusstsein und das Unterbewusstsein haben ihren Ursprung im Gehirn. Wenn wir sterben, ist unser Hirn auch tot. In diesem Moment wird all dies "abgeschaltet" und somit fällt es mir wirklich schwer, mir ein Leben nach dem Tod, in welcher Art auch immer, vorzustellen. Andererseits fällt mir die Vorstellung auch schwer, dass nach dem Tod nichts mehr ist :-)
Christian
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#55
19.01.2005, 19:36
@ christian.... das problem dabei ist doch: was sagt dir, dass es diese physische überhaupt gibt?.... vielleicht bestehen wir ja nur psychisch.... ist eben auch eine möglichkeit... von unglaublich vielen

@mike... du bist ein wenig versteift

LG jey
ERST LESEN, DANN POSTEN!

"optisch hört man das gar nicht"
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#56
19.01.2005, 22:13
@jeyelle:
hmm...das Axiom muss man sich halt setzen bigwink, es erklärt das was wir beobachten so gut.
Eigentlich existieren wir sowieso nur psychisch, denn was wir beobachten wird ja in unserer Psyche in irgendeiner Weise repräsentiert.
Aber prinzipiell bräuchte man gar keine Umwelt um das zuerleben was man erleben könnte(siehe Klartraum).
Nichtsdestotrotz, da du existiertst(mein Axiom) und wir nur über die "Realität" Kontakt aufnehmen können und nicht über den Klartraum(da könnte man natürlich, oder müsste sogar Experimente machen) so gibt es etwas ausserhalb von mir selber und das nenne ich jetzt einfach: "jeyelle". Und du bist Teil der "Welt". Letztendlich alles Definitionssache(einfach mal nach Wal, Blumentopf und Arthur Dent googeln biggrin ).
Wenn du mir ne einfachere Weltsicht zeigen kannst, nur her damit! Man spart ne Menge Zeit happy .

MfG
pu
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#57
20.01.2005, 09:47
Wie bereits erwähnt, die Tatsache das es nötig ist über "die Wirklichkeit" sprechen zu müssen zeigt, dass wir keinen unmittelbaren Zugang zu der "Realität/Wirklichkeit" haben. Wenn z.B. naturwissenschaftliche Erklärungen funktionieren, dann heißt das eben nicht mehr und nicht weniger als das sie funktionieren (Schön das es so ist, wenn ich mir mal nen Bein breche). Bewusstseinsinhalte entstehen durch die Interpretation der Wahrnehmung in ein bestimmtes Zeichensystem.
Dies gilt für Wissenschaft und Esoterik. Deshalb sind Wahrheit und Wirklichkeit, Realität und dergleichen "einfach nur Begriffe" und unser Begreifen endet dort wo unsere Begriffe enden.

Wahrnehmung>Interpretation>Zeichensystem>"Wahrheit".

D.h. zwischen der "Realität" und dem gedachten, wissenschaftlich bewiesenen oder durch irgendeinen anderen Hokuspokus angeeigneten Wahrheitsbegriff liegt der Akt der Vermittlung.

Wir alle wissen das! Halbwegs taugliches Beispiel: Ich erfahre meine Emotionen als eine unmittelbare Realität, es ist jedoch unmöglich diese Realität sprachlich zu vermitteln.

Kommunikation und Information sind jedoch ohne Vermittlung unmöglich.
D.h., dass die Frage nach der Wahrheit und dem Ursprung der Existenz etc. erst durch den Akt der Vermittlung entsteht.
Somit ist gewährleistet, das sich Forschung und Diskurs unendlich fortsetzten werden.

Mein Wunsch ist es, den inneren Diskurs möglichst minimal zu halten.
Grund: Ich wäre ja soooooo gerne die Weisheit in Person (oder einfach nur befriedet!)
Dazu bedarf es einer Vermittlung (Interpretation>Zeichensystem) die möglichst wenig intellektuellen Raum beansprucht:

G o t t !! > Super einfach 4 Buchstaben!
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#58
20.01.2005, 19:48
@Phönix:
Ist mir die Ironie entgangen? Bitte sag' mir jemand dass mir die Ironie entgangen ist crying .

Kopf einschalten? Niemals! Deine Regel ist offenbar GOTT. Schöne Vogelstrausspolitik die Du hier propagierst. Wenn Du was nicht verstehst muss Gott herhalten.

Da gibt es in der Welt irgendwo eine Katastrophe und was sagst Du?
"Gottes Wille war der Grund!"
Soll man helfen?
"Nein das macht Gott schon irgendwie alleine, der ist ja allmächtig!"
Hätte man das verhindern können?
"Ne, wie denn? Man kann gegen Gott nicht aufbegehren?"

Du stehst, wie alle die Bildung genießen dürfen bis zum HALS in den entsprechenden Werkzeugen um Katastrophen vorherzusagen oder zuverhindern guckst aber lieber zum Himmel rauf und sagst nur: "Gott wirds schon richten (und ausserdem haben Pferde grössere Köpfe)". Du willst den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.
Da hat Gott die Welt so schön berechenbar gestaltet und Du nutzt es nicht einmal. Mit deiner achsotranszendenten Einstellung wirst du es entweder zum religiösen Extremistenführer bringen oder so überhauptnichttraszendent geistig klein bleiben wie du es momentan bist.
Es ist wirklich interessant, so leicht wird man also Verantwortung los. Und am Ende kann man die Schuld noch auf den Staat abschieben("...der hat mir ja nix beigebracht"). Da kann ich nur den Kopf schütteln...
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#59
20.01.2005, 20:42
Hallo phönix,

deine Worte verstehe ich sehr gut, und sie gefallen mir. Wahrnehmung ist das, was wir "als Wahrheit nehmen" - und in diesem Sinne sind wir allmächtig (einige hier werden sich jetzt provoziert fühlen; das ist aber nicht meine Intention).

Wahrheit besteht aus nichts anderem, als aus Vorstellung, aus Imagination. Auch die Außenwelt ist schließlich nur ein Teil unserer Imagination - somit also auch ein Teil der "Wahrheit". Die scheinbar so "sicher existierende" Außenwelt ist lediglich ein Konstrukt des universellen Geistes - nicht mehr, aber auch nicht weniger! Dahinter steht natürlich die Erkenntnis vom Primat des Geistes, die sich noch längst nicht im Kollektivbewusstsein der insgesamt doch recht oberflächlichen Menschheit durchgesetzt hat.

Ich glaube, das grundlegende Problem ist, dass wir alle noch, ob wir das zugeben wollen oder nicht, den Archetypus des Alten Mannes mit dem weißen Bart im Kopf haben, der als Chef irgendwo da oben sitzt und "irdische Buchführung" betreibt. Ich denke, dass solch eine naive Gottesvorstellung heutzutage völlig überholt ist und außerdem auch viel, viel, viel zu kurz greift.

Ich halte klar dagegen: Gott ist identisch mit der gesamten Schöpfung (und damit ist gewiss nicht nur unsere winzig kleine Erde gemeint). Gott ist DAS GANZE. In jedem Atom, in jeder Zelle, in jedem Menschen, in jedem Planetensystem, ja im gesamten Universum wirken die Gesetzmäßigkeiten dieses GANZEN. Wir können "es", wenn wir wollen, auch Gott nennen. Nicht auf den Namen kommt es schließlich an, sondern welche Inhalte wir damit verbinden.

Gott ist, meiner dreißigjährigen Exegese zufolge nichts anderes, als das ubiquitäre, alles durchdringende, omnipräsente GANZE.

Oder anders ausgedrückt: Ich wüsste nicht, wo ich Gott - als DAS GANZE- in meiner eigen Vorstellung reduzieren, begrenzen oder beschneiden könnte. Das Ganze ist und bleibt nunmal das Ganze. Gott ist ALLES, denn alles ist Gott. Für mich ist das ganz einfach.

Wie siehst du es phönix?
Mike2051 //

Tel.: +49 (0)171 - 41 44 900
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Re: Was passiert nach dem Tod?
#60
21.01.2005, 10:27
@ pu_king
Vielen Dank für deine Erregung nun bin auch ich erregt > Ungeil!
Eine Karriere als religiöser Extremistenführer? > Supi!
Soll ich dir schon mal meine Bankverbindung mailen?
Wenn du argumentierst, solltest du dich auf das beziehen was aus dem Diskurs hervorgeht.

Ich sage, Gott besteht aus 4 Buchstaben
Ich sage unser Begreifen endet mit unseren Begriffen.

Ich kann mich nicht erinnern zu den Themen Katastrophenschutz , religiösen Dogmen und der Politik flugunfähiger Vögel etwas geschrieben zu haben.
Ich sollte mich durch deine Reaktion bestätigt fühlen. Offenbar habe ich bei dir die richtigen Knöpfe gedrückt. Vier Buchstaben haben ausgereicht um ein ganzes Archiv an Weltbildern und Moralvorstellungen abzuspulen.

@ Mike
Meiner Meinung nach, lässt sich das Primat des Geistes nur als MEIN Primat aber nicht als DAS Primat erkennen. Unser Bewusstsein ist subjektgebunden, ich bin als Subjekt zwar eine objektive Tatsache jedoch kann ich mir die Frage ob es auch so etwas wie ein objektives Bewusstsein gibt nicht beantworten da jede Erfahrung subjektgebunden ist. Deshalb halte ich uns auch nicht für allmächtig.

Ich kann nicht mehr wissen als das G o t t ein Begriff ist.
Zufall, Energie, Unbewusstes universeller Geist > alles Begriffe.
Aufgrund meiner Herkunft benutze ich lieber den Begriff Gott wenn ich mich der Wahrheit näher fühlen will.

Niemand kennt die Wahrheit doch letztendlich entscheidet sie alles.
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